Liebe NFler,
wir brauchen ein wenig seelische Unterstützung und einfach ein bißchen Glück und vielleicht hilft es, wenn ein paar von euch die Daumen drücken.
Letzte Woche musste unserem Emil, einem Irish Wolfhound, ein Ballen am Hinterlauf entfernt werden. Auf Grund der guten Entwicklung und vor allem auch auf Grund der positiven Bewertung durch den Tierarzt haben wir ihn dann guten Gewissens an Freunde gegeben, da wir ein paar Tage Kreta gebucht hatten.
Emil kennt die Freunde schon sein Leben lang und ist da quasi auch zu Hause und die Freunde wussten, dass Emil alle paar Tage nochmal zum Verbandswechsel sollte.
Was keiner wusste, war, dass sich neben der OP-Stelle an Scheuerstellen Bakterien eingenistet hatten, die sich dann rasant vermehrten und die Situation sich erst von positiver zu schlechter Prognose entwickelte und dann innerhalb von nur 24 Stunden zu nekrotischem Gewebe führte.
Unsere Freunde haben Gott sei Dank entschlossen gehandelt und sind noch am 1.Mai-Feiertag mit ihm in eine Tierklinik gefahren, wo er sofort in der Nacht noch notoperiert wurde.
Wir haben zum Glück dann gleich gestern Mittag freie Flugplätze für einen Heimflug buchen können und waren so gestern Nachmittag zurück.
Emil sollte nach dem Willen der Klinik dort für mindestens 2 - 3 weitere Wochen verbringen, was von unserer Seite auch völlig okay gewesen wäre.
Aber unser Wolf ist halt ein Sensibelchen und so hat er in der Klinik konsequent alles verweigert, sogar das Pullern!
Man kann den Hund aber nicht 3 Wochen per Katheder entleeren, dann ist die Blase hin.
Also riefen uns die Ärzte der Klinik heute früh an und baten darum, dass wir unsern Wolf abholen. Das hat dann zwar alles noch ein paar Stunden gedauert, aber natürlich haben wir ihn geholt.
Zu Hause war seine erste Amtshandlung: mal ordentlich in den Garten strullen.
So weit, so gut, aber jetzt geht es erst richtig los: die Infektionswerte von heute waren okay, aber noch ist nicht klar, ob das so bleibt und ob das Bein gerettet werden kann oder nicht.
Wenn er das Bein verliert, dann ist das für einen so großen und schweren Hund leider nicht verkraftbar, also muss alles daran gesetzt werden, dass Bein zu erhalten.
Dafür sind jetzt neben 6 Wochen strikter Ruhe (maximal raus in den Garten zum Pullern) 1-2 Besuche täglich (!) beim Tierarzt zum professionellen Verbandwechsel notwendig.
Wie wir das alles wuppen sollen? Keine Ahnung, aber wir müssen (und werden) uns was einfallen lassen. Emil ist zwar mit etwas über 8 Jahren für einen IW schon ein alter Hund, aber alle anderen Werte (Herz, Blutbild) zeigen einen gesunden Hund und er hat noch so viel Spaß am Leben . . .
Heute Abend war jetzt der erste Verbandswechsel und wir sind erst um 21:00 Uhr vom Tierarzt zurückgewesen. Für die Dokumentation des möglichen Heilverlaufes wurde ich gebeten, Fotos zu machen, aber ehrlich - die erspare ich euch.
Meine Frau und ich werden uns jetzt erst mal irgendwie die "Wachdienste" einteilen und von Tag zu Tag weiter machen.
Aber ehrlich gesagt: wir könnten Zuspruch gebrauchen!
Und deshalb die Bitte in der Überschrift, dem Emil doch einfach mal die Daumen zu drücken (also eure echten, virtuelle helfen wohl nicht so gut ;-)
Ich hoffe, dass ich hier bald berichten kann, dass es ihm besser geht, aber ich erwarte eher einen langwierigen Prozess.
Aktuell ist Emil so erschöpft, dass er tief und fest schläft und friedlich schnarcht:
LG
Bernd
wir brauchen ein wenig seelische Unterstützung und einfach ein bißchen Glück und vielleicht hilft es, wenn ein paar von euch die Daumen drücken.
Letzte Woche musste unserem Emil, einem Irish Wolfhound, ein Ballen am Hinterlauf entfernt werden. Auf Grund der guten Entwicklung und vor allem auch auf Grund der positiven Bewertung durch den Tierarzt haben wir ihn dann guten Gewissens an Freunde gegeben, da wir ein paar Tage Kreta gebucht hatten.
Emil kennt die Freunde schon sein Leben lang und ist da quasi auch zu Hause und die Freunde wussten, dass Emil alle paar Tage nochmal zum Verbandswechsel sollte.
Was keiner wusste, war, dass sich neben der OP-Stelle an Scheuerstellen Bakterien eingenistet hatten, die sich dann rasant vermehrten und die Situation sich erst von positiver zu schlechter Prognose entwickelte und dann innerhalb von nur 24 Stunden zu nekrotischem Gewebe führte.
Unsere Freunde haben Gott sei Dank entschlossen gehandelt und sind noch am 1.Mai-Feiertag mit ihm in eine Tierklinik gefahren, wo er sofort in der Nacht noch notoperiert wurde.
Wir haben zum Glück dann gleich gestern Mittag freie Flugplätze für einen Heimflug buchen können und waren so gestern Nachmittag zurück.
Emil sollte nach dem Willen der Klinik dort für mindestens 2 - 3 weitere Wochen verbringen, was von unserer Seite auch völlig okay gewesen wäre.
Aber unser Wolf ist halt ein Sensibelchen und so hat er in der Klinik konsequent alles verweigert, sogar das Pullern!
Man kann den Hund aber nicht 3 Wochen per Katheder entleeren, dann ist die Blase hin.
Also riefen uns die Ärzte der Klinik heute früh an und baten darum, dass wir unsern Wolf abholen. Das hat dann zwar alles noch ein paar Stunden gedauert, aber natürlich haben wir ihn geholt.
Zu Hause war seine erste Amtshandlung: mal ordentlich in den Garten strullen.
So weit, so gut, aber jetzt geht es erst richtig los: die Infektionswerte von heute waren okay, aber noch ist nicht klar, ob das so bleibt und ob das Bein gerettet werden kann oder nicht.
Wenn er das Bein verliert, dann ist das für einen so großen und schweren Hund leider nicht verkraftbar, also muss alles daran gesetzt werden, dass Bein zu erhalten.
Dafür sind jetzt neben 6 Wochen strikter Ruhe (maximal raus in den Garten zum Pullern) 1-2 Besuche täglich (!) beim Tierarzt zum professionellen Verbandwechsel notwendig.
Wie wir das alles wuppen sollen? Keine Ahnung, aber wir müssen (und werden) uns was einfallen lassen. Emil ist zwar mit etwas über 8 Jahren für einen IW schon ein alter Hund, aber alle anderen Werte (Herz, Blutbild) zeigen einen gesunden Hund und er hat noch so viel Spaß am Leben . . .
Heute Abend war jetzt der erste Verbandswechsel und wir sind erst um 21:00 Uhr vom Tierarzt zurückgewesen. Für die Dokumentation des möglichen Heilverlaufes wurde ich gebeten, Fotos zu machen, aber ehrlich - die erspare ich euch.
Meine Frau und ich werden uns jetzt erst mal irgendwie die "Wachdienste" einteilen und von Tag zu Tag weiter machen.
Aber ehrlich gesagt: wir könnten Zuspruch gebrauchen!
Und deshalb die Bitte in der Überschrift, dem Emil doch einfach mal die Daumen zu drücken (also eure echten, virtuelle helfen wohl nicht so gut ;-)
Ich hoffe, dass ich hier bald berichten kann, dass es ihm besser geht, aber ich erwarte eher einen langwierigen Prozess.
Aktuell ist Emil so erschöpft, dass er tief und fest schläft und friedlich schnarcht:
LG
Bernd