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Duesseldorf Photo Weekend
- Ersteller AnjaC
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Gerade komme ich von den Rahmenveranstaltungen des Düsseldorfer Photoweekends im Haus der Universität nach Hause, an denen viele Künstler teilnahmen, die mit fotografischen Ausdrucksformen arbeiten.
Mal von der meistenteils unangemessenen Moderation der Podiumsdiskussionen abgesehen, ging es da um recht spannende Themen, die vielfach mit dem Selbstverständnis der "Fotografen" als "Künstler" zu tun hatten. Die Frage also, was Fotografie zur Kunst macht: Das Handwerkliche? Die Schönheit des Motivs? Die Präsentation bzw. das Medium der Darstellung? Die Abbildung der Realität oder die Abstraktion? Die "objektive" oder die "subjektive" Fotografie?
In den nächsten Monaten werde ich mir sicherlich die eine oder andere Ausstellung unter diesen Aspekten ansehen ...
Herzliche Grüße Nic
Mal von der meistenteils unangemessenen Moderation der Podiumsdiskussionen abgesehen, ging es da um recht spannende Themen, die vielfach mit dem Selbstverständnis der "Fotografen" als "Künstler" zu tun hatten. Die Frage also, was Fotografie zur Kunst macht: Das Handwerkliche? Die Schönheit des Motivs? Die Präsentation bzw. das Medium der Darstellung? Die Abbildung der Realität oder die Abstraktion? Die "objektive" oder die "subjektive" Fotografie?
In den nächsten Monaten werde ich mir sicherlich die eine oder andere Ausstellung unter diesen Aspekten ansehen ...
Herzliche Grüße Nic
Hallo Nic,
danke für den Einblick! Gab es am Ende der Posiumsdiskussion womöglich eine Antwort oder doch zumindest eine halbwegs gemeinsame Richtung zu der Frage, was Fotografie zur Kunst macht? Sahen die Teilnehmer sich alle als Künstler/Kunstschaffende?
Ich frage, weil ich mich beim Sichten meines Postfachs über manche Ausstellung und noch mehr über manchen beschreibenden Text dazu wundere. Ich bin keine Kunstexpertin, halte mich aber für halbwegs gut informiert (und interessiert) auf dem Gebiet. Aber ich stelle mir tatsächlich oft die Frage "ist das Kunst oder kann das weg?"
danke für den Einblick! Gab es am Ende der Posiumsdiskussion womöglich eine Antwort oder doch zumindest eine halbwegs gemeinsame Richtung zu der Frage, was Fotografie zur Kunst macht? Sahen die Teilnehmer sich alle als Künstler/Kunstschaffende?
Ich frage, weil ich mich beim Sichten meines Postfachs über manche Ausstellung und noch mehr über manchen beschreibenden Text dazu wundere. Ich bin keine Kunstexpertin, halte mich aber für halbwegs gut informiert (und interessiert) auf dem Gebiet. Aber ich stelle mir tatsächlich oft die Frage "ist das Kunst oder kann das weg?"
Kommentar
Die Teilnehmerliste der Podiumsdiskussionen liest sich wie ein Auszug aus dem "Who is Who" der zeitgenössischen, akademisch geprägten Fotokunstszene Deutschlands.
Die Frage, wann ein Fotograf ein Künstler ist oder was Fotografie zur Kunst macht, wurde mit Schülern von Bernd und Hilla Becher diskutiert.
Mein Fazit: Die Beherrschung des Handwerklichen wird mehrheitlich als Voraussetzung für eine künstlerische Freiheit von ästhetischen Ausdrucksformen mit fotografischen Mitteln angesehen.
Das kann dann "motivische" Fotografie sein, wie bei dem Fotografenehepaar Becher, oder aber eine vollkommen abstrakte Form der Darstellung, die sich z.T. auch von der Fotografie löst und z.B. Mischformen mit Malerei und Bildhauerei bildet.
Die Diskussion manch einer interessanten Frage wurde durch eine übermotivierte Moderation aber eher behindert als strukturiert.
Am Ende Tages erinnerte es mich ein wenig an den Ausspruch von Beuys: "Jeder Mensch ist ein Künstler".
Herzliche Grüße Nic
Die Frage, wann ein Fotograf ein Künstler ist oder was Fotografie zur Kunst macht, wurde mit Schülern von Bernd und Hilla Becher diskutiert.
Mein Fazit: Die Beherrschung des Handwerklichen wird mehrheitlich als Voraussetzung für eine künstlerische Freiheit von ästhetischen Ausdrucksformen mit fotografischen Mitteln angesehen.
Das kann dann "motivische" Fotografie sein, wie bei dem Fotografenehepaar Becher, oder aber eine vollkommen abstrakte Form der Darstellung, die sich z.T. auch von der Fotografie löst und z.B. Mischformen mit Malerei und Bildhauerei bildet.
Die Diskussion manch einer interessanten Frage wurde durch eine übermotivierte Moderation aber eher behindert als strukturiert.
Am Ende Tages erinnerte es mich ein wenig an den Ausspruch von Beuys: "Jeder Mensch ist ein Künstler".
Herzliche Grüße Nic
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