Einstellung bei einem Makroobjektiv

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Hi,

A ist eine Automatik: Zeitautomatik. Was möchtest du denn genau wissen?
Und herzlich Willkommen hier :)
 
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Ich habe das AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2.8G IF-ED

Nun nochmals die Frage: Kann ich jede Betriebsart, also A, M, P und S einstellen? Oder eben Auto wie Automatik?

Wahrscheinlich ist das eine blöde Frage?

Trotzdem wäre ich über eure Hilfe dankbar.
 
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das ist ja ein ganz normales af-objektiv mit eingebautem motor, nur dass man etwas näher an die objekte ran gehen kann.
 
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Hallo Hanner,

auf was muss ich denn gerade bei diesem Objektiv besonders achten, dass die Bilder aus gestochen scharf werden? Ist es möglich ohne Stativ zu fotografieren?
 
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bei makroaufnahmen ist ein stabiles stativ und ein makroschlitten grundsätzlich empfehlenswert, denn die geringe schärfentiefe bedingt ein starkes abblenden und damit eher lange zeiten.

bei guten lichtverhältnissen gehts aber auch mal ohne. ansonsten gibt es keine besonderheiten. wie gesagt, es ist ein ganz normales objektiv mit zusätzlichem auszug für nahaufnahmen.
 
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...(1) auf was muss ich denn gerade bei diesem Objektiv besonders achten, dass die Bilder aus gestochen scharf werden?
(2) Ist es möglich ohne Stativ zu fotografieren?
zu (1): Die Frage ist, was "gestochen scharf" meint. Ist "Schärfentiefe" bzw. "Tiefenschärfe" ein geläufiger Begriff? Gerade bei Nah- und Makroaufnahmen ist die Ausdehnung des Schärfenbereichs vor und hinter der Ebene, auf die eingestellt wird, sehr gering, mitunter im Millimeterbereich. Eine Biene von vorne bis hinten scharf und dann noch in großem Maßstab abzubilden, ist schon eine technische Herausforderung und kann "Tricks" erfordern.
Um den Bereich der Schärfeausdehnung zu kontrollieren, ist ein anderer Betriebsmodus als "Auto" dringend zu empfehlen - zweckmäßig sind "A" oder "M" mit direktem Einfluss auf die Blende

zu (2): Ja und nein. Bei genug Licht (helle Sonne, Blitz, ...) ohne weiteres, sonst aufgrund der stärkeren Abblendung eher nicht, denn man will bei Nahaufnahmen meist nicht die ISO-Werte hochschrauben, da die Detailauflösung dadurch leidet. Ein Stativ wird allerdings in den meisten Fällen das Leben leichter machen, dito ein Kabel- bzw. Funkfernauslöser.

Makrofotografie ist ein sehr weites Feld, in dem ganz besonders gilt "Versuch macht kluch". Grundlagen unter www.fotolehrgang.de

CB
 
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Ich habe das AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2.8G IF-ED
Nun nochmals die Frage: Kann ich jede Betriebsart, also A, M, P und S einstellen? Oder eben Auto wie Automatik?

Um dies nocheinmal zu zitieren - Du hast es vielleicht überlesen:

Hi,

A ist eine Automatik: Zeitautomatik. Was möchtest du denn genau wissen?
Und herzlich Willkommen hier :)

Vielleicht meinst Du die Vollautomatik, die es in manchen Kameras gibt. - Die kannst Du auch benutzen, sinnvoll ist das bei Makroaufnahmen
aber nicht. Bezeichnet ist die mit "Auto" neben einem Kamerasymbol.

Du kannst dich hier mal über die verschiedenen Automatiken und den manuellen Modus (mit M bezeichnet) schlau machen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Belichtungsautomatik

oder: http://www.fotolehrgang.de/3_9.htm

Gruß, Christian
 
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zu (1): Die Frage ist, was "gestochen scharf" meint. Ist "Schärfentiefe" bzw. "Tiefenschärfe" ein geläufiger Begriff? Gerade bei Nah- und Makroaufnahmen ist die Ausdehnung des Schärfenbereichs vor und hinter der Ebene, auf die eingestellt wird, sehr gering, mitunter im Millimeterbereich. Eine Biene von vorne bis hinten scharf und dann noch in großem Maßstab abzubilden, ist schon eine technische Herausforderung und kann "Tricks" erfordern.
Um den Bereich der Schärfeausdehnung zu kontrollieren, ist ein anderer Betriebsmodus als "Auto" dringend zu empfehlen - zweckmäßig sind "A" oder "M" mit direktem Einfluss auf die Blende

zu (2): Ja und nein. Bei genug Licht (helle Sonne, Blitz, ...) ohne weiteres, sonst aufgrund der stärkeren Abblendung eher nicht, denn man will bei Nahaufnahmen meist nicht die ISO-Werte hochschrauben, da die Detailauflösung dadurch leidet. Ein Stativ wird allerdings in den meisten Fällen das Leben leichter machen, dito ein Kabel- bzw. Funkfernauslöser.

Makrofotografie ist ein sehr weites Feld, in dem ganz besonders gilt "Versuch macht kluch". Grundlagen unter www.fotolehrgang.de

CB

Nehmen wir gerade das Beispiel Biene. Wie stelle ich da noch ein Stativ auf, bevor sie nicht wieder wegfliegt?

Vielen DAnk für den Link. Ich bin am Einarbeiten.

Viele Grüße
 
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Um dies nocheinmal zu zitieren - Du hast es vielleicht überlesen:



Vielleicht meinst Du die Vollautomatik, die es in manchen Kameras gibt. - Die kannst Du auch benutzen, sinnvoll ist das bei Makroaufnahmen
aber nicht. Bezeichnet ist die mit "Auto" neben einem Kamerasymbol.

Du kannst dich hier mal über die verschiedenen Automatiken und den manuellen Modus (mit M bezeichnet) schlau machen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Belichtungsautomatik

oder: http://www.fotolehrgang.de/3_9.htm

Gruß, Christian

Hallo Christian,

mittlerweile fotografiere ich nur noch selten in der Vollautomatik. Vorzugsweise in A oder P. Wie gesagt, ich bin am Üben. Aber vielen Dank allen, die sich Mühe gegeben haben, mir zu antworten.
 
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Hallo!
Nehmen wir gerade das Beispiel Biene. Wie stelle ich da noch ein Stativ auf, bevor sie nicht wieder weg fliegt?
Das wird schwierig, ist schon klar.
Für Nahaufnahmen von Insekten, die auf Blüten sitzen, in freier Natur braucht man ein Makro-fähiges Objektiv mit langer Brennweite, damit die Fluchtdistanz des Insekts nicht schon beim fokussieren unterschritten wird.
Das AF-S 105/2.8 VR micro Nikkor ist dazu schon ganz gut geeignet.
Dann stellt man die Kamera auf A, wählt eine Blende zwischen 8 und 11, und stellt den Autofokusmodus AF-C ein - dadurch werden die Auswirkungen eines vor und zurück schwanken des Fotografs bzw. der Kamera während des Fokussierens und Auslösens abgeschwächt.
Wenn für eine ausreichend kurze Belichtungszeit (1/200s mindestens) nicht genügend Licht da ist, den Aufklappblitz der Kamera zu schalten.
 
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Hi,

ich würde mal mit was wirklich unbeweglichem starten. Z. B. sowas wie ich hier zeige:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/nf-f-bilderforum/281619-heute-im-botanischen-garten.html

Die bewegen sich nicht, so kannst du diesen Schwierigkeitsgrad erstmal ausschalten. Oder du nimmst Spielzeugautos und schaust erstmal, was Motivabstand und Blende für Wirkung zeigen. Ein Stativ ist wirklich hilfreich, zudem Lifeview mit Lupe, um genau scharf zu stellen ... was ich übrigens bei Makro immer manuell mache.
Wenn du das alles nicht hast, haben die Ergebnisse viel mit Glück zu tun. Geht aber auch :D
 
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Nehmen wir gerade das Beispiel Biene. Wie stelle ich da noch ein Stativ auf, bevor sie nicht wieder wegfliegt?
Entweder macht man es, wie [MENTION=52101]Beuteltier[/MENTION] es vorschlägt (so arbeite ich auch, z.B. beim Wandern oder Touren in der Landschaft) oder man macht sich eins klar: Makrofotografie von Insekten bedeutet viiiieeel Geduld und eine hohe Frustrationstoleranz. Man kann ja sich eine schöne bunte Blume suchen, das Stativ aufbauen, alles schön einrichten und dann ganz ruhig warten, bis das nächste Insekt kommt - es wird kommen. Im Fall von Bienchen liegt die Wartezeit im Sekunden- bis Minutenbereich, aber bei Libellen oder manch anderem Getier liegen die "Cracks" dann halt schon mal 4 Stunden im Morgengrauen im taunassen Gras und warten auf den perfekten Moment... :)

CB
 
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Momentan fang ich mit Blüten, Tropfen und alles, was sich nicht bewegt an.

Ich habe schon gemerkt, dass das nicht ganz so einfach ist.

Ich habe auch so angefangen, was noch wichtig ist zu all den tollen technischen Tipps die Du schon bekommen hast, ist Übung, Geduld und keine Scheu davor Fragen zu stellen.
Es gibt auch viele (Video-)Tutorials die weiterhelfen können.
Mir half es auch ungemein mir die Aufnahmedaten von Bildern anzusehen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und hoffe dass Du uns auch mal Bilder zeigst!
 
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