Frage Festbrennweiten für die D800 - Geheimtips gesucht

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Ein paar Tipps zur Entscheidung:
1) Tausch das AFS 80-200mm/2.8 gegen das AFS 70-200mm/2.8 VR II aus
2) Das Zeiss Makro Planar 100mm/2
3) AFS 35mm/1.4G
4) AFS 85mm/1.8G (oder 1.4G)
5) AFS 24mm/1.4G
6) AFS 60mm/2.8
7) AFS 300mm/2.8 VR II

Liebe Grüße,
Andy

Absolut meine Meinung und das 85/1,8 ist für mich auf jeden Fall der Preis-Leistungs-Sieger in dieser Reihe. Das AFS 105/2,8 VR gehört mMn. auch noch dazu.
 
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Also das Nikon 28er PC ist unbrauchbar, schon an DX Format und erst recht an Vollformat. Das Leica 28er PCE ist ok, aber nicht super.

Gruß

Andreas

Also meines ist nicht schlecht, schon ab f5,6 ist es scharf unverstellt, beim hochshiften ist f8 dann der beste Kompromiss!
Das neue 24 mm shift/tilt ist nur offen marginal besser!

Gruss Armin
 
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Eine richtige Edeloptik, die sehr gut zu dem Pixelmonster passt.

Edeloptik mag ja sein, das Gehäuse, in dem sie drin steckt, finde ich aber nicht edel (wie bei den meisten neuen Nikons). Da bin ich von Nikon aus den 90ern besseres gewohnt.

Aber es geht hier ja um Geheimtipps. Ich habe es im zweiten Teil des doppelten Thread ja schon geschrieben.

Wirklich positiv überrascht haben mich das Sigma Makro 2,8/50mm und das AIS 2,5/105mm in der neusten Version, das ich übers WE von einem Freund geliehen bekam und ausgiebig zum Fotografieren ausführen durfte.

Für kleines Gepäck ist das AIS 2,5/105 wirklich eine Empfehlung.

Das Zeiss 2/100mm wurde ja schon erwähnt, ist hervorragend, passt aber vermutlich aufgrund seines Rufs nicht in die Kategorie GEHEIMtipp.
 
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Es gibt auch offene Geheimnisse.

Da gebe ich Dir ja recht. Aber bei einem Geheimtip bekommt man vielleicht sehr viel Leistung für kleines Geld.

Die neuen lichtstarken Nikons sind ja allesamt nicht ganz billig. Und ich glaube, dass wir uns alle einig sind, dass im Nikon Portfolio der letzten 30 Jahre das ein oder andere Juwel schlummert.

Von Drittanbietern ganz zu schweigen, bei denen vielleicht viel Mittelmaß zu finden ist, aber auch ein paar richtig überragende Linsen.

Eine fällt mir da gerade noch ein, und zwar das Tamron 2,8/90mm. Mein Bruder hat die erste Version von diesem Exemplar an seiner D7000. Als ich das einmal ausprobiert habe, war ich echt baff. Er hat es für kleines Geld bei Ebay bekommen und dort ein Objektiv erstanden, dass richtig richtig gut ist. Vom Handling vielleicht etwas altbacken, aber es zählt ja, was hinten raus kommt.
 
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nachdem ich gestern mit dem 105/2,5 in den Bergen unterwegs war muss ich meine Empfehlung etwas einschränken. Es gibt Bedingungen da ist es wirklich sehr sehr gut, aber es scheint nicht unempfindlich gegen Reflektionen die vom Sensor kommen. Zumindest interpretiere ich meine Ergebnisse so, es fehlte einigen Aufnahmen deutlicher an Kontrast bei sehr tief stehender Sonne.

Ich habe 4 verschiedene Ausführungen von dieser Linse, manche stehen bei Anschlag auf unendlich und bilden dort scharf ab, manche müssen etwas zurückgenommen werden. Bei Landschaft muss diese Linse sehr genau fokussiert werden wenn sie ihr Vermögen ausspielen soll, sonst ist selbst Bl 5,6 noch zu weich.

Gerade in den Bergen finde ich die MF Kombi 105/2,5er, 35/2 (oder 1,4) und ein 20er ein leichtes Gepäck mit viel Qualität.
 
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gerade mal das 85/2 AiS angeschraubt; von 5,6-11 macht es eine gute Figur (2-2.8 unbrauchbar).

Nachtrag:

nachdem ich mir die RAWs auf dem großen Bildschirm angeschaut habe, muss ich sagen, dass auch schon 2,8 brauchbar ist, erstaunlich was die alten Linsen an der D800 so alles zeigen. Ich denke aber hier ist mit abstrichen zu rechnen, wenn Lichtquellen im Bild erscheinen.
 
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Der momentan bekannteste Fotograf in der Schweiz (robert boesch)macht seine Mammutkampagne mit den Bergfuehrern an der Kleopatranadel ( Alpenkaktus) mit der 800 E und dem 35 1.4. ( früher Hasselblad)
(Fuer AndyE nichts neues)
Gruß
Peter

Google Robert Boesch, Nadel der Kleopatra, Mammut, Top shots

Tipp: SF2 Top shots (D 800/Mammut: 4 und 5, 6 kommt nächste Woche)
http://www.robertboesch.ch/de/news.html

Dann mach ich noch etwas Werbung für David Bittner. Früher mit Sony unter den Bären, neu mit Nikon unterwegs.
Ich war an einem seiner Vorträge, absolut faszinierend. :up:
http://www.davidbittner.ch/page/top-shots-sf2/
 
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Was ich suche sind nicht ultrateure lichtstarke Objektive

Sigma Sigma 70 mm F2,8 EX DG Makro. Gibt es bei den WHD wie neu schon für ~350€. Bereits offen brachial scharf.
Super Bokeh. Zudem wie der Name schon sagt natürlich makrotauglich. Ein sehr, sehr gutes Portraitobjektiv.
IMO die mit Abstand beste Wahl für diese Brennweite, wenn man keinen schnellen AF und/oder größere Lichtstärke benötigt.

/elwu,

die Profitester sehen das ähnlich, siehe z.B. hier und hier.
 
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Ich bin letzten Monat von Canon zu Nikon gewechselt um etwas von dem L-Linsen Tripp runterzukommen. Man steigert sich einfach enorm schnell in einen Zustand rein der einem selbst jede Möglichkeit der neutralen Bewertung nimmt, ich kenne das zu gut. Fakt ist einfach das die teuersten Linsen im seltensten Fall auch die Besten sind.
Mich hat Nikon einfach wegen den vielen alten Linsen gereizt und so habe ich mich auch viel damit beschäfitgt. Bis jetzt verfehlt der Thread etwas sein Ziel. Denn die 24 & 35er 1.4 sind sicher kein "Geheimtipp"

Auf der D800 kann ich z.B das 28 2.8 AiS empfehlen, das im Netz nicht selten als "schärftes Nikon Weitwinkel" betitelt wird. Mein Exemplar ist rund 20 Jahre als und haut mich Bild- und Verarbeitungstechnisch voll aus den Socken.
Bezahlt habe ich dafür 160€ gebraucht.

Ansonsten habe ich mich auch unsterblich in das 35 2.0 D verliebt. Zu bekommen für ca. 180€.

Bei normalen Festbrennweiten schwöre ich bei Nikon im Moment wirklich auf Sigma. Wenn man nicht gerade Pech hat und ein schlechtes Exemplar erwischt ist das 50 1.4 auf jeden Fall besser als das Nikon, das 85 1.4 mindestes gleichwertig mit der teureren "Bruder". Das bestätigen genug Tests.
Und wer mit dem Nikon 35 1.4 liebäugelt dem würde ich auch eher raten auf die ersten Tests des neuen Sigmas zu warten. Gerade weil es das erste der neuen Bauweise von Sigma ist.

Ich bin nun wirklich kein Sigma Fanboy und kenne die Nachteile und die Probleme mit den Produktionsschwankungen aber Sigma baut in sachen Bildqualität Linsen die den Originalen wirklich nicht selten überlegen sind.

Und das gerede von dem Pixelmonster D800 das nur mit den besten Linsen arbeiten kann ist ein Gespenst das Nikon in die Köpfe gesetzt hat, das sollte ja jedem Menschen klar sein dessen IQ an die 3-stelligkeit heranreicht. Denn jede halbwegs akutelle APS-C Kamera hat die selbe wenn nicht eine noch größere Pixeldichte.

Ansonsten ist die beste Seite zu diesem ganzen Thema und für alte Nikonlisen http://www.kenrockwell.com/. Da findet man wirklich jedes Glas, egal wie alt die der gute Mann wirklich ausführlich beschreibt.


LG Jonas
 
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Jonas,
servus und willkommen im NFF.

Ich glaube du wirst hier viel Gleichgesinnte im Forum finden, die so wie Du auch gerne älteres Glas auf moderne Bodies schrauben. Bis auf ein paar wirklich schlechte Linsen, gilt für die meisten der Ai und AiS Linsen, daß man damit ganz locker auch sehr gut fotografieren kann. ;)

Ob Du dir mit Deiner Empfehlung zu Ken Rockwell viele bestätigende oder zustimmende Kommentare holen wirst, wirst Du ja in Zukunft sehen. Er ist kein unbeschriebenes Blatt.

Liebe Grüße,
Andy
 
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Danke für die freundlichen Worte :D

Klär mich mal auf über den guten Ken, ich bin auch nur über Google auf ihn gestoßen und fand die Anzahl an Objektivrezesionen einfach super. Seine Meinungen wiedersprechen offensichtlich manchmal den Fakten aber sonst :confused:.
 
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Mein neues Zeiss 15mm empfinde ich als ganz gut und macht viel Spass!
Ob es aber als Geheimtip zu sehen ist, ich weiss nicht recht.

Gruss Armin
 
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Gerade der Randbereich ist oft kein Vergnügen in der 100% Ansicht trotz stabilem Stativ, 100Asa und Spiegelvorauslösung. Was ich suche sind ... Optiken oder ältere Nikkore, die qualitativ bei Blende 8-14 eine deutlich bessere Performance bieten als meine Zooms und die dabei kompakt und bezahlbar sind.
Mein Rat wäre, vor vielleicht unnötigen Geldausgaben zunächst noch einmal zu prüfen, ob Deine Unzufriedenheit mit der Abbildungsqualität in den Randbereichen und Ecken sich nicht vielleicht auch auf eine weniger kostenträchtige Weise abstellen lässt.

Bei vielen Objektiven ist es soweit ich weiß so, dass der Abfall ihrer Abbildungsqualität zum Rand hin insbesondere dem Abbildungsfehler geschuldet ist, den man Bildfeldwölbung http://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsfehler#Bildfeldw.C3.B6lbung nennt.

Dieser Abbildungsfehler führt vereinfacht gesagt dazu, dass das, was auf dem Sensor Deiner D800 mit bestmöglicher Schärfe abgebildet wird, nicht die Einstellebene ist, sondern ein gewölbter Schnitt durch den Gegenstandsraum in etwa der Entfernung der Einstellebene.

Ein (völlig fiktives) Beispiel: Nehmen wir z. B. an, Du stellst als Entfernung 10 m ein, dann werden wegen der Bildfeldwölbung in den Bildecken vielleicht Gegenstände scharf abgebildet, die nicht 10 m entfernt sind, sondern die vielleicht 9 m entfernt sind.

Fotografiert man nun eine 10 m entfernte Ziegelsteinwand etc., dann führt die Bildfeldwölbung - insbesondere in der 100% Ansicht einer 36MP-Abbildung – also mit einiger Wahrscheinlichkeit zu wahrnehmbarer Unschärfe in den Randbereichen und Bildecken.

Aber Dir geht es nach meinem Verständnis ja um Landschaftsaufnahmen mit viel Schärfentiefe – also bei eher großen Blendenzahlen - und nicht um Ziegelsteinwände.

Das Konzept der Schärfentiefe beruht nun ja alleine darauf, dass man Ausdrucke zum Beispiel eines Landschaftsfotos aus einer Entfernung betrachtet, aus welcher dem Betrachter auch die defokussierten, also eigentlich unscharf wiedergegebenen Bereiche des Motivs vor und hinter der Einstellebene noch scharf erscheinen.

Bei großen Blendenzahlen und daher viel Schärfentiefe wäre es aus meiner Sicht also völlig unproblematisch, wenn Bildfeldwölbung dazu führen sollte, dass in den Randbereichen und Bildecken Bereiche des Motivs scharf abgebildet werden, die vielleicht einen Meter näher liegen als die am Objektiv eingestellte Entfernung. Denn bei großen Blendenzahlen dürfte der Schärfentiefebereich ja um ein Vielfaches größer sein, als die im Vergleich dazu eher kleinen sich gegebenenfalls aus Bildfeldwölbung ergebenden Differenzen in Bezug auf die Schärfeebene.

Wenn man also zum Beispiel eine mit einem 35 mm Objektiv bei Blende 11 und einer Entfernungseinstellung von 10 m fotografierte Landschaftsaufnahme aus einem Abstand betrachtet, aus welchem der Betrachter den Bereich von z. B. zwischen ca. 3 m und Unendlich als "scharf" wahrnimmt, halte ich es für höchst unwahrscheinlich, dass diesem Betrachter aus der für diese Schärfentiefewahrnehmung notwendigen Betrachtungsentfernung auffällt, dass in der Motivmitte 10 m entfernte Motivteile scharf wiedergegeben werden, in den Randbereichen und Ecken aber z. B. vielleicht 9 m entfernte Motivteile scharf wiedergegeben werden.

Da Du Landschaften also wohl sowieso bei eher großen Blendenzahlen und damit also eher großen Schärfentiefebereichen fotografieren möchtest, würde ich also an Deiner Stelle dafür solche Objektive wählen, bei welchen der in z. B. einer MTF-Kurve auch für solche großen Blendenzahlen noch ausgewiesene Leistungsabfall in den Randbereichen und Bildecken möglichst weitgehend nur durch auch bei diesen großen Blendzahlen noch nicht ganz auskorrigierte Bildfeldwölbung verursacht wird (Bei einer ganzen Reihe der von Leitz gerechneten Optiken ist das meiner Erinnerung nach zum Beispiel so. Die zweilinsigen und dreilinsigen Achromate und Apochromate von Leitz vom Telyt-Typ sind dabei meines Erachtens die vielleicht augenfälligsten Beispiele für solche Leitz-Optiken).

Dies müsstest Du nun wohl entweder bei den jeweiligen Herstellern erfragen, oder im Zweifel selbst dadurch ausprobieren, dass Du Dir mit in Frage kommenden Objektiven bei solchen großen Blenden fotografierte Landschaftsaufnahmen aus derjenigen Betrachtungsentfernung ansiehst, aus welcher Du auch den Schärfentiefebereich so wahrnimmst, wie von Dir gewünscht. Dann solltest Du aus meiner Sicht dasjenige Objektiv wählen, dessen Randabfall Du aus dieser Betrachtungsentfernung als den subjektiv unauffälligsten wahrnimmst.

Durch das Betrachten von 100% Ansichten der Aufnahmen einer 36MP-Kamera kannst Du das jedoch meines Erachtens nicht herausfinden, denn bei dieser "Lupenbetrachtung" nimmt man der Natur der Sache nach ja auch nicht die bei Blende 11 erfreulich große Schärfentiefe wahr, sondern eher schon die bei Blende 11 und in einer 100% Ansicht eines 36 MP Sensors bereits manchmal schon eher unerfreulich ins Auge springende Größe der Beugungsscheibchen:

http://www.cambridgeincolour.com/tutorials/diffraction-photography.htm
http://www.cambridgeincolour.com/tutorials/diffraction-photography-2.htm

Vielleicht ist es also gar nicht notwendig, Dir neue Objektive anzuschaffen, um Dich nicht länger über trotz großer Blendenzahl unscharfe Randbereiche und Ecken ärgern zu müssen. Vielleicht musst Du dazu ja auch nur die jeweilige Betrachtungsentfernung wählen, aus welcher Dein Schärfentiefeeindruck demjenigen entspricht, dessentwegen Du die jeweilige große Blendenzahl ja überhaupt nur eingestellt hast.
 
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Eine gute Erklärung einer der wesentlichen Ursachen für Unschärfe im Randbereich. :up: Auf Photozone wird auch mal ein lebendiges Beispiel dafür gezeigt (ungefähr in der Mitte der Seite): http://www.photozone.de/nikon_ff/586-zeisszf2820ff?start=1

In der Praxis kann der Leistungsabfall in den Ecken aber je nach Optik so ausgeprägt sein, dass er auch bei Blenden, bei denen die Beugung schon sichtbar die allgemeine Schärfe verringert, immer noch deutlich unangenehm auffällt.

Beispiel aus meinem eigenen Bestand ist das 3,5/20mm UD an der 800E. Ich kann damit überwiegend gut leben (das E habe ich mir für andere Zwecke gegönnt), ich glaube aber auch die Ansprüche des OT so weit verstanden zu haben, dass dieses Verhalten für ihn nicht akzeptabel wäre. Ob die Ursache jetzt Bildfeldwölbung ist, ist dabei aus meiner Sicht interessant für das Verständnis der Zusammenhänge aber leider doch zweitrangig, wenn sich daraus keine anwendbare Lösung des Problems ergibt.

Viele Grüße

Stefan
 
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