Hat Fuji mit seinem coolen System diese plumpe Verblödung nötig - APS vs. FX im Jahre 2024

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Aber ganz sicher doch!
Erst die Vielfalt und Abwechslung macht das Leben schön und erweitert die Weltsicht. Auch bei technischen Sachen.
Aus meiner Lebenserfahrung kann ich sagen, dass Menschen die penibel ihre Einseitigkeit pflegen, eher unzufrieden und mindestens "schwierig" im Umgang sind. ;)
So sehe ich es auch, aber nicht nur auf die Fotografie bezogen.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Du hast mit allem, was Du schreibst, völlig recht. Wenn ich geahnt hätte, welche Gräben sich hier auftun, hätte ich vielleicht die Schnauze gehalten. Es scheint wieder in einem Glaubenskrieg auszuarten, und das ist schade. Ich finde, die Technik zu begreifen, hilft enorm, die Chancen seiner Ausrüstung auszuloten. Es hilft vor allem auch, mitunter eine Menge Geld NICHT zu verbrennen. Und etwaige Limits zu kennen, ermöglicht, diese zu akzeptieren und Frust zu vermeiden. Oder aber, was mit unserem Hochleistungsgedöns locker geht: Limits kreativ zu umschiffen. Ich bin der letzte Mensch, der andere Systeme schlecht machen will. Im Gegenteil.
Ich habe schließlich auch DX im Einsatz: Mit meiner Z fc, und meiner D500, die ich für Supertele- bzw. Action-Jobs noch immer behalte.
 
FloKuGrafie
FloKuGrafie kommentierte
Wenn ich stattdessen lese, dass ein 1,2/75 für APS doch dasselbe Bild macht wie ein 1,2/85 bei Vollformat, nur dass das (als Chinalinse) nur einen Bruchteil eines Nikon Z kostet (und somit DER GLÜCKSGRIFF schlechthin sein muss!), dann fange ich an zu zweifeln.
Zurecht, der Vergleich ist so aber nicht gefallen. Das einzige mal, dass ich beide im gleichen Zusammenhang erwähnt habe, war der Fall, wenn ich beide Objektive an einer APS-C Nikon Z50 (oder eben Z30 oder Zfc) betreiben wollen würde. Dann fällt nämlich alle Umrechnung weg, und das für APS-C entwickelte Objektiv ist klar im Vorteil, da: kleiner, leichter, günstiger. Oder gehst du da nicht mit?

Naja, und das 75er Viltrox lobe ich so, weil es halt wirklich einfach so gut ist.
Hier ein Beispiel bei f1.2

[HIER IN VOLLER AUFLÖSUNG]

viltrox_75_2.jpg
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das Bild sieht wirklich sehr ansprechend aus. Natürlich hast Du recht: Dieselbe Brennweite mit identischer Lichtstärke kann man für einen kleineren Bildkreis tatsächlich deutlich kleiner und günstiger bauen. Wobei ein 1,2/85 für FX schon ein extremer Brecher ist. Auch preislich. Aber das schafft sich ja im Leben keiner für ne DX an. Sowas probiert man vielleicht, wenn man es eh hat.
Überhaupt ist es schwierig zu vergleichen, weil kaum wirklich vergleichbare Linsen gibt. Es gibt eine neuere APS-Festbrennweite von Sigma, die infrage käme: Das 1,4/56mm für DX. Das aktuelle Sigma 1,4/50 für FX ist ein Glasklotz und mehr als dreimal so schwer. Das Nikon AF-S 1,4/50mm hingegen ist ein 50er der "alten Schule", und das wiegt trotz Vollformat genauso 280 Gramm wie das kleine Sigma.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Da hast Du absolut Recht. Ein 1.2/85mm mit eine Bildkreis, der nur das DX-Format ausleuchtet, kann natürlich signifikant kleiner und leichter gebaut werden, als ein 1.2/85mm, das den FX-Bildkreis ausleuchten muss; und manche hochpreisigen Objektive für FX werden ja sogar für einen größeren Bildkreis ausgelegt, als das Format, für das sie gedacht sind, um Vignettierungen am Rande des Bildkreises zu reduzieren. Ein für den FX-Bildkreis berechnetes 1.2/85mm Objektiv ist an einer DX-Kamera letztlich "verschwendet", wobei sich die Gewichts- und Größenunterschiede bei wachsender Brennweite nicht mehr so stark auswirken. Das für FT berechnete Olympus 2.8/300mm war nicht viel kleiner und leichtes als es ein handelsübliches 2.8/300mm einer der drei großen Vollformat-Hersteller ist.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
…wobei das Oly bei noch mäßigen Lichtverhältnissen und mit erträglichen ISO-Werten aber ein Gamechanger sein kann. Gerade bei Sport und Action wirkt sich die Sache mit der Tiefenschärfe wohl kaum negativ aus, eher im Gegenteil. Gegenüber nem 4/600 hat man effektiv nur noch eine ISO-Stufe gegenüber Vollformat verloren, weil man eine über die Lichtstärke wieder rausholt. Das ganze dafür handlich… das kann Sinn machen!
 
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Der Spruch, dass in einer Z7 gleichzeitig eine Z50 enthalten ist, ist ähnlich blöd, weil er -zu Ende gedacht - auch nicht stimmt. Ich flansche nie DX-Objektive an eine FX-Kamera. Wenn, dann croppe ich bestenfalls aus einem Foto mit FX-Kamera und FX-Objektiv ein DX-Foto heraus.
Ich würde die Sache schon etwas differenzierter darstellen.

Natürlich macht es mehr Sinn für jemanden, der viele DX-Objektive hat, dass er sich dazu auch eine DX Kamera kauft.

Hat man aber eine Kamera mit vielen MPs (bei mir die A7RIV mit 61 MP), so ist das APS-C Format mit ausreichend MPs schon parallel eingebaut. Natürlich nutz man an so einer Kamera überwiegend FX Objektive. Durch Croppen, oder durch das Umschalten auf APS-C bekommt man dann die "Brennweitenverlängerung" von Faktor 1,5x und kann so zusätzliche Brennweitenbereiche abdecken, oder bekommt, wie es unsere US-Freunde nennen additional reach. Für Brennweitenbereiche, die man eher selten nutzt, kann man dann auch (leichter und günstig) ein DX-Objektiv dabei haben - für den E-Mount wären das z.B. das Sigma 10-18/2.8 für den Weitwinkelbereich, oder das Sigma 56/1.4 als Portrait-Objektiv. Auch wenn man eher selten im Telebereich aktiv ist, dort aber trotzdem ein Objektiv haben möchte, böte sich das Sigma 70-350 OSS (auch ein APS-C Leichtgewicht) an.

Ich ziehe oft mit der A7RIV und dem Tamron 20-40/2.8 los, eine insgesamt sehr kompakte Kombi, durch die Crop-Möglichkeiten hin ins APS-C Format habe ich dann notfalls auch noch ein 60/4.2 dabei.


Eine separate DX-Kamera macht für mich keinen Sinn mehr, aber ich bin trotzdem froh, dass ich immer mal wieder aufs APS-C Format zurückgreifen kann.
 
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Furby
Furby kommentierte

Überlege gerade was ein 24-70mm 2.8 wiegt.

Das ist eine Milchmädchenrechnung: Das Z 24-70 /f2,8 wiegt 805g und kostet ca 2100 €*. Es ist optisch das beste Normalzoom, das Nikon je produziert hat. Mit ihm bin ich im Normalbrennweitenbereich bestens bedient und ich vermisse dort daneben gar nichts mehr.

Die Festbrennweiten 24 mm (450g; 1000€* ), 28mm (155g ; 250 €*), 35mm (370g ; 820 €*) und 50mm (415 g; 574 €*), macht zusammen 1390 g und 2644 €*, dafür hat man bei den Festbrennweiten 1 1/3 Blende mehr, aber zwischen 50 und 70 mm nichts, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob es nicht sinnvoller ist, das Z 24-70 f 2,8 S statt der entsprechenden FB zu besitzen. Dafür habe ich mich schon vor einiger Zeit entschlossen, das 35er und das 50er sind schon weg, auch weil ich sie fast nicht mehr mitgenommen habe, seit ich das 24-70er habe. Einzig das Z 85/f1,8 mag ich nicht missen, für Portraits, aber auch für universelle Fotografie und für Landschaft, wo es ab Blende 5,6 eine phänomenale Abbildungsqualität bringt. Wenn man pingelig ist, könnte man sagen, der Vergleich hinke, aber das tun letztendlich alle Vergleiche.

* Objektivpreise ohne die Rabattaktion, die am 29.1. ausläuft.
 
R
rontravel kommentierte
@Furby Auch das natürlich eine nahcvollziehbare Sichtweise. Es bleibt also eine Frage der Perspektive und Argumentation.
Mit einem 35mm 1.8 + Z6 halte ich 1,1kg in der Hand das ist für mich persönlich so der sweetspot.
Mit dem 24-70mm 2.8 S + Z6 sind es schon 1,5kg.
Bei einer X-E4 + XF35mm 1.4 sind es zusammen 0,5kg. Jede weitere adäquate XF-FB wiegt zw. 200-400g.
Also ich meine neben Preis und Äquivalenz, ist es nicht nur das Gesamtgewicht im Rucksack. Auch die Frage nach dem Gewicht das ich in der Hand halten muss, wenn ich z.B. einen ganzen Tag durch eine Stadt stromer, ist vlt. relevant.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das ist schon eine steile These. Du vergleichst eine Consumer-DX-Kamera mit einer High-End-Vollformat preislich. Nimm eine Z5 und Du kommst in Erklärungsnotstand, denn die ist billiger als die Fuji, und von der Bauform sehr ähnlich. Wobei ich die Fuji interessant finde und diese immerhin 200 Gramm leichter ist.
Darüber hinaus ist Dein Denkansatz sinnvoll: Ein Standardzoom zu nehmen, und das für bestimmte Situationen um eine kleine Festbrennweite zu ergänzen. Wobei ich bei Fuji das 4.0/16-80 am interessantesten finde. Das ist zwar nicht billig, aber aus praktischer Sicht macht das weit mehr Sinn als das 2,8/18-55. Da würde ich doch lieber zur Nikon mit nem 4/24-70 greifen, und stelle mich in jeder Hinsicht besser.
Andererseits reden wir hier - egal in welcher Kombi - von einer Blende Unterschied zwischen Nikon und Fuji. Das ist in der Praxis weitgehend zu vernachlässigen und spielt bei 70-80% der Bilder weder in Sachen Rauschen noch in der Schärfentiefe eine Rolle. Und mit den kleinen 1,4er-Sigma Festbrennweiten kann man eine Menge reis(s)en!
 
R
rontravel kommentierte
Ist mir bewusst das es natürlich gewagt ist. Ich selbst habe auch gute Gründe warum ich neben Fuji wieder Nikon verwende. Wollte nochmal eine weitere Sichtweise einbringen. Ich schrieb ja auch das ich dafür bei Sony dafür das VF bekomme und entsprechende Objektivauswahl.
Das 18-55 ist optisch eine sichere Hausnummer und passt vom Gewicht her zu den kleinen X-Fujis. Im Gegensatz dazu gibt es einige Erfahrungsberichte zur Serienstreuung des 16-80mm die "verunsichern" es ist auch verhältnismäßig groß. Wenn man eine gute Kopie davon erwischt sicher allein von der Brennweite her die bessere Lösung auf Reisen da die 16mm unten die Landschaftsfotografie i.d.R. ganz abdecken können. Bei 18mm fehlt (mir) immer etwas. Die Z5 mit 24-70mm f4 ist natürlich ein Argument. Da stehen sich nur noch 1175g gegen (S10 mit 16-80) 905g gegenüber.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Nimm die A7CR mit dem Sony 20-70/4 ... 1003g leicht und enorme Crop-Reserven, dazu einen Spitzen-AF.

OK, der Preis ist natürlich höher - aber wer leicht, flexibel und hochwertig will (und beim Budget nicht zu eng ist), wird derzeit kaum etwas Besseres finden.
 
Keine Ahnung ob man das nicht abschalten kann. Ich habe anfangs sogar mein Tokina Ultraweitwinkel per FTZ an die Z6 gepackt. Das hat wunderbar funktioniert. Nur die Auflösung hat natürlich spürbar gelitten. Ich habe mit der 2. Z6 recht schnell das 14-30mm günstig geschossen, und das ist natürlich eine andere Liga, und wesentlich kompakter…
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte
@HaDiDi
Danke für den Hinweis in Beitrag #42.1!
Ich habe es gleich mal ausprobiert.

Meine Zf schaltet nicht automatisch auf das DX Bildfeld um, wenn ich ein DX Objektiv ansetze.
Jedenfalls nicht bei meinen manuellen Voigtländer Objektiven für Nikon Z DX.
Mit einem DX Objektiv an meiner Df stelle ich am Besten gleich das Bildfeld 1:1 ein, wodurch die schwarzen Ränder links und rechts im Bild entfallen und wie bei Einstellung des Bildfelds FX nach etwas Croppen eine erweiterter Bildbereich in der Senkrechten erhalten bleibt.
 
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T
Tom.S kommentierte


Das ist sehr interessant. Sind das gechipte oder ungechipte Objektive von Voigtländer.
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

Meine manuellen Voigtländers für Nikon Z DX werden mit Nikon-Lizenzierung gefertigt und sind mit einem Chip ausgestattet.
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Wenn ich an der Df ein DX Objektiv verwende, bleiben von den 24MPix nur noch ca. 11 - 12 MPix übrig.
Aber haben wir vor 10 Jahren nicht auch schon mit der D300 und ihren 12MPix recht gute Bilder gemacht?
Und heutzutage stehen uns noch leistungsfähigere Kameras und vor allem auch bessere Objektive zur Verfügung.
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Ganz ehrlich: Ich hätte mit der Kombi durchaus noch ne Weile weiterarbeiten können, aber die FTZ-Adapter sollten an meinen Teleobjektiven bleiben (habe heute noch 3 AF-S-Linsen!), und zu klobig war das auch. Daher kam mir das Angebot sehr gelegen. Und das 14-30mm ist genial!
 
Unbedingt das TTartisan 35/0.95 für Fuji X testen. Genau deswegen ist Fuji X so toll. Kompakt und viel neues und altes Glas zum Experimentieren vorhanden. Fuji X mit älteren Leica-Objektiven: perfekt.
 
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