Eneloop Akkus

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juergent

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Hallo zusammen,

im Zusammenhang mit dem MB-D10 für die D300 lese ich immer wieder den Begriff Eneloop!!

Soweit ich recherchieren konnte gibt es die Eneloops als AA mit "nur" 2000 mA während es andere Fabrikate mit wesntlich höherer Leistung gibt. Was ist also der Vorteil der Eneloop Akkus gegenüber anderen Akkus, dass sie so stark in diesem Forum favorisiert werden?

Gruß
Jürgen
 
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Als Ladegerät verwende ich ein Ansmann Powerline 4 Traveller.

Eine einfache Version davon gibt es als immer wieder mal in der
Drogeriekette "Schlecker" für 17,99 Euro (mit 8 NoName-Akkus).


Das Powerline ist m.E. gut, die einfache Version ist die 18 Euro nicht wert....
 
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das ist übel, aber vom Defekt eines einzigen Gerätes auf einen Fehler der ganzen Serie zu schließen ist wohl schon etwas gewagt...oder?
Das Gerät war nicht defekt, jedenfalls nicht im Sinne von "Nichtfunktionieren". Bei vier Akkus gab es keine Probleme. Wie es aussieht, kann die erhebliche Verlustleistung beim Laden von acht Akkus nicht ausreichend abgeführt werden. Das ist eine Frage des Ladeprinzips, der Dimensionierung der Bauteile und der Wärmeabführung. Die überhitzten Kühlkörper lagen so eng am Gehäuse an, daß es zum Schmelzen kam. Etwas mehr Abstand wäre besser gewesen. Noch besser wäre ein Temperatursensor, der bei Gefahr abschaltet.
Ohne diesbezügliche Änderungen halte ich das Gerät für den unbeaufsichtigten Betrieb für ungeeignet, wenn nicht gar für gefährlich.

Gruß
Christian
 
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Moin,

die meisten Billiglader benötigen etliche Stunden zum Aufladen. Besser sind Schnellladegeräte, ich setze seit längerem erfolgreich ein GP Powerbank Smart ein. Da sind 4 Eneloops in 1-2 Stunden fertig geladen ohne allzu grosse Wärmeentwicklung.

Schnellladegeräte, die mehr als 4 Zellen gleichzeitig laden können, sollten einen eingebauten Lüfter zur Wärmeabfuhr haben, sonst passiert das was hier schon beschrieben wurde.
 
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Moin,

die meisten Billiglader benötigen etliche Stunden zum Aufladen. Besser sind Schnellladegeräte, ich setze seit längerem erfolgreich ein GP Powerbank Smart ein. Da sind 4 Eneloops in 1-2 Stunden fertig geladen ohne allzu grosse Wärmeentwicklung.

Schnellladegeräte, die mehr als 4 Zellen gleichzeitig laden können, sollten einen eingebauten Lüfter zur Wärmeabfuhr haben, sonst passiert das was hier schon beschrieben wurde.

Und die echt teuren Ladegeräte laden wieder langsam ;) Und warum? Weil langsames Laden für jeden Akku viel schonender ist als dein tolles Schnelladegerät. Weil wenn das Ding eine Eneloop in 1 Stunde auflädt, knallen da mal eben ~2500mA auf die arme Zelle.
Wenn ich meine Eneloops lade, stelle ich höchstens 300mA am Ladegerät ein. Damit werden die Akkus in etwa 7 Stunden schonend komplett geladen. Diese Zeit sollte man schon übrig haben, ausser man will sich jedes halbe Jahr neue Zellen kaufen.
 
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Ich habe mir nach einigen Selbstbauladern und dem Accupower 2010 jetzt den Swisscharger G4 von Swissbatteries.com zugelegt. Günstiger als der 2010, kein externes Netzteil, kompakter und sogar noch moderner, darüberhinaus verwendet das Gerät clevererweise den gleichen Netzstecker wie die Ladegeräte der Kameraakkus bzw einige Laptops. So habe ich mir meinen Kameralader zusammen mit dem G4 in einen Ziplock gepackt und spare mir 1 Netzkabel welches für beide verwendbar ist - ich kann das Gerät nur wärmstens empfehlen!

Wenn man es direkt in der Schweiz bestellt ist es günstiger als über den deutschen Yatego-Shop der in Österreich sitzt, und bei diesem Preis gibts eigentlich keinen Grund irgendeinen Billigakkubräter zu kaufen.
 
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Ohne diesbezügliche Änderungen halte ich das Gerät für den unbeaufsichtigten Betrieb für ungeeignet, wenn nicht gar für gefährlich.

Hallo, Christian!

Du meinst ganz sicher den IVT AT-8 ?

Etwas besorgt durch deinen Beitrag habe ich mir das Gerät, welches ich seit ca. 2 Jahren verwende, mal genauer angeschaut. Die Elektronik macht einen sauber aufgebauten Eindruck, kein Kühlkörper liegt irgendwo am Gehäuse an:
478248b7b6122d9ad.jpg


Ich hatte auch noch nie den Eindruck, dass das Gerät beim Laden sehr warm wird, jedoch wollte ich es nun einmal genauer wissen:
Ich habe einen Temperatur-Messfühler durch einen Lüftungsschlitz ins Gehäuse gesteckt und gleichzeitig 8 Akkus erst ent- und dann geladen. Bei 20 Grad Umgebungstemperatur ergaben sich folgende Maximalwerte:
Entladen 8 Mignonzellen (2100-2500 mAh): 38 Grad.
Laden der Akkus: 43 Grad.
Bereit nach Laden: 30 Grad.
Ich habe das Gerät während des Ladens auch einmal mit einem Geschirrtuch zugedeckt, um es ein wenig unter Hitzestress zu bringen. Nach 1 Stunde war die Geräteinnnentemperatur dann bei 50 Grad um sich nach Abnehmen des Tuches innerhalb von ca. 15 Minuten wieder auf 43 Grad einzupendeln.

Ich habe also weder den Eindruck, dass das Gerät schlampig konstruiert oder gefertigt ist, noch scheint es ein Hitzeproblem zu haben.:nixweiss:

Ich werde jedoch darauf achten, den Lader im Hochsommer möglichst nicht in einem Auto zu betreiben, da dort die Umgebungstemperatur auch über die in der Bedienungsanleitung genannten 50 Grad steigen kann.

gruss,

Peter
 
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Hallo.

Ich benutze seit fast 2 Jahren die Infinium-Akkus von Panasonic, die verwenden angeblich die gleiche Technologie wie die Eneloops. Auch ich benutzte seither keinen anderen Akkutyp mehr!

Die geringere Akkukapazität ist in der Tat ein Gewinn. Durch die praktisch nicht vorhandende Selbstentladung halten die Akkus ewig. Perfekt für Geräte, wo man die Akkus nicht an einem Tag, sondern über mehrere Wochen oder gar Monate entlädt.
 
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Aufgrund div. Beiträge hier im Forum habe ich mir vor ein paar Tagen ein 8-er Satz Eneloops bestellt. Ergo noch keine Erfahrung.
Mein Ausgangspunkt war häufig entladene "Hochleistungs"-Akkus mit 2500mA+ Leistung. (Das scheint, wie im Hifi-Bereich zu sein: Watt gibt's in Ostfriesland :D) Immer wenn ich dann wirklich dringend die Dinger brauchte - alle immer mit einem "intelligenten" Ladegerät befüllt - waren sie schnell am Ende oder schon wegen der Lagerzeit total selbstentleert. Habe eben nicht immer Zeit die Akkus vor dem Einsatz jedesmal zu entleeren und neu zu laden. Sollten halt auch nach einiger Zeit Dornröschenschlaf mit Power aufwachen.

Ich hoffe, dass dieses Leid jetzt sein Ende findet. Wenn ja, hole ich mir nochmal einen oder 2 Satz Eneloops.

Heiner
 
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Was ist also der Vorteil der Eneloop Akkus gegenüber anderen Akkus, dass sie so stark in diesem Forum favorisiert werden?

Es gibt übrigens inzwischen eine ganze Menge anderer Hersteller, die bei ihren Produkten die niedrige Selbstentladung in den Vordergrund stellen: Ich nutze für meine MB-D10 die Recyko-Zellen von GP und habe damit (auch in Verbindung mit dem dafür gedachten Schnelllader AR05) beste Erfahrungen gemacht.

Conrad bietet mit Hausmarken-Label inzwischen auch eine Endurance-Reihe an ...

Schönes Wochenende,
Andreas
 
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Kapazität von "nur" 2000mAh:

Wie immer im Leben, kann man niicht alles gleichzeitig haben. In der Akkutechnologie gab es zwar enorme Fortschritte in den letzten 10 Jahren, aber einige Grundregeln sind geblieben. So ist es in der regel so, daß man sich mit einer höheren Kapazität bei gleicher Akkutechnologie und -größe auch Nachteile einfängt, zB. höhere Selbstentladung, geringere Schnellladefähigkeit, und vor allem geringere Robustheit/Lebensdauer usw. Daher ist meine erste Wahl nie die neueste Zellen mit der größten Kapazität. Das war bei NiCd so und auch bei NiMh. Meine alten 20 Jahre alten Sanyo Sub-C Zellen mit 1000mAh funktionieren immer noch einwandfrei, 5 Jahre alte 3000er Zellen sind schon längst entsorgt.

Daher schrecken mich die 2000mAh der Eneloops AA-Zellen gar nicht. Die Akkus sind aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen unbedingt zu empfehlen.

Bernd
 
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Hallo, Christian!

Etwas besorgt durch deinen Beitrag habe ich mir das Gerät, welches ich seit ca. 2 Jahren verwende, mal genauer angeschaut. Die Elektronik macht einen sauber aufgebauten Eindruck, kein Kühlkörper liegt irgendwo am Gehäuse an...
Hallo Peter,
konkret meinte ich das Gerät AT8neu aus dem o.g. Link. Natürlich macht es einen sehr professionellen und sauberen Eindruck, da gibt es nichts zu bemängeln. Aufgeschraubt habe ich es wegen der Garantie natürlich nicht, aber der Kühlkörper hinter den Lüftungsschlitzen lag sehr eng am Gehäuse an. Irgendwie sah die Platine durch die Lüftungsschlitze auch anders aus als auf Deinem Foto (-> "neu"?). Im Grunde genommen hat es ja funktioniert, einen Defekt will ich aber nicht ausschließen.
Das Gerät soll natürlich zurückgeschickt werden, allerdings bin ich nicht der Käufer. Ich wollte mir auch eines zulegen, jetzt warte ich erst einmal ab, was dabei herauskommt.

Gruß
Christian
 
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Irgendwie sah die Platine durch die Lüftungsschlitze auch anders aus als auf Deinem Foto (-> "neu"?).
Ich habe nicht bemerkt, dass es von dem Gerät inzwischen wohl eine neue Version gibt. -Ich hatte dem "n" auf Herrn Mössingers Seite keine grosse Bedeutung zugemessen nachdem auf der IVT-Seite scheinbar kein Hinweis auf eine neue Version zu finden war. Bei genauer Betrachtung steht dort jetzt allerdings ein maximaler Ladestrom von 550/190 mA. (Bei meiner alten Version sind es 650/220 mA.)

Ich wollte mir auch eines zulegen, jetzt warte ich erst einmal ab, was dabei herauskommt.

Es wäre nett von dir, wenn du hier später noch einmal mitteilen würdest, was sich bei der Reklamation ergeben hat. Das Gerät ist für diejenigen, die mehr als 4 Mignonzellen gleichzeitig laden wollen (evtl. auch an 12V), sehr interessant. Es wäre schade, wenn IVT einen guten Lader in einen Brandsatz verwandelt hätte!:rolleyes:

gruss,

Peter
 
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