HDRI mit D300 Belichtungsreihe

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Plata

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Hallo,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der HDRI Fotografie.
Hierzu ist es ja erforderlich eine Belichtungsreie aufzunehmen. Die BKT Funktion der D300 deckt mit LW1 und 9 bzw 7 Aufnahmen den erforderlichen Belichtungsumfang in der Regel ab. Mein Problem ist die umständliche Ermittlung der längsten und kürzesten belichtungszeit. Die kamera befindet dabei auf dem Stativ jedesmal abnehmen, messen und wieder aufsetzen ist umständlich. Da die Fokusmessfelder auch für die Belichtungsmessung verwendet werden können, kann man natürlich durch verschieben derselben den Belichtungsumfang ermitteln, ist aber auch umständlich.
Dabei kam mir folgende Idee:

Kamera auf das Stativ, Auslöser drücken, alle 51 Messfelder werden automatisch duchlaufen und die optimale Belichtungszeit wird berechnet und die 7 bzw. 9 Einzelaufnahmen werden ausgelöst.

Ich frage nicht wo ich das einstellen kann aber hat jemand eine Idee ob so etwas möglich ist bzw, wie kann man das noch anders lösen.
Gruß
Plata
 
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Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.
Die Fokusmessfelder spielen nur bei der Spotmessung eine Rolle.
Die Matrixmessung berücksichtigt den ganzen Bildausschnitt, macht also eigentlich genau das was Du möchtest.:nixweiss:
 
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Die Matrixmessung berücksichtigt den ganzen Bildausschnitt, macht also eigentlich genau das was Du möchtest.

Jain,
die Matrixmessung ermittelt doch die Belichtung für ein Bild und könnte als mittlerer Belichtungswert herangezogen werden. Aber ist das dasselbe, als wenn man gezielt die hellste und dunlkelste Stelle anmessen kann?
Aber vieleicht habe ich mich da vergaloppiert:rolleyes:
Gruß Plata
 
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Hallo Plata,

das ist einer meiner Gründe Pro D200 gewesen, weil ich mit 1 Blende Unterschied insgesamt eine Belichtungsreihe von 9 Bildern machen konnte - das ist bei der D300 genauso.

Dazu Matrixmessung und Du hast einen Belichtungsspielraum, denn Du ausgleichen kannst für Flutlicht-Gegenlichtaufnahmen mitten in der Nacht und im Endergebnis kommt eine durchzeichnete Umgebung und durchzeichnete Beleuchtung zutage. Das ist mehr als das menschliche Auge verkraftet!

Was musst Du da also noch zusätzlich haben?

Helmut
 
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Jain,
die Matrixmessung ermittelt doch die Belichtung für ein Bild und könnte als mittlerer Belichtungswert herangezogen werden. Aber ist das dasselbe, als wenn man gezielt die hellste und dunlkelste Stelle anmessen kann?
Aber vieleicht habe ich mich da vergaloppiert:rolleyes:
Gruß Plata

Mal abgesehen davon, dass ich 7-9 Aufnahmen etwas für Overkill halte versucht die Matrixmessung alles mehr oder minder korrekt zu beleuchten. Wenn das klappt, bräuchtest Du ja kein HDRI. Z.B. in einer Kirche würdest Du dann zwar perfekt das Schiff beleuchten, aber die Fenster würden gnadenlos überstrahlen. Daher nehme ich weder Matrix noch BKT für HDRI sondern mach das manuell.
Ich schätze die Belichtungszeit für den hellsten Punkt im Raum, notfalls könnte man dort auch mit einer Spotmessung vormessen und arbeite mich dann in großzügigen Belichtungsschritten nach oben, so dass ich nicht mehr als 3 oder 4 Aufnahmen brauche. Die Kontrolle mache ich nach jeder Aufnahme über das Histogramm.
 
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Interessant. Ich gehe mit Spotmessung auf einen möglichst neutral belichteten oder einen abgeschatteten Punkt im Motiv. Das verhindert auf jeden Fall, dass bei den überbelichteten Aufnahmen der Serie die Lichter ausfressen.

7-9 Aufnahmen betrachte ich ebenfalls als Overkill. Mehr als 5 Aufnahmen (-2 bis +2) habe ich noch nie benötigt.
 
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Interessant. Ich gehe mit Spotmessung auf einen möglichst neutral belichteten oder einen abgeschatteten Punkt im Motiv. Das verhindert auf jeden Fall, dass bei den überbelichteten Aufnahmen der Serie die Lichter ausfressen.

Hm, aber die überbelichteten Aufnahmen sind doch meist die, bei welchen die dunkelsten Stellen korrekt belichtet sind. Sind da die Lichter nicht zwangsläufig an- u. aufgefressen?
 
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Ich gehe mit Spotmessung auf einen möglichst neutral belichteten oder einen abgeschatteten Punkt im Motiv. Das verhindert auf jeden Fall, dass bei den überbelichteten Aufnahmen der Serie die Lichter ausfressen.

Interessantes Verhalten Deiner Kameras. Wenn ich einen abgeschatteten Punkt im Motiv ausmesse, sind bei mir die Lichter ausgefressen.

(Wir reden hier doch über HDRI und Motive mit hohem Kontrastumfang?)

Gruß Saffetti

edit: knv war schneller
 
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7-9 Aufnahmen betrachte ich ebenfalls als Overkill. Mehr als 5 Aufnahmen (-2 bis +2) habe ich noch nie benötigt.

Die kosten doch nix. Ich muß ja nicht alle Aufnahmen verwenden ich betrachte die größere Anzahl als Versicherung.:)

Gruß
Plata
 
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@edit: Habe mein Posting gelöscht, da der korrespondierende Beitrag verschwunden ist.

Gruß Saffetti
 
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Das sehe ich wie Saffetti. Beispiel an einer Moschee. Einmal ein Bild, was die Lichter korrekt darstellt, und das ist das dunkelste der Serie.

picture.php




und eins, was den Innenraum korrekt belichtet, aber da sind die Lichter halt wech. Dies ist dann das hellste der Serie.

picture.php



edit: Die sind nicht gleich verkleinert sehe ich gerade, ist aber die selbe Serie.
 
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Die kosten doch nix. Ich muß ja nicht alle Aufnahmen verwenden ich betrachte die größere Anzahl als Versicherung.:)

Gruß
Plata

im grunde brauchst du nur 3 bilder, allerdings mit einer "spreizung" von 2 belichtungsstufen nach oben und unten. ein großer nachteil der nikons ist, dass man nur max. +/- 1 einstellen kann. so muß man notgedrungen 5 bilder machen, von denen man aber eigentlich nur 3 benötigt...
 
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Hallo Plata,

ich betrachte die größere Anzahl als Versicherung.:)
ich vermute, es handelt sich doch eher um eine "Verunsicherung" :fahne:.

Wenn Du mal das Prinzip der HDR-/DRI-Technik verstanden hast, dann kann es gut sein, dass Du die automatischen Belichtungsreihen und die automatischen Belichtungsmessung komplett weg lässt, weil es manuell wesentlich effektiver und zuverlässiger geht.

Es fängt schon mal damit an, dass nahezu kein HDR-Motiv ein EV Differenz zwischen den Bildern braucht. Zwei EV sind in aller Regel das Minimum (es können auch gerne mal drei oder vier EV sein). Weiterhin sind Motive mit hohem Dynmaikumfang immer auch eine Herausforderung für den Belichtungsmesser. DAS Hilfsmittel schlechthin ist das Histogramm auf Deinem Kameramonitor. Das was der Belichtungsmesser bei Nachtaufnahmen errechnet, ist meist nicht das, was Du möchtest. Mit etwas Übung wirst Du schnell abschätzen können, welche Belichtungszeit (bei einer gegebenen Blende) erforderlich ist, damit keinerlei Überstrahlungen vorkommen. Ab diesem Punkt in 2 EV Schritten immer länger belichten, bis das Histogramm aus der anderen Ecke heraus wandert. Das geht megaschnell (genau so schnell die BKT Funktion) und ist wesentlich zuverlässiger und schont die Ressourcen.

Ciao
HaPe
 
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im grunde brauchst du nur 3 bilder, allerdings mit einer "spreizung" von 2 belichtungsstufen nach oben und unten. ein großer nachteil der nikons ist, dass man nur max. +/- 1 einstellen kann. so muß man notgedrungen 5 bilder machen, von denen man aber eigentlich nur 3 benötigt...

falsch, das läßt sich so nicht pauschalisieren. Das hängt vom Motiv, vom Kontrastumfang und letztendlich von Deinen Ansprüchen ab.

Gruß Saffetti
 
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ein großer nachteil der nikons ist, dass man nur max. +/- 1 einstellen kann. so muß man notgedrungen 5 bilder machen, von denen man aber eigentlich nur 3 benötigt...

Sehe ich genauso.

Das was der Belichtungsmesser bei Nachtaufnahmen errechnet, ist meist nicht das, was Du möchtest.

Deshalb möchte ich ja auch gezielt messen. Mir ist schon klar daß das bzw. die Histogramme aufschluß über die verwertbarkeit der Einzelaunahmen zulassen (für HDRI). Aber wenn ich das Histogramm sehe, ist die Aufnahme schon im Kasten. Der Grund meines ersten Beitrags war im Grunde die Frage nach der einfachsten (messtechnischen) Ermittlung der Ausgangszeit für eine HDRI Belichtungsreihe. Das um bei Nachtaufnahmen vom Stativ aus ohne im Dunkeln lange rumzuhantieren eine verwertbare Belichtungsreihe zu erzeugen.

Gruß Plata
 
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Hallo Zusammen,

gibt es eine gute Seite im Internet wo die HDR-Fotografie mit einer D300 erklärt wird? Bin neu auf diesem Terrain und würde mich da gerne weiterbilden :)

Gruß
 
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im grunde brauchst du nur 3 bilder, allerdings mit einer "spreizung" von 2 belichtungsstufen nach oben und unten. ein großer nachteil der nikons ist, dass man nur max. +/- 1 einstellen kann. so muß man notgedrungen 5 bilder machen, von denen man aber eigentlich nur 3 benötigt...

Ich hätte auch gern die Möglichkeit ein Delta von mehr als 1 EV einzustellen. Das kostet nur ein wenig Software und wäre ein nettes Firmwareupdate im Zuge des HDR Hypes (der mich auch erwischt hat).

Trotzdem mache ich gern ein paar Bilder mehr, zum einen als Versicherung und zum anderen weil die höhere Anzahl Fotos etwaiges Restrauschen insbesondere in den dunklen Bildteilen dann völlig unterdrückt.

Ein Argument trotzdem nur mit 1EV Abstand zu fotografieren ist, das man damit automatisch eine relativ enge Belichtungsreihe hat, falls ein Bild mit Korrektur besser wirkt als HDR (das hatte ich auch schon, insbesondere wenn der Himmel schwarz bleiben soll).
 
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