Hi Killer-Tammy,
ich versuch mal mein Halbwissen etwas transparenter zu transportieren
Ich habe meinen Drucker in ein Heimnetzwerk eingebunden. Dat Dingen steht im Studio im Keller und mein Arbeitsrechner ist im Arbeitszimmer. Das hat mir anfangs Probleme bereitet, da ich den Drucker partout nicht ansprechen konnte. Bis ich darauf kam, dass der Vorbesitzer eine feste IP-Adresse für den Drucker vergeben hatte, die bei mir natürlich nicht mehr funzte. Mit EpsonNet config habe ich das Problem dann nach einiger Zeit gelöst. Das Thema wollte ich Dir ersparen, falls der Rechner über ein Netzwerk eingebunden werden sollte. Ist ja nicht der Fall, also next Step.
Zu dem Ding mit der Druckkopfreinigung: Ich habe mich immer gewundert, dass der Drucker recht schnell unsauber zu drucken begann, wenn er mehr als zwei Wochen nicht in Betrieb war. Kurz Tante Google gefragt und herausgefunden, dass die frühen Modelle von Epson offenbar nur dann nicht "verstopfen", wenn sie nicht komplett ausgeschaltet werden. Daher läuft er bei mir nun permanent im Standby. So eine verstopfte Düse verlangt eine Druckkopfreinigung (Selbstreinigung), bei der der Drucker super viel Tinte durch die Düsen haut, um sie freizupusten. Da geht die Tinte schneller weg, als Du gucken kannst. Ebenso Tinte zehrend ist der Wechsel von Matt Schwarz auf Normal Schwarz, was bei dem Modell je nach Papierart und Druckart nötig ist. Also sw-Druck vs. Farbdruck oder glänzendes vs. mattes Papier. Such Dir eine Kombination aus und übe damit.
Ich würde an Deiner Stelle erst einmal mit Standard Epson Papier anfangen. Premium Glossy PhotoPaper 250gr. (PGPP250) ist ein günstiger Einstieg und bringt vernünftige Qualität:
KLICK
Mit dem Thema ICC Profil solltest Du Dich in jedem Fall einmal befassen. Als Nicht-Techniker würde ich ein ICC Profil als Übersetzer zwischen den diversen beteiligten Geräten / Programmen von Aufnahme bis Ausdruck beschreiben. Die Kamera nimmt RGB auf und der Druck findet in CMYK statt. Um die Farben möglichst so darzustellen, wie sie von Dir gesehen werden braucht es Interpretation und Übersetzung. Das ICC Profil soll das ermöglichen.
Zu den einzelnen Druckmedien gibt es bei den Herstellern fertige ICC Profile (leider ist die Epson Seite gerade down). Man kann aber auch sein eigenes bei Dienstleistern erstellen lassen.
Um einen Nutzen vom ICC Profil zu haben, solltest Du Photoshop das Kommando über den Druck geben. Du sagst Photoshop, welches Profil verwendet werden soll, sagst dem Drucker "mach, was Photoshop Dir sagt" und gut ist´s. Wenn Du das nicht tust, bist Du auf die Interpretation des Druckers angewiesen, was schon mal schief gehen kann. Bei Epson Papier in Epson Drucker und sRGB mag das noch einigermaßen vernünftig klappen, aber z.B. Hahnemühle Papier auf einem Epson Drucker mit einer ProPhoto RGB Aufnahme wird dann schwierig
Auf die Software namens "Raster Image Processor" gehe ich dann mal nicht ein. Das ist eher für die zweite Stufe
VG,
Peter