Frage DNG und der Unterschied zum NEF

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Hallo zusammen,

ich hoffe, alle sind gut durch den Karneval gekommen :silly:

Neben der grundsätzlichen Diskussion , in wie weit DNG tatsächlich offen ist, belastet mich halt immer noch die Frage, warum denn scheinbar nur Adobe Produkte in der Lage sind ein DNG zu öffnen, zu bearbeiten und mit dieser Bearbeitung das DNG wieder als aktualisierte Version speichern können.
Allein dieser Umstand ist ein K.O. - Kriterium bzgl. "offenes Format" für mich, wobei ich mich hier natürlich gerne eines besseren belehren lasse.

Bzgl. der Grundsatzfrage, NEFs komplett unberührt zu lassen, kann ich nur sagen, dass ich bisher mit der von mir verwendeten Software keinerlei Probleme in dieser Richtung habe. Hier steht wieder einmal die persönliche Abwägung zwischen Komfort und Sicherheit im Raum. Wo hier jeder die Grenze zieht, sei jedem selber überlassen. Ich für meinen Teil nutze gerne das, was mir das NEF-Format bietet. Als mein persönliches Sicherheitsnetz dienen mir in allererster Linie OpenSource Konverter (dcraw in der Form von ufraw), da ich hier die geringste Wahrscheinlichkeit sehe, dass ein Datenformat fallengelassen wird, bzw. durch die Offenlegung des Quell-Codes sich meist doch ein guter Geist findet, der die betreffende Kamera implementiert (sofern er nicht sowieso vorhanden ist). Hin und wieder teste ich NEFs, auch bearbeitete, mit diesem Konverter (Stichproben) aber bisher konnte ich wie gesagt noch keine Probleme erkennen.
Eine 100% Sicherheit ist das sicherlich auch nicht, aber in meinen Augen sicherer, als sich ausschließlich in die Hände der Softwarehersteller zu begeben.

Die Aussage mit dem OpenRaw-Format unterstreiche ich voll und ganz, aber es wird wohl noch lange ein Traum bleiben.

Gruß
Michael
 
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Neben der grundsätzlichen Diskussion , in wie weit DNG tatsächlich offen ist, belastet mich halt immer noch die Frage, warum denn scheinbar nur Adobe Produkte in der Lage sind ein DNG zu öffnen, zu bearbeiten und mit dieser Bearbeitung das DNG wieder als aktualisierte Version speichern können.
Allein dieser Umstand ist ein K.O. - Kriterium bzgl. "offenes Format" für mich, wobei ich mich hier natürlich gerne eines besseren belehren lasse.

Ich dachte, ich hätte das in meiner ersten Antwort klar zum Ausdruck gebracht. Das "offene" DNG Format ist ein Versuch von Adobe, mehr Kontrolle über den Bildbearbeitungssoftwaremarkt zu bekommen. Von daher ist es klar das Adobeprodukte das Format unterstützen und der Rest der Industrie eher halbherzig an dieser Strategie teilhaben will.

Hallo Andy,

grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber der Weissabgleich wird tatsächlich bei Lr und ACR aus den Exifs entschlüsselt.

Das sieht man ganz deutlich daran, daß es einen Unterschied im Weissabgleich gibt zwischen "as shot" und "automatisch".

Robby,
das ist (leider) kein Nachweis, daß die Exifdaten tatsächlich ausgelesen werden. "as shot" ist schon interpretiert (um möglichst nahe an das Nikon Original heranzukommen). Ilia der SW Entwickler von RAW Magick hat das ellenlang im Nikoncafe beschrieben.

LG, Andy
 
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Hallo Andy,

ich habe es ja auch so verstanden und mir bei einer ganzen Kanne Kaffe die von Dir vorgeschlagenen Beiträge zzgl. einiger weiteren durchgelesen. Barry ist schon anstrengend, vor allem seine konsequente Art, Argumente zu ignorieren.
Wenn Adobe das DNG als "open specification" anbietet, so wäre ich davon ausgegangen, dass nun nach 2 Jahren (die meisten der gelesenen Artikel stammen aus 2007 und 2008) 3rd Party Anbieter in der Lage sind, eben dieses DNG auch zu schreiben.
Da dies scheinbar nicht der Fall ist, liegt hier für mich der Hund begraben.
Schade, DNG hat für meinen Geschmack einige gute Ansätze aber solange es keine Konverter von Dritter Seite gibt, die das Format auch schreiben können, bleibt es in meinen Augen proprietär.

Gruß
Michael
 
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