Hallo & jede Menge Fragen bezüglich D700

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Doch der Wunsch nach Nachtaufnahmen, Architektur und Portraitaufnahme (allerdings sind da 70 mm etwas zu kurz) sprechen eindeutig für die D700 und dem Nikkor 24-70 mm.

Das AF-S-Zoom-Nikkor 2.8/24-70 mm ist ein interessantes Objektiv für viele Anwendungszwecke, aber für zwei Anwendungen taugt es definitiv nicht:
1. Macro
2. Tiere (Haustiere mal ausgenommen).

Für Portraits ist das 1.8/85 mm besser. Architektur erfordert ein möglichst verzeichnungsfreies Objektiv und häufig kürzere Brennweiten als 24 mm. Für Nachtaufnahmen ist die Lichtstärke von 2.8 nicht unbedingt der große Renner.

Schaut man dann noch aufs Preisschild, dürfte klar sein, welches Objektiv Nameda zum Einstieg definitiv nicht kaufen sollte ....

Grüßle
Uwe
 
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Volle Zustimmung Uwe,

wenn man das Budget des Threaderöffners von ca. 3000 Euro zugrunde legt und das, was er fotografieren möchte, dann ist das 24-70mm nicht die passende Empfehlung, denn dann ist mehr als das vorhandene Budget verbraten, ohne dass auch nur annähernd alle Bereiche abgedeckt wären.

Daher würde ich empfehlen (wie oben bereits geschrieben), auf AF-S Optiken zu verzichten und auf ein gebrauchtes AF-D 2,8/35-70mm und ein gebrauchtes AF-D 2,8/80-200mm zu setzen. Dann bleibt im Budget auch noch Luft für ein Makro oder eine AF Normalbrennweite bzw. ein AIS Weitwinkel. Damit ist man erstmal halbwegs komplett und vor allem hochwertig abgedeckt. Das sollte den Rahmen von 3000 Euro nicht übersteigen, wenn man die D700 nach Weihnachten mal für einen Preis von 2000 Euro voraussetzen würde.
 
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Ich favorisiere den anderen Weg bei begrenztem Budget: Statt alles auf einmal und Kompomisse in der Qualität lieber top Qualität und nach und nach ergänzen. Ausnahme: Man benötigt das ganze Brennweitenspektrum kurzfristig und dauernd aus beruflichen Gründen oder eine unwiederholbare Reise steht unmittelbar bevor.

Justin
 
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Für die D300 oder die D700 braucht man Camera Raw 4.3.1 bzw. 4.6. Beide laufen meines Wissens nach nicht mit CS2, sondern erst ab CS3. Und das Update von CS2 auf CS3 gibt's gewiß nicht kostenlos, oder? Oder meinst du die Umweglösung über DNG?

Gruß
Dirk

hi dirk,

ja, geht nur über DNG, was natürlich ein wenig umständlicher ist.

gruesse
steve
 
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ein image tank ist eine kleine tragbare festplatte. in diese wird die CF (oder sd, usw.)-speicherkarte gesteckt und die bilddaten werden auf diese festplatte übertragen. somit sind die bilder einmal auf der CF karte und einmal als backup auf der festplatte.

DNG>>> http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Negative

viele gruesse
steve
 
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ein image tank ist eine kleine tragbare festplatte. in diese wird die CF (oder sd, usw.)-speicherkarte gesteckt und die bilddaten werden auf diese festplatte übertragen. somit sind die bilder einmal auf der CF karte und einmal als backup auf der festplatte.

Yep, aber das Backup auf der tragbaren Festplatte braucht man in der Praxis nicht. Und den Inhalt der Speicherkarte unterwegs auf einen ImageTank schaufeln, um die Karte wieder frei zu bekommen, muss nicht sein. CF- und SD(SHDC)-Karten sind heute mit sehr großen Speicherkapazitäten so günstig erhältlich, dass man sich den ImageTank getrost sparen kann.

Gruß
Uwe
 
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was ist DNG? denn CS3 ist derzeit absolut nicht drin

DNG (Digital Negative) ist ein RAW-Format, das von Adobe definiert wurde und eine Alternative zu den proprietären RAW-Formaten der Fotohersteller sein soll. Kritiker (z.B. Hasselblad) behaupten, dass der aktuelle DNG-Standard zu eng gefasst sei - die Details kenne ich nicht bzw. mag ich nicht beurteilen.

Lege Dir einen guten RAW-Konverter zu (z.B. CaptureOne von PhaseOne, Capture NX von Nikon, Bibble oder DxO). Damit kannst Du Deine Bilder in höchster Qualität in TIFF konvertieren und anschließend auch in älteren Photoshop-Versionen weiterbearbeiten. Oder Du konvertierst sie gleich in JPEG und verzichtest auf nachträgliche Manipulationen in Photoshop. Für die Mehrzahl Deiner Bilder dürftest Du mit einer reinen RAW-Konversion in JPEG klarkommen.

Grüßle
Uwe
 
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Ich möchte dir punkto Speicherkarten einen Tipp geben:
Wenn du wirklich das letzten Quentchen Geschwindigkeit willst, nimm die 300x Transcends, das sind die absolut schnellsten Karten. Die Ducati würde ich nicht nehmen, davon hat mir mein Händler abgeraten da die Karten anfällig auf Defekte sein sollen.

Selbst hab ich 300x Lexar im Einsatz, ist auch ausreichend natürlich.
 
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Ich hoffe, ich verfehle jetzt nicht das Thema :)

Ich habe eine D300.
Obwohl ich immer auf Vollformat umsteigen wollte, bezweifle ich ob die D700 die richte Kamera für den Umstieg ist... und D3 oder D3x sind mir einfach zu teuer.

Was mir an der D700 nicht gefällt, sind insbesonder zwei Dinge.
1. Das Sucherbild zeigt nicht 100% des später aufgenommen Bildes, sondern nur 95%.
2. Der kleinere Bildwinkel. Stimmt, gilt für alle FX-Kameras...

Was mir außerdem zu denken gibt, ist die Tatsache, dass der Wertverlust der D300 sehr gering ist, der Kaufpreis der D700 aber schon deutlich gesunken ist.

Vorteile für FX sehe ich allerdings in der Porträtfotografie, obwohl das Freistellen, mit dem richtigen Objektiv, auch durchaus mit DX funktioniert.
 
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Hallo Horaschke,
nutze auch beide Bodys also D300 und D700, und muß sagen das ist mein Dreamteam.:up::D
Die D 300 für den Bereich Tele mit 70-200 und Sigma 100-300/4 und die D700
im unteren WW-Bereich mit dem 14-24 und dem 24-70! Und für lichtschwache Verhältnisse. So habe ich, für mich, alles abgedeckt.:hehe:
Mit 4-5 Linsen hat man alles was man braucht. Dazu nochmal 2-3 FBW und ein Makro, das war es dann.
Nun, so bin ich ganz glücklich, wie es ist.

Allen noch ein gesundes neues Jahr!

LG breakwater01
 
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Ich möchte dir punkto Speicherkarten einen Tipp geben:
Wenn du wirklich das letzten Quentchen Geschwindigkeit willst, nimm die 300x Transcends, das sind die absolut schnellsten Karten. Die Ducati würde ich nicht nehmen, davon hat mir mein Händler abgeraten da die Karten anfällig auf Defekte sein sollen.

Selbst hab ich 300x Lexar im Einsatz, ist auch ausreichend natürlich.

Verkäufern trau ich nicht! :fahne:

Ich hab zwei SanDisk Ducati mit 4GB ungefähr seit einem Jahr in Gebrauch und hatte bis jetzt noch keine Probleme damit.
 
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...Generell gilt: die D700 macht überhaupt nur mit allerbesten Objektiven Sinn, ansonsten kommt schnell der Frust angesichts schlechter Bildergebnisse und angesichts des vielen Geldes, was man für das teure Gehäuse verpulvert hat. Die D300 ist da etwas gutmütiger, aber auch sie macht mit Billigobjektiven vorne drauf wenig Sinn.

Nun zum Vergleich der beiden Kameragehäuse: 12 Megapixel haben beide, der entscheidende Unterschied ist, dass der Chip der D700 rund doppelt so groß ist wie jener der D300 und dewegen deutlich lichtempfindlicher. ...

Hallo Uwe

Müsste es dann nicht gerade aufgrund eben dieses Unterschiedes (D700-Chip doppelt so gross wie D300 -Chip bei gleicher Pixelanzahl) genau ungekehrt sein, dass nämlich die D300 gute, hochauflösende Optiken braucht und die D700 nachsichtiger ist?
Bei der D300 verteilen sich die 12Megapixel auf eine kleinere Fläche (-> kleinere Pixel, geringerer Pixelabstand), daher sollte dort die Optik besser auflösen können ... oder mache ich da einen Denkfehler? :nixweiss:

Gruss,
Martin
 
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Hallo Uwe

Müsste es dann nicht gerade aufgrund eben dieses Unterschiedes (D700-Chip doppelt so gross wie D300 -Chip bei gleicher Pixelanzahl) genau ungekehrt sein, dass nämlich die D300 gute, hochauflösende Optiken braucht und die D700 nachsichtiger ist?
Bei der D300 verteilen sich die 12Megapixel auf eine kleinere Fläche (-> kleinere Pixel, geringerer Pixelabstand), daher sollte dort die Optik besser auflösen können ... oder mache ich da einen Denkfehler? :nixweiss:

Gruss,
Martin

Hallo,
ich sehe das eigentlich auch so, wie Martin es beschreibt:
höhere Pixeldichte am Sensor => höhere Anfoderungen an das Auflösevermögen des Objektivs. Frust ist m. E. eher bei (alten, analogen) Vollformat-Objektiven an DX-Kameras zu erwarten. Die praktischen Auswirlungen der "Probleme" mit der Auflösung werden hier aber ggf. ein wenig abgemildert, da die DX-Kameras ja nur das Mittlere des Bildkreises der Vollformat-Objektive nutzen, wo die Bildfehler sich in geringerem Maße auswirken als am (von DX ungenutzten) Bildrand. Welche zusätzlichen Anforderungen - im Vergleich zur analogen Kleinbildfotogrtafie - aus der Verwendung eines Vollformat-Objektivs vor einem FX-Sensor resultieren, kann ich derzeit noch nicht erkennen. Möglicherweise ist das aber auch wieder nur die halbe Wahrheit ... Ich bin gespannt auf Eure Beiträge!:rolleyes:
 
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Frust ist m. E. eher bei (alten, analogen) Vollformat-Objektiven an DX-Kameras zu erwarten.

Nein. Nach nun fast 3 Jahren D200 kann ich bestätigen, dass zumindest die alten Festbrennweiten locker die Auflösung bringen, die notwenig ist, um mit DX-Chips gute Bildergebnisse zu erzielen. Selbst das AF-Nikkor 2.8/28 mm D, das allgemein als mittelprächtige Optik gilt, bringt eine höhere Auflösung als z.B. das AF-Zoom-Nikkor 3.5-5.6/16-85 G VR DX (bei Einstellung auf 28 mm), das allgemein als gutes DX-Zoom gilt - und im Gegensatz zum Zoom verzeichnet und vignettiert es nicht bzw. nicht nennenswert.

Welche zusätzlichen Anforderungen - im Vergleich zur analogen Kleinbildfotogrtafie - aus der Verwendung eines Vollformat-Objektivs vor einem FX-Sensor resultieren, kann ich derzeit noch nicht erkennen.

Die Bildecken sind bei allen Objektiven, die kürzer als 50 mm sind, ein Problem. Beispielfotos, welche dies belegen, findest Du in älteren Beiträgen in dieser Rubrik "D700". So ist z.B. das AF-Nikkor 2.8/28 mm D, das man an der D200 problemlos bei Offenblende einsetzen kann, an der D700 erst ab Blende 8 zu gebrauchen. Noch schlimmer ist das AF-Nikkor 2.8/24 mm D: erst ab Blende 11 bringt es an der D700 sauber ausgezeichnete Bildecken zustande.

Gruß
Uwe
 
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Hallo Uwe,

Du sprichst hier zwei Sachverhalte dicht nebeneinander an. Ich möchte diese trennen:

1. Auflösung der Objektive:
Da scheinen Deine praktischen Erfahrungen dafür zu sprechen, dass die Rerserven, die in den alten Linsen liegen, noch ausreichen, um den höheren Anforderungen des DX-Formates zu genügen.

2. Schlechte Auszeichnung der Bildränder bei FX und kurzen Brennweiten:
Dass dieser Effekt bei Vollformat-Objektiven und DX nicht auftritt, verwundert mich nicht. Dort wo beim Vollformat die Ecken wären, ist der DX-Sensor schon lange zu Ende.
Wofür ich aber noch keine Erklärung habe, ist das unterschiedliche Abbildungsverhalten der Objektive auf dem FX-Sensor im Vergleich zum "35mm Roll-Sensor". Da diese Bildfehler bei Brennweiten unterhalb 50mm auftreten, wo die Strahlen in immer flacheren Winkeln auf die lichtempfindliche Fläche auftreffen, läßt einen Zusammenahng mit den unterschiedlichen Oberflächenstrukturen von Sensor und Film vermuten. Ich weiss auch nicht, wie tief bei einem Sensor die Bildebene liegt und welchen Einfluss der Tiefpassfilter hier hat. Ist Dir bekannt, ob sich kluge Leute zu diesem Thema schon im Forum betätigt haben?
 
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Da diese Bildfehler bei Brennweiten unterhalb 50mm auftreten, wo die Strahlen in einem flacheren Winkel auf die lichtempfindliche Fläche auftreffen, läßt einen Zusammenahng mit den unterschiedlichen Oberflächenstrukturen von Sensor und Film vermuten. Ich weiss auch nicht, wie tief bei einem Sensor die Bildebene liegt und welchen Einfluss der Tiefpassfilter hier hat. Ist Dir bekannt, ob sich kluge Leute zu diesem Thema schon im Forum betätigt haben?

Nein, um solche Dinge zu erfahren, müsstest Du wahrscheinlich eine Schulung für Nikon-Servicemitarbeiter besuchen. Und für wirklich fundierte Kenntnisse wirst Du bis nach Tokio reisen müssen.

Gruß
Uwe
 
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