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Kipprhythmus: ich kippe erst eine Minute konstant, danach alle 30 Sekunden - manchmal kommt was dazwischen (Wein nachschenken, oder so etwas), dann vergisst man einmal Kippen :rolleyes:. Da habe ich aber noch keine Nachteile entdecken können...

Stoppbad: habe ich noch nie gemacht beim Filmentwickeln (bei Positiven schon). So wie Jan sagt: 1-2 Mal durchwässern und dann Fixieren (dauert maximal 1 Minute, die ich auch nicht von der Entwicklungszeit abziehe / mit dieser verrechne.

Fixierung: mache ich lieber etwas länger als angegeben - sicher ist sicher.
 
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Fixierung: mache ich lieber etwas länger als angegeben - sicher ist sicher.

Ja, das ist auch gut so!...besonders die modernen Filme wie T Max haben da immer schon mehr Zeit gebraucht! (daher war ja der original "T-Max Fixierer" stärker angesetzt) Verdünnung 1:4 anstatt der 1:9 der "normalen" Fixierer...

..ich mache es immer noch so, das ich die Dose schon aufmache, bevor die Fixierung beendet ist....:D......dann sehe ich "hoffentlich"! einen geklärten Film, aber er ist noch nicht zu Ende fixiert!...."doppelte Klärzeit" ist Standard und bei den neuen Filmen gerne auch noch 50% mehr........zuviel ist auch nicht gut!.....da löst der Fix auch schonmal mehr, als er eigentlich soll!....

Grüße,
Jan
 
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Ich stoße die Dose auch nach jedem Kippdurchgang (jede Minute 4x) auf den Tisch - wegen der Luftbläschen. Seitdem keine blasigen Ränder mehr.
 
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...."doppelte Klärzeit" ist Standard und bei den neuen Filmen gerne auch noch 50% mehr........zuviel ist auch nicht gut!.....da löst der Fix auch schonmal mehr, als er eigentlich soll!....
...

Richtig, aber keine Panik!
Man muss den Film schon über Stunden im Fixierer vergessen, damit da etwas schlimmes passiert. Schlimm in Sinn von Sichtbar.
Der Hinweis auf "Doppelte Klärzeit" ist auch immer ein guter Anhaltswert um den "Verschleiß" vom Fixierbad auszugleichen.

Noch ein Hinweis, der hier bisher nicht angesprochen wurde:
Wässern!
Ausgiebig Wässern.
Am Besten in fließendem Wasser, ansonsten das Wasser mehrmals austauschen. Damit wirklich alle "Chemiebrühe" ausgewaschen ist.

Dirk
 
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In meinen Pattersontank soll ich für einen KB-Film 290ml einfüllen. Das wären dann bei 1+50 so ungefähr 5,7ml Adonal und 284,3ml Wasser. Irgendwo hab ich gelesen, dass man auf jeden Fall nicht weniger als 10ml Adonal nehmen sollte. Stimmt das?

Also ich runde immer nach oben, d.h. bei KB 6ml Adonal und 300ml Wasser, weil es einfacher zu rechnen und zu messen ist.
Zuviel angesetzte Flüssigkeit macht nix, nur zu wenig (wegen der Luftbläschen), wichtig ist nur, daß das Mischungsverhältnis bleibt ;)
Bei Rodinal würde ich mich einigermaßen an die vorgegebenen Entwicklungszeiten halten, Zeiten verlängern macht eigentlich nur Sinn bei Mehrfach-Entwicklern, wie dem Tmax-Entwickler, die schon einige Male benutzt wurden, aber das Adonal wird ja jedes Mal frisch angesetzt.

Beim Kipprhythmus mußt du dich einfach durchtesten mit der Zeit, das bringt die Erfahrung später mit sich, aber ich sag mal mit 1. Minute permanent (15-20x) und dann jede weitere volle 2x kippen, damit machst du wirklich nichts verkehrt. Das Aufschlagen des Tanks ist wichtig wegen der evtl. am Film klebenden Luftbläschen (auch dafür ist etwas mehr Flüssigkeit im Tank hilfreich) Temperatur halten ist m.E. bei s/w-Entwicklung nicht notwendig, nur bei Farbe im C41-Prozess, da die Farbchemie deutlich heftiger auf Temperaturunregelmäßigkeiten reagiert, s/w-Chemie ist da ziemlich gutmütig, wichtig ist eigentlich nur, daß die Entwicklerflüssigfkeit beim Einfüllen bei 20°C liegt und alle im weiteren Verlauf verwendeten Flüssigkeiten nicht mehr als max. +/- 2-3°C mehr oder weniger haben. Eine gewisse Kontinuität bei jedem Entwicklungsvorgang ist allerdings sinnvoll, um ein möglichst hohen Grad an Reproduzierbarkeit zu erreichen.

Ansonsten kannst du dich auf Jans Tipps immer verlassen, von ihm hab ich das Entwickeln nämlich in den Feinheiten vor vielen, vielen Jahren auch gelernt ;) und wenn du dann ein bißchen Routine hast, kommt die Neugier und der Spaß am Experimentieren von ganz alleine, wetten!

B.t.w. Eifel ist ja nicht soooo weit von mir weg, wir könnten ja mal einen kleinen workshop starten, dann verrate ich dir noch ein paar Kniffe ;)

P.S. Ich schreibe mir die Entwicklungseckdaten jetzt immer mit auf die Pergamenthülle des jeweiligen Films, damit Ergebnisse, die mir gut gelungen sind oder besonders gut gefallen, bei meiner ganzen Experimentiererei immer reproduzierbar bleiben und sich Wiederholungsfehler eher vermeiden lassen. Hab ich anfänglich leider nicht gemacht, ich Depp, sodaß ich von vielen Filmen aus meiner Anfangszeit die Daten leider nicht mehr weiß. :rolleyes::nixweiss:
 
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Sagen wir es mal so....es ist wie in der "Fahrschule"....."richtig" ist es!....i

Grüße,
Jan

So gesehen bist du dann ja mein Fahrlehrer, so quasi :D:lachen:

Erinnerst du dich noch an deinen Telefon-Support bei meinen ersten MF-Film, als dieses Mistding nicht auf die Spule wollte?
Ich bewundere dich ja heute noch für deine Geduld und Nervenstärke *lol*
 
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Ich trockne meine Filme in der Duschkabine, die ich vorher noch aussprühe, damit weitestgehend aller Staub aus der Luft ist. Mein Problem ist der Flachbettscanner, Sven ;)
 
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Ihr seid alle super! Ich hab es mit einem Querschnitt durch alle Tipps und Anleitungen versucht:

6+294 zum Entwickeln, 13 min, kein Stoppbad, Fixierzeit insgesamt 6 min (in einer Anleitung für den Tmax stand, dass er die 3-fache Klärzeit braucht), zum Schluss ein "Entspannungsbad". Und natürlich gewässert zwischendurch.
Und - tadaaa! - ich erkenne sogar was auf dem Filmstreifen :D

abf0_5578lgp6e.jpg


Am schwierigsten fand ich übrigens das Knacken der Patrone und einen Eimer mit 20° warmem Wasser zu fabrizieren :dizzy:
 
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Und - tadaaa! - ich erkenne sogar was auf dem Filmstreifen :D


Am schwierigsten fand ich übrigens das Knacken der Patrone und einen Eimer mit 20° warmem Wasser zu fabrizieren :dizzy:

Na siehste, geht doch! PRIMA! :up::yahoo:

Und fürs Filmpatronen öffnen gibts einen kleinen Kniff, dazu brauchst du nur einen "vernünftigen" Kapselheber (im Volksmund auch Flaschenöffner oder 17er-Schlüssel genannt) und die richtige Stelle zu wissen, wo du ihn ansetzen mußt, dann ist die Filmpatrone problemlos und im Nu offen ;)
Und das mit dem Wasser geht auch ganz easy, wenn du ein Digital-Thermometer hast.
 
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Und fürs Filmpatronen öffnen gibts einen kleinen Kniff, dazu brauchst du nur einen "vernünftigen" Kapselheber (im Volksmund auch Flaschenöffner oder 17er-Schlüssel genannt) und die richtige Stelle zu wissen, wo du ihn ansetzen mußt, dann ist die Filmpatrone problemlos und im Nu offen ;)
Und das mit dem Wasser geht auch ganz easy, wenn du ein Digital-Thermometer hast.
Danke, ich bin auch ganz stolz, obwohl ich noch nicht weiß, wie die Bilder sind :D

Wo ist denn die richtige Stelle? Ich hatte Schere und Flaschenöffner im Einsatz.
Und ein Digitalthermometer hab ich leider (noch) nicht.
 
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