Df und wie weiter?

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svantevit

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Lassen wir mal die aktuellen Diskussionen bis zum Erscheinen der Df
und die wirklichen Praxisberichte außen vor.

Mir kommen da so einige Gedanken.

Könnte die Df nicht ein "Vorabtest" sein?
Das Design zukünftiger Modelle wieder zurück zu den Nikonwurzeln zu schmieden?
Das jetzige abgerundete ist ja irgendwann out und für mein Verständnis
eigentlich nicht NIKON typisch.
In der Autoindustrie ist auch wieder ein Trend zu "Eckigem und Kantigerem" zu beobachten.
Ich würde mir jedenfalls wünschen wenn N. wieder eine N. darstellt.

Wäre es denkbar das Fusionskonzept bei Erfolg auch in andere Modelle einzuführen?

Muß der D4 Sensor irgendwie noch schnell verbraten werden
bevor ein Nachfolger (D4x D4s D5) erscheint?

Mir ist klar, daß keiner von uns diese Fragen beantworten kann.
Möchte nur wissen wie so mancher denkt.
 
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Nikon wirft die Df auf den Markt, um von einem ganzen Haufen Nostalgiker rund um den Globus auf die Schnelle ein paar Yen in die Kasse zu spülen. In das (zugegeben schöne) Gehäuse wird vorhandene Technik eingebaut. Also waren keine großen Investitionen für Forschung und Entwicklung nötig. Lediglich die Designer mussten sich ein paar Gedanken machen, wie man Hightech in Retro unterbringt.
Aber es gibt ja noch genug Raum die Serie fortzuführen. Das Folgemodell – sagen wir mal Df 2 – könnte man zum Bsp. ohne AF anbieten. Die Kamera wäre dann allerdings wieder etwas teurer, aber damit ginge der Trend zu PURE PHOTOGRAPHY ungebremst weiter.
LG
Heiner
 
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Ja, ich denke, dass die Df ein Testballon ist. Aber nicht unbedingt, um weiter den "Retroweg" zu gehen, sondern eher um zu testen, ob man ohne große (und damit teure) technische Neuerungen, aber dafür mit Deteils, die die emotionale Seite der Kunden ansprechen, hohe Preise (und höhere Margen) am Markt durchsetzen kann. Man könnte auch sagen: Nikon tries Apple.

So ist mein Eindruck. :)
 
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Aber es gibt ja noch genug Raum die Serie fortzuführen. Das Folgemodell – sagen wir mal Df 2 – könnte man zum Bsp. ohne AF anbieten. Die Kamera wäre dann allerdings wieder etwas teurer, aber damit ginge der Trend zu PURE PHOTOGRAPHY ungebremst weiter.
LG
Heiner

Man könnte auch den Sensor weglassen und gegen einen 36er "Sensor" austauschen. Kommt evtl. dann doch die F7?

Nöö, ich sehe das wie Norden. Ein neuer Weg ein paar Bekloppten :) ein paar Yen, Dollar, Euro aus der Tasche zu ziehen. Denn im Grunde gibt es das Alles, was die Df bietet schon. Den Sensor, den AF ... . Einzig die Kompatibilität mit Uralt-Nikkoren in dieser Form nicht. Die Besitzer von solchen Nikkoren haben vermutlich wohl auch schon ein paar Gehäuse zu Hause herumliegen (Der Normalo-Nikon-User nutzt Uralt Nikkore eher nicht). Und da muss man dann halt, um noch ein Gehäuse zu verkaufen, was Spezielles für die Nische anbieten.

Meddi
 
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Apple in Bezug auf Emotionen würde ich ggf. unterstützen.

Ansonsten sind Retroaspekte eher bei Leica angesiedelt und die entwickeln weiter und bekommen auch zunehmend das Geld, was das Überleben sichert.

Ich hätte nichts dagegen, wenn Nikon zur vorhandenen Technologie der D6../D8.. als Parallelangebot auch diese in Retromodellen als Alternative anbieten würde.

Die Kapazitäten sollten vorhanden sein und der Kunde hätte ein noch breiteres Portfolio als Angebot.

Außerdem hätte es einen kulturell interessanten Aspekt - die Touchscreen-Generation könnte ein Verständnis entwickeln, für emotionale Haptik, Optik und Akustik...
Der Gedanke, der dahinter steht, wäre mE eine Option für den Kultur-Nobelpreis ;)
 
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wenn die erste kleine Kratzer oder sogar eine kleine Delle ins "Blech" sichtbar werden, blutet dann das Herz?! Die eckigen Kanten druecken mir zu arg in meiner Hand wenn ich die 2.8er dran geschraubt habe. Nee die Eigenschaften der runden und schwarzen Plastik... o sorry gummierten Gehaeusen sind mir doch lieber! Und in FX habe ich z.Z. eine tolle Auswahl.
Zurueck zu Nostalgie brauche ich nicht, eher voraus zur Spiegellosen die nicht mehr von dem Spiegelschlag/-schwung gebremst werden.

Gruß Warner
 
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Nöö, ich sehe das wie Norden. Ein neuer Weg ein paar Bekloppten :) ein paar Yen, Dollar, Euro aus der Tasche zu ziehen.

Von "Bekloppten" habe ich nichts geschrieben und das so auch nicht gemeint. Ich denke, dass es durchaus legitim ist, diesen Weg zu gehen. Auch ich besitze ein paar Produkte von Apple, obwohl ich weiß, dass ich alleine von den technischen Specs woanders gleichwertiges um einiges preiswerter bekäme. Aber auch das Auge isst ja bekanntlich mit und zumindest Apple schafft es ja auch sehr gut, Design mit Usability zu verbinden. Ob Nikon das mit der Df geschafft hat, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
 
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Wenn man die Analog-F nicht aussterben lassen möchte, was ich hoffe, dann bleibt noch ein, bisher mir zumindest unbekannter dualer Kameratyp, der beides bzw noch mehr kann. Die Optik entspricht der alten F3, die Digi Rückwand kann man aufklappen und Film einlegen, der Sensor für den Digipart wird per Einzug in Position gebracht. Dieser Zukunftsbolide hat einen weiterentwickelten D4 Sensor mit sagen wir rund 20MP, 0 Rauschen selbst bei ISO 12800 mit bisher unerreichtem Dynamikumfang, kann 11B/s und verträgt genauso alte Filmrollen wie eine F3, ganz retro versus Moderne, in einem vereint. Die F7 - Df !
 
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Von "Bekloppten" habe ich nichts geschrieben und das so auch nicht gemeint. Ich denke, dass es durchaus legitim ist, diesen Weg zu gehen. Auch ich besitze ein paar Produkte von Apple, obwohl ich weiß, dass ich alleine von den technischen Specs woanders gleichwertiges um einiges preiswerter bekäme. Aber auch das Auge isst ja bekanntlich mit und zumindest Apple schafft es ja auch sehr gut, Design mit Usability zu verbinden. Ob Nikon das mit der Df geschafft hat, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Deswegen hatte ich Bekloppte auch in "" gesetzt. Legitim ist er, habe ich was Anderes geschrieben? Dann stell ich das noch mal klar.

Meddi
 
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Wenn man die Analog-F nicht aussterben lassen möchte, was ich hoffe, dann bleibt noch ein, bisher mir zumindest unbekannter dualer Kameratyp, der beides bzw noch mehr kann. Die Optik entspricht der alten F3, die Digi Rückwand kann man aufklappen und Film einlegen, der Sensor für den Digipart wird per Einzug in Position gebracht. Dieser Zukunftsbolide hat einen weiterentwickelten D4 Sensor mit sagen wir rund 20MP, 0 Rauschen selbst bei ISO 12800 mit bisher unerreichtem Dynamikumfang, kann 11B/s und verträgt genauso alte Filmrollen wie eine F3, ganz retro versus Moderne, in einem vereint. Die F7 - Df !

:eek:

Hallo!
Aufwachen!
Es ist schon Nachmittag…!

Sorry, ich weiß, Du hast gerade soooo schön geträumt… :D
 
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Ich fände eine kleine, leichte Spiegelreflexe im Stile der FM 2, meintwegen wirklich mit mechanischem Verschluss, sehr reizvoll. Ohne AF, ohne viel Schnick und Schnack, dafür zu einem moderaten Preis. Das, was mit der DF angeboten wird, ist für mich nicht interessant.
 
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Deswegen hatte ich Bekloppte auch in "" gesetzt. Legitim ist er, habe ich was Anderes geschrieben? Dann stell ich das noch mal klar.

So ganz klar war das vielleicht nicht. Mir ging es aber nur darum, dass ich nicht so verstanden werden wollte, als würde ich die potentiellen Käufer der Df für Bekloppte halten. :)
 
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...dualer Kameratyp...

Yepp, gute Idee! :applause: Falls mich wieder mal der Nostalgieblues packt, leg ich 'nen Schwarzweiss-Film ein und spiele danach im vielleicht noch vorhandenen Labor den kleinen Chemiker. Sobald der Anfall vorüber ist, geht's gewohnt digital weiter.

Kann ich zwar alles jetzt schon. Aber natürlich nicht mit ein und demselben Gehäuse. Cool ;)
 
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Der Kameramarkt ist eingebrochen. bei den DSLR ca. 30% und bei den Konsumerknipsen noch stärker. Groß Innovationen wie die D5 wo es einen großen Sprung nach vorne geht sehe ich nicht. Die Bodys werden wieder langlebiger und warum sollte man das nicht auch mit dem Design darstellen.

Die analoge Fotografie ist schon zig mal beerdigt worden, Nachrufe wurden veröffentlicht aber sie gibt sie immer noch. bei einen großen Fotofachgeschäft gab es zeitweise keine Filme mehr. Nun steht da wieder ein Kühlschrank. Auch online haben die Digiknipsenkastenschieber Filme im Programm.

Ich glaube die Gehäuse werden für einen längeren Zeitraum gebaut. Es wird nicht mehr jedes Jahr etwas neues geben. Die Kameras werden teuer werden. Die D5 wird vermutlich 8000 kosten und die Df2 vielleicht 5000. Vielleicht mit einen besseren Sucher oder ein massiveres Gehäuse oder oder oder. Es ist wieder spannend geworden. Nikons treue zu dem F-Bajonett zahlt sich langfristig vielleicht aus. Aber vielleicht was es auch nur ein sentimentaler Trugschluss zum 80. Geburtstag?
 
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Ich glaube die Gehäuse werden für einen längeren Zeitraum gebaut. Es wird nicht mehr jedes Jahr etwas neues geben.

Das finde ich eine erfreuliche Aussicht! Dann kommt man vielleicht endlich wieder von dieser reinen Beschäftigung mit der Technik weg... Und hat nicht das Gefühl mit dem Kauf einer Kamera schon wieder der aktuellsten Technik hinterherzuhängen.

Die Df ist da mMn definitiv der Schritt in die richtige Richtung, wenn auch für den längeren Zeitraum ein sehr solides Gehäuse toll wäre (vgl. Leica).

Auf alle Fälle sehe auch ich da für die nahe Zukunft nicht mehr die ganz großen Innovationen auf uns zukommen.

LG
Flemming
 
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Nikonwurzeln [...] NIKON typisch [...]
wenn N. wieder eine N. darstellt.
Früher sahen alle Spiegelreflexe so aus. Das war einfach der Funktion geschuldet. Dann kam die Elektronik dazu, allerdings noch grob und klobig, so dass die meist irgendwo aussendran geflanscht wurde, was zu potthässlichen Kameras führte, da die Ingenieure seltenst auch Designer waren. Mit der Miniaturisierung entwickelte sich das heutige Eierdesign.
In der Autoindustrie ist auch wieder ein Trend zu "Eckigem und Kantigerem" zu beobachten.
Das ist Mode. Einen Trend zurück zur Pferdekutsche mit Motor kann ich nicht erkennen.
 
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Den Kauf der Df habe ich mal aufgeschoben auf später - stattdessen habe ich mir die Nikon Coolpix A als mein modernes "Retro"-Modell gekauft.

Denn der Body der Coolpix A ist grundsolide aus Metall gebaut, gleiches gilt für die Drehräder und Knöpfe - und sie sieht aus wie die Kameras, die ich in meiner Jugend hatte: Klein und formvollendet stylisch - wie auch heute wieder die Leica M.

Und die Bildqualität dieser kleinen flachen Kamera mit Festbrennweite 28mm ist einfach fabelhaft - so gut wie die der D 7000.

Also vorerst bin ich glücklich und zufrieden.
 
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Ich könnte mir gut vorstellen, daß die Df als Fingerübung eines Designers gestartet ist und dann vom Vorstand befürwortet wurde. Wenn das Konzept Erfolg hat, sprich, sich gut verkauft, kommen sicher auch in den anderen Klassen über und unter der Df neue Retro-Modelle dazu. Aber dann wird es schnell langweilig und der Trend ebbt wieder ab. Meistens ist Retro kein Garant für längerfristigen Erfolg. Gerade bei Spiegelreflex-Kameras fehlt mir aber immer noch das überzeugende Bedienkonzept. Eine Mischung aus notwendigen Einflußmöglichkeiten, trotzdem reduziert auf das Sinnvolle, idiotensicher und leicht verständlich und im Grunde ganz simpel und einfach. Das wünsche ich mir noch. Vielleicht überrascht uns Apple ja doch noch mal mit einer DSLR, an die alle Nikon-Objektive passen.
 
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Apple in Bezug auf Emotionen würde ich ggf. unterstützen.

Ansonsten sind Retroaspekte eher bei Leica angesiedelt und die entwickeln weiter und bekommen auch zunehmend das Geld, was das Überleben sichert.

Ich hätte nichts dagegen, wenn Nikon zur vorhandenen Technologie der D6../D8.. als Parallelangebot auch diese in Retromodellen als Alternative anbieten würde.

Die Kapazitäten sollten vorhanden sein und der Kunde hätte ein noch breiteres Portfolio als Angebot.

Außerdem hätte es einen kulturell interessanten Aspekt - die Touchscreen-Generation könnte ein Verständnis entwickeln, für emotionale Haptik, Optik und Akustik...
Der Gedanke, der dahinter steht, wäre mE eine Option für den Kultur-Nobelpreis ;)


Bei Leica M ist das kein Retro.......die Kameras schauen über 60 Jahre schon so aus ...:winkgrin:

Grüße,
Jan
 
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