So sehe ich es auch, aber nicht nur auf die Fotografie bezogen.Aber ganz sicher doch!
Erst die Vielfalt und Abwechslung macht das Leben schön und erweitert die Weltsicht. Auch bei technischen Sachen.
Aus meiner Lebenserfahrung kann ich sagen, dass Menschen die penibel ihre Einseitigkeit pflegen, eher unzufrieden und mindestens "schwierig" im Umgang sind.
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Zurecht, der Vergleich ist so aber nicht gefallen. Das einzige mal, dass ich beide im gleichen Zusammenhang erwähnt habe, war der Fall, wenn ich beide Objektive an einer APS-C Nikon Z50 (oder eben Z30 oder Zfc) betreiben wollen würde. Dann fällt nämlich alle Umrechnung weg, und das für APS-C entwickelte Objektiv ist klar im Vorteil, da: kleiner, leichter, günstiger. Oder gehst du da nicht mit?Wenn ich stattdessen lese, dass ein 1,2/75 für APS doch dasselbe Bild macht wie ein 1,2/85 bei Vollformat, nur dass das (als Chinalinse) nur einen Bruchteil eines Nikon Z kostet (und somit DER GLÜCKSGRIFF schlechthin sein muss!), dann fange ich an zu zweifeln.
Naja, und das 75er Viltrox lobe ich so, weil es halt wirklich einfach so gut ist.
Hier ein Beispiel bei f1.2
[HIER IN VOLLER AUFLÖSUNG]
Das Bild sieht wirklich sehr ansprechend aus. Natürlich hast Du recht: Dieselbe Brennweite mit identischer Lichtstärke kann man für einen kleineren Bildkreis tatsächlich deutlich kleiner und günstiger bauen. Wobei ein 1,2/85 für FX schon ein extremer Brecher ist. Auch preislich. Aber das schafft sich ja im Leben keiner für ne DX an. Sowas probiert man vielleicht, wenn man es eh hat.
Überhaupt ist es schwierig zu vergleichen, weil kaum wirklich vergleichbare Linsen gibt. Es gibt eine neuere APS-Festbrennweite von Sigma, die infrage käme: Das 1,4/56mm für DX. Das aktuelle Sigma 1,4/50 für FX ist ein Glasklotz und mehr als dreimal so schwer. Das Nikon AF-S 1,4/50mm hingegen ist ein 50er der "alten Schule", und das wiegt trotz Vollformat genauso 280 Gramm wie das kleine Sigma.
Überhaupt ist es schwierig zu vergleichen, weil kaum wirklich vergleichbare Linsen gibt. Es gibt eine neuere APS-Festbrennweite von Sigma, die infrage käme: Das 1,4/56mm für DX. Das aktuelle Sigma 1,4/50 für FX ist ein Glasklotz und mehr als dreimal so schwer. Das Nikon AF-S 1,4/50mm hingegen ist ein 50er der "alten Schule", und das wiegt trotz Vollformat genauso 280 Gramm wie das kleine Sigma.
Da hast Du absolut Recht. Ein 1.2/85mm mit eine Bildkreis, der nur das DX-Format ausleuchtet, kann natürlich signifikant kleiner und leichter gebaut werden, als ein 1.2/85mm, das den FX-Bildkreis ausleuchten muss; und manche hochpreisigen Objektive für FX werden ja sogar für einen größeren Bildkreis ausgelegt, als das Format, für das sie gedacht sind, um Vignettierungen am Rande des Bildkreises zu reduzieren. Ein für den FX-Bildkreis berechnetes 1.2/85mm Objektiv ist an einer DX-Kamera letztlich "verschwendet", wobei sich die Gewichts- und Größenunterschiede bei wachsender Brennweite nicht mehr so stark auswirken. Das für FT berechnete Olympus 2.8/300mm war nicht viel kleiner und leichtes als es ein handelsübliches 2.8/300mm einer der drei großen Vollformat-Hersteller ist.
…wobei das Oly bei noch mäßigen Lichtverhältnissen und mit erträglichen ISO-Werten aber ein Gamechanger sein kann. Gerade bei Sport und Action wirkt sich die Sache mit der Tiefenschärfe wohl kaum negativ aus, eher im Gegenteil. Gegenüber nem 4/600 hat man effektiv nur noch eine ISO-Stufe gegenüber Vollformat verloren, weil man eine über die Lichtstärke wieder rausholt. Das ganze dafür handlich… das kann Sinn machen!
Ich habe schließlich auch DX im Einsatz: Mit meiner Z fc, und meiner D500, die ich für Supertele- bzw. Action-Jobs noch immer behalte.