DX Objektive an FX Kamera

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Soeflo

NF Mitglied
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Hallo,
ich habe eine D200 und eine D90 mit folgenden Objektiven
Nikon AF-S DX Nikkor 55-300 mm 1:4,5-5,6G ED VR und
Nikon AF-S DX NIKKOR 18-105mm/3,5-5,6G ED VR
Ich überlege mir die Anschaffung einer Vollformatkamera.
Meine Fragen:
1. kann ich die Objektive noch verwenden ?
2. wenn ja, mit welchen Einschränkungen ?
Vielen Dank im Voraus Florian
 
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1. ja,
2. Du deckst damit einen kleineren Bildkreis als FX ab,
und
3. hast Du damit m.E. gar nichts gekonnt, weil Du stattdessen auch prima mit Deiner D90 oder D200 fotografieren kannst.
 
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Da die DX-Objektive nicht den kompletten FX-Sensor ausleuchten (kleinerer Bildkreis) schalten die FX-Kamera auf DX-Modus um, sobald ein Nikon DX-Objektiv erkennt wird. Das funktioniert mit Objektiven der Fremdhersteller nicht und du muss von Hand umstellen.

Nachteile:
- Es wird dann nur der "innere" Teil des Sonsors genutzt und somit steht nicht die volle Auflösung zur Verfügung.
- Im Sucher ist weiterhin das volle Sucherbild zu sehen, je nach Objektiv mit mehr oder weniger starker Vignettierung. Im Sucher wird eine Markierung angezeigt die der genutzten Sensorfläche entspricht.

Vorteile:
- Es passen mehr Bilder auf die Speicherkarte (kein echter Vorteil).

Als kurzfristige Übergangslösung evtl akzeptable, aus Dauer würde es mich nerven.
 
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Beide Objektive sind nur für den deutlich kleineren DX Bildkreis ausreichend. An FX bringen sie, wie [MENTION=67115]gelenkpfanne[/MENTION] bereits schrieb, nur ein Bild in der Sensormitte zustande.

Solltest du also zB. eine D610 oder D750 (beide 24 MP) mit diesen Objektiven bestücken, so schalten die Kameras auf DX um, und du bekommst ein Bild mit etwa 12 MP aus der Sensormitte. Das hast du auch bei der D90, und dafür musst du keine 1300/1800 Euro ausgeben.

Der FX Umstieg beginnt typischerweise mit der Anschaffung von FX Objektiven. Ohne geeignetes Glas ist FX witzlos.
 
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Hallo,

die Verwendung von DX-Objektiven an einer FX-Kamera ist nicht wirklich sinnvoll, da Du z.B. bei der D600/D610 statt 24 Megapixeln nur noch ca. 10 Megapixel nutzt.

Gruß Dirk
 
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Beide Objektive sind nur für den deutlich kleineren DX Bildkreis ausreichend. An FX bringen sie, wie [MENTION=67115]gelenkpfanne[/MENTION] bereits schrieb, nur ein Bild in der Sensormitte zustande.

Solltest du also zB. eine D610 oder D750 (beide 24 MP) mit diesen Objektiven bestücken, so schalten die Kameras auf DX um, und du bekommst ein Bild mit etwa 12 MP aus der Sensormitte. Das hast du auch bei der D90, und dafür musst du keine 1300/1800 Euro ausgeben.

Der FX Umstieg beginnt typischerweise mit der Anschaffung von FX Objektiven. Ohne geeignetes Glas ist FX witzlos.

Stimmt nicht so ganz
zB das 18-55 wurde auf der D610 nicht erkannt, Einsatz war aber nur ab ca. 50mm möglich
trotzdem - Neuanschaffng ist notwendig ...

Bevor Du umsteigst sieh Dir mal die Preise der Objektive an , und überlege warum Du Umsteigen willst und was Du (Brennweiten) benötigst
Es muss nicht immer Umstieg auf FX sein, eine DX wie eine 7100 ist auch eine schöne Kamera - Wobei gute Objektive sind meist dann schon FX fähig
 
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Hallo, für die Verwendung von DX-Objektiven an FX-Kameras gibt es doch kreative Verwendungen!

Zunächst: Wer nicht auch irgendwann FX-Objektive anschaffen will, für den ist eine FX-Kamera keine Alternative. Allerdings, ich benutze eine D700 mit alten Vollformat-Objektiven, viele ManualFokus aus den 70ern und 80ern und frühe AF-Objektive mit Stangen-AF mit gutem Erfolg. Die sind heute billig zu bekommen. Und keine Sorge, viele lösen auch noch den 36-MP-Sensor der D800 auf.

Normalerweise stellt die FX-Kamera bei eingesetztem DX-Objektiv automatisch auf das kleinere Format um; im Sucher ist ein kleinerer Bildrahmen eingeblendet. Bei meiner D700 werden anstatt 12 Megapixel nur noch wenig mehr als 5 Megapixel genutzt, das ist wenig. Eine D800 bietet mit DX-Objektiven noch 16 Megapixel, genau wie meine D7000 oder wie eine D4, das wäre für alles ausreichend.

Diese DX-Automatik läßt sich bei der D700 aber abschalten (und ich vermute bei den anderen FX-Modellen ebenfalls). Dann wird das Bild zu den Bildecken dunkler und wahrscheinlich auch recht unscharf.
Ein FX-Objektiv hat einen nutzbaren Bildkreis von 43 Millimetern, ein DX nur von etwa 31 Millimetern. Das ist für das DX-Format von etwa 16 x 24 Millimeter genau ausreichend.
Wer nun in der FX-Kamera die DX-Automatik abschaltet, bekommt nun auf das volle Format den guten Bildkreis von 31 mm abgebildet. Daraus läßt sich ein Quadrat mit Seitenlänge von 22 mm ausschneiden, das Objektiv zeigt nun – ohne Qualitätsverlust! – mehr oder andere Weitwinkeligkeit als im kleineren DX-Format. Meiner Erfahrung nach läßt sich so sogar ein Quadrat von 24 x 24 mm nutzen, denn die Objektive werden nicht sofort jenseits des nutzbaren Bildkreises dunkel.
Das alles läßt sich leicht mit Lineal, Zeichendreieck Zirkel auf ein Blatt Papier bringen. So kommt man auch darauf, wie ein Panoramaformat von etwa 28 x 9 mm möglich ist. Das lohnt natürlich nur, wenn die FX-Kamera eine hohe Megapixelzahl hat. Ausprobieren!!
Wichtige Empfehlung: für solche Experimente die Gegenlichtblende des DX-Objektives abnehmen, die engt sonst nur ein, bzw. dunkelt nur unnütz ab.
Warum nicht mal quadratische Nikon-Bilder? Und wie wäre es mit runden Bildern?
Viel Erfolg beim Experimentieren und Freude beim Spiel. Huck
 
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