Es ist mal wieder Zeit für ein Update, jetzt wo der GIMP 2.10 raus ist ..... Zuletzt habe ich hier https://www.nikon-fotografie.de/vbu...eitung/214334-linux-fuer-bildbearbeitung.html vor über fünf Jahren Eindrücke von der EBV unter Linux gezeigt, und mit der Weiterentwicklung von darktable (dt) und dem GIMP - letzterer arbeitet inzwischen mit 32 Bit Farbtiefe - ist es nicht etwa so, dass die EBV unter Linux aufgeholt hat; sie ist längst weit, weit vorn.
Linux ist das schnellste Betriebsystem der Welt. Die Top-500 Supercomputer verwenden ausschliesslich Linux - ausserdem ist es auch noch das mit weitem Abstand meistbenutzte Betriebsystem. Android setzt auf einem Linux Kernel auf (womit rund 75% aller Smartphones und Tablets der Welt Linux zum #1 mobilen OS machen), der Router bei euch Zuhause läuft unter Linux, eure Waschmaschine läuft unter Linux, und "Automotive Linux" steuert fast alle europäischen, chinesischen und japanischen Autos aktueller Produktion. Nur auf dem Desktop - wo Linux eigentlich her kommt - hat es etwas länger gedauert, bis es in die Gänge kommt.
Jetzt könnte man sagen: "das ist ja gar nicht so originell - eigentlich ganz ähnlich, wie man es auch unter anderen Betriebsystemen und von anderen Programmen her kennt". Ja. Isso. Linux ist nicht vom Mond oder hochgradig kompliziert, und freie Software orientiert sich zum Teil an bestehenden Lösungen, zum Teil nutzen kommerzielle Programme aber auch freien Code (Lightroom setzt zB als RAW-Konverter auf dcraw auf - den Open-Source Konverter von Dave Coffin).
Wenn Windows oder Mac die Lösung sind, will ich mein Problem zurück. Was ich hier gezeigt habe kann man von A bis Z kostenlos und legal nachmachen. Einfach eine Linux-Distribution nach eigenem Gusto auswähen und installieren (ich verwende Xubuntu), dann prüfen, ob sich darktable, gThumb und GIMP auf dem PC befinden, ansonsten einfach aus den Repos ziehen und los geht's. Dazu braucht man etwa 5 GB freien Plattenplatz und 20 Minuten - den Bootloader (für das booten von zwei OS) bringt jede Linux Distribution mit.
Linux ist das schnellste Betriebsystem der Welt. Die Top-500 Supercomputer verwenden ausschliesslich Linux - ausserdem ist es auch noch das mit weitem Abstand meistbenutzte Betriebsystem. Android setzt auf einem Linux Kernel auf (womit rund 75% aller Smartphones und Tablets der Welt Linux zum #1 mobilen OS machen), der Router bei euch Zuhause läuft unter Linux, eure Waschmaschine läuft unter Linux, und "Automotive Linux" steuert fast alle europäischen, chinesischen und japanischen Autos aktueller Produktion. Nur auf dem Desktop - wo Linux eigentlich her kommt - hat es etwas länger gedauert, bis es in die Gänge kommt.
Ich importiere die Bilddateien der SD-Karte im Programm "gThumb" in einen Verzeichnisbaum
~/Photos/Jahr/Monat/Tag. Dazu schreibe ich ein paar Worte und tagge den Import (links zu sehen).
Mit einem Doppelklick kann ich ein Photo als Vollbild betrachten und unscharfe oder sonstwie verhunzte Aufnahmen gleich
löschen um Plattenplatz zu sparen. Wir begleiten die Aufnahme 1573_SAS.NEF auf ihrem Weg durch meinen Laptop:
Alle Aufnahmen liegen auf dem Leuchttisch und können zur individuellen Bearbeitung in der Dunkelkammer ausgewählt
werden. Ich arbeite ja fast nur in S/W und habe meine Kamera auch so eingestellt, dass sie auf dem Display S/W anzeigt
(und logischerweise auch die .JPG in S/W speichert). Wir werden aber ein wenig Farbe wollen.
Ausserdem habe ich im Eifer des Gefechts offensichtlich heftig unterbelichtet (schaut mal die Kurve an).
Ich korrigiere also LIcht (insbesondere die Spitzlichter) Kontrast und Objektivfehler,
dann exportiere ich das Photo
und öffne es im GIMP, wo ich - extra für diesen Beitrag - mal die Augenbrauen nachdunkle (rechts oben Werkzeugeinstellungen)
und die kleinen Unebenheiten in Höhe der Rippen, die sich aus der Haltung ergeben, per "heilen" abschwäche.
Danach skaliere ich das Bild auf das gewünschte Ausgabeformat
und speichere es im "Jahresordner". Der Dateiname enthält Angaben über Grösse und Farbbearbeitung
So sieht das dann aus.
~/Photos/Jahr/Monat/Tag. Dazu schreibe ich ein paar Worte und tagge den Import (links zu sehen).
Mit einem Doppelklick kann ich ein Photo als Vollbild betrachten und unscharfe oder sonstwie verhunzte Aufnahmen gleich
löschen um Plattenplatz zu sparen. Wir begleiten die Aufnahme 1573_SAS.NEF auf ihrem Weg durch meinen Laptop:
Alle Aufnahmen liegen auf dem Leuchttisch und können zur individuellen Bearbeitung in der Dunkelkammer ausgewählt
werden. Ich arbeite ja fast nur in S/W und habe meine Kamera auch so eingestellt, dass sie auf dem Display S/W anzeigt
(und logischerweise auch die .JPG in S/W speichert). Wir werden aber ein wenig Farbe wollen.
Ausserdem habe ich im Eifer des Gefechts offensichtlich heftig unterbelichtet (schaut mal die Kurve an).
Ich korrigiere also LIcht (insbesondere die Spitzlichter) Kontrast und Objektivfehler,
dann exportiere ich das Photo
und öffne es im GIMP, wo ich - extra für diesen Beitrag - mal die Augenbrauen nachdunkle (rechts oben Werkzeugeinstellungen)
und die kleinen Unebenheiten in Höhe der Rippen, die sich aus der Haltung ergeben, per "heilen" abschwäche.
Danach skaliere ich das Bild auf das gewünschte Ausgabeformat
und speichere es im "Jahresordner". Der Dateiname enthält Angaben über Grösse und Farbbearbeitung
So sieht das dann aus.
Jetzt könnte man sagen: "das ist ja gar nicht so originell - eigentlich ganz ähnlich, wie man es auch unter anderen Betriebsystemen und von anderen Programmen her kennt". Ja. Isso. Linux ist nicht vom Mond oder hochgradig kompliziert, und freie Software orientiert sich zum Teil an bestehenden Lösungen, zum Teil nutzen kommerzielle Programme aber auch freien Code (Lightroom setzt zB als RAW-Konverter auf dcraw auf - den Open-Source Konverter von Dave Coffin).
Wenn Windows oder Mac die Lösung sind, will ich mein Problem zurück. Was ich hier gezeigt habe kann man von A bis Z kostenlos und legal nachmachen. Einfach eine Linux-Distribution nach eigenem Gusto auswähen und installieren (ich verwende Xubuntu), dann prüfen, ob sich darktable, gThumb und GIMP auf dem PC befinden, ansonsten einfach aus den Repos ziehen und los geht's. Dazu braucht man etwa 5 GB freien Plattenplatz und 20 Minuten - den Bootloader (für das booten von zwei OS) bringt jede Linux Distribution mit.