die ollen Stinkemauken ohne Socken in die schangeligen Chucks geschoben

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häuschen

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Ich mag diese Verniedlichungen nicht, mochte mich drüben aber auch nicht unbeliebt machen.

Kürzlich hatten wir Besuch von einem 8-jährigen ADS-Balg.
Nachdem er systematisch unser Haus zerlegt hatte fragte er am Ende seine Mutter:
"Du Mama, wo ist denn mein Mäntelchen?"

Ich war dem Erbrechen nahe :hallo:


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"Hauszerlegen" soll wohl auf Hyperaktivität hinweisen, also: ADHS

ADS zeigt sich durch fehlende Konzentrationsfähigkeit und "Wegträumen".

Wenn schon mit Klischees spielen, dann schon richtig.
 
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Wenn schon mit Klischees spielen, dann schon richtig.

Bin ich Arzt?

Und mal davon ab ..., ob Kevin ADS, oder ADHS hat, weiß nicht einmal die Mutter. Mich wunderte halt primär, warum man Begriffe wie "Mäntelchen" und "Söckchen" so lange verwendet, bis das Kind sie übernimmt, aber nicht einschreitet, wenn das Monster anderer Leute Einrichtung demoliert.
 
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Johann Ernst Hinterseer, geboren am 02.02.1954 in Kitzbühel, nennt sich ja auch noch im zarten Alter von 60 Jahren "Hansi". Dann darf man auch Mäntelchen und Söckchen sagen. :D
 
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… nicht einschreitet, wenn das Monster anderer Leute Einrichtung demoliert.


Wie ging noch die berühmte Anekdote von dem Kind,
das eine komplette Straßenbahn tyrannisierte.
Auf die Beschwerden der Leute sagt der Vater lässig:
"Das darf das, das wird antiautoritär erzogen."
Steht ein junger Typ auf, haut dem Vater voll eine rein
und sagt trocken: "Ich darf das, ich bin auch antiautoritär
erzogen …"



.
 
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Verniedlichungen finden in weiten Teilen des täglichen Lebens ihre Verbreitung und werden immer gern genommen.

Nur in der Liebe verhält es sich oft anders


Da werden im Laufe der Jahre die Tiere immer größer und damit auch unsympatischer. Heißt die Liebste in jungen Jahren noch "Mausi" oder" Häschen", ändert sich dies mit zunehmendem Alter in "dumme Pute" oder gar "blöde Kuh". Das ist nicht schön.
 
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Bin ich Arzt?

Und mal davon ab ..., ob Kevin ADS, oder ADHS hat, weiß nicht einmal die Mutter. Mich wunderte halt primär, warum man Begriffe wie "Mäntelchen" und "Söckchen" so lange verwendet, bis das Kind sie übernimmt, aber nicht einschreitet, wenn das Monster anderer Leute Einrichtung demoliert.

Jaja, die Glucken hängen beim Käffchen ab und loben ihre ach so braven Bälger, während die Brut mit der Schallplatten-Sammlung Frisbee spielt; schon erlebt. :dizzy:
 
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Ich weiß aber immer noch nicht, was das Mäntelchen mit den Chucks zu tun hat :confused:

Oder wollen wir eine Verniedlichung dafür suchen? Chuckis? Chuckileins? Chuckelchen? ;)
 
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Bin ich Arzt?

Und mal davon ab ..., ob Kevin ADS, oder ADHS hat, weiß nicht einmal die Mutter. Mich wunderte halt primär, warum man Begriffe wie "Mäntelchen" und "Söckchen" so lange verwendet, bis das Kind sie übernimmt, aber nicht einschreitet, wenn das Monster anderer Leute Einrichtung demoliert.

Es gibt Menschen mit Kindern, die wissen, wie Kinder sind und haben sich entsprechend eingerichtet.
Es gibt Menschen ohne Kinder, die haben sich in ihrem Leben und in ihrer Wohnung nicht kinderkompatibel eingerichtet.

Wenn dann ein Kind ("Monster") in diese Welt einbricht, kommt es zwangsläufig zum Clash. Zwischen Kind und der nicht kindgerechten Einrichtung zum einem, zum anderen aber auch zwischen den Ansprüchen an die "Erziehung".

Da wir dann aus einem übermütigen oder auch einfach nur tollpatschigen Kind ein ADS-Kind herbeiklischeetisiert, und die Eltern werden zu erziehungsunfähigen Rabeneltern erklärt.

Dabei hat da einfach nur jemand keine Ahnung von Kindern.

Dazu fällt mir regelmäßig nur eins ein: :wuerg:
 
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Es gibt Menschen mit Kindern, die wissen, wie Kinder sind und haben sich entsprechend eingerichtet. …


Ganz entschiedenes Nein!!! :nein:

Das ist eine Frage des Erziehung und nicht der Einrichtung.



Es macht halt mehr Mühe, einem Kleinkind beizubringen,
daß es nicht einfach nach Lust und Laune alle Bücher aus
dem Regal reißen darf, als es einfach machen zu lassen.

Du wirst es kaum glauben, Jörg, aber Kinder kapieren
das problemlos, wenn man es ihnen (oft genug) erklärt.
Und zwar ebenso liebevoll wie nachdrücklich …

Jedenfalls reichte es bei mir, Steckdosen abzusichern und
offenkundige Gefahrenquellen (z.B. Bügeleisen …) meinen
Kindern zu erklären.

Übrigens habe ich auch mit "fremden" Kindern nie Probleme
gehabt, was aber wohl an deren guter Erziehung lag … :cool:



.
 
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dazu fällt mir gerade ein: Wir haben hier einen sogenannten "ADHs-Vater"...
Der schreit jetzt während der Fussball-WM bei den Spielen so 'rum,
dass man sich echt fragt, ob man ihn nicht lieber einweisen sollte. Zu seinem eigenen Schutz...:D
Sein 10-jähriger Sohn guckt uns immer recht verschämt an...
Tja, es geht auch andersrum...;)

Gruss
Tilda
 
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Ganz entschiedenes Nein!!! :nein:

Das ist eine Frage des Erziehung und nicht der Einrichtung.
Es macht halt mehr Mühe, ...

Ganz meine Meinung. Kinder sind nämlich nicht blöde, werden aber von vielen Eltern dafür gehalten. In Wahrheit sind diese Eltern minderbemittelt.

Und eine gewisse Minderheit von Eltern mißbraucht auch ihre Kleinen dazu, ihre Umwelt mit ihnen zu terrorisieren. Nach dem Motto: hört her, wie schön laut mein Kind blöken kann. Anstatt ihm zu erklären, daß es auch mal ruhig sein muß oder anstatt sich mal mit ihm zu beschäftigen statt nur mit dem Handy, dem Tischnachbarn, oder oder...

Klar, Kinder sind laut, Kinder sind lebhaft, Kinder brauchen Platz und Kinder brauchen Entfaltung. Was sie aber genau so brauchen ist Zuwendung, das Interesse der Erwachsenen, das Lernen von Regeln und das Aufzeigen von Grenzen. (Natürlich immer altersabhängig). Und wie man an vielen Kindern sieht, funktioniert das, ohne daß man den Kindern ihr Kindsein absprechen müßte.
 
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Ganz entschiedenes Nein!!! :nein:

Das ist eine Frage des Erziehung und nicht der Einrichtung.

Was aber wiederum dennoch nicht ausschließt, dass es Kinder geben kann, die auf Grund psychischer/physischer Probleme durch "Erziehung" in bestimmten Bereichen nicht ansprechbar sind.

Ob das tatsächlich bei allen Kindern der Fall ist, bei denen AD(H)S diagnostiziert wird, wage ich mal zu bezweifeln. Dazu gibt es lustige statistische Besonderheiten in Abhängigkeit zur Psychologendichte (insb. auffällig bei Würzburg: http://www.mainpost.de/ueberregiona...uerzburg-ist-ADHS-Hauptstadt;art16698,7272235).
 
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