D80 und Matrixmessung

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Silver schrieb:
Ich habe mich ebenfalls schon kommentarlos durch diverse Threads zu diesem Thema gewühlt und kämpfe auch mit dieser Problematik.
Leider kann ich auch keinen wirklich Vergleich ziehen, denn ich verfüge "nur" noch über eine F100. Hätte denn wer mal so direkte Gegenüberstellungsbilder? Fände ich mal interessant, denn bisher denke ich immer noch frei nach dem Motto: "Kann der Bauer nicht schwimmen, hat die Badehose Schuld...", daß ich einfach noch nicht genug in Übung bin mit der D80.

Ausgefressene Lichter kann man analog und digital nicht vergleichen. Denn das schnelle Ausfressen der Lichter ist ein Problem der digitaltechnik.

Die Belichtungsmessung ist aber bei meinen Motiven (meist Landschaft, mal ein Portrait) bei der F80 und auch bei der F4 viel gleichmässiger als bei der D80! Diafilm verträgt nur kleine Abweichungen und ich hatte selten Probleme.

Grüsse,
Sebastian
 
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kaizen schrieb:
Achtet mal darauf, wo das aktive Focusfeld steht. Die D80 versucht diesen Bereich (das Motiv) optimal zu belichten.
Der Bereich um das aktive Focusfeld geht stärker in die Berechnung der Belichtungseinstellung ein, als z.B. bei der D200.

//
Kai

Kann ich mich nicht mit anfreunden. Ich bin die F4 gewohnt. Die hat genau einen Sensor, in der Mitte. Und so will ich auch die D80 nutzen. D.h. ich fokussier auf's Motiv, dann wähl ich den Ausschnitt.

Komisch. Mit der F80 geht das. Mit der D80 hat Nikon was anders gemacht, es geht nicht mehr. Schade.

Grüsse,
Sebastian
 
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pulsedriver schrieb:
Kann ich mich nicht mit anfreunden. Ich bin die F4 gewohnt. Die hat genau einen Sensor, in der Mitte. Und so will ich auch die D80 nutzen. D.h. ich fokussier auf's Motiv, dann wähl ich den Ausschnitt.

Komisch. Mit der F80 geht das. Mit der D80 hat Nikon was anders gemacht, es geht nicht mehr. Schade.

Grüsse,
Sebastian

Hallo Sebastian,

Du kannst das mittlere Focusfeld bei der D80 fixieren. Einfach in den benutzerdef. Einstellungen Einzelmessfeld auswählen.

Gruß

Klaus
 
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kgebinger schrieb:
Hallo Sebastian,

Du kannst das mittlere Focusfeld bei der D80 fixieren. Einfach in den benutzerdef. Einstellungen Einzelmessfeld auswählen.

Gruß

Klaus

Ich hatte immer nur das mittlere aktiv. Aber die Matrixmessung kommt durcheinander, wenn man den AF zuerst am Motiv macht, danach der AF Messpunkt aber an 'ne ganz anderen Stelle ist.

Es wäre auch gar kein Problem, mit der Matrixmessung tolle Landschaftsbilder zu machen. Nur halt nicht in JPEG. RAW bietet genug Reserven, einfach auf -1,0 in der Belichtung einstellen, gibt grade genug Reserven für die Lichter. Bei tiefer ISO Zahl ist das anschliessende Aufhellen um etwas weniger als 1 Blende im RAW Konverter gar kein Problem. Nur: Dieser Workflow ist nicht schnell, der Hauptvorteil der digitalen Technik fällt flach. Nur schon zum Aussortieren der Bilder muss ich sie alle in den RAW Konverter tun!
JPEG out of the Cam, das bereits gut ist, das ist mein Wunsch! Dann ist digital nämlich wirklich schneller und einfacher als analog.

Grüsse,
Sebastian
 
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pulsedriver schrieb:
Für mich bleibt es digital erst mal bei der Bridge. Ich schau vielliecht mal wieder 'ne DSLR an, wenn es die Fuji SPro Technik auch in günstigeren Geräten gibt (dann halt nicht mit D200 Gehöuse, sondern auch billiger).

Grüsse,
Sebastian


Da scheint Fuji leider keine Ambitionen zu haben :frown1:

Schade das du die D80 abgibst, habe deine Beiträge zur D80 immer gern gelesen ;)
 
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pulsedriver schrieb:
Ausgefressene Lichter kann man analog und digital nicht vergleichen. Denn das schnelle Ausfressen der Lichter ist ein Problem der digitaltechnik.

Die Belichtungsmessung ist aber bei meinen Motiven (meist Landschaft, mal ein Portrait) bei der F80 und auch bei der F4 viel gleichmässiger als bei der D80! Diafilm verträgt nur kleine Abweichungen und ich hatte selten Probleme.
Genau darauf wollte ich mit meinem Posting hinaus. Habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt.
 
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Also meine Matrixmessung an der D80 macht überhaupt keine Probleme, sie wird nicht und wenn doch nur sehr selten genutzt.
In vielen Foren wird von unterschiedlichen Kameras immer wieder berichtet: Ich muss sounsoviel über oder unterbelichten.

Wenns möglich ist, mache ich eine Lichtmessung mit dem externen Beli, sonst verlasse ich mich auf das Histogramm.

Habe zwar keine Probleme mit der Matrixmessung feststellen können, aber so mach ichs halt und fahr damit gut.
Wenn der Kontrast zu hoch ist, muss sich die Kamera eben irgendwie für ein Ergebniss entscheiden und die kann nicht wissen, ob wir nun die Lichter oder die Tiefen richtig belichtet haben wollen.
Noch leben wir in einer Zeit, wo wir uns da noch entscheiden müssen. Mag sein, dass sich das später mal ändert, wenn der Dynamikumfang gewaltig gestiegen ist.

Bei Blitzlichbildern habe ich die Matrixmessung und das mittlere AF Feld aktiviert und da gab es bisher nicht einen einzgen Ausreißer. Es sei denn, der Kerl dahinter hat wieder Mist gebaut, was ja auch vorkommt. ;)

Mal sehen, was ich schreibe, wenn meine D80 mal 5000 Auslösungen hinter sich hat.......
 
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Hallo Sebastian,

pulsedriver schrieb:
Ich hatte immer nur das mittlere aktiv. Aber die Matrixmessung kommt durcheinander, wenn man den AF zuerst am Motiv macht, danach der AF Messpunkt aber an 'ne ganz anderen Stelle ist.
...

wenn du gleichzeitig mit dem Fokus auch die Belichtung speicherst, bringt ein Schwenken der Kamera auch keine Änderung mehr. Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

Noch ein Wort zu großen Kontrastumfängen bei Landschaftsaufnahmen. In diesem Fall verwende ich immer einen Grauverlauffilter und habe somit kein Problem mit überstrahlten Lichtern bzw. abgesoffenen Schatten. :)

Gruß, Kai.
 
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Zur Matrixmessung bei Verwendung von AE-L oder "Belichtungsspeicher" beim Fokusieren, gehe ich eigentlich davon aus, dass das ein MUSS ist!

Gerade bei der Matrixmessung spielt ja alles, was im Sucher zu sehen ist eine Rolle - wenn ich aber den Ausschnitt veraendere ohne mir die Belichtung zu merken, dann werden ja ploetzlich nicht-bildrelevante Dinge wirksam fuer die Belichtung - und genau das will man doch nicht.

Beispiel:

Ich fotografiere ein Portrait vor einer Landschaft - erstmal fokussieren und auch die Belichtung merken, dann den Ausschnitt veraendern. NUR wenn ich mir die Belichtung gemerkt habe, wird doch alles richtig belichtet!
Nur weil nach dem Fokussieren und der neuen Ausschnittwahl z.B. die Sonne im Bild ist, will ich ja mit der Matrix-Messung nicht auf einmal ein voellig unterbelichtetes Gesicht haben.

Daher verstehe ich obiges Zitat aus der Bedienungsanleitung nicht - *gerade* bei Matrix-Messung muss man doch mit AE-L oder dem Belichtungsspeicher arbeiten!

:-O
 
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TJA schrieb:
Daher verstehe ich obiges Zitat aus der Bedienungsanleitung nicht - *gerade* bei Matrix-Messung muss man doch mit AE-L oder dem Belichtungsspeicher arbeiten!

...ich denke, dass Nikon diesen Satz nicht ohne Grund in die Bedienungsanleitung geschrieben hat - da wird schon was dran sein....

Meine praktischen Erfahrungen haben mir auch gezeigt, dass es nicht sinnvoll ist, die Matrixmessung mit Belichtungs-Messwertspeicher und/oder Belichtungskorrektur "zu verwirren".

Der Grund wird sein, dass die Kamera bei der Matrixmessung nicht nur die Belichtung ermittelt - sondern auch versucht, dass Motiv zu deuten und danach selbst gegebenenfalls eine Korrektur durchführt.
 
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Du meinst also, dass unter Maxtrixmessung das Speichern der Belichtungswerte via AE-L oder Belichtungsspeicher eben nicht gespeichert wird?
Muss ich mal testen ...

:-o
 
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TJA schrieb:
Du meinst also, dass unter Maxtrixmessung das Speichern der Belichtungswerte via AE-L oder Belichtungsspeicher eben nicht gespeichert wird?
Muss ich mal testen ...

...Nein - da hast Du mich jetzt falsch verstanden...
Es werden im Matrix-Modus auch die Werte von Belichtungs-Messwertspeicher und/oder Belichtungskorrektur gespeichert.
Nikon rät nur von der Verwendung dieser Funktionen im Zusammenhang mit der Matrixmessung im Handbuch ab.
 
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Ja.
Aber genau dazu habe ich mich ja oben geaeussert.
Ich verstehe die Logik dahinter nicht!
GERADE bei der Matrixmessung scheint Belichtungsspeicherung notwendig!

Wenn ich die Belichtung fuer einen bestimmten Ausschnitt messe und speichere, ist das was in diesem Moment im Sucher erscheint richtig belichtet - im Rahmen der Moeglichkeiten der Maxtrixmessung.
Schoen und gut.

Wenn ich jetzt den Ausschnitt aendere, will ich ja im allgemeinen nicht, dass das was fuer mich Bildrelevant ist - ein Portrait, ein Tier, ein Haus, eine Blume oder was auch immer - deswegen anders belichtet wird, nur weil die Matrixmessung ploetzlich etwas helleres oder dunkleres sieht!
Also MUSS man doch gerade bei der Matrixmessung mit Belichtungsspeicher arbeiten - sonst wird die Belichtung eben neu fuer den neuen Ausschnitt berechnet und die ist dann automatisch falsch.

Ich konkretisiere: Bei Ausschnittveraenderung unter Verwendung der Matrixmessmethode, muss mit Belichtungspeicher gearbeitet werden - sonst erfolgt eine neue und falsche Belichtungsmessung.

Ich konnte bislang keine Probleme damit feststellen und verstehe die Logik hinter Nikons diesbezueglicher Aussage nicht.

Ich werde mal einen Test machen.
 
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Wie vermutet.

Es wurde auf den oberen rechtebn Knopf fokussiert, beim ersten Bild direkt ausgeloest und bei den weiteren jeweils erneut auf den Knopf fokussiert und dann der Ausschnitt geaendert - jeweils ohne die Belichtung zu speichern.

9696470ffbdfbb1a8.jpg


9696470ffbdfdd860.jpg


9696470ffbe00ad39.jpg


Die Matrix-Messung korrigiert die Beleichtung wie erwartet, je nachdem was in den Bildausschnitt geraet.

Fazit: Belichtungsspeicher ist ein MUSS bei Matrix-Messung im Zusammenhang mit Aenderung des Bildauschnitts.

Sorry fuer das wirklich haesslich Testobjekt - war das erste schwarze das ich fand :)
 
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...jetzt fehlt noch der Gegenversuch mit Belichtungs-Messwertspeicher...

Die Empfehlung in der Bedienungsanleitung ist nach meinen Erfahrungen so zu deuten:
Wenn man mit Belichtungs-Messwertspeicher und/oder Belichtungskorrektur arbeiten möchte, soll man nicht die Matrixmessung, sondern die mittenbetonte Messsung verwenden.
 
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Den Gegenbeweis hatte ich gemacht, aber da war nichts was man haette vorfuehren muessen - das Hemd war halt immer gleich belichtet ...
 
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Es geht auch anders. Die Fuji S6500 (Bridge Kamera), die ich jetzt doch ein paar mal probiert hab, verhält sich endlich so wie von der F4, oft auch der F80 gewohnt. Die Lichter fressen nicht aus (es sei denn, der Kontrast ist nun mal viel zu hoch). Sie belichtet recht gleichmässig. Sie macht halt, wenn der Himmel sehr hell ist, die Belichtung so, dass der Rest der Landschaft was dunkler ist. D.h. sie versucht nicht auf die Schatten zu belichten, sondern eher auf die Lichter. Das mag ich sehr!

BTW: Digital ist doch eine Belichtung, die grossflächig ausgefressene Lichter verhindert, genau richtig. Ist 'ne grosse Fläche mal weiss, war's das. Auch RAW rettet da nichts mehr, ein übersteuerter Sensor ist übersteuert. Und das passiert digital schneller als mit dme Film, weil die Empfindlichkeitskurve nicht abflacht, sondern plötzlich am Anschlag ist. Umgekehrt hätte es in den dunkleren Teilen viel Reserve, das kann digital besser! Mit RAW bringt man Licht in Stellen, die fast bagesoffen aussahen. Und auch mit JPEG bringt man eine Blende zusätzlich problemlos nachträglich in die dunklen Stellen, das Resultat ist noch sehr ansehnlich (auf jeden Fall besser als 'ne grosse weisse Fläche).

Gr¨sse,
Sebastian
 
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pulsedriver schrieb:
Digital ist doch eine Belichtung, die grossflächig ausgefressene Lichter verhindert, genau richtig. Ist 'ne grosse Fläche mal weiss, war's das.

Sebastian, kommt das nicht auf das Motiv an, was sinnvoller ist?

Es gibt durchaus viele Anwendungen, wo überstrahlte Bildteile bzw. Himmel akzeptale sind, wenn nur das Hauptmotiv richtig belichtet ist. Daß man dabei bei der D80 übertrieben hat, dem stimme ich gerne zu. Aber eine Kamera, die automatisch auf die Lichter belichtet, die wäre meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll.
 
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volkerm schrieb:
Sebastian, kommt das nicht auf das Motiv an, was sinnvoller ist?

Es gibt durchaus viele Anwendungen, wo überstrahlte Bildteile bzw. Himmel akzeptale sind, wenn nur das Hauptmotiv richtig belichtet ist. Daß man dabei bei der D80 übertrieben hat, dem stimme ich gerne zu. Aber eine Kamera, die automatisch auf die Lichter belichtet, die wäre meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll.

Ich glaube, das machen F4, F80 und die S6500 auch nicht. Aber öfter, als die D80. Wer sein Model im Schatten vor hellen Himmel stellt und nicht blitzt, bekommt ein zu dunkles Bild vom Model. Was man aber mit dem Blit einfach vermeiden kann (die Fuji Kamera versucht das auch automatisch, stellt man dne Blitz nicht bewusst aus).

Grüsse
Sebastian
 
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pulsedriver schrieb:
Ich glaube, das machen F4, F80 und die S6500 auch nicht. Aber öfter, als die D80. Wer sein Model im Schatten vor hellen Himmel stellt und nicht blitzt, bekommt ein zu dunkles Bild vom Model. Was man aber mit dem Blit einfach vermeiden kann (die Fuji Kamera versucht das auch automatisch, stellt man dne Blitz nicht bewusst aus).

Grüsse
Sebastian


Wenn Du dein Optimum bei der S6500 gefunden hast, dann ist das in Ordnung. Wenn Du mit der D80 nicht zufrieden bist, dann ist das auch in Ordnung.

Aber diese Aussagen sind mir alle zu pauschal und abgedroschen.
Das Optimum, mit dem Du jeden zufriedenstellen wirst, wird es wohl nicht geben.

Für mich ist jede Kamera ein Werkzeug, dass ich meinen Bedüfnissen anpassen kann. Bei meiner D80 habe ich die richtige und reproduzierbare Einstellung gefunden.

Gruß

Klaus
 
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