Wer Werkzeug nicht nur als Werkzeug versteht, sondern auch als begehrenswertes Werk an sich, verweilt bei Gelegenheit gerne vor Schaufenstern bekannter Läden bzw. vor deren virtuellen Pendants online.
Und da kann es schon passieren, dass man beim absichtslosen Betrachten - "Gustieren" sagt man auch hier in Wien - plötzlich Stücken angesichtig wird, die sich unmittelbar auf die Pulsfrequenz auswirken. Entweder, da schon lange gesucht, selten oder einfach nur schön anzusehen und ansprechend. Je nach Art des Schaufensters reizt es dann, die Hand nach der Klinke an der Eingangstür, der Maus auf dem Schreibtisch respektive den Finger nach dem Kaufbutton auf dem Touchscreen des Smartphones auszustrecken. Ja manchmal kann diese Situation den Zustand schwerer Benommenheit auslösen, wie dem Schreiber dieses Beitrages vor Jahren im Wiener Leica Shop geschehen. Dabei ereignete sich alles wie zufällig, ich wollte nur auf einen Plausch vorbeischauen, wie schon so oft und natürlich absichtslos ...
Das Gespräch mit Herrn G., erster Verkäufer im renommierten Leica Shop, erfolgte angenehm und mäßig anregend. Was es denn so Neues gäbe. Herr G. legte verschiedene Stücke auf dem Tresen vor. Mein Interesse verlief gleichmäßig, die Unterhaltung entwickelte sich ohne ausmachbare Höhen beiläufig.
Eine - wie zufällig - aus dem hinteren Teil einer Vitrine hervorgezogene Nikon FM3A, schwarz, originalverpackt mit allen Papieren, neuwertig, führte jedoch bei mir im Moment - und damit schlagartig - zu einem akuten Blutdruckabfall mit optischen Sensationen. Zwei grelle rote Sterne, offenkundig Produkte von hinter meiner Netzhaut, überlagerten das Geschehen, der reflexartige Griff zur Kreditkarte erfolgte bereits ohne Bewusstsein. Beim Einstecken der Karte in das Lesegerät war freundlicherweise Herr G. behilflich.
Weitere Details des Vorganges sind mir auch heute nicht mehr rekonstruierbar. Im Fond eines Taxis erwacht, lag die Box mit Kamera in einer blitzsauberen weißen Papiertragtasche samt Rechnung auf meinen Knien. Ein bizarrer Traum, der völlig unvermutet wahr geworden war. Die Taxifahrt nach Hause verlief ruhig, ich war erschöpft ohne recht zu wissen, wovon. Gedanken über Budget und Vorsatz kamen erst viel später.
Wie geht es denn euch in ähnlichen Situationen?
Kauft ihr im Impuls, oder gezielt, oder nur, wenn es im Budget liegt?
Wie geht ihr also mit der Versuchung um? ;-)
Und da kann es schon passieren, dass man beim absichtslosen Betrachten - "Gustieren" sagt man auch hier in Wien - plötzlich Stücken angesichtig wird, die sich unmittelbar auf die Pulsfrequenz auswirken. Entweder, da schon lange gesucht, selten oder einfach nur schön anzusehen und ansprechend. Je nach Art des Schaufensters reizt es dann, die Hand nach der Klinke an der Eingangstür, der Maus auf dem Schreibtisch respektive den Finger nach dem Kaufbutton auf dem Touchscreen des Smartphones auszustrecken. Ja manchmal kann diese Situation den Zustand schwerer Benommenheit auslösen, wie dem Schreiber dieses Beitrages vor Jahren im Wiener Leica Shop geschehen. Dabei ereignete sich alles wie zufällig, ich wollte nur auf einen Plausch vorbeischauen, wie schon so oft und natürlich absichtslos ...
Das Gespräch mit Herrn G., erster Verkäufer im renommierten Leica Shop, erfolgte angenehm und mäßig anregend. Was es denn so Neues gäbe. Herr G. legte verschiedene Stücke auf dem Tresen vor. Mein Interesse verlief gleichmäßig, die Unterhaltung entwickelte sich ohne ausmachbare Höhen beiläufig.
Eine - wie zufällig - aus dem hinteren Teil einer Vitrine hervorgezogene Nikon FM3A, schwarz, originalverpackt mit allen Papieren, neuwertig, führte jedoch bei mir im Moment - und damit schlagartig - zu einem akuten Blutdruckabfall mit optischen Sensationen. Zwei grelle rote Sterne, offenkundig Produkte von hinter meiner Netzhaut, überlagerten das Geschehen, der reflexartige Griff zur Kreditkarte erfolgte bereits ohne Bewusstsein. Beim Einstecken der Karte in das Lesegerät war freundlicherweise Herr G. behilflich.
Weitere Details des Vorganges sind mir auch heute nicht mehr rekonstruierbar. Im Fond eines Taxis erwacht, lag die Box mit Kamera in einer blitzsauberen weißen Papiertragtasche samt Rechnung auf meinen Knien. Ein bizarrer Traum, der völlig unvermutet wahr geworden war. Die Taxifahrt nach Hause verlief ruhig, ich war erschöpft ohne recht zu wissen, wovon. Gedanken über Budget und Vorsatz kamen erst viel später.
Wie geht es denn euch in ähnlichen Situationen?
Kauft ihr im Impuls, oder gezielt, oder nur, wenn es im Budget liegt?
Wie geht ihr also mit der Versuchung um? ;-)