Fotoprojekt für die Ausbildung

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Ob der Belichtungsmesser bei den Temperaturen noch zuverlässig funktioiert weiß ich nicht, bzw. wüsste selber gerne ob der meiner analogen dann funktioniert.

Hier KLICK kannst du dir eine Bedienungsanleitung herunterladen, falls du keine hast, ist mir grad nebenher so eingefallen. ;)
 
Kommentar
Anzeigen
Aber ich habe noch eine Frage.
Wenn es irgendwann hier mal schneien sollte (der Winter kommt ja diesmal hoffentlich) kann ich mich dann auf den Belichtungsmesser der FM2 schon verlassen?

Bei Schnee kann man sich generell nicht auf Belichtungsmesser verlassen, weil die auf einen durchschnittlichen Reflexionsgrad von 18% der einfallenden Lichtmenge eingestellt sind. Schnee reflektiert aber deutlich mehr als 18%, weshalb das Bild durch die automatische Belichtungsmessung grau wird. Bei Schnee muss gegenüber den Angaben des Belichtungsmessers überbelichtet werden, und zwar locker 2 Blenden.

Das gilt unabhängig von der Temperatur :D
 
Kommentar
Hallo Steffi,

das klingt doch richtig, richtig gut :up:.

Die D3000 zum Testen der Belichtung in Zweifelsfällen zu nehmen finde ich klasse!
... und da ist es untergeordnet, ob es der Schnee ist, die Nacht oder die Kälte, die das Ergebnis verfälschen könnte.

Weiter viel Spaß, viel Erfolg .... und willkommen im Club der "Infizierten".

Grüße,

Thomas
 
Kommentar


Kleiner aber feiner Tipp:

sw stellt Farben zum Teil drastisch anders dar.
Leuchtendes Rot z.B. erscheint tiefschwarz.

Deshalb einmal mit der D3000 einen Farbkreis
fotografieren und per Modus auf Grayscale
umwandeln – dann siehst Du, was Dich bei sw
farblich erwartet.



 
Kommentar
Hallo,

so - bei all den Details, die wir der lieben Steffi hier mitgeben muß ich mich jetzt mal outen.

Ich kann es im Rückblick kaum mehr glauben .... aber ich habe ganz alleine mit einer 6*6 Rollfilmkamera angefangen .... ohne Belichtungsmesser, ohne Entfernungsmesser. Alles nach den Zahlen einstellen, die so viele heute in Verwirrung bringen. .... und was soll ich sagen - auch das ging ;-)

Steffi, ich bin gespannt auf Deine Ergebnisse.

Gut Licht,

Thomas
 
Kommentar
..und wenn du mehr Sicherheit haben möchtest, nimm deine Digicam mit und teste mal bei Blende 8 die Zeit...;)

hm.

Das wollte ich auch schon so ähnlich schreiben. Aber da ich hier mehr oder weniger unter " Techniknerd" laufe..... :dizzy:, habe ichs mir net getraut. :winkgrin:

das ist auch besser so. da der Schwarzschildeffekt ein Phänomen der Chemie ist, tritt er am digitalen Sensor nicht auf. Ein Testfoto bei Blende 8 und Übertragen der belichtungswerte auf den Film wird bei Nachtaufnahmen unweigerlich zu unterbelichtetn Ergebnissen Führen. Belichtungszeiten länger als 1s müssen beim APX100 verdoppelt werden, ab 15s kann man getrost nochmal verdoppeln und ab 30s-1min macht die Länge der Belichtungszeit so fast garnichts mehr aus. Diesen Effekt kann man digital eben nciht simulieren. (aber vertrau ruhig den Kollegen im labor. die kriegen das auch so hin- immerhin hat so ein film einen ganz komfortablen Belichtungsspielraum.

Ich würde mich auf den Bahnhof konzentrieren, da du dort egal welches Licht, eine Fülle an Motiven vorfinden wirst. Stativ ist schon mal sehr gut, ist auch nicht so hinderlich,

sorry, ich muss schon wieder nörgeln: die DB gestattet auf Bahnhöfen das Fotografieren für private Zwecke nur ohne die Verwendung eines Stativs. mit Stativ bekommt man recht schnell Gesellschaft vom Bahnaufsichtspersonal. schlimmen Ärger gibt's aber meist nicht.

Wenn es irgendwann hier mal schneien sollte (der Winter kommt ja diesmal hoffentlich) kann ich mich dann auf den Belichtungsmesser der FM2 schon verlassen?
Das wäre auch noch was, was ich nachträglich mit in meinen Ordner packen würde... SW Winterlandschaften.

der beli der FM2 sollte im Schnee genau so zuverlässig sein wie jeder andere Beli auch. allerdings musst Du die Korrekturen beachten: weil Dein Motiv ja größtenteils weiss ist und nicht -wie der Belichtugnsmesser erwartet- grau musst du im Schnee (mit jeder Kamera) 1-2 Blenden überbelichten.

aber Schnee in BW wird oft langweilig. das "Schwarzweiss" des Schnees lebt von dem subtilen Farbspiel der in allen Regenbogenfarben schilllernden Eiskristalle. aber das kannst du ruhig selbst ausprobieren. gar so schlimm wirds schon nicht werden.
 
Kommentar
Ob der Belichtungsmesser bei den Temperaturen noch zuverlässig funktioiert weiß ich nicht, ...

Doch, wenn es nicht gerade 30 Grad minus wird, sollte die Batterie nicht einfrieren. Zur Sicherheit kann man die Kamera unter der Kleidung tragen, sort hat sie es schön warm.

Schnee macht sich bei tiefstehender Sonne am besten, von der es im Winter ja reichlich gibt. Je tiefer die Sonne steht, desto stärker wird jede kleine Erhebung durch den Schattenfall hervorgehoben.
 
Kommentar
Ein kurzes Update in der Sache "Köln bei Nacht".

Es hat im ersten Anlauf nicht geklappt, hat mich tierisch geärgert.
36 Bilder für die Tonne und einmal ein Morgen und einmal ein Abend für nichts und ein nettes Gespräch mit der Polizei am Rheinufer...

Der zweite Versuch war von den Bildern her besser, aber das Labor hat mich in den Wahnsinn getrieben. Habe im Schullabor selbst entwickelt mit meinem Lehrer und das Ergebnis war bedeutend besser.
Am Ende bin ich immer noch nicht so zufrieden, deshalb hole ich mir Hilfe vom Papa. Nach der Prüfungszeit im Februar gehen wir das Projekt noch einmal an.

Richtig gut für den ersten Versuch sind meine Porträts geworden! War selbst erstaunt.
Habe meinen Freundeskreis verpflichtet mit mir schöne Bilder zu machen.
Ich hatte die Analoge auch mit in London. Allerdings ohne Stativ, weil ich schon genug geschleppt habe.
Die Bilder zu digitalisieren habe ich noch nicht geschafft, ich denke das werde ich angehen, wenn der nächste Versuch mit den Kölnbildern durch ist. Auf jeden Fall vielen Dank für die Tipps hier!

Eine Frage habe ich noch. Ich habe ein bisschen mit Gegenlicht durch Bäume gespielt.
Im Labor sind die Bilder sehr dunkel geworden, im Schullabor habe ich ein bisschen was rausholen können. Laut Belichtungsmesser im Sucher war das Bild unterbelichtet, bei "richtiger" Belichtung hat's gar nicht geklappt. Wie kann ich da noch was rausholen? Ich hab da ausnahmsweise mal nicht auf die Blende geachtet. War ganz spontan ne Idee, da war keine Zeit mehr für :)

Ganz liebe Grüße
Steffie
 
Kommentar
Eine Frage habe ich noch. Ich habe ein bisschen mit Gegenlicht durch Bäume gespielt.
Im Labor sind die Bilder sehr dunkel geworden, im Schullabor habe ich ein bisschen was rausholen können. Laut Belichtungsmesser im Sucher war das Bild unterbelichtet, bei "richtiger" Belichtung hat's gar nicht geklappt. Wie kann ich da noch was rausholen? Ich hab da ausnahmsweise mal nicht auf die Blende geachtet. War ganz spontan ne Idee, da war keine Zeit mehr für :)

Ganz liebe Grüße
Steffie

Belichtungsmessung bei Gegenlicht ist ein bisschen tricky. da muss man sich zunächst einmal überlegen, was man gerne fotografieren will:

möchte man den (im Schatten liegenden) Vordergrund fotografieren und ist das Gegenlich einfach nur gegebene Lichtsituatiion? wenn das der Fall ist, sucht man sich etwas, das irgendwie hellgrau ist (meist ist irgendwo ein stück Asphalt zu finden) und in einem Schatten liegt der ähnlich dunkel ist wie das, was man fotografieren will und wo kein Gegenlicht vorhanden ist. nah rangehen wäre eine Methode dazu. dort hin macht man dann die Belichtungsmessung und ignoriert das gegenlicht bei der Aufnahme einfach.

ist das Licht selbst das Motiv und die dunklen Flächen des Vordergrunds dürfen ruhig die silhouettenhaften dunklen Flächen im Vordergrund werden ohne dass sie irgendwelche Zeichnung haben müssen, dann macht man einfach die Belichtungsmessung vom Aufnahmestandpunkt aus. je nachdem ob viel helles Licht auf dem Bild ist, gibt man dann noch ne halbe bis ne ganze Blende mehr oder weniger Licht auf den Film - oder man macht einfach beides als Belichtungsreihe.

richtig schwierig wird es, wenn die silhouettenhaften dunklen Flächen im Vordergrund noch irgendetwas zeigen, was auch mit auf dem Bild sein soll. denn dann musst du eine ausgleichsbelichtungsmessung machen und irgend eine Belichtung finden, bei der dir die Lichter nicht ausfressen während die Schatten nicht absaufen. am besten machst du dann beide Messungen die ich oben beschrieben habe und kuckst mal, wie weit die auseinander liegen. wenn es nicht mehr als 4 Blendenwerte sind, nimmst Du einfach die Mitte. wenn es doch mehr sind, kommst Du an die Grenzen des Filmmaterials und müsstest dich bei Ansel Adams in das Zonensystem zur richtigen Belichtung und Entwicklung des Bildes einlesen, um es trotzdem zu packen. oder Du nimmst einfach die zweite Belichtungsmessmethode und öffnest die Blende um zwei Blendenstufen gegenüber dem so ermittelten Wert und verzichtest einfach auf ein bisschen Zeichnung in den hellen Partien.

so, und jetzt kommen die anderen und werfen mit Steinen nach mir, weil ich das alles viel zu stark verallgemeinert habe.:fahne:
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten