#14 Dennoch sind wir ziemlich erleichtert, als uns der Fahrer am nächsten Morgen auch ohne GPS wiederfindet…
#15 Gerade rechtzeitig verlassen wir die Stadt Uyuni, bevor Blockaden und Streiks – für Bolivien typisch – den gesamten Busverkehr lahm legen. Wir gönnen uns ein paar Tage Auszeit im schönen Sucre. Zelt, Kocher und Kleidung benötigen eine Generalreinigung. Wir auch. Und beim Kauf erster Souvenirs wird unsere Rückkehr Ende Juli plötzlich erschreckend greifbar.
#16 Wir reisen weiter nach Cochabamba, in einem Bus, der scheinbar vom Staub der Jahre zusammengehalten wird. Es dauert eine Weile, bis ein jeder seinen Platz gefunden hat. Draußen ziehen namen- und schmucklose Siedlungen vorbei, Müllberge, Pommes-Buden. Nebenan wickelt und stillt eine Mutti ihr Kind, eine Oma transportiert ihren Hundwelpen im Plastikbeutel, irgendwann beginnt es (in den Bus) zu regnen – und uns beschleicht das unheimliche Gefühl, schon wieder in Asien zu sein…
#17
#18 Wir flüchten in das beschauliche Bergnest Toro Toro, gelegen im gleichnamigen Nationalpark, der vor urzeitlicher Schönheit strotzt. Die umliegende Landschaft bildete einst weites Grasland, das im Laufe der Jahrmillionen einsackte – die Abbruchkanten ragen nun ringsum in den Himmel, riesigen eingebrochenen Eisschollen gleich.
#19 Hier läuft alles etwas gemächlicher...
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#21 Die Menschen der Region sind meiner Kamera gegenüber ausgesprochen misstrauisch, verlangen Geld oder wenden sich gleich mürrisch ab.
#22 Nur mit viel Geduld und höflichstem Spanisch erhalte ich schließlich die Erlaubnis.
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#26 Hauptattraktion des Parks sind die etwa 2500 versteinerten Dinosaurierspuren und Fossilien, die noch nach über 65 Millionen Jahren an ausgedehnte Wanderungen der Riesen erinnern.
#27 Versteinerte Klaue eines Velociraptor (oben…!).
#28 Durch diese Schluchten müssen die Tiere einstmals gewandert sein, hier wird Erdgeschichte greifbar.