Hund Fotografieren

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Corrado_VR

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Hallo zusammen

Ich bin noch sehr neu auf dem Gebiet der Fotografie. Ich habe die Nikon D5200 mit dem AF-S Nikkor 18-105mm 1:3.5-5.6G ED DX / VR.

Ich habe mal versucht meinen Hund in der Bewegung zu Fotografieren, was bis jetzt nicht sehr erfolgreich war. Den Modus habe ich im M und Auto Iso. AF-Messfeldsteuerung auf 39, Fokusmodus auf AF-C. Belichtungszeit 1/1000 - 1/3200 habe ich schon alles probiert. Ich bin mir bewusst das es wahrscheinlich nicht gerade das beste Objektiv ist für so ein vorhaben, aber ist es überhaupt möglich? Was mache ich falsch oder kann ich anders Einstellen?

Gruss Yannick

 
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Ist nicht das beste Beispielbild, sind auch keine Exif enthalten.
Wie ist deine Isoautomatik eingestellt ? max. Iso & Belichtungszeit ?
Die 3200 brauchst du nicht.
 
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Yannick,
es hängt sehr viel mit Übung zusammen. Deine Einstellungen sind an und für sich schon in Ordnung.

Ein paar Tipps:
  1. Dein Objektiv ist relativ kurz im Telebereich. Das heißt, die relative Größenveränderung des Hundes ist in diesem Bereich viel schneller, als bei längeren Telebrennweiten
  2. Die hast die Kamera Richtig auf AFC/39 eingestellt. Berücksichtige, daß die AF eine minimale des bewegenden Objektes benötigen um es "einfangen" zu können. Wenn der Hund noch zu klein ist, geht der AFC ganz wo anders los und braucht dann aufgrund der kurzen Brennweite zu lange, bis er sich auf den laufenden Hund einfängt. Tipp: Das erste Bild sollte vom AF her schon passen, dann kann sich die Nachfolgeautomatik "einhängen". Zieh eine Zeitlang mit, dann sieht man das im Sucher wann der AF das Ziel hat. Ab dann kannst Du "feuern"
  3. AF Systeme suchen Kontrastkanten. Geht so weit wie möglich in die Knie um den Hund auf Augenhöhe (des Hundes) mit dem Objektiv zu verfolgen. Ansonsten verfängt sich der AF leichter in der unregelmäßigen Struktur des Bodens.
  4. Achte auf den Hintergrund. Ist der unruhig, ist es für den AF schwerer. Ist der Hintergrund nahe beim sich bewegenden Hund ist es nochmals schwerer für das AF System die Bewegung zu finden (du bewegst ja die ganze Kamera beim mitziehen. Aus der Sicht des AF bewegt sich damit das ganze Bild)
  5. Fang eher mit seitlichen Mitziehern an, da kannst du leichter üben
  6. Stell die Kamera auf schnelle Bildfolge und mach kurze "Bursts" - da tut sich der AF leichter als bei Einzelauslösungen (weil er nicht weiß, wann das nächste Bild kommen soll)
Wie gesagt, üben ist das effizienteste. Viel Spaß,
Andy
 
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Hi,

wie Andy schon geschrieben hat: Man braucht viel Übung für die Fotografie von Hunden oder schnellen Objekten, die auf einen zukommen/zu rennen. Ich würde dabei nicht im manuellen Modus arbeiten, sondern im S-Modus. Die Geschwindigkeit sollte mit 1/1250 bis 1/1600 ausreichen, um Bewegungsunschärfen auszuschließen, jedenfalls bei rennenden Hunden. ISO-Automatik ist ok.

Und wirklich: Immer in die Knie gehen! Zum Üben im JPG-Modus mit kleinen Dateien und im CH-Modus mehrfach abdrücken, damit eine Serie zustande kommt. Es gibt Fotografen, die rennende Hunde nur so fotografieren und sehr viel Ausschuss produzieren. Mit Übung kommen dann auch im Einzel-Foto-Modus gute Aufnahmen zustande.

Viel Spass beim Ausprobieren!

Cheers, Nik
 
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Vielen Dank für die sehr hilfreichen tipps. Also in die Knie bin ich schon von anfang an, damit ich ja auch die mimik des Hundes gut einfangen kann. Da mein Teleberreich ja eher kurz ist, muss ich demfall einfach noch die richtige Distanz ausfindig machen?

Bei der Iso-Automatik ist folgendes Eingestellt:

Maximale Empfindlichkeit 6400 und Längste Belichtungszeit 1/2000.

Aufnahmebetriebsart habe ich auf Serienaufnahme H. Bleibe dann auf dem auslöser um eine Serie zu erhalten.

Bildqualität JPGE Normal.

Wegen dem Exif, habe das bis jetzt nicht genutzt. Aber schaue mir das an.


Gruss
 
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Müsste glaube ich jetzt mit Exif infos sein.

picture.php
 
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Wenn Du den BB-Code, der unter Deinen Bildern im Album steht, kopierst, erscheint das Bild in der richtigen Größe in Deinem Beitrag.

Versuche es mit einer kürzeren Belichtungszeit -1/400 ist zu lang.
 
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Warum jpeg normal? Hast Du einen Pentium 166 PC mit 1GB Festplatte?

Das Beispielfoto ist doch halbwegs gelungen. Noch einfacher ist es, wenn Du Dich auf den Boden legst, dann hebt sich der Hund komplett vom Untergrund ab und Du hast ein wirklich eindeutiges Ziel.

Was bedeutet eigentlich AF-C und Messfeldsteuerung auf 39? Soll das diese dynamische Messfeldsteuerung mit allen 39 Feldern sein? Die würde ich nicht empfehlen.
Kann die Kamera auch 9 Felder? Ist definitiv treffsicherer.
 
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...das mit den weniger Fokusfeldern stimmt! Dabei versuchen auf den Kopf zu zielen.

Wegen der Belichtungsmessung: Entweder mittenbetont oder Spotmessung, je nachdem, wie hell es ist. Bei dunklen Hunden hilft Spotmessung, dass das Fell nicht unterbelichtet ist. Einfach ausprobieren.
 
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spotmessung ohne belichtungskorrektur ist glücksache (außer bei graukarten), daher ist die methode bei schnellen serien nicht anzuraten. bei konstanten lichtverhältnissen kannst du natürlich damit den kontrastumfang ausmessen und manuell belichten, aber für spontane schnappschüsse ist das nix: wenn der spot auf einer schwarzen stelle landet, wird überbelichtet, bei einer weißen gibts eine unterbelichtung. wenn dein hund nicht durchgehend ein mittelhelles fell von 18% reflexionsvermögen hat (fnh= fotografischer normalhund), wirst du oft mit der belichtung daneben liegen.
 
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