( Warum glaubt man eigentlich, dass jedes Bild bearbeitet werden muss? Son quatsch. )
Schon das aus dem Mini-JPEG bearbeitete von Sven sieht viel besser aus als das Blitzbildchen. Würde man sich da ans RAW machen würde es um Welten besser.
Die Farben noch feiner abzustimmen ist nachgerade banal, da braucht man nicht mal das RAW. Dass diese Bearbeitung nicht die finale ist, kam aus Svens Beutrag mAn ganz gut rüber. Was aber seine Bearbeitung zeigt, ist ein natürlicher Lichteindruck, der bei der Frontalblitzaufnahme eben nicht gegeben ist und auch nicht gegeben sein kann, wie Stefan gut erläuterte. Der Aufklappblitz hat wirklich nur selten eine positive (im Sinne von "nicht bildverfälschende") Wirkung.Darüber kann man trefflich streiten. Vielleicht bin ich aufgrund meines Themas hier voreingenommen, aber spontan gefiel mir das bearbeitete überhaupt nicht weil ich es von den Farben unnatürlich empfand.
Die entscheidenden Schwachpunkte sowohl beim Kellerbild (angeleuchtete Stellen und Schattenwurf passen nicht zusammen; unwichtige (unscharfe!) Bildteile im Vordergrund sind überbetont) als auch bei den Kinderbildern (sie wirken flach, ohne Struktur in den Gesichtern) lassen sich durch noch so viel Bearbeitung nicht so beseitigen, als dass es ohne Blitz und mit geeigneter Bearbeitung auf höchstens vergleichbarem Niveau nicht doch besser wäre. Kurz: der Blitz schadet den Bildern hier.Allerdings frage ich mich, darf man die Bilder mit Blitz nicht auch bearbeiten und damit eventuelle Schwachpunkte verbessern?
Der Thread hätte anders heißen sollen, "Der interne Blitz, warum ich Ihn toll finde, Leute die es anders sehen doof finde und auf Argumente nicht eingehe sondern mich schnell angegriffen fühle"
Es gibt übrigens -zumindest Indoor- eine ganz einfache Methode um die negativen Effekte der Miniblitzchen, etwas abzuschwächen.
Man nehme einfach etwas weisses, teillichtdurchlässiges, wie z. B. ein Stück dünnes Papier, Tempotaschentuch, den Boden eines Joghurt-Bechers, Streuscheibe eines richtigen Blitzes (da muß man etwas probieren, bis man das passende für das jeweilige Miniblitzchen gefunden hat) und halte dies in einem 45° Winkel vor das Blitzchen.
…
… Es ist offensichtlich ein trüber Tag (Fenster) die Stehlampe strahlt in einem gemütlichen Licht und vornerum ist "dank" des Blitzes alles strahlend weiß
Zugegeben, aber ohne Blitz (und darum geht es)
wäre mon chere Ilse so stockfinster wie ihr Flügel
gewesen …
.
Ich merke schon, auch mit dem internen Blitz will es gelernt sein umzugehen. Natürlich kann man ihn nicht verschwenken, selbstverständlich sitzt er sehr knapp über dem Objektiv, was vor allem bei längeren Exemplaren alles andere als optimal ist. Und es sollte sich niemand vor eine helle Wand stellen wenn man denjenigen mit Hilfe des internen portraitieren möchte. Das gibt häßliche Schatten. Habe ich selber auch schon gehabt, auch wenn es am Ende durchaus eine gewisse Bildwirkung erzeugt die, wenn man sich drauf einläßt, schon was an sich hat. Egal, ich merke schon, die Fraktion derer, die den integrierten Blitz ablehnen, sind zu konservativ und verbohrt als das sie auch nur irgendetwas nützliches in ihm sehen wollen. Aber wenigstens sehen ein paar Leute das ähnlich wie ich und sind dabei auch sachlicher in ihrer Argumentation als viele der anderen Seite, die eher durch Bildbewertungen von Thema ablenken als konkret drauf einzugehen. Muß man wohl so akzeptieren.
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