Farbfehler am neuen Eizo?

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Toplander

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:nixweiss:... oder bin ich einfach zu blöd /nicht versiert genug?

Hallo an alle,

ich hab mir einen neuen Monitor, meinen ersten, gegönnt. Gestern Abend kam er an, doch nun habe ich noch mehr Fragen als bei der Monitorauswahl.

Ich habe das Teil, einen Eizo CX271 angeschlossen und hätte schon erwartet, dass der Monitor auch gleich richtig funktioniert. Doch mir erscheint das Bild viel zu gelb.
Unter Modus bin ich auf sRGB und da hätte ich schon erwartet, dass das Gerät dann auch gleich einigermaßen verlässlich Farben zeigt.

seht das Vergleichsbild mit meinem MBP:

picture.php


das Bild ist grottenschlecht, doch die unterschiedliche Farbwirkung kann man sehen.

Kann / muss ich noch etwas anderes einstellen, oder muss ich nun wirklich noch ein Farbmessgerät dazu kaufen?

Also, dass ich an den Farbreglern drehen kann, bis MBP Display und Monitor in etwa gleich aussehen könnte ich schon, aber das ist eigentlich nicht das, was ich will. Denn ich hab ja auch bei meinem MBP den Verdacht, dass es die Farben verfälscht.

Könnt Ihr Ahnen, wo der Fehler liegen könnte und was ich dagegen machen kann?

Noch was ganz anderes: Ist es normal, dass Fenster und Buschtaben kurz einen weißen Schatten haben, wenn ich das Fenster verschiebe? Wie schon gesagt, dies ist mein erster Monitor. Der billige TN Monitor bei mir auf der Arbeit macht das nicht.

Danke schon mal

Gerhard
 
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Der "Fehler" wird beim Mac-Display liegen. So gut ich das Display beim Mac auch finde zumindest bei normalen Anwendungen, fürs Bilderbearbeiten sollte ein Monitor kalibriert werden.

Ich nutze ebenfalls einen Eizo - ist schon etwas älter - der kaliebriert ist jedoch an einem Win7-PC. Der Unterschied zwischen Eizo-internen RGB und einem mit Hilfe von Spyder erstelltem Farbprofil ist im direkten Vergleich minimal.

Du hast wahrscheinlich den MBP mit den Boardmitteln kalibiert. Dieses Profil wird beide GKs bedienen. Weiß jetzt nicht, ob man das trennen kann. Versuch macht klug. Oder einen Spyder (nur meine Empfehlung) oder einen anderen Coloriemeter kaufen, dann bist Du auf der sicheren Seite.
 
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Da jeder Mensch Farben anders 'sieht, führt kein Weg an einem kalibrierten Monitor vorbei, nur dann erhält man verlässliche Farben. Ein Colorimeter muss her! Eizo empfiehlt für jede Monitor Serie einige Geräte.

Viele Grüße Thomas
 
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1. Cool bleiben :cool: ;)

Du hast Dich an Deine(n), noch dazu nicht kalibrierte(n) Monitor(e) gewöhnt, da kommt Dir der Neue zuerst einmal merkwürdig vor. Unterschätze diesen Effekt nicht, er hat eine sehr starke Wirkung.

Zuerst einmal stellst Du Dein Notebook weit weg, machst es nur an, wenn es wirklich nötig ist. Dann besorg Dir diesen Kalibrator. Je nach dem, wie lange Du wartest, wird Dir die Wirkung des kalibrierten Bildes wieder merkwürdig vorkommen.
 
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Ok, verstanden.

Ich hole mir noch nen Colorimeter.

Könnt Ihr was zur Marke sagen? X-Rite oder Spyder, oder ...?

LG
 
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Um um ausreichend Verwirrung rein zu bringen, möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern. Ich habe nur negative Erfahrungen mit meinem Messgerät gemacht. Das von ihm erstellte Farbprofil wurde mal erkannt und mal nicht. Ein Programm nutzten es und andere, wie die Saal-Digital-Software z.B. nicht. Aus gutem Grund, wie sich später herausstellte. Alle Bilder, die ich von Saal bekam, waren, wie in der hauseigenen Software zu rot. Ich habe den Farbton als Darstellungsfehler abgetan und den Rotton ignoriert und mir gedacht, ich habe ja ein Messgerät und Photoshop wird die Farben schon richtig dargestellt haben, schließlich ist ja in PS auch sRGB ausgewählt. Aber auch der gute Rossman-Drucker druckte zu rot. Das musste was nicht stimmen...

Ich bin kein Experte, aber Fakt war bei mir: Photoshop hat das erstellte Farbprofil genommen und die Farben völlig falsch dargestellt, mit sRGB markiert und an z.B. Saal-Digital, oder aber auch den Browser übergeben. Die Beiden haben dann die Farben richtig dargestellt. Und zwar zu rot. Wenn ich in Photoshop die Farben für das web konvertiert habe, waren die auch zu rot. Diesen "Fehler" (war ja keiner) habe ich auf PS geschoben. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass das Farbprofil falsch sein könnte.

Nun habe ich den PC neu aufgesetzt (konnte ja nicht so bleiben und ich wollte keine irgendwo niedergeschrieben Farbprofile als Überbleibsel und alle Fehlerquellen ausschließen) und nicht mehr mit dem Messgerät kalibriert, sondern, wie auf einer Seite empfohlen, mit der hauseigenen Windowssoftware. Was soll ich sagen. Das geht wunderbar. Man kann die Gamawerte und Farbstiche wunderbar entfernen und dann oh schreck... Alle Bilder waren zu rot. Saal-Digital hatte recht, der Rossmandrucker hatte recht, die web-Konvertierung von Photoshop und das viel zu rot gedruckte Fotobuch auch... Alle hatten recht, nur das Messgerät nicht. ;)

Nie wieder. Ich mach das per Auge mit der Windowskalibrierung.

Nebenbei. ich war mal auf einem PS-Workshop, da hatten alle Fotografen natürlich, wie soll es anders sein, kalibrierte Monitore. Auch viele Mac waren dabei. Ich saß in der letzten Reihe. Da sah wirklich jeder Bildschirm anders aus. Man sollte das also nicht allzu hoch hängen. Entscheidend ist, wie sieht der Druck aus. Passt der mit deinem Bildschirm? Bei mir ist das so. Seit das Messgerät im Müll liegt.

Und die Moral von der langen Geschichte? Mag sein, dass ich da was im Ablauf falsch gemacht habe, weil ich es nicht besser weiß und genau da ist das Problem. Man verlässt sich auf ein Messgerät und weiß gar nicht, was da passiert. Ich will dir nur sagen, probiere mal die Windowskalibrierung, bevor du dir eine Fehlerquelle mehr zulegst.;)
 
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Könnt Ihr was zur Marke sagen? X-Rite oder Spyder, oder ...?
i1Display Pro von X-Rite wäre meine Empfehlung.

Allerdings ist es auch mit Messgerät nicht einfach zwei unterschiedliche Monitore absolut anzugleichen, also ggf. nicht wundern, wenn Du weiterhin einen merklichen Unterschied im Weißpunkt wahrnimmst.

Auf dem Foto scheint mir übrigens eher das MB daneben zu liegen und es macht zudem den Eindruck, als wäre die Lichtfarbe der Raumbeleuchtung sehr warm (also Kunstlicht mit ca. 2700 K).
Eine derartige Abweichung zwischen der Umgebungsbeleuchtung und dem Weißpunkt des Monitors (5000 K), würde eine Beurteilung des Monitorbildes sehr erschweren, da die Farbwahrnehmung der Augen (bzw. des Gehirns) sich jeweils anpasst.
Die Augen sind sehr schlechte absolute Messgeräte, daher benötigt man ja auch ein Colorimeter.

MfG Jürgen
 
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Um um ausreichend Verwirrung rein zu bringen, möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern. Ich habe nur negative Erfahrungen mit meinem Messgerät gemacht. Das von ihm erstellte Farbprofil wurde mal erkannt und mal nicht. Ein Programm nutzten es und andere, wie die Saal-Digital-Software z.B. nicht. Aus gutem Grund, wie sich später herausstellte. Alle Bilder, die ich von Saal bekam, waren, wie in der hauseigenen Software zu rot. Ich habe den Farbton als Darstellungsfehler abgetan und den Rotton ignoriert und mir gedacht, ich habe ja ein Messgerät und Photoshop wird die Farben schon richtig dargestellt haben, schließlich ist ja in PS auch sRGB ausgewählt. Aber auch der gute Rossman-Drucker druckte zu rot. Das musste was nicht stimmen...

Ich bin kein Experte, aber Fakt war bei mir: Photoshop hat das erstellte Farbprofil genommen und die Farben völlig falsch dargestellt, mit sRGB markiert und an z.B. Saal-Digital, oder aber auch den Browser übergeben. Die Beiden haben dann die Farben richtig dargestellt. Und zwar zu rot. Wenn ich in Photoshop die Farben für das web konvertiert habe, waren die auch zu rot. Diesen "Fehler" (war ja keiner) habe ich auf PS geschoben. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass das Farbprofil falsch sein könnte.

Nun habe ich den PC neu aufgesetzt (konnte ja nicht so bleiben und ich wollte keine irgendwo niedergeschrieben Farbprofile als Überbleibsel und alle Fehlerquellen ausschließen) und nicht mehr mit dem Messgerät kalibriert, sondern, wie auf einer Seite empfohlen, mit der hauseigenen Windowssoftware. Was soll ich sagen. Das geht wunderbar. Man kann die Gamawerte und Farbstiche wunderbar entfernen und dann oh schreck... Alle Bilder waren zu rot. Saal-Digital hatte recht, der Rossmandrucker hatte recht, die web-Konvertierung von Photoshop und das viel zu rot gedruckte Fotobuch auch... Alle hatten recht, nur das Messgerät nicht. ;)

Nie wieder. Ich mach das per Auge mit der Windowskalibrierung.

Nebenbei. ich war mal auf einem PS-Workshop, da hatten alle Fotografen natürlich, wie soll es anders sein, kalibrierte Monitore. Auch viele Mac waren dabei. Ich saß in der letzten Reihe. Da sah wirklich jeder Bildschirm anders aus. Man sollte das also nicht allzu hoch hängen. Entscheidend ist, wie sieht der Druck aus. Passt der mit deinem Bildschirm? Bei mir ist das so. Seit das Messgerät im Müll liegt.

Und die Moral von der langen Geschichte? Mag sein, dass ich da was im Ablauf falsch gemacht habe, weil ich es nicht besser weiß und genau da ist das Problem. Man verlässt sich auf ein Messgerät und weiß gar nicht, was da passiert. Ich will dir nur sagen, probiere mal die Windowskalibrierung, bevor du dir eine Fehlerquelle mehr zulegst.;)

X-Rite / Gretag hatte zumindest früher CMS Schulungen zu ihren Produkten angeboten bzw. war bei einer Schulung ein Colorimeter inbegriffen.
Denn das Problem an der Sache ist: man muß wissen, was man tut! Ähnlich wie beim knipsen, ist selten das Gerät für schlechte Bilder schuld.

Das Forum wird hier von Datacolor unterstützt, es gibt online Seminare zum CMS.
 
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Alle Bilder, die ich von Saal bekam, waren, wie in der hauseigenen Software zu rot.
Schau dir deine von Saal erhaltenen "zu roten" Bilder einmal im Scheine einer 5.500K oder 6.500K Lampe an. Ich möchte wetten die Ergebnisse sehen dann gleich viel besser aus.
Fotopapier kann eben nur reflektieren.

Zudem empfiehlt Saal den Weisspunkt auf 5.000K einzustellen um wahrscheinlich genau diese von dir festgestellte Diskrepanz zu vermeiden.
 
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Schau dir deine von Saal erhaltenen "zu roten" Bilder einmal im Scheine einer 5.500K oder 6.500K Lampe an. Ich möchte wetten die Ergebnisse sehen dann gleich viel besser aus.

Da wettest du falsch. Die Bilder waren wirklich zu rot. Nicht nur bei Saal, auch bei allen anderen Druckern. Ich habe Rossmann hier als Beispiel gewählt. Ich war aber auch beim Mediamarkt, DM und Real. Und eben bei Saal. Nur dass ich den Rotstich dort schon auf dem Monitor sehen konnte. In der hauseigenen Software. Die hat das falsch erstellte Farbprofil vom Messgerät nämlich ignoriert. PS allerdings nicht. In PS sahen die Bilder prima aus. Bis ich in PS in web-Farben konvertiert habe, dann hat PS das falsche Farbprofil auch nicht übernommen, sondern die Farben so dargestellt wie sie waren. Zu rot.

Ich halte die Bilder doch nicht unter eine 5000K Lampe. Warum sollte ich das tun? Ich liefere ja auch keine Lampe zum Fotobuch aus. Die Farben müssen auch ohne Lampe gut aussehen. Aber auch unter einer solchen Lampe, wären sie zu rot gewesen. Da brauche ich keine 5000K, um zu sehen, dass die Menschen alle Sonnenbrand hatten und zwar derbe.
 
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Warum soll/muss dann im professionellen Bereich bei konstant 5.000K Umgebungslicht und eingestelltem 5.000K Weisspunkt gearbeitet werden?
 
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Hallo Kai,
Da brauche ich keine 5000K, um zu sehen, dass die Menschen alle Sonnenbrand hatten und zwar derbe.
wenn die Farben so arg daneben lagen, dann sollte man doch wohl davon ausgehen können, dass entweder ein Defekt des Colorimeters (um welches Gerät handelte es sich überhaupt?) oder (wahrscheinlicher, sorry) eine Fehlbedienung vorlag.

Das kalibrieren/Profilieren von Monitoren ist keine neue Erfindung, sondern ein bewährter und m.E. unabdingbarer Bestandteil einer professionellen Arbeitsweise.

MfG Jürgen
 
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Warum soll/muss dann im professionellen Bereich bei konstant 5.000K Umgebungslicht und eingestelltem 5.000K Weisspunkt gearbeitet werden?

Meine Farben sehen jetzt auf dem Monitor genau wie auf dem Druck aus. Und zwar haargenau. Also irgendwas muss ich ja jetzt richtig machen. Und auch bei 5000-6000k (Tageslicht) waren die Bilder zu rot. Hier Warum glaubst du mir das nicht? Das hat nichts mit Farbtreue bei 5000K zu tun, sondern mit einem von dem Messgerät falsch erstellten Farbprofil.
 
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Hallo Kai,

wenn die Farben so arg daneben lagen, dann sollte man doch wohl davon ausgehen können, dass entweder ein Defekt des Colorimeters (um welches Gerät handelte es sich überhaupt?) oder (wahrscheinlicher, sorry) eine Fehlbedienung vorlag.

Nein kein sorry. Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Eins von Beiden. ;) Deshalb habe ich für mich entschieden darauf zu verzichten und mache das jetzt ohne und verlasse mich auf meine Augen. Ich habe die Marke weggelassen, weil ich kein Bashing betreiben will, da der Fehler ja auch bei mir liegen kann.
 
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Doch mir erscheint das Bild viel zu gelb.
Das hört sich schonmal gut an. Ein ordentlich eingestellter Monitor sollte zu gelb und zu dunkel erscheinen, wenn man bisher nur die 08/15-Büroeinstellung gewohnt war.
Ich bin kein Experte
Und aufgrund von was schließt Du dann einen Bedienfehler aus und behauptest im Brustton der Überzeugung, so ein Gerät braucht man nicht?
Bei meinem kann man zig Einstellungen in der Software wie auch am Monitor falsch machen. Du musst ja zunächst überhaupt mal ermitteln, was für einen Monitor Du hast und in welcher Umgebung der betrieben wird und das dem Programm mitteilen.
Ansonsten ist so ein Messgerät so sinnvoll, wie die ganzen selbstgemachten AF-Tests, mit denen man hauptsächlich die Fehler im Testaufbau testen kann.
Die Farben müssen auch ohne Lampe gut aussehen.
Das ist zunächst egal, da die sowieso bei jeder Beleuchtung anders aussehen. Vor allem müssen Ausdruck und Monitor gleich aussehen.
Wenn verschiedene Ausdrucke unterschiedlicher Anbieter alle den gleichen Rotstich aufweisen, würde ich doch annehmen, dass mein Monitor falsch eingestellt oder das Messgerät defekt ist, statt zu dem Schluß zu kommen: braucht man nicht.
Ich will dir nur sagen, probiere mal die Windowskalibrierung
Und wogegen soll er kalibrieren? Dazu braucht er ja irgendwas unbestechliches, wie zB. ein Colorimeter.
verlasse mich auf meine Augen
Die Augen sind so ziemlich das letzte, wenn es um Verlässlichkeit geht ;)
 
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Und aufgrund von was schließt Du dann einen Bedienfehler aus ...
Genau das Gegenteil habe ich geschrieben. Genau das Gegenteil. Soagr 2x. Ich habe, und extra für dich jetzt ein drittel Mal, nicht ausgeschlossen, dass der Fehler bei mir liegt. Lies nochmal #14. Da steht das. Und in Beitrag #6 gegen Ende.

...behauptest im Brustton der Überzeugung,
Ich behaupte gar nichts. Du behauptest und unterstellst mir. Ich habe meine Erfahrungen geschildert und mit meinem Workflow eine Alternative zum teuren Messgerät vorgeschlagen.

...Vor allem müssen Ausdruck und Monitor gleich aussehen.
Siehe Beitrag #6 Habe ich so geschrieben. Vorletzter Absatz.

Wenn verschiedene Ausdrucke unterschiedlicher Anbieter alle den gleichen Rotstich aufweisen, würde ich doch annehmen, dass mein Monitor falsch eingestellt oder das Messgerät defekt ist, statt zu dem Schluß zu kommen: braucht man nicht.
Doch, genau das war aber mein Schluss und der hat sich im Nachhinein als für mich tauglich herausgestellt, weil ich viel zu wenig von ICC etc. verstehe... Deshalb fummel ich da nicht mehr dran rum. Habe ich aber auch geschrieben. Beitrag #6 und #14.

Und wogegen soll er kalibrieren? Dazu braucht er ja irgendwas unbestechliches, wie zB. ein Colorimeter.
Mache sie doch einfach mal, dann kannst du mitreden. Die gibt es ja nicht umsonst. Die bei Microsoft sind ja keine Idioten. Man stellt dort zuerst den Gamawert ein und dann mit Hilfe von Farbreglern ein neutral graues Bild. Das mag logischerweise nicht exakt sein und nicht das neutralste Grau unter den Grautönen, aber darum geht es auch gar nicht.

Die Augen sind so ziemlich das letzte, wenn es um Verlässlichkeit geht
Ich habe gar nichts gegenteiliges behauptet. Ich habe nur die Beurteilung der Farbe mit meinen Augen als für mich ausreichend befunden.

Mein Druck passt 100% mit dem Monitorbild überein. Mehr will ich nicht. Du kannst gerne ein Messgerät für den Monitor nutzen. Ich hoffe du nutzt auch eine Farbtafel beim Fotografieren. Denn nur so wäre es richtig.
 
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Hallo Gerhard,

daß Dein Monitor ohne Kalibrierung merkwürdig aussieht ist völlig nomal. Du hast ja schon selber gemerkt, daß es ein Meßgerät braucht. Das Kalibrieren ist auch keine Wissenschaft. Software installieren, ggf. Gerätetreiber, falls das MacProbook den nicht ohnehin selber erkennt und installiert und schon kannst Du mit der Kalibration loslegen.

Dein MacProbook und den Eizo wirst Du nie völlig identisch hinbekommen. Liegt natürlich auch an den Unterschiedlichen Display-Technologien. Ist aber auch nicht tragisch. Der Eizo ist Deine Referenz.

Den Eizo kannst Du Hardware-Kalibrieren (schließt das Messgerät an den Monitor an), das MacProbook kannst Du über ein zweites Farbprofil nur Software-Kalibrieren (das Meßgerät wird am Mac angeschlossen). Dann sollten beide zumindest annähernd ähnlich aussehen.

Das Umgebungslicht/Raumlicht ist nur bei der Abmusterung wirklich wichtig. Wenn Du also z.B. ein Original mit Deinem Monitorbild vergleichen möchtest. Dann braucht es, je nach Kalibration, eine bestimmte Farbtemperatur und Lichtintensität. Für normales Arbeiten am Monitor ist die Farbe des Umgebungslichts aber nicht allzu wichtig. Der Druck ist nochmal ein anderes Paar Schuhe und hat mit der Kalibration des Monitors an sich erstmal nichts zu tun.

Viel Spaß mit Deiner neuen Kiste :)

VG
 
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Zusammenfassend:

Ich habe hier meinen Raum mit vielen LED Leuchten beleuchtet. Diese geben in der Tat ein eher warmes Licht ab.

Ich habe, nur zur Sicherheit mal die ebenfalls beim Mac eingebaute Kalibrierung durchlaufen. Respekt, sage ich zu meinem Monitor, das voreingestellt von Eis bereitgestellte Profil hat zu 100% gepasst.

Blöd nur, dass ich auch bei meinem MBP dachte, dass das Display perfekt kalibriert sei.
Der Unterschied liegt rein in der Farbtemperatur des Anzeige und diese kann ich bei der "Hausmittel" Kalibrierung ja frei wählen. Da hülfe, wie ich das bis jetzt verstanden habe doch wieder nur ein Referenzmedium, wie z.B. einen Ausdruck, ein Produkt von Whitewall oder Saal oder eben ein Colorimeter.
Hier zu vergleichen geht nicht, zum einen habe ich bis jetzt fast nur SW Drucke anfertigen lassen und zum Anderen ist der Raum ja zu warm beleuchtet.

Jetzt hab ich so viel Geld für den Monitor ausgegeben, da leiste ich mir halt auch noch ein Colorimeter.

Argumente für die eine oder andere Marke hab ich noch nicht gelesen. Da warte ich noch bis morgen.
Zur Not entscheide ich aus dem Bauch raus. Funktionieren wird wohl jedes Teil. Eis hat ja ne Liste unterstützer Geräte.

Auf jeden Fall freue ich mich ob meines neuen Monitors. Endlich muss ichdicht mehr die Augen zusammenwirken um was sehen zu können.

Was nun noch offen ist, ist
a) nun eine eventuelle Präferenz für DataColor oder X-Rite, oder ...
und
b) die Frage ob es normal ist, dass meine schwarzen Zeichen beim verschieben
des Fensters kurz einen weißen Schatten hinterlassen.

Samstägliche Grüße aus dem Allgäu
Gerhard
 
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