D800+2.8/70-200 VRII in AF-C, unscharfe Bilder

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Naja, es sind ja nur einige unscharf, nicht alle.
Etwa jedes dritte in den jeweiligen Serien.
Das davor und danach ist eigentlich immer scharf gewesen.
Da ich annehme, dass sie die D800 auch hat, solltest du, neben dem bisher Gesagten, auch mal die Individualfunktion Prioritat bei AF-C prüfen.
 
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Ich hatte die 5 gewählt, um etwas mehr Licht rein zu bekommen.

Naja, das ist jetzt so die denkbar schlechteste Blende die Du für die Halle nehmen kannst. Wenn Du nicht sicher bist und auch eventuelle leichte Unschärfen des Objektives bei f2.8 vermeiden willst, dann wäre f4 oder noch eine Kleinigkeit offener eine brauchbare Wahl. Aber das muss man einfach testen und sich an die optischen Grenzen heran tasten,

2.8 war mir zu unsicher von der Schärfentiefe her.

Warum? Bei dem gruseligen Hallenhintergrund wäre mir jedes Mittel recht, um diesen irgendwie gestalterisch ausblenden zu können.

11 oder 16 war schon zu lange von der Belichtungszeit oder zu stark unterbelichtet.

Die Unterbelichtung ist eine Frage der Belichtungskorrektur. In dem obigen Bild wäre für mich eine manuelle Belichtungskorrektur von +0,3/+0,7 überlegenswert.

Ist in einer dunklen Halle immer irgendwie ein Balanceakt zwischen Licht, ISO-Zahl und Belichtungszeit.

Nö, mit ISO6400 und 1/640 bist Du ja schon auf den richtigen Weg gewesen wenn Du etwas mehr Offenblende genutzt hättest und mit 1/800 bis 1/1250 werden dann auch die Sportler vernünftig in der Bewegung eingefangen, ohne das der Fotograf noch auf zusätzliches Glück in der Bewegung angewiesen wäre.

Die modernen Kamera-Generationen sind in der Zwischenzeit durchaus locker in der Lage, in Verbindung mit einem brauchbaren f2.8-Objektiv, die gängigen Situationen in sämtlichen dunklen "Sporthallen-Löchern" zu reißen.
Selbst wenn die Sporthalle für das menschliche Auge schon gruselig ausgeleuchtet ist, erzielt eine moderne Kamera ein Bild, das optisch deutlich besser als die originale Situation vor Ort aussieht.

Zu körnig, zu viel Bewegungsunschärfe oder zu dunkel soll es ja nicht werden.

Eine aktuelle und moderne Kamera schafft das doch locker, sofern das AF-Modul und die Serienbildrate mitspielt ...
 
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Vielen Dank erst mal an euch alle für die echt guten Tipps!
Bei dem nächsten Event versuche ich die Vorschläge umzusetzen.

-Treffen üben
-AF-C prüfen/Lock-on
-F2.8/F4 wählen
-Belichtung korigieren um +0,3/+0,7
-Zeit auf 1/800 erhöhen

An der Serienbildrate kann ich nichts groß ändern.
Die D800 ist mit 4fps keine Actionkamera in dieser Hinsicht, hat sich aber in meinen Augen trotzdem mehr als bewährt!


Besten Dank!
Gruß
Dirk
 
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Vielleicht ein Tip noch: Der AF hat es leichter, wenn das Motiv nicht schnell auf dich zu kommt oder sich schnell von dir entfernt. Versuch, dich halbwegs parallel zum Motiv hinzustellen.
 
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Weil es pbhq wmpfohlen hat, um eine kürze Belichtungszeit zu bekommen.
Fotografiert habe ich in manuell, nachdem ich die meiner Meinung nach passenden Werte herausprobiert hatte.
Ansonsten meisten in "S".
 
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Weil es pbhq wmpfohlen hat, um eine kürze Belichtungszeit zu bekommen. …


Nö, so hat er es nicht gesagt! :nein:


... Die Unterbelichtung ist eine Frage der Belichtungskorrektur. In dem obigen Bild wäre für mich eine manuelle Belichtungskorrektur von +0,3/+0,7 überlegenswert.
...


Das bedeutet: Mach die Blende weiter auf … :eek:



… Fotografiert habe ich in manuell, nachdem ich die meiner Meinung nach passenden Werte herausprobiert hatte.


Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich. :cool:


Watt gibbet denn da zu probieren? Datt sieht man doch!

–...°...÷

Exakte Mitte ist das, was der Belichtungsmesser meint,
Balken rechts (mehr Licht) oder links (weniger Licht)
signalisiert, wieviel Licht der Sensor abbekommt.

Ein Punkt auf der Skala entspricht 1/3 Blende (sofern
diese Option gewählt ist), also sollte gemäß Thomas'
Vorschlag der Balken ein oder zwei Punkte nach rechts
zeigen.

–...°..


Man kann natürlich treudoof einmal messen und dann
dabei bleiben, nur sollte man dann auch genau wissen,
was man tut und – vor allem – wo man mißt.

Ich sach nur: Neger fressen drei Blenden … :fahne:


 
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M halt ich in Deinem Fall ebenso für falsch, wie S, aber da scheiden sich die Geister.
Ich würde A (Zeitautomatik) und die ISO-Automatik verwenden, in der Du dann wunderbar die benötigte Belichtungszeit wählen kannst. Den Rest macht die Knipse und Du vermeidest diese zu dunklen Aufnahmen.

Eine Belichtungskorrektur in M bringt keinerlei Veränderung*, eine Belichtungskorrektur ins Plus bringt - wenn überhaupt - längere Zeiten.

*hast Du die ISO-Automatik in M eingeschaltet, dann geht das mit der Belichtungskorrektur allerdings, nur eben andersrum, als Du denkst.

Irgendwie fürchte ich mal, dass das richtige Treffen der Sportler hier das geringste Problem ist. ;)
 
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Eine Belichtungskorrektur in M bringt keinerlei Veränderung*, eine Belichtungskorrektur ins Plus bringt - wenn überhaupt - längere Zeiten.


Albert … :heul:


Das kommt doch sehr darauf an, welches Rad man dreht.
Fixe Zeit und Blendenrad drehen ändert die Belichtung
ebenso wie fixe Blende und Zeitenrad drehen … :cool:

Früher habe ich an der F2 die Blende am Objektiv mit dem
kleinen Finger nachgeführt, heute an D300 / D700 mache
ich es vorne mit dem Mittelfinger – es ginge auch hinten
mit dem dicken Daumen.


 
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Dupk spricht aber wie von Albert richtig dargestellt von der +/- Korrektur (also Knopf +/-), und die bringt in M nix, logisch, denn dazu hat ja man ja Zeit und Blendenrad, das man regelt. Und nix anderes regelt +/- in A: da wird Zeit korrigiert, in S: Blende.
 
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Nö, so hat er es nicht gesagt! :nein:





Das bedeutet: Mach die Blende weiter auf … :eek:






Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich. :cool:


Watt gibbet denn da zu probieren? Datt sieht man doch!

–...°...÷

Exakte Mitte ist das, was der Belichtungsmesser meint,
Balken rechts (mehr Licht) oder links (weniger Licht)
signalisiert, wieviel Licht der Sensor abbekommt.

Ein Punkt auf der Skala entspricht 1/3 Blende (sofern
diese Option gewählt ist), also sollte gemäß Thomas'
Vorschlag der Balken ein oder zwei Punkte nach rechts
zeigen.

–...°..


Man kann natürlich treudoof einmal messen und dann
dabei bleiben, nur sollte man dann auch genau wissen,
was man tut und – vor allem – wo man mißt.

Ich sach nur: Neger fressen drei Blenden … :fahne:




Genau mit der Lichtwaage habe ich mir meine Einstellungen ausgesucht!
 
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M halt ich in Deinem Fall ebenso für falsch, wie S, aber da scheiden sich die Geister.
Ich würde A (Zeitautomatik) und die ISO-Automatik verwenden, in der Du dann wunderbar die benötigte Belichtungszeit wählen kannst. Den Rest macht die Knipse und Du vermeidest diese zu dunklen Aufnahmen.

Eine Belichtungskorrektur in M bringt keinerlei Veränderung*, eine Belichtungskorrektur ins Plus bringt - wenn überhaupt - längere Zeiten.

*hast Du die ISO-Automatik in M eingeschaltet, dann geht das mit der Belichtungskorrektur allerdings, nur eben andersrum, als Du denkst.

Irgendwie fürchte ich mal, dass das richtige Treffen der Sportler hier das geringste Problem ist. ;)


Aber in A wird es zuviel Bewegungsunschärfe geben, wenn die Verschlußzeit unter 1/640 sinkt, oder nicht?
1/500 ist jedenfalls schon zu lang.
Bei S würde die Blende auf 2.8 gehen, vermute ich.
Da hatte ich aber bedenken, das ich noch was scharf bekomme bei den schnellen Bewegungen.
Würden schnelle Körperteile bei 2.8 während des Auslösens nicht aus der Fokusebene gewandert sein?
Waren meine Bedenken unbegründet?
 
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M halt ich in Deinem Fall ebenso für falsch, wie S, aber da scheiden sich die Geister.
Ich würde A (Zeitautomatik) und die ISO-Automatik verwenden, in der Du dann wunderbar die benötigte Belichtungszeit wählen kannst. Den Rest macht die Knipse und Du vermeidest diese zu dunklen Aufnahmen.

Eine Belichtungskorrektur in M bringt keinerlei Veränderung*, eine Belichtungskorrektur ins Plus bringt - wenn überhaupt - längere Zeiten.

*hast Du die ISO-Automatik in M eingeschaltet, dann geht das mit der Belichtungskorrektur allerdings, nur eben andersrum, als Du denkst.

Irgendwie fürchte ich mal, dass das richtige Treffen der Sportler hier das geringste Problem ist. ;)

Wenn ich das nächste Mal fotografiere, habe ich bei +/--Korrektur ja vermutlich auch kein M eingestellt.

Wie meinst du das, bitte, mit der ISO-Auto in M?

Danke!
 
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Hi,

Wie meinst du das, bitte, mit der ISO-Auto in M?
Du stellt Deine Kamera auf den manuellen Belichtungsmodus und im Menü auf den ISO-Automatik Modus und kannst sowohl Blende als auch Belichtungszeit einigermaßen wahlfrei einstellen und erhältst trotzdem ein richtig belichtetes Bild.

Ciao
HaPe
 
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Aber in A wird es zuviel Bewegungsunschärfe geben, wenn die Verschlußzeit unter 1/640 sinkt, oder nicht?

Das tut sie, wenn die maximale ISO-Grenze der ISO-Automatik erreicht ist, bzw. die von Dir gewählte ISO-Zahl (ohne Automatik) nicht ausreicht.

Aber Du kannst die Blende vorgeben und damit Dein Bild gestalten, also zum Beispiel den unsinnigen Hintergrund soweit als möglich in Unschärfe versinken lassen.

In S kann die Kamera auch nicht mehr tun, als auf f/2.8 gehen. Reicht das nicht, werden die Bilder zu dunkel.

In M wird das auch passieren, denn irgendwas Mieses passiert beim Fotografieren immer, wenn das Licht nicht ausreicht, die Knipse kann ja nicht zaubern.

Also: ISO-Auto auf mindestens 1/800sec. und maximal 6400ISO einstellen,
Kamera in A betreiben, Blende 2.8 wählen und Ruhe haben. Du kannst ja die Zeiten beobachten. Gehen die in den Keller, reißt Du mit keiner Einstellung etwas.
In M wählst Du 1/800, oder 1/640sec. und Blende 2.8, die ISO-Automatik auf max. 6400, die Belichtung wird dann nur über den ISO-Wert geregelt.

Du hast genug damit zu tun Dich aufs Zielen zu konzentrieren. Und geh mal näher ran, Dein Beispielbild zeigt, dass das nötig ist.
 
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Aber in A wird es zuviel Bewegungsunschärfe geben, wenn die Verschlußzeit unter 1/640 sinkt, oder nicht?

Nein, A ist schon richtig, da hierbei die Kamera versucht nur die beste Verschlusszeit zu verwenden. Wenn die Zeiten für die jeweilige Sportart zu niedrig sind, musst Du halt die ISO einfach hoch setzen.

Ich versehe auch die ganze Diskussion um das Thema nicht, zumal hierbei die Kamera & das Objektiv sowieso in ihren Grenzbereichen genutzt werden und kaum Spielraum für Änderungen an irgendwelchen Automatik-Parametern vorhanden ist.

Bei normalen Sporthallen sind dann solche Kombinationen bei Offenblende (oder ganz leicht abgeblendet) durchaus die Regel:

ISO 3200 - 1/320
ISO 6400 - 1/640
ISO 8000 - 1/800
ISO 10000 - 1/1000

1/500 ist jedenfalls schon zu lang.

Es kommt auf den Bewegungsablauf an, denn jede Sportart und jede Bewegung des Sportlers hat einen sogenannten "Point of no return", an dem er auch recht gut mit längeren Belichtungszeiten gut abgebildet werden kann, denn nicht immer muss man mit 1/1250 komplett alles kalt einfrieren. Einige Bilder leben auch davon, dass der Sportler selbst zwar scharf und eingefroren ist, aber die Hände/Beine eine Bewegungsunschärfe aufweisen.

Würden schnelle Körperteile bei 2.8 während des Auslösens nicht aus der Fokusebene gewandert sein?

Warum sollten Körperteile während des Fotografieren aus der Schärfeebene wandern? Was Du meinst ist Bewegungsunschärfe durch zu lange Belichtungzeiten ...
 
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Nein, A ist schon richtig, da hierbei die Kamera versucht nur die beste Verschlusszeit zu verwenden. Wenn die Zeiten für die jeweilige Sportart zu niedrig sind, musst Du halt die ISO einfach hoch setzen.

Ich versehe auch die ganze Diskussion um das Thema nicht, zumal hierbei die Kamera & das Objektiv sowieso in ihren Grenzbereichen genutzt werden und kaum Spielraum für Änderungen an irgendwelchen Automatik-Parametern vorhanden ist.

Bei normalen Sporthallen sind dann solche Kombinationen bei Offenblende (oder ganz leicht abgeblendet) durchaus die Regel:

ISO 3200 - 1/320
ISO 6400 - 1/640
ISO 8000 - 1/800
ISO 10000 - 1/1000



Es kommt auf den Bewegungsablauf an, denn jede Sportart und jede Bewegung des Sportlers hat einen sogenannten "Point of no return", an dem er auch recht gut mit längeren Belichtungszeiten gut abgebildet werden kann, denn nicht immer muss man mit 1/1250 komplett alles kalt einfrieren. Einige Bilder leben auch davon, dass der Sportler selbst zwar scharf und eingefroren ist, aber die Hände/Beine eine Bewegungsunschärfe aufweisen.



Warum sollten Körperteile während des Fotografieren aus der Schärfeebene wandern? Was Du meinst ist Bewegungsunschärfe durch zu lange Belichtungzeiten ...


Ich dachte da an die sehr knappe Schärfentiefe!?
Oder ist das hierbei (noch) kein Problem?


Gruß
Dirk
 
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Warum sollten Körperteile während des Fotografieren aus der Schärfeebene wandern? Was Du meinst ist Bewegungsunschärfe durch zu lange Belichtungzeiten ...

Wenn ich mal sekundieren darf.
Gemeint war wohl daß sich das Objekt in der Zeitspanne zwischen Auslösen und Verschlußöffnung aus der Schärfeebene hinausbewegen könnte. Denn sofort beim Druck auf den Auslöser geht der Verschluß ja nicht auf, zuerst müssen noch Daten verarbeitet werden, dann muß der Spiegel hoch, und frühestens dann ist der Verschluß dran.
 
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