Die Teilnehmerliste der Podiumsdiskussionen liest sich wie ein Auszug aus dem "Who is Who" der zeitgenössischen, akademisch geprägten Fotokunstszene Deutschlands.
Die Frage, wann ein Fotograf ein Künstler ist oder was Fotografie zur Kunst macht, wurde mit Schülern von Bernd und Hilla Becher diskutiert.
Mein Fazit: Die Beherrschung des Handwerklichen wird mehrheitlich als Voraussetzung für eine künstlerische Freiheit von ästhetischen Ausdrucksformen mit fotografischen Mitteln angesehen.
Das kann dann "motivische" Fotografie sein, wie bei dem Fotografenehepaar Becher, oder aber eine vollkommen abstrakte Form der Darstellung, die sich z.T. auch von der Fotografie löst und z.B. Mischformen mit Malerei und Bildhauerei bildet.
Die Diskussion manch einer interessanten Frage wurde durch eine übermotivierte Moderation aber eher behindert als strukturiert.
Am Ende Tages erinnerte es mich ein wenig an den Ausspruch von Beuys: "Jeder Mensch ist ein Künstler".
Herzliche Grüße Nic