Hallo zusammen,
wie in diesen Thread http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=120862 nachzulesen, versuche ich irgendwie einen vernünftigen Weg zu finden, meine Bilder gescheit zu archivieren.
Als Software verwende ich z.Zt. Photomechanic, CNX2+Plug-Ins und Expression Media 2 unter Mac Os 10.6
Bei dem Versuch EM2 zum Mitspielen zu überreden, kam auch mal kurzfristig der Gedanke auf, DNG statt NEFs zu archivieren.
Ich habe nun sehr viel Zeit mit der Recherche zu diesem Thema verbracht aber so richtig kann mich das DNG nicht überzeugen. Bei der Verwendung des NEFs wird immer auf die mangelnde Vorwärtskompatibilität verwiesen und auf die Tatsache, dass nur CNX direkt in die NEFs schreiben kann (Bearbeitungsschritte), es also proprietär ist.
Fakt ist, dass nahezu jeder beliebige RAW Converter in der Lage ist, NEFs zu öffnen und als JPG oder TIFF zu speichern.
Schaue ich mir das DNG an, stelle ich folgendes fest:
Die meisten RAW Converter sind in der Lage, DNGs zu öffnen und als JPG oder TIFF zu speichern. Soweit ich es verstanden habe (ich habe keine Adobe Produkte), sind lediglich ACR/LR in der Lage Änderungen am Bild direkt in das DNG zu schreiben und das eingebettete JPG zu aktualiesieren. Sollte dies nicht stimmen, wäre es schön, wenn mir hier jemand wiedersprechen würde.
Beim DNG hat es aber wohl auch schon Probleme mit der Abwärtskompatibilität gegeben und DNG ist nicht gleich DNG: Soweit ich es verstanden habe, macht es schon einen Unterschied, ob das DNG in der Kamera erzeugt wurde oder per Adobe Converter umgerechnet worden ist. Ferner werden von den meisten nicht-Adobe-Produkten nur die nicht-linearen DNGs unterstützt (also z.B. keine in DNG umgerechnete JPGs oder TIFFs). Beide Fälle nutzen aber auch die Dateiendung DNG.
Zusammenfassung:
Es gibt viele Raw Converter, die in der Lage sind, DNGs einzulesen und sie in ein anderes Datenformat umzurechnen. Soweit ich es verstanden habe, sind aber lediglich die Adobe-Produkte in der Lage, ein DNG als DNG nach der Bearbeitung zu speichern und somit die Änderungen als auch ein angepasstes Vorschaubild zu sichern. Es gibt lineare und nicht-lineare DNGs. Nicht von jeder Software werden beide unterstützt.
Bei CNX sieht die Situation recht analog aus.
Ich kenne keinen Raw-Converter, der nicht NEFs einlesen kann und diese somit in ein anderes Dateiformat ausgeben kann. Lediglich CNX ist in der Lage, Bearbeitungsschritte im NEF zu speichern und diese über ein aktualisiertes Vorschaubild zur Anzeige zu bringen (NEF als NEF speichern).
Somit stellt sich für mich die Frage, wo der große Nutzen von einem DNG für nicht-Adobe-Nutzer sein soll? Solange ich keine Bearbeitungsschritte in meinem DNG speichern kann und auch das eingebettete JPG nicht aktualiesert wird, kann ich keinen Vorteil gegenüber dem NEF erkennen.
Bzgl. Zukunftssicherheit bin ich relativ entspannt: Selbst wenn Nikon den Support von heute auf morgen einstellen würde und schlagartig CNX nicht mehr funktionieren würde (keine dummen Kommentare an dieser Stelle ), so gibt es immer noch unzählige Software, auch gerne sehr gute OpenSource, die dieses Dateiformat unterstüzt (zumindest soweit, dass ich noch JPGs oder TIFFs aus den NEFs erhalten würde). Frühestens dann wäre für mich der erneute Zeitpunkt gekommen, u.U. noch einmal über eine Conversion der NEFs nach DNG nachzudenken.
Ferner stelle ich in den letzten Wochen fest, dass kein bisheriges Raw-Format absolute Sicherheit bietet. Ferner wird der Workflow mit Raw erheblich umfangreicher als ein reiner JPG-Workflow, bietet aber auch deutlich mehr Reserven bei der Bearbeitung und Sicherung.
Für mich bleibt es dabei, dass ich NEF fotografiere, diese dann in JPG entwickle, JPGs verwalte/katalogisiere, NEFs und JPGs als Master sichere und ggfls. NEFs als TIFF weiterverarbeite. Das JPG ist augenblicklich in meinen Augen auf lange Zeit das zukunftssicherste und best unterstützteste Format und zusammen mit dem Raw-File hat man alle Alternativen.
Wie seht Ihr das DNG?
Gruß
Michael
wie in diesen Thread http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=120862 nachzulesen, versuche ich irgendwie einen vernünftigen Weg zu finden, meine Bilder gescheit zu archivieren.
Als Software verwende ich z.Zt. Photomechanic, CNX2+Plug-Ins und Expression Media 2 unter Mac Os 10.6
Bei dem Versuch EM2 zum Mitspielen zu überreden, kam auch mal kurzfristig der Gedanke auf, DNG statt NEFs zu archivieren.
Ich habe nun sehr viel Zeit mit der Recherche zu diesem Thema verbracht aber so richtig kann mich das DNG nicht überzeugen. Bei der Verwendung des NEFs wird immer auf die mangelnde Vorwärtskompatibilität verwiesen und auf die Tatsache, dass nur CNX direkt in die NEFs schreiben kann (Bearbeitungsschritte), es also proprietär ist.
Fakt ist, dass nahezu jeder beliebige RAW Converter in der Lage ist, NEFs zu öffnen und als JPG oder TIFF zu speichern.
Schaue ich mir das DNG an, stelle ich folgendes fest:
Die meisten RAW Converter sind in der Lage, DNGs zu öffnen und als JPG oder TIFF zu speichern. Soweit ich es verstanden habe (ich habe keine Adobe Produkte), sind lediglich ACR/LR in der Lage Änderungen am Bild direkt in das DNG zu schreiben und das eingebettete JPG zu aktualiesieren. Sollte dies nicht stimmen, wäre es schön, wenn mir hier jemand wiedersprechen würde.
Beim DNG hat es aber wohl auch schon Probleme mit der Abwärtskompatibilität gegeben und DNG ist nicht gleich DNG: Soweit ich es verstanden habe, macht es schon einen Unterschied, ob das DNG in der Kamera erzeugt wurde oder per Adobe Converter umgerechnet worden ist. Ferner werden von den meisten nicht-Adobe-Produkten nur die nicht-linearen DNGs unterstützt (also z.B. keine in DNG umgerechnete JPGs oder TIFFs). Beide Fälle nutzen aber auch die Dateiendung DNG.
Zusammenfassung:
Es gibt viele Raw Converter, die in der Lage sind, DNGs einzulesen und sie in ein anderes Datenformat umzurechnen. Soweit ich es verstanden habe, sind aber lediglich die Adobe-Produkte in der Lage, ein DNG als DNG nach der Bearbeitung zu speichern und somit die Änderungen als auch ein angepasstes Vorschaubild zu sichern. Es gibt lineare und nicht-lineare DNGs. Nicht von jeder Software werden beide unterstützt.
Bei CNX sieht die Situation recht analog aus.
Ich kenne keinen Raw-Converter, der nicht NEFs einlesen kann und diese somit in ein anderes Dateiformat ausgeben kann. Lediglich CNX ist in der Lage, Bearbeitungsschritte im NEF zu speichern und diese über ein aktualisiertes Vorschaubild zur Anzeige zu bringen (NEF als NEF speichern).
Somit stellt sich für mich die Frage, wo der große Nutzen von einem DNG für nicht-Adobe-Nutzer sein soll? Solange ich keine Bearbeitungsschritte in meinem DNG speichern kann und auch das eingebettete JPG nicht aktualiesert wird, kann ich keinen Vorteil gegenüber dem NEF erkennen.
Bzgl. Zukunftssicherheit bin ich relativ entspannt: Selbst wenn Nikon den Support von heute auf morgen einstellen würde und schlagartig CNX nicht mehr funktionieren würde (keine dummen Kommentare an dieser Stelle ), so gibt es immer noch unzählige Software, auch gerne sehr gute OpenSource, die dieses Dateiformat unterstüzt (zumindest soweit, dass ich noch JPGs oder TIFFs aus den NEFs erhalten würde). Frühestens dann wäre für mich der erneute Zeitpunkt gekommen, u.U. noch einmal über eine Conversion der NEFs nach DNG nachzudenken.
Ferner stelle ich in den letzten Wochen fest, dass kein bisheriges Raw-Format absolute Sicherheit bietet. Ferner wird der Workflow mit Raw erheblich umfangreicher als ein reiner JPG-Workflow, bietet aber auch deutlich mehr Reserven bei der Bearbeitung und Sicherung.
Für mich bleibt es dabei, dass ich NEF fotografiere, diese dann in JPG entwickle, JPGs verwalte/katalogisiere, NEFs und JPGs als Master sichere und ggfls. NEFs als TIFF weiterverarbeite. Das JPG ist augenblicklich in meinen Augen auf lange Zeit das zukunftssicherste und best unterstützteste Format und zusammen mit dem Raw-File hat man alle Alternativen.
Wie seht Ihr das DNG?
Gruß
Michael