Geht es eigentlich nur mir so? Seitdem Gott und die Welt digital fotografiert, wird bei fast allen Bildern im Internet an der "mangelnden Schärfe" rumgenörgelt. Nur mal ein Beispiel von mir (ich lese es aber immer und immer wieder: "schönes Bild, leider nicht ganz scharf"):
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/2101286
Wo bitte fehlt da die Schärfe? Das ist ein Handabzug aus eigener Entwicklung, ein Foto bei Available (Elektro-)light ohne Blitz mit offener Blende und gewollter Unschärfe nach hinten. Ist doch in Ordnung, oder? Oder ist es jetzt neuerdings schick, bis zum Anschlag die Blende zu schließen und alle Scharfzeichnungsfilter auszupacken, die Photoshop so hergibt? Ich meine, die kleinen Knipsen kennen durch ihren Mini-Chip verbunden mit irrsinnig kurzen Brennweiten doch sowieso keine Schärfe-Ebenen mehr. Da ist es eben schick, wenn Oma vor der Geburtstagstorte sitzt und sowohl der Kuchen als auch Oma als auch die Wand knackscharf sind.
Manchmal geht mir die Digitalfotografie und der damit verbundene Perfektionismus auf den Senkel. Ein Foto ist in meinen Augen ein Abbild der Wirklichkeit und kein künstlich retuschiertes Produkt aus dem Photoshop. Korn, Unschärfe und Fehler sind erlaubt, finde ich. Genau das macht doch den Reiz des Fotografierens aus.
So, das war das Wort zum Donnerstag. Nun würde mich Eure Meinung interessieren.
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/2101286
Wo bitte fehlt da die Schärfe? Das ist ein Handabzug aus eigener Entwicklung, ein Foto bei Available (Elektro-)light ohne Blitz mit offener Blende und gewollter Unschärfe nach hinten. Ist doch in Ordnung, oder? Oder ist es jetzt neuerdings schick, bis zum Anschlag die Blende zu schließen und alle Scharfzeichnungsfilter auszupacken, die Photoshop so hergibt? Ich meine, die kleinen Knipsen kennen durch ihren Mini-Chip verbunden mit irrsinnig kurzen Brennweiten doch sowieso keine Schärfe-Ebenen mehr. Da ist es eben schick, wenn Oma vor der Geburtstagstorte sitzt und sowohl der Kuchen als auch Oma als auch die Wand knackscharf sind.
Manchmal geht mir die Digitalfotografie und der damit verbundene Perfektionismus auf den Senkel. Ein Foto ist in meinen Augen ein Abbild der Wirklichkeit und kein künstlich retuschiertes Produkt aus dem Photoshop. Korn, Unschärfe und Fehler sind erlaubt, finde ich. Genau das macht doch den Reiz des Fotografierens aus.
So, das war das Wort zum Donnerstag. Nun würde mich Eure Meinung interessieren.