Eine weitere Suche nach den Polarlichtern - Position 69° 39,2´N - 018° 56,2´E

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Captn Marc

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Seit Jahren verfolge ich die Berichte über die Polarlichter oder auch Nordlichter, und der Wunsch sie selber zu sehen und zu fotografieren wurde immer stärker.

Hinzu kam der Spruch eines guten Bekannten: "Später ist zu spät !"

Irgendwann hat meine Frau dann auch den Widerstand aufgegeben und mir die Reise genehmigt: "Eigentlich müssen wir im Sommer nicht im Urlaub verreisen, unser Garten ist doch auch ganz schön" :winkgrin:

Also die Berichte von Elmar (lmr337) und Thomas (TK) noch einmal genau studiert und einige Notizen gemacht und auf der Landkarte genauer nachgeschaut. Mit Elmar habe ich mich dann noch per PN und Telefon ausgiebig ausgetauscht. Danke dafür noch einmal Elmar.

Die 16 Tage Wettervorhersage (Meteorolüge) für Tromsø regelmäßig betrachtet und nach der Mondphase (Vollmond) Jan./Febr. geschaut.
Schließlich habe ich die Flüge und die Unterkunft für 27.01.15 bis 09.02.15 gebucht, den Mietwagen bestellt und bin los, alleine.

So eine Reise macht man mit anderen "Fotobekloppten" oder eben alleine.

Abflug in Hamburg 10:40
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über Stockholm und Oslo nach Tromsø (Ank. 19:30)
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gesehen im Oslo Airport
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Am Flughafen schnell den Mietwagen abgeholt und ab in die Privatunterkunft (via Airbnb), wo ich um 20:00 ankam und noch eine gute Fischsuppe von meiner Vermieterin Nina bekam.
Kurz die Klamotten ausgepackt und um 22:00 Uhr bin ich dann auch mit dem Auto los.

Erste Testfotos in Ersfjordbotn mit dem neuen 14-24mm
#4
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und weil keine Polarlichter zu sehen waren, mal ein wenig in Richtung Grøtfjord gefahren (allerdings nicht ganz dort hin)
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und dann dreht man sich um und sollte die Ruhe bewahren und einfach nur fotografieren !
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#7
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Gegen 01:45 habe ich kurz vor Grøtfjord die Rückfahrt angetreten, war ja schon seit 03:45 auf den Beinen.
Aber bei Polarlichtern wird man gerne überrascht und ich habe ganz schnell anhalten müssen und leider noch nicht ganz den Fokuspunkt am Objektiv manuell erwischt. Dennoch war ich begeistert von den Fotos, wegen der Corona und der Farben.

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#10
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Um 02:30 habe ich dann noch einmal kurz auf der Strasse am Flughafen Tromsø angehalten und Richtung Kvaløysletta fotografiert.
Die folgenden 12 Nächte bin ich eigentlich immer wieder in diese Richtung gefahren, weil dort sehr gute Plätze mit wenig Lichtverschmutzung zu finden sind, wie Ersfjordbotn, Grøtfjorden, Tromvik und Kattfjordeidet.

#11
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Um 03:00 war ich dann nach fast 24 Stunden im Bett und schon sowas von zufrieden und glücklich, weil ich gleich am ersten Abend Polarlichter zu sehen bekam. Leider habe ich die Corona Lichter später nicht mehr so zu sehen bekommen, aber somit habe ich auch einen Grund wieder nach Tromsø zu fliegen :D

So, für heute erst einmal genug und wenn Ihr mögt die nächsten Tage mehr.

Gruß Marc
 
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So, für heute erst einmal genug und wenn Ihr mögt die nächsten Tage mehr.
Gruß Marc

Tolle Bilder, Marc, gerne mehr davon! Ich mag besonders die 11.
Finde diese Aufnahmen immer wieder faszinierend und werde nie selber welche machen, dazu ist es mir dort einfach zu kalt :blue:
Meine persönliche Wohlfühltemperatur beginnt erst bei 25 Grad (plus!!! :sunflower: )

Gruß
Bernd
 
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Tolle Bilder, Marc, gerne mehr davon! Ich mag besonders die 11.
Finde diese Aufnahmen immer wieder faszinierend und werde nie selber welche machen, dazu ist es mir dort einfach zu kalt :blue:
Meine persönliche Wohlfühltemperatur beginnt erst bei 25 Grad (plus!!! :sunflower: )

Gruß
Bernd

Moin Bernd,

danke, mehr wird kommen. Aber ich kann nur empfehlen selber mal dort hin zu fliegen. Solo Kalt ist es auch nicht, 0°C bis -5°C hatte ich fast durchgehend, Golfstrom sei Dank. Allerdings auch mal -15°C, aber das Lichterspiel am Himmel macht das ganz schnell vergessen und erst wenn Du wirklich nach Hause fährst, dann merkst Du wie kalt es war.
Aber ich weiß, Seemannsnull liegt auch oberhalb 20°C Wassertemperatur :cool:

Gruß Marc
 
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Wunderbare Serie, vor allem, weil ich Polarlichter bisher selten so vielfarbig
dargestellt gesehen habe. Bisher kenne ich nur Bilder, auf denen Polarlicht im Dunkeln
fotografiert wurde (und nichts anderes zu sehen war). Aber bei Deinen Bildern sind mehr Farben zu sehen, deshalb
sind #6, 7 und 10 meine absoluten Favoriten!

Danke für's Zeigen! :up:
 
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Sehr schöne Bilder, Marc.
Da werden wir beim nächsten Stammtisch ordentlich was zum Fachsimpeln haben.
 
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Wunderbare Serie, vor allem, weil ich Polarlichter bisher selten so vielfarbig
dargestellt gesehen habe. Bisher kenne ich nur Bilder, auf denen Polarlicht im Dunkeln
fotografiert wurde (und nichts anderes zu sehen war). Aber bei Deinen Bildern sind mehr Farben zu sehen, deshalb
sind #6, 7 und 10 meine absoluten Favoriten!

Danke für's Zeigen! :up:

Gerne doch !

Deshalb war der Tipp von Elmar auch gut, die Mondphase, sprich Vollmond mitzunehmen. Dann kann man mit der Landschaft im Foto spielen, die ISO herunter drehen und bekommt bei Blende und Zeit einfach mehr Spielraum. Davon mal abgesehen, dass man auch sieht wo man hinläuft.

Gruß Marc
 
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So, dann noch ein paar Fotos für heute, da ich gleich weg muss.

Am zweiten Tag bin ich dann um 09:00 aufgestanden, Frühstück essen und die ersten Fotos auf den Rechner ziehen und etwas bearbeiten.
Dann noch ein paar Meldungen per E-Mail nach Hause und um 13:30 zu Fuß in die Stadt. Es lag noch Schnee und teilweise sind die Straßen eisbedeckt.

Auf dem Weg in die Stadt
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Die Seefahrtschule liegt schön über der Stadt gelegen, mit Blick auf die Brücke zum Festland, der Eismeerkathedrale, dem Storsteinen mit der Seilbahn und im Hintergrund dem Berg Tinden
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Am Hafen hatte ein Hurtigrouten Schiff festgemacht
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Das alte Rathaus, in dem sich jetzt die Bibliothek befindet und ein paar Altstadthäuser
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Einkaufsstraße in der neben Einheimischen um diese Jahreszeit auch viele Touristen unterwegs sind, die die Nordlichter sehen möchten.
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Anschließend wieder kurz nach Hause und Abendbrot essen und um 20:15 wieder mit dem Auto raus nach

Ersfjordbotn, leider nur ein schwacher Schimmer Nordlicht (unten rechts)
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Blick nach Süden auf Ersfjordbotn und Sternenhimmel
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Am Hafen in Ersfjordbotn tut sich was im Norden am Himmel
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Also mit dem Auto Richtung Norden nach Grøtfjord, wo es auch noch schwach bleibt
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Wieder einpacken und zur Südseite des Grøtfjorden, auspacken und es geht los
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Und noch ein Stück weiter nach Sandneshamn
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Und dann weiter zu einem Tip von Elmar, einer Hochebene über Tromvik
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Zusammenspiel schneebedeckter Landschaft mit Wolken Mond, Nordlicht und Sternenhimmel
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Auf dem Rückweg noch einmal kurz an der Tromvika angehalten
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Um 01:45 war ich wieder in der Unterkunft und habe die Fotos von der Kamera auf den Rechner gezogen.
Es war noch nicht die erhoffte Ausbeute, aber ich konnte gut den Fokuspunkt mit diversen Aufnahmen und minimaler Verstellung am Fokusring ermitteln, den ich die folgenden Tage dann recht schnell einstellen und immer wieder nachjustieren konnte.
Um 02:30 war ich dann wieder im Bett und zufrieden.

Soweit für heute, Gruß

Marc
 
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Dann will ich heute mal ein wenig weiter machen.

Da das Wetter am 29. und 30. Januar nicht so richtig mitspielen wollte, habe ich versucht ein paar Eindrücke in und um Tromsø festzuhalten und die Umgebung zu erkunden.

Erst einmal ging es zur Eismeerkathedrale, die aber gar nicht so einfach zu fotografieren ist, da immer irgendwie Störendes im Wege ist und das graue Wetter mir nicht richtig weiterhalf.

Die Tromsø Brücke zum Festland
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Also weiter zur Seilbahn, um vom Storsteinen einen Blick auf Tromsø zu werfen. Aber wegen starken Windes ist sie geschlossen, und deshalb bin ich nur ein wenig den Hang hinauf gelaufen.
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Wieder ab ins Auto und die Küste ein Stück Richtung Süden nach Sandvik fahren
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Mal ein zaghafter Versuch in SW
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Auf dem Rückweg noch ein paar Fotos vom Festland Richtung Tromsø
Hurtigrouten mit Kormoran
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Ein paar Fischereifahrzeuge, die es dort noch häufiger zu sehen gibt
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Und die dazu passende Werft mitten in der Stadt
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Nach diesem Foto ging das Licht aus. Und zwar in ganz Nord-Norwegen für gut dreieinhalb Stunden (was sehr selten ist). Nur die Schiffe mit laufenden Generatoren, Autos und ein paar wenige Notstromquellen und Kerzen gaben noch Licht.
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Also erst einmal zur Vorsicht wieder in die Unterkunft und am nächsten Tag wieder raus, Richtung Sommarøy und Hillesøy.
Die Sonne schaute ein wenig durch die Wolken und durch den immer noch tiefen Stand gab es den einen oder andern Lichtschein auf den Bergen.

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Die Brücke nach Sommarøy
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Aber ich war eigentlich schon viel zu spät unterwegs und um 14:00 war die Sonne schon wieder so gut wie untergegangen.
Ich bin trotzdem ein Stück den Berg auf Hillesøy hinauf geklettert.

Panoramafoto Richtung Sommarøy durch Beschnitt
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Ich kletterte allerdings auch nicht ganz alleine auf Hillesøy den Berg hinauf.
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Nach einer kurzen Pause am Wasser ging es wieder in Richtung Unterkunft
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Obwohl es abends noch immer bewölkt war, bin ich noch einmal raus und habe nur ein wenig Polar- und Mondlicht durch die Wolkendecke schimmern gesehen.

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Bei Der Suche nach den Polarlichtern ist man eben nicht immer erfolgreich und muss Wetter und Licht nehmen, wie es kommt. So ist man dafür aber etwas vertrauter mit den Örtlichkeiten und dem Umgang mit der dickeren Bekleidung und der Fotoausrüstung in der dunklen Nacht und merkt, was man sich kurzfristig vor Ort an Ausrüstung noch besorgen sollte.

Für heute erst einmal wieder genug, die Tage geht´s weiter.

Gruß Marc
 
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Ganz feine Bilder hast du mitgebracht! Neben den tollen Polarlichtern auch sehr schöne stimmungsvolle nächtliche Landschaftsaufnahmen, hier begeistern mich besonders #4 und #17 - ab in die Highlights :up:
 
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Ganz feine Bilder hast du mitgebracht! Neben den tollen Polarlichtern auch sehr schöne stimmungsvolle nächtliche Landschaftsaufnahmen, hier begeistern mich besonders #4 und #17 - ab in die Highlights :up:

Danke Bettina,

das ehrt mich mit der Aufnahme in die Highlights. Vielleicht sollte man einen Nikon Stammtisch in Tromsø einrichten, ich glaube der ist im Winter gut besucht.

Gruß Marc
 
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Auf zur nächsten Runde !

Ich war morgens um 02:30 im Bett und um 10:00 gab es erst einmal Frühstück und die Speicherkarten wurden geleert.
Da das Wetter nicht das Schlechteste war, bin ich zur Eismeerkathedrale gefahren und bin zu Fuß über die Tromsø Brücke hin und her gelaufen, um von dort ein paar Eindrücke einzufangen.

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Auf dem Rückweg gen Osten wieder die Werft in der Stadt

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Entlang der Brücke zu fotografieren ist wegen eines hohen Schutzgitters nicht ganz einfach, aber die Kamera passte durchs Gitter mit langem Arm

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Die Kathedrale noch einmal im Detail
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Gegen 13:30 bin ich dann mit der Seilbahn (bei der Eismeerkathedrale um die Ecke) zum Storsteinen, um Tromsø von oben zu sehen

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Ältere Technik, aber funktioniert
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Die Bergstation mit Kaffee / Restaurant und erstaunlich gut besucht, auch wenn es nicht so aussieht
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Nach Osten gesehen die Insel Kvaløya mit den Bergketten, zwischen denen Fjorde liegen, Erfjordbotn und Kattfjordeidet (alles gute Orte für Polarlichtfotografie)
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Tromsø, mit Flughafen und Brücke Richtung Kvaløya
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Ich habe die Zeit bewusst so gewählt, dass man auch ein wenig Lichterspiel in Tromsø sehen kann
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Und zu 16:00 ging es dann wieder zu Tal und es wird schnell dunkel
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Genau die richtige Zeit, um die Glasmalerei der Eismeerkathedrale besser sehen zu können

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Blick von der Kathedrale zur Stadt
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Gegen 17:00 war ich dann wieder in der Unterkunft, Kaffee, Fotos auf den Rechner ziehen, Abendbrot, ein wenig anruhen und entsprechend der Wetter- und Aurora-Vorhersage gegen 20:30 wieder raus in die Nacht. Wenig Bewölkung, -7°C und schon am Flughafen sind die ersten deutlichen Polarlichter zu sehen. Der Puls wird schneller, die Geschwindigkeit des Autos auch (Jagdfieber :D) und gegen 21:15 war ich in Erfjordbotn.

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Die Polarlichter spannen sich über den gesamten Himmel
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Der Blick nach Süden zeigt, dass es vielleicht eine gute Idee ist 15 Min. nach Kattfjordeidet zu fahren

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Die Wolken im Hintergrund sind vom Lichtschein Tromsøs gelblich
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Und zwischendurch werden die Lichter wieder schwächer
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Und dann dreht man sich um und richtet die Kamera hektisch und doch ruhig bleibend neu aus und prüft die Fokussierung immer wieder
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Kurz weiter Richtung Sandneshamn, aber es wird schwächer
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Gegen 23:45 mache ich mich auf den Weg nach Hause und halte in Kattfjordeidet noch einmal an. Dort steht noch ein Norweger mit Kamera und wir fachsimpeln ein wenig, es gibt noch ein paar einheimische Tips und das Lichterspiel am Himmel nimmt wieder zu. Nix mit nach Hause !

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Hier habe ich dann auch mit der zweiten Kamera und ganz anderen Einstellungen zusammen mit dem Norweger Time Lapse Aufnahmen nebenbei laufen lassen, die man später zu kleinen bewegten Filmchen (Daumenkino) zusammen schneiden kann, damit die teilweise atemberaubende Bewegung eingefangen wird.

Nach knapp zwei Stunden, die wir beide eigentlich schon Zuhause sein wollten, sind der Norweger und ich total durchgefroren endlich und zufrieden aufgebrochen. Um 02:00 in der Unterkunft und gleich ran an den Rechner, und um 03:15 wieder sehr zufrieden zu Bett.

Diese Nacht hatte sich gelohnt !

Soweit für heute, eine Fortsetzung folgt.

Gruß Marc
 
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Und weiter geht es mit dem Reisebericht !

Nachdem ich ja wieder um 03:15 im Bett war, bin ich um 10:00 aufgestanden und das Wetter bot sich an einen Tag in der Unterkunft zu verbringen und eine erste Vorauswahl bei den Fotos zu machen, Zuhause kommt man ja oft nur schwerlich dazu.
Nebenbei kann ich dann noch einen kleinen Fotovortrag über unseren Norwegen Urlaub des letzten Sommers für die Mitgliederversammlung eines Vereins Zuhause ausarbeiten.
Auch am nächsten Tag ist das Wetter nicht wirklich schön und so fahre ich durch die Gegend, um nach Fotolocations zu suchen und Souvenirs einzukaufen und über den Tag ein paar Fotos in Tromsø zu machen.
Nach Kaffee und später Abendbrot ging es um 19:50 wieder raus und die Erkundung weiterer Plätze im Norden Kvaløyas konnte beginnen.
Leider gab es keine Polarlichter zu sehen und es war auch dazu noch zu bedeckt.

Fischereifahrzeuge auf dem Slip auf einer Werft mitten in der Stadt
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Schiff im Haus ?
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Altstadt
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Ein Besuch im Polarmuseum lohnt sich bei diesem Wetter
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Ist schon interessant, wie die Forscher früher auf Expedition waren. Ich sehe es als Kapitän auf einem Forschungsschiff ja auch, wie viel angenehmer die Forscher es heute zum Teil haben.

Exponate im Außenbereich
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In der Innenstadt findet man immer wieder das Nebeneinander von alten Häusern und "Bausünden" aus den 60er / 70er Jahren.
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Emma´s Traumküche
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Holzkirche
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Abends auf dem Rückweg der Liegeplatz für ein paar Fischereifahrzeuge, die vermutlich ihre Fangquoten "abgefischt" haben und überwintern. Allabendlicher Anblick Auf dem Weg nach Ersfjordbotn.
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Als ich wieder in der Unterkunft war, habe ich erst einmal die lokale Wettervorhersage für verschiedene Fotolocations für die kommen zwei/drei Tage versucht in einer Tabelle auszuwerten und die Tages- und Nachtfahrten entsprechend zu planen. Hier kommt dann doch der Seemann mit seiner meteorologischen Reiseplanung durch.

Gleich geht´s weiter.

Gruß Marc
 
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Am nächsten Tag ging es dann vormittags erst einmal zur Telegrafbukta, von wo man stadtnah nach Süden Polarlichter mit relativ wenig Fremdlicht fotografieren kann.

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Anschließend in die Polaris Ausstellung, über die Arktis und den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel und die Umwelt

Die Architektur soll übereinander geschobene Eisschollen darstellen
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Da für abends Wolkenlücken vorhergesagt waren, ging es erst einmal nach Hause, Fotos auf den Rechner ziehen und Wäsche waschen.

Dann um 19:00 Richtung Tromvik ein wenig warten und in den Himmel schauen und dann gab wieder ein paar Polarlichter zwischen den Wolken zu sehen.

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Die Bewölkung lockert weiter auf
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Und schließlich geht das Lichterspiel, wenn auch moderat, am Himmel los
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Allerdings war es dann auch schon fast für diese Nacht. Hier noch ein Blick auf Tromvik beim Rückweg
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Wie jede Nacht erst einmal in der Unterkunft wieder die Fotos auf den Rechner ziehen und schon um 01:45 zu Bett, um gegen 10:00 wieder auf dem Weg nach Sommarøy zu sein. Das Wetter passte und die Zeit auch, um auf den Berg von Hillesøy zur Wetterstation zu klettern (bei -11°C, gefühlt allerdings kälter).

Blick auf Sommarøy
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Und die anderen Inseln und Berge der Küste
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Blick Richtung Atlantik
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Rückweg über Sommarøy
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Und kurz vor dem heißen Kaffee Zuhause noch ein Foto über den Prestvannet (Priesterwanne) vom Hausberg Tinden und davor dem Storsteinen mit der Seilbahn
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Damit war dieser Tag auch sinnvoll genutzt und ich bereitete den Abend vor, davon gleich mehr.

Gruß Marc
 
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Der Abend mit wenig aufgelockerter Bewölkung war nur mit schwacher Aurora Aktivität vorhergesagt. Aber Elmar sagte mir ja, dass man auf jeden Fall rausfahren sollte.

Also bin ich zunächst nach Ersfjordbotn gefahren
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Im Norden waren schwache Lichter zu erkennen und so habe ich mich weiter auf den Weg nach Grøfjord gemacht und dort ein wenig gewartet.

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Auch auf der anderen Seite vom Grøtfjorden (nach Westen gesehen) tat sich etwas
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Da die Lichter aber wieder schwächer wurden habe ich wieder alles eingepackt und einen Halt an der Südseite des Grøtfjorden eingelegt und etwas gewartet. Mit Erfolg !
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Neben den Polarlichtern bekommt man allerdings auch den Flugverkehr teilweise mit aufs Foto
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Dann noch ein schneller Abstecher nach Tromvik, aber dort gab es nur eine kleine Chance
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Da die Bewölkung wieder zunahm habe ich die Rückfahrt angetreten und war um 00:30 im Bett.
Für die restlichen Tage, Freitag bis zum Abflug am Montag, gab die Wettervorhersage keine Wolkenlücken mehr her. Also am Tage wieder durch die Gegend fahren und am Wochenende die Veranstaltungen zum Sami-Nationalfeiertag besuchen, bzw. ein wenig in Kultur machen.

Die Eismeerkathedrale habe ich noch einmal abends besucht und auch von innen besichtigt. Ein sehr schlichter Bau, der eben vor allem durch seine Form wirkt.
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Auf dem Festland ein wenig Richtung Snarby (nach Norden) erkundet, soweit das Wetter mit Wind und Schneeschauern dies zuließ. Hier ein paar Versuche trotzdem ein wenig zu fotografieren
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Zurück von der Fangreise wird der Weg von kleine Leuchtfeuern gewiesen
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Lasso-Wettbewerb der Sami in Tromsø
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Und Rentier-Rennen durch die Fußgängerzone
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Mit Walfang fing es mal an in Tromsø
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Und da Tromsø auch das Paris des Nordens genannt wird, gibt es einige Restaurants und gute Cafes, in den jeder Kaffee frisch aufgebrüht wird
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Es blieb weiter bewölkt und es ist etwas Schnee hinzu gekommen und die alten Häuser sehen so etwas netter aus
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Da das Wetter nicht besser wurde bin zu 15:00 in der Unterkunft, und genieße einen ruhigen Sonntag mit Kaffee und Kuchen, ziehe die Fotos auf den Rechner und bereite schon ein wenig meine Sachen für den Rückflug am nächsten Nachmittag vor.
Ich hatte mich ja schon mit der Wettervorhersage abgefunden und einige Polarlichter vor die Linse bekommen und auch ansonsten Tromsø und seine Umgebung genossen.Ich war also zufrieden.

Aber es sollte noch einmal anders kommen und davon gleich mehr.

Gruß Marc
 
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An diesem Wochenende hatten zwei Engländerinnen (Mutter und Tochter) das zweite Zimmer im Haus gemietet. Sie wollten Polarlichter sehen und hatten es nur mit bewölktem Himmel zu tun. So haben sie die Zeit gemeinsam mit anderen Aktivitäten genutzt und waren am Sonntag Nachmittag noch in der Tourist Info.
Dort bekamen sie gesagt, dass es abends noch eine schwache Chance gibt Polarlichter zu sehen und so habe ich die lokalen Wettervorhersagen noch einmal studiert und in der Tat waren ab ca. 21:00 Wolkenlücken dabei.

Also haben wir einen kleinen Deal vereinbart: Die Damen laden mich zum Abendessen ein und ich mache mit ihnen eine Polarlichttour, die sonst ca. 100,- EUR pro Person kosten sollte, auch bei schwacher Aussicht.

Wir sind also losgezogen, haben gut gegessen und waren um 20:30 in Erfjordbotn. Ein Blick nach oben: Wolkenlücken, Polarlichter ! Ich habe Beth die Taschenlampe in die Hand gedrückt und ihr gesagt, sie sollen den Fußspuren im Schnee folgen. Mittlerweile hatte ich ja Übung die Kamera aufzubauen und einzustellen und es ging los.

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Leider zog nach kurzer Zeit eine ganz dünne Wolkenschicht über den Erdfjorden und die Lichter waren nicht mehr so deutlich zu sehen, wie gewünscht.
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Da im Süden aber die Bewölkung weniger war und dort auch noch weniger wurde, haben wir kurzerhand eingepackt und sind 15 Min. "um die Ecke" gefahren, nach Kattfjordeidet.

Das war absolut kein Fehler und die Kinnladen fielen runter :D
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Nach diesem Feuerwerk am Himmel haben wir um 22:00 den Rückweg angetreten, alle drei selig vor Freude über die letzten spektakulären Eindrücke durch die Polarlichter.
Die beiden Damen wurden um 04:00 morgens vom Taxi abgeholt und ich konnte ausschlafen und in Ruhe nachmittags den Mietwagen abgeben, um um 16:10 von Tromsø abzufliegen.

Noch ein letztes Polarlicht
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Einchecken
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Einen Kaffee mit "Wandmalerei" über Tromsø
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Und ein letzten Blick von oben auf Tromsø
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Nach 13 Tagen bin ich um 21:45 in Hamburg angekommen, wohl wissend, das dies nicht die letzte Suche nach den Polarlichtern gewesen sein wird.

Die Sucht nach Polarlichtern ist geweckt ! :winkgrin:

Gruß Marc
 
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Du solltest öfter in den Winterurlaub fahren! Danke für die Architekturbilder. Die trauen sich durchaus mal neue Sachen zu probieren da oben!
 
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Du solltest öfter in den Winterurlaub fahren! Danke für die Architekturbilder. Die trauen sich durchaus mal neue Sachen zu probieren da oben!

Ja, die Skandinavier sind da manchmal etwas "flexibler". Und schicke Dinge haben die neben der Landschaft auch.
Ich hoffe meine Frau genehmigt Anfang 2016 eine neuerliche Reise.

Gruß Marc
 
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Ganz hervorragend! Danke für den ausführlichen Bericht und die vielen tollen Aufnahmen, es hat sehr viel Spaß gemacht, "dabei" zu sein !
 
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