Hallo Fotofreunde!
Ich habe bei dem eher mäßigen Wetter mal mit dem Thema "HDR"
ein wenig herumgespielt.
Beim Ergebnis liege ich rein gefühlsmäßig irgendwo im Niemandsland und hätte gerne Eure geschätzte Meinung gehört
.
Wichtig für mich wäre: Kontrast, Farbsättigung, Bildaufbau und ob sich ein solches Motiv für HDR überhaupt anbietet.
In voller Größe ist die Aufnahme einen Tick schärfer, denn ich habe so meine Probleme die Bilder auf die winzige Dateigröße von 155kb zu schrumpfen.
[/img]
Hast du bei der Belichtungsreihe darauf geachtet, dass das dunkelste Bild an keiner Stelle überbelichtet ist? Irgendwie wirkt der zu helle Himmelsfleck in der Mitte, als ob da irgendwas nicht in Ordnung war. Womit hast du das HDR denn zusammengebaut?Das Bild aus der Belichtungsreihe "ohne Belichtungskorrektur" habe ich zum Vergleich mal mit drangehängt. Belichtungsspeicher habe ich absichtlich nicht benutzt, da ich ja die Sache mit dem HDR mal ausprobieren wollte. War wohl eher ein Fehler, sonst wären die Wolken nicht so überstrahlt.
das ist schon klar und ich kann nur jedermann/frau empfehlen solche Experimente anzugehen und - im Idealfall - sich konstruktive Kritik hier im Forum abholen. Du hast (vor lauter Überraschung über den ErfolgEs sah in natura um Längen unspektakulärer aus, als auf der anschließend bearbeiteten Aufnahme.
"Kitsch" ist eine Qualifizierung die nicht inhärente Eigenschaft einer Fotografie ist, sondern die im Kopf des Betrachters entsteht. Diese Qualifizierung kann vor der persönlichen Lebenserfahrung des Betrachters, seinem Lebensumfeld und seinem ganzen sozialen und kulturellem Background extrem unterschiedlich ausfallen. Nicht jeder hat eine Sensorik für alle Stimulationen, denen wir uns im täglichen Leben ausgesetzt sind. Ich würde deshalb ein Bild nie als "kitschig" oder allgemein "künstlerisch minderwertig" bezeichnen, nur weil mir persönlich die Sensorik ... also der emotionale Zugang fehlt.Daher verfiel ich der Formulierung "kitschig".
Das ist ein Paradebeispiel dafür, dass es für hochwertige HDR-Images einfacht nicht reicht, einen Satz Bilder in Photomatix einzukippen und zu warten bis ein Meisterwerk herauspurzelt.
HaPe
letztendlich ist alles irgendwie überflüssig. Auch alle Erläuterungen, Internetforen und Freizeitbeschäftigungen. Es kommt halt auf das persönliche Schmerzgrenze an.@ Hans-Peter R. :Meinst du nicht dass deine Ausführung über die Bedeutung des Wortes Kitsch überflüssig war?
Hast du bei der Belichtungsreihe darauf geachtet, dass das dunkelste Bild an keiner Stelle überbelichtet ist?
Belichtungsreihe mit 3 Bildern, +1,3/ -1,3Womit hast du das HDR denn zusammengebaut?
Kochrezepte für für HDR-Aufnahmen sind nicht wirklich einfach zu formulieren. Es kommt immer sehr auf die jeweilige Situation an. Extreme Lichtsituationen in der realen Welt können um die 20 EV an Dynamik aufweisen. Generell sollte man im Hinterkopf haben, dass mit einer Aufnahme so um die 6 bis 8 Netto-EV an Dynamikumfang einigermaßen komfortabel einfangen kann. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man ausgehend von einer "mittleren Belichtung" eine Belichtungsreihe so lange um 2 EV nach oben und unten erweitert, bis im unterbelichteten Bild keine nennenswerten Pixen am unteren Ende des Histogramms zu finden sind und keine überbelichteten Pixel am oberen Ende. Das Ganze natürlich mit Verstand und Augenmaß. Eine andere Strategie ist, sich die (plusminus) drei wichtigsten Bereiche des Motives anzusehen um dann in einer Belichtungsreihe genau die richtig zu belichten. Vor Kurzem wurde in einem anderen HDR-Thread ein HDRI eines Kircheschiffes gezeigt, das mit drei Aufnahmen und genau dieser Methode erstellt wurde. Das Ergebnis hierbei war IMO wirklich großartig.Empfiehlt es sich eigentlich generell den Unterschied zwischen Normal-, Unter- und Überbelichtung hoch anzusetzen, oder kommt man mit mehreren und dafür feiner abgestuften Bildern einer Belichtungsreihe besser zum guten HDR-Bild?
Oder kann man das nicht allgemeingültig festlegen?
@ carsten
NeinGenau da hab ich´s schon im Ansatz vergeigt!
Auf der sicheren Seite ist man, wenn man ausgehend von einer "mittleren Belichtung" eine Belichtungsreihe so lange um 2 EV nach oben und unten erweitert, bis im unterbelichteten Bild keine nennenswerten Pixen am unteren Ende des Histogramms zu finden sind und keine überbelichteten Pixel am oberen Ende.
.. ganz im gegenteil hast du beim bearbeiteten bild den armen bäumen unten am bildrand sogar noch die wurzeln abgeschnitten.
Das HDR-Bild vom Kirchenschiff habe ich gesehen und es ist genial!
ja, klar ... sag´ ich doch. Beim unterbelichteten Bild sind die dunklen Pixel auch uninteressant und die hellen Pixel interessant.Das verstehe ich nicht: gerade beim unterbelichteten Bild wirst du doch eine grosse Ansammlung von Pixeln am unteren Ende des Histogramms finden.
ich habe mal zwei Bildchen gemalt, weil es offenbar wirklich schwer zu verstehen ist. Gesetzt den Fall, man hat im realen Motiv eine Dynamik von 20 EV (Extrembeispiel) und man möchte 8 EV davon durch ein Einzelbild abdecken dann kommt man auf folgendes Bildchen:Oft fahre ich recht gut mit entweder -2, -1, 0, 1, 2 oder im Extremfall -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3.
Kannst du mal einen Link posten? ich hab nach "Kirchenschiff" und "HDR" gesucht, kann es aber nicht finden.
Kannst du mal einen Link posten? ich hab nach "Kirchenschiff" und "HDR" gesucht, kann es aber nicht finden.
Absolut richtig. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum ein Kamera wie die D300 nur maximale Schritte von 1 EV im Bracketingmodus zulässt.Durch die Unsitte "nur" ein EV (= halbe bzw. doppelte Belichtungszeit pro Aufnahme der Belichtungsreihe) versetzt zu fotografieren, braucht es theoretisch 13 Aufnahmen (es wurden auch schon mal HDR-Belichtungsreihen mit 20 Aufnahmen gesichtet). Was die meisten vergessen: Mit dieser Methode erhält man extrem viel Redundanz in der Belichtungsreihe: Beispiel die Helligkeit bei dem senkrechten Strich ist in ganzen 8 (!) Einzelaufnahmen zu finden. Das ist völlig überflüssig.
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