Die erste digitale Kamera von 1975

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Eine kleine Geschichte über die Erfindung der digitalen Stillbildkamera und einen genialen jungen Ingenieur:

Nachdem der junge Ingenieur Steven Sasson im Alter von 24 Jahren 1973 bei Kodak anfing, hatte er schon zwei Jahre später ein funktionsfähiges Modell entwickelt mit einer Auflösung von 100x100 Pixel und Speicherung der Daten auf einer Compactcassette. Die Wiedergabe auf einem Fernseher erfolgte durch eine ebenso wie ein Prototyp anmutenden Computer (Bild 2), und das ein Jahr bevor der erste "Personal Computer", der Apple I für 666,66 USD, verkauft wurde. 1978 wurde dieses System von Kodak patentiert, aber Sasson wurde zu Stillschweigen verpflichtet und der Prototyp wurde nie der Öffentlichkeit gezeigt. Heute ist dieser Prototyp im Smithsonian’s National Museum of American History zu sehen.

Sasson nahm, unter Zuhilfenahme von Moore's Law an, dass die Entwicklung eines Sensors mit ca. zwei Megapixel, um etwa auf die Auflösung von einem Negativ im Pocketformat 110 zu kommen, 15 bis 20 Jahre dauern würde. Er behielt Recht: 18 Jahre später, 1989, stellte Kodak dann die erste kommerzielle DSLR, die "Ecam" mit 1,2 Megapixeln, vor. Im Entwicklungsteam war die ganze Zeit Steven Sasson beteiligt und wurde 2009 von Obama mit einer Auszeichnung im Weißen Haus geehrt.

Eine schöne Geschichte, die leider auch mit dem Konkurs von Kodak Eastman 2012 endete. Aber wir haben Steven Sasson eine Menge zu verdanken.

Zu lesen in einem Blog bei der New York Times:
http://lens.blogs.nytimes.com/2015/08/12/kodaks-first-digital-moment/
 
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