Gedankenaustausch / Meinungen zu Z-Objektiven ab 400mm für BiF & Wildlife

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PeterTaylor

NF-Platin Mitglied
Platin
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Hallo zusammen,

nachdem mein Schwerpunkt seit vielen Jahren eher die Menschenfotografie ist, möchte ich nun verstärkt in die Wildlife / Vogelfotografie einsteigen. Bis 300mm bin ich gut aufgestellt, darüber habe ich noch keine Brennweite. Bis zur Aktualisierung der Objektiv-Roadmap war das 100-400mm mit 1.4 TC eigentlich das Objektiv meiner Wahl. Das 600mm wird wohl ein 4/600mm werden und wäre preislich für den Einstieg eine Nummer zu heftig. Gleiches gilt für das 6.3/800mm PF, das wohl auch jenseits der 10k Euro Marke liegen wird.

Nun ist auf der Z-Roadmap ein ominöses x/400mm (PF?) aufgetaucht, das meine bisherigen Pläne nochmal verändern könnte. Daher würde ich gerne die Meinung der erfahreneren Wildlife-Fotografen hier hören, ob ein mögliches Z 4/400mm PF plus 1.4 Konverter nicht vielleicht die bessere Wahl wäre. Ausgehend von den F-Mount Objektiven 4/300mm & 5.6/500mm würde ich vermuten, dass es preislich attraktiv sein wird und hätte bei 400mm eine Blende mehr, bei Verwendung des TC marginal mehr Brennweite bei 5.6 im Vergleich zum 500PF.

Im Vergleich zum 100-400mm wäre es lichtstarker - den Zoombereich 100-399mm bräuchte ich vermutlich selten für die angesprochenen Themengebiete, oder?
Das 5.6/500mm ist nicht ganz aus dem Rennen, aber nativ Z wäre mir lieber.

Meinungen?
 
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Ich denke, da musst Du noch ein paar Monate abwarten, bis die Supertele zumindest angekündigt werden. In Sachen Supertele sind die meisten hier so schlau wie Du. Zum Vögel knipsen dürfte das so halb angekündigte Z 800 f 6,3 zumindest eine Option sein. Gerade in dem Metier ist jeder mm Brennweite ein Gewinn. Vor einigen Jahren war hier einer unterwegs, der mit einem Sigma 800 mm tolle Vogelfotos eingestellt hat, leider haben sie den hier zu viel geärgert, dass er das Forum - zumindest als Aktiver - verlassen hat.
 
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Lieber Peter, ich fürchte, dieser Thread wird - jedenfalls noch - keine Erkenntnisse für Dich erbringen. „Welches Tele?“ ist ohnehin eine Frage, bei der man schwer Einigkeit erzielt. Hier sind die Daten Deines Hauptobjektes der Begierde noch vollkommen spekulativ. Wir wissen nur, dass es 400mm Brennweite hat und etwa so lang, aber dicker als das 100-400 ist. Viel spricht für ein PF-Objektiv, viel für 4.0. Es könnte aber auch ein 3.5 oder ein 4.5 sein. Das Gewicht wissen wir auch nicht. Es könnte leichter oder schwerer als das 5.6/500 sein. Wenn es ein 4.0 sein sollte, ist es wahrscheinlich schwerer. Aber all das wissen wir nicht. Deshalb kann man auch Deine Frage eigentlich nicht beantworten.
 
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PeterTaylor
PeterTaylor kommentierte
Lieben Dank, Christian. Das Gewicht wird sich je nach Lichtstärke wohl zwischen 1,5 und 2kg bewegen. Das ist natürlich Spekulation, aber ich denke anhand der beiden existenten PF Objektive eine realistische Annahme. Eigentlich geht es mir mehr darum, ob Flexibilität wichtiger als Lichtstärke ist. Ich werde anfangs sicherlich ausschließlich in heimischen Gefilden unterwegs sein, muss das Annähern üben, das Finden von lohnenswerten Ansitzen und das Tarnen lernen und viele Techniken ausprobieren. Wenn wir mal annehmen, es wäre ein 4/400mm PF mit 2kg - was wäre Deine persönliche Wahl und warum?
 
Ab 400mm ist die Motivverfolgung im Sucher ein nicht zu unterschätzendes Thema, insbesondere wenn es um BiF geht.
 
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Das 400/4? S ist ja als Duo mit dem 600/4? S auf der Roadmap erschienen, quasi als Nachfolger der 500/4 und 600/4 F-Mounts. Ich vermute, die werden teuer. Und ich sehe auch keinen Grund, hier PF zu vermuten, obwohl es natürlich sein kann und das 400 ja auch das 300 beerbt.

Ferner auf der Roadmap: das 200-600 als Nachfolger des 200-500. Für den Einstieg wäre dies vermutlich das Go-To Objektiv, da noch erschwinglich. Aber eher nicht TC-tauglich.
 
5 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
@falconeye Nein, Falk, das verwechselst Du. Das “Duo“ sind 2.8/400mm und 4/600mm , jeweils mit eingebautem TC 14x. Neu angekündigt wurden ein 6.3/800mm PF und en weiteres, deutlich kleineres 400mm, vermutlich ebenfalls ein PF. Die Lichtstärke ist noch nicht bekannt, sie dürfte aber den Abmessungen nach zwischen 3.5 und 4.8 liegen.
 
nikcook
nikcook kommentierte


In einer Diskussion mit Mark Common hat Thom Hogan vor einem Monat auf YouTube Monat gesagt, dass das Z400mm und das Z800mm wahrscheinlich PF-Objektive werden. Mit Letzterem hat er ja schon Recht behalten. Bei dem Z400mm ist er, was die zu erwartenden Lichtstärke angeht, nicht ganz so optimistisch wie Du.
 
Zuletzt bearbeitet:
PeterTaylor
PeterTaylor kommentierte
T
Tom.S kommentierte
falconeye
falconeye kommentierte

Ich hatte nicht realisiert, dass der Schatten bereits das Label S 400 trug. Das ist i.d.T. zu klein für einen Zwilling des 600/4. Ich tippe nun auch auf ein 400 PF, allerdings dann auf ein 400/5.6 PF. PF macht ein Tele ja nicht schlanker, nur kürzer und leichter.
 
Ich würde abwarten, bis die Daten des Z 200-600mm und seine Leistung feststehen. 400mm ist in heimischen Gefilden eigentlich so gut wie immer zu kurz. Außerdem würde ich abwarten, bis die ersten wirklich verlässlichen Erfahrungen zu der Frage vorliegen, ob Z Objektive an der Z AF-mässig wirklich besser performen als aktuelle F-Teles mit FTZ. Ich habe mit der Adapterlösung bislang sehr gute Erfahrungen gemacht und plane nicht, im Grosstelebereich umzusteigen. Möglicherweise hast Du aber die Chance, ein schönes F-Suoertele zu einem guten Preis zu bekommen.
 
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eric
eric kommentierte
In heimischen Gefilden ja, aber zB in den USA war ein canon EF 400/5.6 früher die meistbenutzte Wildlife linse, von daher würde es schon Sinn machen. Dennoch gebe ich Die natürlich recht, ein 400er PF ist hier nicht soo interessant. Zumal es das F 500/5.6PF ja gibt
 
Ich würde für den Einstieg auch auf das Z200-600 warten. Es wird ja hoffentlich nicht so einen lahmen AF haben wie das F 200-500 und man darf durchaus hoffen, dass es darüber hinaus insgesamt dem Sony 200-600 sehr ähnlich ist.
 
T
Tom.S kommentierte


Das Sony ist ein G und kostet Straßenpreis rd. 1750.- Das ist ein Schnäppchen für die Leistung.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Das Sony 200-600 mm, f5.6-6.3 G OSS ist "nur" ein G Objektiv und ist derzeit in Thailand für umgerechnet 1.800€ erhältlich, also ein recht moderater Preis. Das Sigma 150-600, f5-6.3 DG DN OS Sports ist noch mal etwas günstiger.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
OK, danke. Dann spricht vieles dafür, dass Nikon das neue Z qualitativ und preislich ziemlich genau daran (am Sony G) orientiert.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Ich hätte kein Problem damit, wenn saß Z 200-600 eine "Sparversion" vergleichbar zum 5,6/200-500 wird.
 
T
Tom.S kommentierte


Es müsste auf jeden Fall der AF erheblich besser werden und wenn es ein konstante Baulänge hätte, wie das Sony 200-600 wäre das auch sehr positiv.
 
Frage an die versierten hier: meine Mutter wird 70 und sie hat sich mal beklagt, dass ihre Nikon D60 so schwer wäre, wenn sie wandern geht. Jetzt hab ich daran gedacht, eine Z50 zum Geburtstag wäre doch was. Das Tokina 400mm kommt ja auch bald raus. Wäre das was, um Kraniche zu fotografieren? Meine Mutter braucht jetzt kein High End Material oder Detailgetreue Nahaufnahmen und fotografiert eher mal sporadisch, aber Kraniche sind halt ihr Ding.
 
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Weiss nicht, sie hat noch ein paar Objektive, evt. möchte sie diese nutzen. Meine Mutter fotografiert schon lange mit DSLR, aber halt mehr Knipserei zur Erinnerung, ohne sich groß mit RAW usw. zu beschäftigen.
 
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Eine z50 ist zwar leichter, aber das meiste Gewichtmacht das Objektv + FTZ wohl aus,
Ich würde da mal sehen ob sie die z50 gut bedienen könnte, zB auch die Sucher / Monitor umschatung oder sowas, ev muss sie was mit touchscreen bedienn usw... Als Nachfolger wäre konkurrenz ja auch eine D7500
Auf der z50 braucht man für die Z zumindest einen FTZ- den DU dazu rechnen musst. Da ist dann nicht mehr so großer Gewichtsunterschied.
 
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Hmmm, ich werde natürlich abwarten, was sowohl das x/400mm PF als auch das 200-600mm für Daten haben. Irgendwie kann ich mich emotional nicht so recht mit den 200-500 bzw. 200-600mm Objektiven anfreunden. Ggfs. wird es dann doch ein 100-400mm plus ein gebrauchtes AF-S 4/600, wenn es in Richtung Wildlife weitergeht. Mal sehen - erst mal danke für den Input.
 
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seamaster
seamaster kommentierte
Aus eigener Erfahrung ein 80-400mm und 4/600mm sind als Kombi für (Flug-)Reisen ein super Gespann!
 
Bei Vogelfotografie ist Brennweite + BRW das A und O. Vor 10 Jahren hatte ich mir das 4/500 geleistet. Da ging vieles zu machen, habe (APS-C) TCE 1.4 und 1.7x einsetzen können. Nachdem mir 4/500 zu schwer wurde, habe ich zu 200-500 gewechselt, Mit dem 200-500 setze ich nur noch den TCE 1.4 ein. Ich empfehle Dir ein Gebrauchtes F-200-500 zu kaufen (+FTZ). Bis du dann weißt welches Z-Objektiv bestellt werden soll.
Sonst ist schlauer Fotograf, derjenige der Vögel u Tiere überlistet.

Guten Rutsch Warner
 
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Das 5.6/500mm ist nicht ganz aus dem Rennen, aber nativ Z wäre mir lieber.

Meinungen?

Welche Kamera nutzt du denn zur Zeit?
Ich verwende das 500/5,6 an der D850 und das ist eine hervorragende Kombi. Wenn ich ernsthaft auf das Z-System umstiegen sollte, wird dieses Objektiv ziemlich sicher bleiben. Für mich ließe sich das auch sinnvoll mit einem schweren Supertele 600/4 oder 400/2,8 kombinieren. Ev. sogar mit einem 200-600 aber das ist reichlich spekulativ.

Mein 200-500VR habe gestern endlich für einen guten Preis verkaufen können und ich bin wirklich froh darüber. Vor allem der langsame AF ist mir ordentlich auf den Nerv gegangen und der TK hat es noch schlimmer gemacht. An der Z6, die ich für die Arbeit gekauft habe, war das Ding für mich kaum zu gebrauchen. Selbst da ist das 500 PF nochmals eine andere Nummer wenn auch logischerweise nicht mit der Performance an einer D850/D5 o.ä. zu vergleichen. Daher bleibt es vorläufig fix an einer DSLR.
 
L
lebemann kommentierte

Ist die Bildqualität in Deinen Augen bei der Festbrennweite deutlich besser? Bei der Geschwindigkeit und Formfaktor gibt es ja keine Diskussion.
Ich frage das, weil ich für die Pirsch noch zwischen 200-500 und 500PF stehe. Wäre der Preis nicht, wäre die Wahl natürlich klar. Mein 150-600Sports (und ich werde es behalten, da ich ein gutes Exemplar erwischt habe) ist zweifelsfrei eine tolle Optik, aber Größe und Gewicht sind halt enorm.
 
T
Tom.S kommentierte


Mir ist der AF des 200-500 definitiv zu langsam. Ich habe mich jetzt über 1,5 Jahre damit rumgeärgert und nun einen Schlussstrich gezogen. Und ich sehe auch keinen Sinn darin, wertvolle Zeit damit zu vertun, um doch irgendwie damit zurecht zu kommen wenn es Alternativen gibt, die das besser können.
Das 500PF tut jetzt genau das, was ich mir vorstelle.
 
E
Einhorn kommentierte
Das 200-500 verwende ich an der D500. AF-Geschwindigkeit ist mir ausreichend. sicher von Nah bie Unendlich hat jedes Objektiv zu kämpfen, aber auch die Voraussetzungen von Body müssen stimmen. Eigentlich müsste ein D850 da noch besser performen, durch den stärkeren Akku.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Wenn Du schon ein Zoom hast, und etwas leichteres dazu suchst, solltest Du keine halben Sachen machen und die Festbrennweite dazu nehmen. Gerade für die Pirsch. Der Gewichtsunterschied ist spürbar. Das Zoom fürs stehende oder rollende Tarnzelt, die Festbrennweite für Situationen, wo es nur aus der Hand geht. Das ist nämlich das absolut Geile am 500 PF. Du kannst völlig unproblematisch aus der Hand fotografieren. Wie mit einem 2.8/70-200. Ich habe heute 1/25s freihand an FTZ II umd Z7 problemlos halten können. Mit 200-500 an der D500 ging es allerdings auch…, mit der Kamera harmoniert es besonders.
 
L
lebemann kommentierte
Damit hast Du mich, denn ich hasse halbe Sachen.
:cool:
 
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Natürlich gibt es Objektive mit schnellerem AF, aber BIF geht mit dem 200-500 durchaus, hier ein Beispiel an der D850

full


100%-Ansicht

full


 
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Das neue 100-400mm wird sicherlich erheblich schneller fokussieren. Da das 200-500mm für meine Anwendungen schnell genug ist, tue ich mir mit der Anschaffung des 100-400mm Z schwer.

Ich sehe für mich keinen Mehrwert - ausser in Tests und auf dem Papier.

Allerdings spielt die Kamera dabei eine erhebliche Rolle. Mit der D850 z.B. ist das Objektiv relativ schnell, mit der Z6 ist der Ausschuss sehr hoch. Hier bliebe ein Versuch mit der Z9.
 
2 Kommentare
seamaster
seamaster kommentierte
Man sollte das Z 100-400mm nicht mit dem 200-500mm sondern mit dem 80-400mm vergleichen. Es sind sehr ähnliche Brennweitenbereiche, Lichtstärken, Gewichte und Preise. Das 80-400mm ist deutlich schneller als das 200-500mm und die BQ lässt wenig zu wünschen übrig.
 
G
Gianty kommentierte
Stimmt.

Mir ging es in erster Linie um die weiter oben geäußerte Kritik am 200-500mm.

Bei einer Neuanschaffung würde ich persönlich nicht auf das 80-400mm zurückgreifen sondern direkt auf das neue Z 100-400mm.
 
Peter, um auf die Anfangsfrage zurückzukommen, ich habe noch keine Z aber die Zeit wird kommen...
Meine Überlegung ist "nur" die kleinen Brennweiten 14 bis 200 bzw. 400mm als Zooms als Z-Objektive anzuschaffen
und die großen Linsen weiter mit Adapter zu nutzen. Das 180-400, das 500er PF und das 600er FL sind zu gut und die Nachfolger werden nicht billiger werden.
 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Ganz genau so werde ich es machen. Das funktioniert jetzt schon gut mit Z7 und Z6 und mit der Z9 wird es nicht schlechter sein.
 
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