Information das fotografierende Objektiv ?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Maximilian Weinzierl

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Heute eingetroffen, die Sony QX1, eine Art fotografierendes Objektiv. Eine 20 MP APS-C Kamera, die keinen Body mehr hat. Zum Einstellen und als Monitor wird das Smartphone verwendet. Hat jemand damit bereits Erfahrungen gemacht? Mit großen Objektiven sieht das schon eigenartig aus :) Die kreative Revolution? Mal sehen, was man damit anfangen kann.

Blog: http://maximilianweinzierl.blogspot.de/2014/10/sony-qx1-das-fotografierende-objektiv.html

picture.php
 
Anzeigen
Hallo Max,
vor einer Woche habe ich von meiner Freundin einen Artikel darüber bekommen und spontan beschlossen, dass ich dieses Geld mal investiere um zu schauen, wie das so ist. Wenn ich mich recht erinnere, so gibt es das Aufnahmeteil doch mit verschiedenen Bajonettanschlüssen ...

Ich bin mal gespannt, wie deine Erfahrungen so sind ...
 
Kommentar
Hallo,

wenn sie bei Sony bitte noch das Bajonett weglassen und den Sensor an eine Kleinbildfilmpatronenattrape dranmontieren könnten, damit das Ganze z.B. in einen F3 Body passt, dann würde ich unbedingt zuschlagen.

Herzliche Grüße Nicname
 
Kommentar
der live stream von unserem messestand auf der photokina wurde damit gemacht. frag mal [MENTION=88523]michael meirich[/MENTION] nach einzelheiten.
 
Kommentar
Es ist auf jeden Fall eine innovative Idee. Ob sie sich auf breiter Front durchsetzen lässt, muss sich erst zeigen. Unsere eher konservativen SLR/DSLR-Giganten wie Canon oder Nikon müssen sich jedenfalls für die Zukunft gut wappnen. OK, bei DSLR’s kann ihnen wohl kaum ein anderer das Wasser reichen, aber ich glaube die Samsungs, Sonys*, und auch Smartphone Hersteller dieser Welt, werden deshalb erst gar nicht ernsthaft auf diesem Feld gegen die Platzhirsche antreten. Vielmehr könnten sie links und rechts mit neuen Ideen und Konzepten an den Dinos vorbeiziehen.
Sehr gute Kameras alle ein bis zwei Jahre noch ein kleines Stückchen besser zu machen, könnte auf Dauer nicht genügen.

LG
Heiner

*) Liebe Sony-DSLR-Besitzer, bitte bei diesem Satz nicht gleich auf die Barrikaden gehen.
 
Kommentar
artefakt schrieb:
... Wenn ich mich recht erinnere, so gibt es das Aufnahmeteil doch mit verschiedenen Bajonettanschlüssen ...
Moin,

das Teil besitzt ja ein Sony-E-Bajonett, wie die NEX.
Ist es jetzt eigentlich möglich über einen Adapter von Sony-E auf Nikon-F auch Nikkor-Objektive zu nutzen (manuell) ?

Gruß
Thomas
 
Kommentar
Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll.
Es gab schon unzählige Designstudien und teils auch seltsam aussehende Serienmodelle, gerade als die Digicams aufkamen, da bei einer elektronischen Kamera die Position der einzelnen Bauteile ja völlig wurscht ist. Schlußendlich ist man immer wieder beim Kästchen hinten mit Objektiv vornedran gelandet. Das scheint die beste Form für einen Fotoapparat zu sein.
Eine 20 MP APS-C Kamera, die keinen Body mehr hat. Zum Einstellen und als Monitor wird das Smartphone verwendet.
Logische Weiterentwicklung, wenn man die Bauteile nicht mehr per Kabel/Leiterbahnen verbinden muß, sondern das über Funk machen kann.
Aber wie sieht das in der Praxis aus? Da hast Du also in der einen Hand das Objektiv und in der anderen das Bedienteil, wohl eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Das praktischste Zubehörteil wird wohl ein Klip sein, mit dem man das Smartphone am Objektiv befestigen kann ;)
 
Kommentar
Mal sehen, was man damit anfangen kann.

ich denke da natürlich immer gleich an meinen Copter.Zusammen mit dem 16mm Pancake, das lt Datenblatt 67g wiegt, wäre das ein Leichtgewicht mit APSC Sensor. Zur Zeit bin ich mit der Pana GM1 in der Luft unterwegs. Hast Du ein Gefühl inwieweit die Kamera dafür geeignet wäre?


ohne FPV und Bildkontrolle während des Fluges:
Ich stelle die Kamera am Boden komplett ein, lass diese mit der Intervallaufnahmefuntion losfotografieren, schalte dann das Smartphone aus und starte die Angelegenheit.

Mit FPV und Bildkontrolle: - da wäre allerdings die Frage wie groß die Verzögerung ist. Die Gopro-App zeigt z.B. das aktuelle Bild mit 3-5 Sekunden Verzögerung. Mit so einer Verzögerung wäre das irgendwoe witzlos.
 
Kommentar
Für mich sieht das so aus, als habe sich die Marketingabteilung von Sony in den Kopf gesetzt, neue Zielgruppen für das hocherwertige digitale Fotografieren zu gewinnen. Leute, die an ihrem Apple-Dingens hängen und jeden erdenklichen Zubehör-Schnickschnack dafür anschaffen, egal was das kostet. - Nur daß Sony natürlich nicht an Apple denkt, sondern an sein eigenes Äquivalant, Experia genannt.

Der praktische Nutzen scheint mir doch gegen Null zugehen, zumindestens ab einer gewissen Brennweite aufwärts. - Siehe das Foto mit der langen Tüte.
 
Kommentar
Ich stelle mir gerade vor, wie jemand bei einem Konzert das Objektiv in der linken Hand nach oben hält und auf dem Smartphone in der anderen Hand die Ausrichtung kontrolliert, um dann mit der Nase auf dem Touchscreen abzudrücken. :hehe:
 
Kommentar
Im Sicherheitsbereich und bei Nachrichtendienten, Presse usw. kommt das sicher gut an.:cool:
 
Kommentar
Im Sicherheitsbereich und bei Nachrichtendienten, Presse usw. kommt das sicher gut an.:cool:
Automatische und fernbedienbare Kameras gibt es seit ewigen Zeiten. Auch kann man sich Sensoren und Objektive in allen erdenklichen Qualitätsstufen gut&günstig im Industriebedarf einzeln kaufen und nach belieben zusammenfügen.
Nachrichten- und Sicherheitsdienste sind sicherlich nicht die Zielgruppe, die haben das alles ja schon. Hier geht es wohl eher darum, den Kram consumertauglich zu machen. Außerdem spart man sich das ganze Theater mit den Bodies, die am Markt gegen die Konkurrenz antreten und bestehen müssen. Einfach eine App programmieren, fertig. Um die Hardware muß sich der User dann schon selber kümmern (und er kann nicht auf Sony schimpfen, weil Modell X0815 keinen AF-ON-Knopf hat oder Modell Y4711 einen unförmigen Handgriff und bei Modell Z123 der Sucher nur 99,9% abdeckt).
 
Kommentar
Das Bild vom Aufbau des Messer/Gemüse Motivs dürfte ganz, ganz wenig Platz für Kritik lassen.

Wenn ich mir jetzt noch überlege, welche Verrenkungen für eine ähnliche Kameraperspektive mit einer DSLR oder gar Fachkamera nötig wären ....
 
Kommentar
Nur exemplarisch zietiere ich den Beitrag von Heiner:...
Es ist auf jeden Fall eine innovative Idee. Ob sie sich auf breiter Front durchsetzen lässt, muss sich erst zeigen.
...dem ich grundsätzlich zustimme, auch wenn die Idee nicht neu ist.


Zum Beispiel sind die kleinen Brüder und Schwestern dieser Kameras (KLICK) bereits seit über einem Jahr auf dem Markt und man hat davon eigentlich nicht viel gehört.

OK, jetzt also neu mit Bajonett, was das Thema "ultrakompakt" allerdings ein wenig konterkariert. Ich hab also ein Gehäuse, das keines sein will und bei dem daher viele Features kastriert wurden. Es ist aber dennoch nicht wesentlich kleiner als eine kleine NEX. Vor allem wenn dann wieder eine Große Linse dranhängt.

Ich fand die QX10 und QX100 vom Konzept her überzeugender. Mein Tipp: das Ding floppt!

Wenn ich mir jetzt noch überlege, welche Verrenkungen für eine ähnliche Kameraperspektive mit einer DSLR oder gar Fachkamera nötig wären ....
So wie hier gezeigt kann ich jede x-beliebige Tethered-Shooting Lösung dafür einsetzen.
 
Kommentar
?

APS-C Sensor 20 MP + Makoobjektiv = unter 350 Gramm !

Shovelhead hat auf die "Verrenkungen" abgehoben, also "bücken", "weit unten" oder "Zugänglichkeit" sind da Themen.
Und so wie Dein Anwendungsbeispiel aussieht wäre das hier kein Problem gewesen mit einer NEX oder nicht einmal mit einer getetherten EOS 7.

Also den sogenannten "Killer-Usecase" sehe ich mit der DX1 weniger als mit der DX10 oder DX100.
 
Kommentar
Trotz meiner pessimistischen Prognose wollte noch gesagt haben, dass ich das Thema ("Linse separat von Body") grundsätzlich auch spannend finde.

Schwächen:
1) Bei Handhaltung hat man beide Hände voll
2) Bei Stativmontierung bräuchte man keine so minimalitisch Lösung

Potential:
man stelle sich mal eine Google-Glass-Integration vor!
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten