Hallo, kurze Vorstellung und Fragen

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Aristillus

NF Mitglied
Registriert
Hallo, hier Michael.
Ich bin etwas länger hier, doch habe ich mich nie vorgestellt, sorry.

Nun etwas zu mir, damit man besser meine Lage versteht.

Ich bin, aufgrund meiner Krankheit (und den psychischen Folgen) leider seit langer Zeit arbeitslos.
Aus diesem Grund bin ich auf gebrauchte Kameras und Zubehör angewiesen.
Meine erste DSLR Kamera war eine Nikon D60.
Ich habe mir kürzlich eine gebrauchte Nikon D7100 zugelegt (bekam Geld zu meinem 60sten Geburtstag und habe noch
einige Sammlerstücke (Platten) verkauft.
Die Objektive sind folgende:
Nikkor DX AF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 GII ED (vom D60 Bundle)
Nikkor DX AF-S 55-300mm 1:4,5-5,6 G ED (gebraucht gekauft)

Nun möchte ich mich gerne in Sachen D7100 vertiefen.
Gibt es da empfehlenswerte Bücher? Vermittlung von Grundwissen wäre auch gut.

Zugegeben, die D7100 verwirrt mich schon etwas, da gibt es so viele Möglichkeiten...

Desweitern suche ich auch günstige (und gute) Filter.
Wer kann mir da was nennen?

Welche Filter sollte man in seiner Grundausgrüstung überhaupt haben?

So, das war es fürs Erste.

Danke!
 
Anzeigen
Hast Du das Handbuch? Wenn nein, gibt es das ja zum Herunterladen.
Ein preiswertes Buch gibt es bei Medimops:

Filter braucht es erst mal keine.

Gewöhne Dir an in RAW zu fotografieren, NEF Dateien zu speichern.
Investiere in ein gutes Bildbearbeitungsprogramm. Dazu gibt es hier im Forum jede Menge Informationen.

Ich nutze On1 Photo RAW.
www.on1.com
 
Aristillus
Aristillus kommentierte
Zuletzt bearbeitet:
waldgott
waldgott kommentierte
Ich kann diese Beobachtung nicht bestätigen. Speichern in RAW hat nichts mit Pixelpeeping zu tun, die Anzahl der Pixel unterscheidet sich nicht bei gleicher Auflösung. Allerdings bietet ein RAW Bild mehr Flexibilität bei der Bearbeitung. Und natürlich, wer nicht oder kaum bearbeitet, braucht auch kein RAW. Ich hatte die D80, die D7100, die D800 und immer haben die NEF Dateien zu besseren Bildern geführt. Bei meiner D500 und D850 ist das auch so.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
"Pixelpeeping" als Begriff sagt Dir aber was, oder? Es geht um die Leute, die die Datein in "100%"-Ansicht beurteilen, was bei hoch auflösenden Kameras etwa dem 2m x 3m-Abzug entspricht, vor dem sie dicht mit der Nase hängen, und dann jedes nicht perfekte Detail zum drama machen. Hier trug auch mal jemand sein Lamento über das "schlimme" Bildrauschen vor, bis er dann rausrückte, ernsthaft bei "300%" zu beurteilen...da fällt mir dann nix mehr ein. Bzgl. NEF vs. JPG-OOC habe ich ja Situationen benannt, wo NEF vorteilhaft sein kann; ist das Bild an sich farb- und helligkeitsausgewogen aufgenommen, reduziert sich der Vorteil sehr stark - außer eben für die Pixelpeeper, die auch Flöhe husten hören. ;-)
 
waldgott
waldgott kommentierte

Natürlich weiß ich was Pixelpeeping ist. Und es hat nichts damit zu tun, dass man jedes NEF Bild besser bearbeiten kann als jedes jpg Bild.
Aber das ist eine andere Diskussion und war nicht die Frage von @Aristillus. NEF zu speichern war mein ergänzender Tipp, den man annehmen kann odet nicht.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Jpeg Fotografen sind die DIA Fotografen des letzten Jahrhunderts.
 
Gibt es da empfehlenswerte Bücher? Vermittlung von Grundwissen wäre auch gut.
Desweitern suche ich auch günstige (und gute) Filter.
Welche Filter sollte man in seiner Grundausgrüstung überhaupt haben?
Die Bücher aus dem Rheinwerk-Verlag sind meist hochwertig, allerdings auch nicht allzu billig, z.B. das hier.

Was Filter angeht: Für Digitalfotografie sind, je nach Aufgabenstellung folgende Filter sinnvoll:
- Polfilter -> Reduzierung von Reflexen auf nichtmetallischen Oberflächen
- Neutralgraufilter -> Verlängerung der Belichtungszeit ohne abblenden zu müssen
- Grauverlaufsfilter -> z.B. bei starken Helligkeitsunterschieden zwischen Vordergrund und Himmel
- Klarglasfilter -> Schutz der Frontlinse vor peitschendem Sand(sturm) oder Salzwassergischt

Alles andere ist als Filter eher entbehrlich. Generell gilt bei Filtern: möglichst hochwertig vergütet, daher eher nicht billig. Brauchst Du sie wirklich? Das hängt von Deinen Motiven ab...
 
2 Kommentare
Aristillus
Aristillus kommentierte
Habe auf jedem Objektiv einen Schutzfilter. Leider ist der gebrauchte Polfilter etwas leicht verkratzt. Moechte noch einen Polfilter fuer das Teleobjektiv.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Sofern Du nicht in Sandsturm oder Salzwasserspritzern stehst, würde ich die "Schutzfilter" einfach weglassen. Sie sind ein zusätzliches optisches Element, und besser wird die Qualität dadurch eher nicht...
 
Welche Filter sollte man in seiner Grundausgrüstung überhaupt haben?

So, das war es fürs Erste.

Danke!

Hallo Michael,

wenn es um die Einstellungen geht, schau Dir mal diese Seite an. Vielleicht kannst Du mit den Beschreibungen von Gunther Wegner etwas anfangen. Schau Dir auch mal die Einstellungen für die D7200 an. Die dürften ziemlich ähnlich sein.

Zum Filter, in Zeiten von EBV braucht es kaum noch Filter. Eigentlich reicht ein Polfilter völlig aus. Die Reflexionen die dieser reduziert sind so ziemlich das einzige was EBV nicht beheben kann. Je nachdem was Du fotografierst, evtl. noch einen Neutralgrau Filter um die Verschlusszeit zu verlängern.
 
Kommentar
Vielleicht macht ein Schutzfilter fuer den Kamera Transport Sinn. Bei Gebrauch kann man ja den Filter abschrauben oder je nachdem, was man fotografieren moechte, einen anderen Filter aufschrauben.
 
3 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
für den Transport gibt es ja den Objektivdeckel. Vor Gebrauch den Filter abschrauben scheint jetzt nicht wirklich praktisch zu sein. Zumal selbst ein Neutralfilter Geld kostet ;)
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Think simple - Objektiv-Schnappdeckel drauf und fertig. Wozu ein Filter für ein paar dutzend Euro als Transportschutz, wenn es die mitgelieferte Plastikkappe viel effektiver tut?
 
BerndP
BerndP kommentierte
/Satiremodus ein
Und nicht vergessen:
Um den teuren Neutralfilter zu schützen, unbedingt einen Schutzfilter davor setzen 😁😁🏃‍♂️
/Satiremodus aus
 
Hallo Michael,

Du brauchst weder für den Transport noch für den gewöhnlichen Einsatz einen Schutzfilter.

Brauchst keine Angst vor Beschädigung zu haben.

Tu Dir die Schrauberei nicht an.
 
Kommentar
Als Schutz für die Frontlinse im gewöhnlichen Einsatz bietet sich die mitgelieferte Gegenlichtblende an. Und sie erfüllt natürlich ihren namensgebenden Zweck, Reflektionen durch störendes Gegenlicht zu vermindern/verhindern. Für den Transport kann man sie verkehrt herum auf das Objektiv setzten.

Vermittlung von Grundwissen zur Kamera wurde mit dem Link zum Download des Handbuchs weiter oben schon beschrieben.
Allgemeines Wissen zur Fotografie und darüber hinaus bietet z. b. Elmar Baumann auf seiner Website an.
 
Kommentar
Moin Michael,
hier mein Procedere, wenn ich eine neue Camera erwarb: Ich nahm mir die Camera, nahm das Handbuch und machte es mir in meinem Bett gemütlich (ich kann die Rückenlehne und die Fußsegmente anheben). Was mich interessierte, probierte ich in live. So bin ich mit den ersten Schritten ziemlich schnell vertraut geworden. Wichtiges (meiner Ansicht nach) dokumentierte ich, um es im Nachhinein schneller nachvollziehen zu können. Für den Anfang eine sehr erfolgreiche Strategie.
Bücher zur Camera sind problematisch: In der Regel sind sie eine Wiedergabe des Handbuchs auf einem eher verständlichen Niveau - von einem Journalisten, nicht von einem Ingenieur geschrieben. Ist oft hilfreich, aber eben nicht immer - für meine D700 habe ich zwei Bücher mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten. Deshalb lohnenswert als Ergänzung zum Handbuch. Für Nikon-Cameras der einstellingen Serie gibt es keine Handbücher...
Filter: In der Regel ist in speziellen Situationen ein Pol-Filter interessant. Ihn permanent aufzusetzen, ist keine gute Idee: Wenn er aus physikalischen Gründen nicht wirkt, kommt es zu unangenehmen Farbverschiebungen, die sich später nicht mehr herausrechnen lassen. Darüber hinaus kostet der Filter "Licht"; ist es ein aus finanzieller Perspektive ein "billiger" Filter, macht dies eine Blende aus.
Verlaufsfilter werden am PC einfacher und differenzierter realisiert.
Für den Schutz der Optik ist ein Neutralfilter keine schlechte Idee: Lieber ein Kratzer auf dem Neutralfilter, als auf der Frontlinse des Objektivs. Ich habe entschieden: Auf allen Objektiven ist ein Neutralfilter aufgesetzt; will ich den Polfilter einsetzen, muss ich eben wechseln. Zwei meiner Neutralfilter haben einen Kratzer - im Bild nicht sichtbar, aber trotzdem. Und ich bin ein vorsichter Mann, wenn es um so etwas Wichtiges wie die Optik geht.
Eine Streulichtblende solltest Du grundsätzlich immer aufsetzen, Du bekommst dadurch bessere Kontraste. Und wenn Dir das Objektiv aus der Hand fällt, ist das Glas in gewissem Umfang geschützt.
Aneignung von "Grundwissen": Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert sind die kennzeichnenden Größen. Als ich zu Analogzeiten unterwegs war, nahm ich zwei Filme, suchte mir dezidierte Objekte aus und variierte Belichtungszeit und Blende (ISO-Wert war durch den Film vorgegeben). Streng experimentell, so dass ich später auf Grund der schriftlichen Aufzeichnungen an den Dias verfolgen konnte, was ich getan hatte und welche Konsequenten mein Tun hatte. Heute gibt es die EXIF-Daten, da erübrigt sich die schriftliche Dokumentation; aber ein systematisches Experimentieren ist unabdingbar. Ich hatte es nach zwei Filmen (72 Bildern) kapiert.
Fazit: Ist etwas neu, kommt man nur durch systematisches Experimentieren weiter. Möglich, dass hier die Aufzeichnung der EXIF-Daten nicht ausreichen, dass schriftliche Aufzeichnungen eine gute Ergänzung sind. Dies gut strukturiert: Nach 100 Bildern hat man es kapiert.
Gruß, Neugier und Spaß Emc2
 
Kommentar
Lieber Michael, Gratulation zur Kamera!
Du findest gebraucht auf abebooks o.ä. Gebrauchtbücherplattformen Bücher zu Deiner Kamera. Der Tipp oben ist gut. Auch dem Rat sich das Original Handbuch zur Kamera runterzuladen, stimme ich voll und ganz zu.
Wenn Dich das Thema Fotografie interessiert, empfehle ich einen Besuch einer Bücherei und dort Dir allgemeine Bücher zum Thema Fotografie auszuleihen.
Statt Geld in Filter zu investieren, rate ich Dir ein gebrauchtes 50mm 1.8 Objektiv zu kaufen.
Denn es gibt Dir noch einmal ganz andere Möglichkeiten, an Deiner Kamera ist es ein hervorragendes Objektiv für Portraits und auch eingeschränkt für Makroaufnahmen zu gebrauchen.
Zu Filtern ist oben bereits alles gesagt.
Früher habe ich viel in Raw fotografiert, mittlerweile mache ich das nur noch selten, mache Deine Erfahrungen.

Viel Erfolg und Willkommen hier im Forum
Lorenz
 
Kommentar
Hallo Lorenz!

Danke für Deine Antwort. Ich habe von einem Community-Mitglied das Handbauch zur Kamera günstig kaufen können. Danke am Alex!
Hm, eigentlich wollte ich mit den Filtern (Neutraddichte ND8) bei uns in der Nähe einen kleinen Fluß fotografieren. An einigen stellen läuft dieser über kleinere Kaskarden. Dann wäre es doch schön, diesen dort zu fotografieren. Wegen des Effekts... Aber mal sehen. Danke, dass Du Dich gemeldet hast. Das mit dem Objektiv muss ich mir überlegen....
 
1 Kommentar
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Genau für den zweck wäre ein ND-Filter (incl. Stativ natürlich, man redet ja über Zeiten im Sekundenbereich) eine sehr nützliche Ergänzung.
 
Statt Geld in Filter zu investieren, rate ich Dir ein gebrauchtes 50mm 1.8 Objektiv zu kaufen.
Denn es gibt Dir noch einmal ganz andere Möglichkeiten, an Deiner Kamera ist es ein hervorragendes Objektiv für Portraits und auch eingeschränkt für Makroaufnahmen zu gebrauchen.
Ohne den fotografischen Schwerpunkt des TO zu kennen, würde ich nie so eine Empfehlung aussprechen :oops:
Vor vielen Jahren habe ich mir auf Grund dieser gebetsmühlenartigen Empfehlung ein 35/1.8 für DX gekauft. Mit dem Ergebnis, dass ich vielleicht 10 Bilder damit gemacht habe. Seitdem liegt es herum. Filter (ND, GND) habe ich dafür ständig im Einsatz. Soll heißen, was für den einen richtig ist, kann für den anderen komplett falsch sein.
 
Kommentar
Moin Aristillus,

ich schalte mich mal ein mit meiner Meinung und Erfahrung aus 4 Jahrzehnte fotografischer Tätigkeit.
UV - Filter benötigt man heute nicht mehr wirklich, weil die Objektive bereits entsprechend vergütet sind. UV Filter zum Schutz nehme ich z.B. wenn ich am Meer bin gegen Salzwasser, Sandflug usw.
Poolfilter ggf. mal bei Bedarf zur Bildgestaltung der Reflexe. Immerdrauf macht wenig Sinn weil er dann nur unnötig Licht schluckt.
ND und GND-Filter sind super für Langzeitbelichtungen und den fließenden Bewegungen im Bild.
Fazit. Sollte man irgendwann alle haben und bei Bedarf einsetzen. (Beim Graufilter würde ich einen variablen vorziehen)
Anschaffung für den größten Filterdurchmesser den Du benötigst und ggf. Reduzierringe für Objektive für kleinere Filterdurchmesser.
Bei diesen Kombis passt oft die Sonnen- Streulichtblende nicht mehr, also aufpassen und ggf. mit der Hand Streulicht vermeiden auf der Vorderlinse.
Das alles sollte man für kleines Geld auch bei e-kleinanzeigen bekommen, da oft sich Leute diese Dinge anschaffen und wegen Nichtnutzung gerne wieder abgeben.
Brennweitentechnisch ist Du ja gut aufgestellt. Lediglich die Lichtstärke ist etwas mau für bestimmt Bereiche. Hier gibt es ja wie empfohlen für sehr kleines Geld 50mm Optiken und hier ist das 1,8 vom Preis-Leistungsverhältnis und der Abbildungsqualität sehr gut.
Die besten und namhaftesten Fotografen, die Fotogeschichte geschrieben haben, haben mit einer Kamera und dem Normalobjektiv oder auch 35mm gearbeitet und Bilder geschaffen, die wesentlich aussagefähiger waren, als es die heutigen mit ihrem ganzen Geraffel hinbekommen.
Leider sind heute Ansprüche und die Beschäftigung mit der "Technik" viel mehr gewichtet und nicht wie es sein sollte, die Bildinhalte.
Wesentlich ist nur, was Dir gefällt.
Das herauszufinden, was Du für welche Themen benötigst kann Dir keiner abnehmen aber einfach losziehen mit dem Normalobjektiv ohne runkramen nach anderen Optiken und einfach drauflos, weil es Freude macht und man spontan ohne viel Geschleppe auf Situationen reagieren kann - unbeschwert, macht Freude. Und man bekommt mit der Zeit ein Gefühl für die Brennweite, zu ahnen, wie es passt.
Die Bilder, die man dann gerne behält stellen sich schon ein und für alles andere gibt es ja den "Rundordner" ;)

Allzeit gut Licht...
 
Kommentar
Quincy, da gebe ich Dir Recht , man sollte mit solchen Tipps vorsichtig sein. Ich habe auch ein 35mm 1.8 Dx bei mir, welches selten zum Einsatz kommt:) Was vermutlich aber daran liegt das ich mehr Fx jetzt fotografiere.

Michael, wenn Du schreibst Du möchtest mit Hilfe eines Filters die Belichtungszeiten verlängern um Wasser "verlaufen" zu lassen, dann könnte ein Stativ hilfreich sein.
 
Kommentar
Es gibt auch unzählige YouTube Videos und Tutorials auf YouTube zu der Kamera. Die kosten gar nix.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten