Frage an ColorFoto, FoMag & co...

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ony

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...vielleicht liest ja ein Mitarbeiter hier mit oder ein Forumsmitglied kennt einen solchen und kann meine Frage mal übermitteln.

Seit Jahren werden alle möglichen Nikkore getestet, einige bereits drei-, vier mal wie z.B. das alte 60´er Makro, das 18-70, das 70-200 usw..
Noch nicht einmal sind die wohl am meisten verbreiteten Objektive, die 50´er, beschrieben worden.
Mich würde einfach mal interessieren warum nicht!?
Gruß, Roland
 
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ich lese tests von cofo seit über 30 Jahren (OK, mit einigen Jahren Unterbrechung). Glaub mir, das bringt was. Vor allem, was Vergleichbarkeit anbelangt.

Wenn man nicht vergleichen würde, würde man nicht herausfinden können, was gut ist und was besser oder eben schlechter.

Natürlich werden die Bilder von der Bildaussage her nicht besser oder schlechter werden. Aber eben von der technischen. Wenn dieses Qualität egal ist, kauf Dir statt einer DSLR eine Kompaktknipse, oder aber, wenn es um Schärfentiefe als Gestaltungsmittel geht, das billigste DSLR Equipment, was Du bekommen kannst.

Der einzige Grund, warum ich eine DSLR mit so hochwertigen Objektiven habe, wie ich es mir leisten kann, ist, daß ich mit dem besten Werkzeug arbeiten möchte, wie es mir eben möglich ist. Nur Pfuscher meinen, am Werkzeug sparen zu können. Wobei "sparen" hier nicht monetär gemeint ist, sondern sparen an Zeit und technischem Knowledge.

Natürlich darf/sollte das nicht zum Selbstzweck ausarten - aber das ist eine andere Baustelle.

vg, stefan


:confused:

wovon redest du? von guten oder schlechten bildern? was hat das mit zeitschriftentests zu tun? von guten oder schlechten objektiven? da gibt es zweifellos unterschiede. redest du von guten oder schlechten tests in der presse? da ist die cofo berühmt für idiotische bewertungskriterien. redest du von querschnittsvergleichen? da mag bei vernünftigem aufbau ein vergleich innerhalb eines einzelnen testaufbaus möglich sein, leider mangelt es den meisten publikationen am nötigen willen, uninteressante sachlichkeit über auflagesteigernde polemik zu stellen. schon untereinander sind zeitgleiche tests verschiedener zeitschriften nur schwer zu vergleichen. redest du von von langzeitvergleichen? die scheitern am unterschiedlichen versuchsaufbau. ich wüsste nicht, wie ein 50er test von 1978 mit einem von 2008 (sicherlich nach der pk zu lesenden) kompatibel gemacht werden könnte.

vergleichstests in zeitschriften können meines erachtens immer nur eine anregung sein, sich mit dem ein oder anderen gerät zu befassen und selbst vergleiche anzustellen (das meinte ich mit "nimm die linse... und mach fotto", nicht dass alles unkritisch zu verwenden wäre). deine einlassungen zu grundsätzlichen qualitätsunterschieden von objektiven und damit einher gehender unterschiedlicher technischer qualität eines fotos kann ich überhaupt nicht einordnen. wer hat denn behauptet oder bestritten, dass es unterschiedlich gute objektive gibt und dass mit besseren objektiven auch bessere bilder möglich sind? aber muss man, um zu dieser erkenntnis zu gelangen, auch nur eine einzige cofo gelesen haben?
 
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ich lese tests von cofo und fomag seit über dreißig jahren. glaub mir, das bringt nix, schon gar nicht eine vergleichbarkeit über diesen zeitraum. nimm die linse, schraub sie an ein ein gehäuse und mach fotto.

Das kann ich nur bestätigen. Auch ich habe in den letzten 30 Jahren diese Tests in Cofo, Foma und damals noch Foto Revue (gab es bis 1987) gelesen. Die Ergebnisse waren teilweise sehr kontrovers.

In meinem markenfreien Fotoclub und im DVF wird bei der Bildbesprechung weder über Kamera noch Objektiv gesprochen. Allein das Ergebnis zählt.
 
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vergleichstests in zeitschriften können meines erachtens immer nur eine anregung sein, sich mit dem ein oder anderen gerät zu befassen und selbst vergleiche anzustellen (das meinte ich mit "nimm die linse... und mach fotto", nicht dass alles unkritisch zu verwenden wäre).

um zu verstehen, was Du meinst, wäre es hilfreich, wenn Du schreiben würdest, was Du meinst.

Wie man aus "nimm die linse... und mach fotto" ableiten soll, daß Du damit "vergleichstests in zeitschriften können meines erachtens immer nur eine anregung sein, sich mit dem ein oder anderen gerät zu befassen und selbst vergleiche anzustellen" und weiter "nicht dass alles unkritisch zu verwenden wäre", ist mir ein Rätsel.

Aber OK, das hast Du jetzt ja klar gestellt. Jetzt frage ich mich, wo der Unterschied zu dem steht, was Roland und ich geschrieben haben.

Es ist eine (von mehreren) Informationsquelle, die man natürlich, genau wie jede andere Quelle ebenfalls, nicht unreflektiert einfach so übernehmen sollte.

Wie man allerdings selber eigene Vergleiche mit allen in Frage kommenden Objektiven durchführen soll, bleibt wohl Dein Rätsel.

Ich gehe üblicherweise so vor: ich lese so viele Tests, wie ich finden kann, suche dann das Forum hier durch, stelle ergänzende Fragen. versuche auch zwischen den Zeilen zu lesen und entscheide mich dann für die Produkte, die für mich in die engere Wahl kommen. Und die, und erst die schraube ich mir vor die kamera und mache damit Tests, so gut wie ich kann und in Bereichen, die für mich ganz subjektiv von Belang sind.

deine einlassungen zu grundsätzlichen qualitätsunterschieden von objektiven und damit einher gehender unterschiedlicher technischer qualität eines fotos kann ich überhaupt nicht einordnen. wer hat denn behauptet oder bestritten, dass es unterschiedlich gute objektive gibt und dass mit besseren objektiven auch bessere bilder möglich sind? aber muss man, um zu dieser erkenntnis zu gelangen, auch nur eine einzige cofo gelesen haben?

Das war aber doch gar nicht die diskutierte Frage. Es ging darum, ob Tests aus Fachzeitschriften hilfreich sind, Objektive qualitativ einzuordnen.

Und das beantworte ich für mich mit einem klaren Ja. Einfach weil anders gar kein objektiver Vergleich möglich ist, und das wiederum einfach deswegen, weil ich weder das Wissen noch die Möglichkeiten habe, solche Tests selber durchzuführen.

Und wenn ich mir hier ab und an selbst ernannte Tester und ihren Output so anschaue, sind dazu auch nur die allerwenigsten imstande (das gilt beleibe nicht für jeden hier im Forum - es geben mMn. hier z.T. sehr aussagefähige Testreihen).

vg, stefan
 
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Das war aber doch gar nicht die diskutierte Frage. Es ging darum, ob Tests aus Fachzeitschriften hilfreich sind, Objektive qualitativ einzuordnen.

ach was? und wozu diente dann folgender exkurs?

Natürlich werden die Bilder von der Bildaussage her nicht besser oder schlechter werden. Aber eben von der technischen. Wenn dieses Qualität egal ist, kauf Dir statt einer DSLR eine Kompaktknipse, oder aber, wenn es um Schärfentiefe als Gestaltungsmittel geht, das billigste DSLR Equipment, was Du bekommen kannst.

Der einzige Grund, warum ich eine DSLR mit so hochwertigen Objektiven habe, wie ich es mir leisten kann, ist, daß ich mit dem besten Werkzeug arbeiten möchte, wie es mir eben möglich ist. Nur Pfuscher meinen, am Werkzeug sparen zu können. Wobei "sparen" hier nicht monetär gemeint ist, sondern sparen an Zeit und technischem Knowledge.

im übrigen sind wir ja - was die methodik der auswahl angeht - überhaupt nicht weit auseinander. nur, dass du vergleichstests ernster nimmst und sie für objektiv aussagefähig hältst, während ich darin nicht mehr als eine anregung erkenne, mich mal praktisch mit dem teil zu befassen.
 
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Hallo,

ach was? und wozu diente dann folgender exkurs?

dieser Exkurs basiert auf einer anderen Interpretation des Satzes von Dir "nimm die linse... und mach fotto" als von Dir dann später klargestellt.

So, wie Du das tatsächlich gemeint hattest, ist das von mir als Erwiderung aufgeführte nicht mehr relevant.


im übrigen sind wir ja - was die methodik der auswahl angeht - überhaupt nicht weit auseinander. nur, dass du vergleichstests ernster nimmst und sie für objektiv aussagefähig hältst, während ich darin nicht mehr als eine anregung erkenne, mich mal praktisch mit dem teil zu befassen.

yep, sehe ich genauso - gut, daß wir darüber geredet haben :)

Ein schönes (Foto?)Wochende noch :)

vg, stefan
 
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...
vergleichstests in zeitschriften können meines erachtens immer nur eine anregung sein, sich mit dem ein oder anderen gerät zu befassen und selbst vergleiche anzustellen (das meinte ich mit "nimm die linse... und mach fotto", nicht dass alles unkritisch zu verwenden wäre).
...

Ich lese immer wieder den Vorschlag, doch "einfach" mal die fraglichen Objektive im Laden auszuprobieren.
Ein wenig weltfremd.

Nicht alle haben einen hinreichend ausgestatteten Fotoladen um die Ecke. Da müssten manche schon einige hundert Kilometer fahren. Immer vorausgesetzt, das/die fragliche(n) Objektiv(e) ist/sind vor Ort. Da macht nicht jeder Händler mit.
Und leiht er mir dann auch das Objektiv, damit ich damit mal evtl. recht weit entfernt die Fotos machen kann unter den geeigneten Bedingungen? Es gibt schließlich auch Objektive, die man vernünftig nicht einfach im Laden "testen" kann. Und sagen mir die paar Aufnahmen, die ich vielleicht im Laden machen kann, wirklich genug?
Ich habe deshalb u. U. gar keine andere Chance als Berichte zu lesen, Forenmeinungen einzufangen und eben auch "Testberichte" in Zeitschriften heranzuziehen. Letztere sollten eben auch darum verlässlich sein.

Wolfgang
 
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im allgemeinen kaufe ich die (z.t. auch gebraucht) und benutze sie eine weile, wenn sie meinen ansprüchen nicht (mehr) genügen oder ich was besseres gefunden habe, werden sie wieder abgestoßen. ansonsten kann man objektive auch gegen geld ausleihen. ein kurzes ausprobieren im laden dürfte, selbst wenn dies möglich ist, keine ausreichende basis zur beurteilung eines objektivs sein, es sei denn dieses ist offenkundig fehlerhaft.
 
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