Mona schrieb:............ Doch man liest immer wieder, dass man den Adobefarbraum wählen sollte. Warum? Hat das mit der nachträglichen Bearbeitungsmöglichkeit, bzw. Kopier-/Konvertierverlusten zu tun?
kbe schrieb:4. die Bilder wietergibt an Leute, von denen man weiss, dass sie mit FM nix am Hut haben
Hallo zusammen,
helft mir mal bitte, ich kann mit dem Kürzel "FM" nichts anfangen!
Danke Bernd
betalight schrieb:helft mir mal bitte, ich kann mit dem Kürzel "FM" nichts anfangen!
Danke Bernd
scw2wi schrieb:AdobeRGB und sRGB sind übrigens nur im Ausdruck zu unterscheiden, nicht am Monitor.
Nur leider voll daneben. Meine Erfahrungen sind deutlich anders.jpn schrieb:sehr instruktiv ist dieser Artikel zum Thema. M.E. eine äußerst lohnenswerte Lektüre.
Weil viel nachgeplappert wird und zuwenig auf die Details eingegangen wird. Adobe RGB hat Vorteile gegenüber sRGB. Dazu muss man aber seine Arbeitsweise danach ausrichten.Mona schrieb:Mich interessiert die Antwort auf die Frage, warum trotz des, ich sage einmal papierformmäßig besseren sRGb immer wieder zur Nutzung des Adobefarmraumes geraten wird. Zuletzt habe ich diesen Hinweis noch in der C'T special Digititale Fotografie gelesen.
Brav! Unten dazu mehr....@afx - ich "mache" nur NEF.
Amen!kbe schrieb:Das ewige Empfeheln von Adobe RGB halte ich für Schwachsinn.
Weisst Du immer vorher welche Farben vorkommen?...und zweitens müssen genau die Farben dann auch im Bild vorkommen, damit es überhaupt was bringt.
Und deshalb soll ich mein Vorgehen an den kleinsten Nenner anpassen und Farbtöne verlieren?Zweitens muss man in den meisten Fällen eh nach sRGB konvertieren, wenn man die Bilder
1. im web präsentiert
2. auf dem Monitor ne Dia-Schau macht (ohne FM fähige Software)
3. Ausbelichten lässt bei den meisten Anbietern
4. die Bilder wietergibt an Leute, von denen man weiss, dass sie mit FM nix am Hut haben
Warum dann nicht gleich was richtiges?Wenn Du (so wie ich) eh in NEF aufnimmst, dann ist die Einstellung nachträglich änderbar. Somit kann man für die Fälle wo es wirklich Sinn macht immer noch auf ARGB wechseln.
Ich habe nach mehrer Tests festgestellt, dass ich am besten mit sRGB III klar komme, da dort die Sättigung am Stärksten ist.
In der Cam ist immer sRGB III aktiviert. Wenn ich es mal anders will / brauche, dann mach ich das im RAW Converter.
Meine Monitorempfehlung kennst Du ja aus einem anderen Thread ;-)jpn schrieb:interessant dein Erfahrungsbericht, wenngleich ich ihn für mich nicht bestätigen kann (liegt vielleicht an meiner bescheidenen Hardware).
Würde ich bei 'nem Laptop Monitor auch nicht erwarten.Jedesfalls habe ich bei NEFs, die ich in Lightroom bearbeitet habe (arbeitet bekanntlich standardmäßig im ProPhotoRGB Farbraum) auf meinem ThinkPad Monitor keinen Vorteil durch den größeren Arbeitsfarbraum gesehen.
NEF liegt weder in sRGB noch in Adobe RGB vor. Das macht erst der Konverter. D.H. bei der Wahl des Arbeitsfarbraumes im Konverter wird festgelegt was man maximal aus dem NEF holen kann.Überhaupt frage ich mich, welchen Sinn es macht in ProPhotoRGB zu arbeiten, wenn noch nicht einmal das Original - sprich das NEF - diesen großen Farbraum ausfüllen kann (NEF liegt entwede im AdobeRGB oder sRGB vor).(vom Monitor, der noch weniger Farben darstellen kann, mal ganz abgesehen).
Hallo Jan,jpn schrieb:Hi Walter,
bist du sicher? Dieser Artikel besagt genau das Gegenteil - sichtbarer Unterschied, wenn überhaupt, nur auf hochwertigen Monitoren die (mindestens) den AdobeRGB Farbraum reproduzieren können, niemals jedoch auf Prints.....
afx schrieb:Und das reale Objekt ist nun immer noch das Maß oder?
Auch Samsung hat einen.scw2wi schrieb:Es gibt tatsächlich 2 Monitore am Markt, die AdobeRGB darstellen können, sie sind aber sauteuer (Eizo CG, NEC SpectraView WideGamut).
Tut es aber.Im Rot und Blau Bereich sind sRGB und AdobeRGB deckungsgleich, es wird bei diesen Farbtönen daher keinen Unterschied geben können.
Schon sehr verallgemeinert.Im Grünbereich bietet AdobeRGB etwas stärker gesättigte Farben, wie sie (wie im Artikel richtigerweise erwähnt) in Fotos nur in geringem Anteil (wenn überhaupt) vorkommen.
ich hatte da mal Vergleiche gesehen. Finde aber im Moment die Referenz nicht mehr.woher hast du die Info, dass AdobeRGB klein ist im Vergleich zum Farbraum einer D-SLR?
Klar. 8bit Files und ProPhotoRGB passen nicht.Warnung vor dem ProPhoto Farbraum:
Das ist von der verwendeten Transformation abhängig.
in diesem riesigen Farbraum auf 8-bit reduziert, zerstört damit mehr Tonwerte als er durch die Größe gewinnt.
Du hast auch keine Versicherungen oder?Viele Fotografen und auch Kodak sind von diesem Farbraum schon wieder abgekommen, "viel bringt nicht immer viel".
Richtig. Aber Perceptual oder Saturation sind eigentlich immer die Standardeinstellung und was dabei raus kommt kommt dem was ich in der Natur sehe im Druck am nächsten.Auch wer bei der Konvertierung einen ungünstigen Rendering-Intent wählt, kann damit sehr viel Farbinformation verlieren.
Wer die NEF-Files aufhebt, kann getrost die Mehrzahl seiner Aufnahmen mit sRGB verarbeiten, und nur bei Bedarf dann ein Bild vom Original-NEF nach AdobeRGB konvertieren.
Damit hat man 2 Vorteile. Im Normalfall einen einfachen Workflow und für den Spezialfall trotzdem nichts verloren.
Schau Dir mal die 3D Plots im Vergleich dazu an. Is ein meinen Augen wesentlich aussagekräftiger.Hier noch eine Gegenüberstellung von bekannten Farbräumen:
http://capture-nx.webtivation.at/farbraum.htm
Ok, das Teil wird u.U. nicht mal sRGB sauber können.Ich verwende CNX. Mein Monitor ist ein 101910 (19" TFT) von Belinea. Als Farbprofil habe ich "sRGB Color Space Profile" eingerichtet.
Wieso Tonwertabrisse? Die hast Du doch nur wenn Du einen breiten Farbraum bei 8bit/Kanal verwendest.kbe schrieb:- warum "Zwangsjacke" kleiner Farbraum --> meine Gegenfrage: Warum Risiko Tonwertabrisse und verschenkter Platz (aus Reservierung für mehr Farben), wenn vorallem das Endergbeniss fast immer 8bit jpg ist? Wer gibt denn als Endprodukt 16bit tif oder psd o.ä. weiter? Somit bringt mir ProPhoto nix, wenn ich eh auf jpg runter muss am Ende der Kette.
Du mußt jedesmal dran denken und nicht vergessen umzustellen.- wo ist das Problem, wenn man eh in NEF arbeitet? Wenn nötig nehm ich halt dann ARGB oder ProPhoto, wenn es wirklich gebraucht wird.
Wenn Konvertieren für Dich extra Aufwand ist, dann hast Du 'nen umständlichen RAW Konverter.Aber in den meisten Fällen brauch ich sRGB. Also nehm ich den auch als Std. in der Cam und spar mir das Konvertieren (inkl. möglicher Tonwertabrisse).
Du siehst die Anpassung dessen was der Monitor kann. Genauso wie Du beim Druck die Anpassung dessen was der Drucker kann siehst. Und das ist mehr als Du bei Verwendung von sRGB oder AdobeRGB siehst. Siehe mein Experiment von oben.Ausserdem arbeite / korrigiere ich dann nicht in nem Farbraum, den mir mein Monitor sowieso nicht anzeigt. Das wär doch dann ähnlich nem Blindflug. Wie will ich vernünftig die Gradiation und Farbänderungen bearbeiten, wenn ich am Monitor garnicht sehe, was ich wirklich gerade bearbeite?
Das is wieder so 'ne Nikon Krankheit, Farbräume und Tonwertkurven zusammenzupopeln.- Abgesehen von der Theorie habe ich selber die sattesten Farben (besonders in Grün und Blau) mit sRGB III. Mit ARGB muss ich da viel mehr am NEF schrauben für vergleichbare Ergebnisse. Und auch im Rot hab ich da null Probleme. Was interessiert mich die Theorie, wenn mir die tägliche Praxis ganz klar zeigt, dass ARGB schlicht mehr Arbeit macht um gleiche (nicht bessere) Ergebnisse zu produzieren.
Pfeif auf die Testtafeln. Nimm real existierende Blüten, siehe Experiment oben und 'nen Anständigen Tintenstrahldrucker nicht bloß ein dlab.--> Ich habe da auch intensiv rumprobiert, Testtafeln mit Farbfeldern fotografiert und bei FC einmal als ARGB und einmal als sRGB ausbelichten lassen. Ergebniss: null sichtbare Unterschiede in den Prints aber mehr Arbeit bei ARGB umd ne vergleichbare Sättigung wie sRGB III zu bekommen.
Genau deswegen nehme ich ProPhotoRGB. Am wenigsten Aufwand für die besten Resultate. Aufwand is es nur wenn man dauernd manuell konvertieren muß.Kurz gesagt: Ich persönlich nutze einfach das, was mir die Arbeit am leichtesten macht, unabhängig davon, was theoretisch besser ist.
Der Vergleich hinkt.Theoretisch ist auch Super Plus besser als Super. Trotzdem fährt mein Auto damit weder sparsamer noch schneller noch zuverlässiger. Warum sollte ich also für die paar Oktan mehr bezahlen, wenn es mir faktisch nix bringt.
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