Irgendwo in meiner kurzen Bilderstrecke "Spätsommer im Böhmischen Mittelgebirge" hatte ich geschrieben, ich würde bei Gelegeheit mal Fotos vom Frühjahr raussuchen. Der Frühling ist tatsächlich für mich die schönste Jahreszeit im Böhmischen Mittelgebirge, vor ein paar Jahren war dort noch nocht viel los, heute ist es fast schon überlaufen. Für die Tschechen ist es eher ein Naherholungsgebiet (naja für mich auch...) und dann ist es nicht weit bis nach Prag (dazu kommt vielleicht mal noch ein eigener Bericht). Auch die ersten Fotos hier stammen aus meinen ersten fotografischen Gehversuchen, dabei finde ich, dass das Licht wichtiger ist, denn gerade im Frühling zaubert das besondere Licht im Böhmischen Mittelgebirge faszinierende Stimmungen, die ich auf meinen Wanderungen über (Basalt- und Phonolith-)Berg und Tal festzuhalten versuche. Außerdem haben die Götter, als sie das Böhmische Mittelgebirge schufen, wohl schon geahnt, dass Nikon mal eine Coolpix A auf den Markt bingen würde. Ein paar Bilder sind aber auch mit der D5100 und dem simplen 35mm DX entstanden, fertig war die Fotoausrüstung. Irgendwo lungerte auch die P510 rum, hab aber dann kaum damit geknipst. Ich werde hier nach und nach mit Fotos aus den Jahren 2015 bis 2019 ergänzen. Dieses Jahr durfte man ja leider nicht nach CZ...
Zur Einstimmung eine Kirschblüte. Das Böhmische Mittelgebirge wird bis heute geprägt vom Obstbau. Frühere Mandel- und Aprikosenplantagen werden heute rekultiviert.
Streuobstwiese an der Südseite des Berges Lhota.
Morgenstimmung am Lhota. Der Tag beginnt standesgemäß mit Aprilwetter, traumhaftes Licht. Übrigens jpg out of Coolpix A ohne weitere Bearbeitung...
Blick über die Mokrai/Mokry-Hochebene. Die öffnet sich wie eine Schüssel nach Süden, im Sommer fast ein Brennglas.
Sollaner Berge, Lipska Hora und Lhota. In der Mitte das Dorf Kocourov (früher Kotzauer) mit der Pension. Bin dort Stammgast. Die Wirtsleute und das Personal sind sehr freundlich.
Aufstieg im Morgenlicht auf den Basaltberg Milleschauer Wostray (Ostry), ein sehr sehr toller Aussichtsberg - wir werden gleich sehen...
Fast oben: in der Mitte das Dorf Milleschau (Milesov, leider kann ich hier keine tschechischen Hatscheks einfügen) mit Schloss und Kirche, dahinter der Franzberg. Links der massige Milleschauer Klotzberg und rechts DER Berg des Böhmischen Mittelgebirges, der 837 m hohe Milleschauer oder Donnersberg (Milesovka).
Basaltsäulen auf der Milleschauer Wostray im Morgenlicht. Es ist windig und sehr kalt. Bin ja vorm Frühstück los. Die nette Wirtin hat es aber gemerkt und zum Frühstück werden Würstchen und Rührei auf mich warten. Dieser Morgenaufwärmspaziergang waren knapp 6 km und 200 Höhenmeter.
Der Berg Lobosch. Schnell steigt die Sonne höher.
Kletschen oder Kleiner Milleschauer (Kletecna) und Kubatschka, davor der sanfte, weite Talkessel des Milleschauer Bachs mit dem Dorf Velemin.
Die beiden Milleschauer bilden die unverkennbare Silhouette des östlichen Teils des Böhmischen Mittelgebirges, auch Caspar David Friedrich hat sie gemalt. Wer dazu was lesen will: es gibt beim Verlag der Kunst das Buch "Caspar David Friedrich. Das Riesengebirge und die böhmischen Berge" von Frank Richter. Auch Adrian Ludwig Richter ließ sich vom Böhmischen Mittelgebirge inspirieren und wurde hier von seiner Italiensehnsucht geheilt.
Hier mussten die markanten Basaltsäulen als Motiv für den Vordergrund herhalten:
An der Milleschauer Wostray finden wir den Hohlen Lerchensporn
Weinbergschnecken gibt es häufig im Böhmischen Mittelgebirge
Zurück zur Pension, das Frühstück wartet. Schnell nochmal den Lhota geknipst.
Zur Einstimmung eine Kirschblüte. Das Böhmische Mittelgebirge wird bis heute geprägt vom Obstbau. Frühere Mandel- und Aprikosenplantagen werden heute rekultiviert.
Streuobstwiese an der Südseite des Berges Lhota.
Morgenstimmung am Lhota. Der Tag beginnt standesgemäß mit Aprilwetter, traumhaftes Licht. Übrigens jpg out of Coolpix A ohne weitere Bearbeitung...
Blick über die Mokrai/Mokry-Hochebene. Die öffnet sich wie eine Schüssel nach Süden, im Sommer fast ein Brennglas.
Sollaner Berge, Lipska Hora und Lhota. In der Mitte das Dorf Kocourov (früher Kotzauer) mit der Pension. Bin dort Stammgast. Die Wirtsleute und das Personal sind sehr freundlich.
Aufstieg im Morgenlicht auf den Basaltberg Milleschauer Wostray (Ostry), ein sehr sehr toller Aussichtsberg - wir werden gleich sehen...
Fast oben: in der Mitte das Dorf Milleschau (Milesov, leider kann ich hier keine tschechischen Hatscheks einfügen) mit Schloss und Kirche, dahinter der Franzberg. Links der massige Milleschauer Klotzberg und rechts DER Berg des Böhmischen Mittelgebirges, der 837 m hohe Milleschauer oder Donnersberg (Milesovka).
Basaltsäulen auf der Milleschauer Wostray im Morgenlicht. Es ist windig und sehr kalt. Bin ja vorm Frühstück los. Die nette Wirtin hat es aber gemerkt und zum Frühstück werden Würstchen und Rührei auf mich warten. Dieser Morgenaufwärmspaziergang waren knapp 6 km und 200 Höhenmeter.
Der Berg Lobosch. Schnell steigt die Sonne höher.
Kletschen oder Kleiner Milleschauer (Kletecna) und Kubatschka, davor der sanfte, weite Talkessel des Milleschauer Bachs mit dem Dorf Velemin.
Die beiden Milleschauer bilden die unverkennbare Silhouette des östlichen Teils des Böhmischen Mittelgebirges, auch Caspar David Friedrich hat sie gemalt. Wer dazu was lesen will: es gibt beim Verlag der Kunst das Buch "Caspar David Friedrich. Das Riesengebirge und die böhmischen Berge" von Frank Richter. Auch Adrian Ludwig Richter ließ sich vom Böhmischen Mittelgebirge inspirieren und wurde hier von seiner Italiensehnsucht geheilt.
Hier mussten die markanten Basaltsäulen als Motiv für den Vordergrund herhalten:
An der Milleschauer Wostray finden wir den Hohlen Lerchensporn
Weinbergschnecken gibt es häufig im Böhmischen Mittelgebirge
Zurück zur Pension, das Frühstück wartet. Schnell nochmal den Lhota geknipst.
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