Frage D750 ohne jegliche komprimierung speichern

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ist ja schon ein Widerspruch in sich ... irgendwie

Also ich glaube nicht an eine "verlustfreie Komprimierung"
Irgendwas wird dabei schon flöten gehen ...

Falsch !
Dann dürftest du auch keine ZIP-komprimierten Dateien verwenden, ist auch verlustlos komprimiert (genauso wie unzählige andere Kompressions-Tools). Du machst dir Sorgen, wo du dir keine machen müsstest

Durch unkomprimierte Dateien auf der Kamera schränkst du dir zwei Dinge völlig sinnlos ein:

a. den verfügbaren Speicherplatz auf der Speicherkarte
b. den wohl größten Flaschenhals jeder Kamera- das Speicherinterface

lG Peter
 
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Zwei Autoren, zwei Meinungen.

Herr Hessler empfiehlt in seinem Buch zur D750 die Einstellung (Seite 125 folgende) "Verlustfrei komprimieren" Auch hier Vergleich mit einer ZIP Datei. Die (verlustbehaftete) Komprimierung scheidet für ihn aus. Er begründet das mit Verlusten, die er im Vergleich der Histogramme (!) bei visueller Betrachtung festgestellt hat. Er empfiehlt 14 Bit verlustfreie Komprimierung, schreibt aber auch, dass er bei 95 % der Bilder keinen Unterschied zwischen 12 und 14 Bit feststellen konnte.
 
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ist ja schon ein Widerspruch in sich ... irgendwie

Also ich glaube nicht an eine "verlustfreie Komprimierung"
Irgendwas wird dabei schon flöten gehen ... nur ... man wird es nicht erfahren, da es ja keine Einstellung für unkomprimierte Dateien gibt. Vergleichen ist also nicht.


Vergleich ist möglich, nur nicht bei der D750.

Die D500 z.B. bietet neben den beiden Modi
mit Komprimierung auch die Option "ohne". :cool:


.
 
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Wäre interessant zu wissen, welchen Algorithmus Nikon dafür verwendet.
 
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Falsch !

Durch unkomprimierte Dateien auf der Kamera schränkst du dir zwei Dinge völlig sinnlos ein:

a. den verfügbaren Speicherplatz auf der Speicherkarte
b. den wohl größten Flaschenhals jeder Kamera- das Speicherinterface

lG Peter

Wobei ich bei b nicht so sicher bin. Eventuell wird dann der Prozessor zum Flaschenhals. Das Komprimieren benötigt ja zunächst Rechenleistung. Andererseits sind heutzutage ja diverse Codecs für Video an Bord, die allesamt auch Kompressionsalgorithmen beherrschen (in der Regel allerdings verlustbehaftete).

Gruß Wolfgang
 
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Als ich die D800 neu hatte, hab ich versucht Unterschiede in der resultierenden Bildqualität zu finden.
Die sichtbar besseren Details der 14 bit zu 12 bit und der verlustfrei zur verlustbehafteten Speichermöglichkeit waren nur bei wenigen Motiven sichtbar.

Seither verwende ich zur "gehobenen Alltagsknipserei" und bei Belichtungsreihen für DRI nur noch 12 bit.
Für alle Auftragsarbeiten ohne Belichtungsreihen dann 14bit.
Die verlustfreie Komprimierung ist immer gewählt, da dies keinerei sichtbaren Unterschiede ergab zur unkomprimierten Einstellung.

Als weitere Entscheidung nehme ich sogar das Objektiv:
Je besser die theoretisch erreichbare Bildqualität durch das Objektiv, umso eher verwende ich die 14bit.

Praktische Anwendung:
Mein beruflich meistgenutztes Objektiv ist das 10-17mm fish bei 12mm an der D810. Damit reichen 4 Einzelbilder um ein komplettes Kugelpanorama zu erstellen.
Bei den typischen Aufträgen ist aber fast immer eine Belichtungsreihe notwendig (Innenräume, Restaurants, Hotels, Eventräume, etc).
Das 10-17mm fish ist zwar nicht schlecht, da es aber bis in den unkorrigierten Randbereich genutzt wird (ist ein rasiertes DX Objektiv an FX) ist hier die BQ deutlich eingeschränkt.
Ergo macht es keinen Sinn und bei Aufträgen mit 20, 30, 50 und mehr Panoramastandorten und Belichtungsreihen, die "beste" Dateiqualität zu wählen, denn hierbei ist keinerlei unterschied sichtbar.
Hier verwende ich sogar meist 12 bit und ausnahmsweise "verlustbehaftet" um Platz zu sparen...
 
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Wobei ich bei b nicht so sicher bin. Eventuell wird dann der Prozessor zum Flaschenhals. Das Komprimieren benötigt ja zunächst Rechenleistung.

Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre war Festplattenspeicher noch ein knappes Gut, und wegen extrem steigenden Speicherbedarf machte man sich Gedanken und es wurden Komprimierungstechniken eingeführt, die dann in die Betriebssysteme integriert wurden, damals in erster Linie von MS bei Windows. Damals gab es die gleichen Diskussionen, ob denn das nicht die Geschwindigkeit beim Datentransfer verringern könnte. Schon damals wurde schnell klar, dass genau das Gegenteil der Fall war.

Seit damals sind die Speichermedien natürlich viel viel schneller geworden, aber auch die Prozessorleistung hat sich vervielfacht. Du kannst dir sicher sein, dass die Kompression die Datenübertragung beschleunigt. Wenn das Speichermedium SD-Karte schnell genug wäre dann würde man keinen Pufferspeicher benötigen. Überleg mal wie schnell heutige Kameras in der Serienbildfunktion sind. Wenn du nur JPEG schiesst, dann bedeutet dass bei manchen Kameras, dass 20 oder auch mehr Bilder pro Sekunde focussiert, belichtet, und aus dem RAW in JPEG entwickelt werden und dann in der Kamera gescpeichert werden. Wäre die SD-Karte nur annähernd schnell genug um mit der Prozessorleistung mitzuhalten, dann würde man keine Pufferspeicher benötigen.

Also ich würde mir keine Gedanken machen, dass die Kompression (zumindest verlustlos) irgendwelche Beeinträchtigungen oder Quälitätseinbußen mit sich bringt.
Bleibt noch die Frage, warum überhaupt unkomprimiert als Option angeboten wird. Dass die Prozessorleistung einer D500 zu gering ist glaube ich eher nicht - bleibt also noch die Kompatibilität zu externen RAW-Konvertern, vielleicht erhofft man sich hier Vorteile durch nicht komprimierte RAWs. Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, was der Grund sein könnte...

lG Peter
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Prozessor der Flaschenhals sein könnte, denn der muss bei der Komprimierung des RAWs m.E.n. weniger tun, als bei der Entwicklung und Komprimierung vom RAW zum JPG
 
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Vergleich ist möglich, nur nicht bei der D750.

Die D500 z.B. bietet neben den beiden Modi
mit Komprimierung auch die Option "ohne". :cool:


.

:hehe: dann werde ich wohl erst bei der nächsten Kamera vergleichen können ... aber noch muss die D750 ihren Dienst weiter tun bis das Sparsäckl wieder prall gefüllt ist :rolleyes:
 
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Hatte ich es behauptet?

Wenn Du es behauptest hättest, hätte ich die Frage auch gar nicht erst gestellt, oder? Die Diskussion um Klassifizierungen von Kameras ist einfach nur überflüssig, weil keine einzige Kamera dadurch besser oder schlechter wird. Entweder kommt man mit ihr zurecht oder nicht. Ob es ein Pro-/Hobby- oder Einstiegsmodell ist, spielt absolut keine Rolle, allenfalls für das Ego des Fotografieren.
 
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Die Diskussion um Klassifizierungen von Kameras ist einfach nur überflüssig, weil keine einzige Kamera dadurch besser oder schlechter wird.

Ups, dass es sich bei meinerseits wertfreien Feststellung der Einordnung des NPS um eine Diskussion handelte ist mir entgangen
 
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Ups, dass es sich bei meinerseits wertfreien Feststellung der Einordnung des NPS um eine Diskussion handelte ist mir entgangen

Das ist meines Erachtens eine rein werbeträchtige Einstufung für Leute, die für solche "Argumente" stehen und sich offensichtlich auch darüber als Fotografen über die Kamera definieren. Es scheint ja auch zu funktionieren, wie dieser Thread und auch andere zeigen. Das Thema wird ja immer wieder heraus geholt.
 
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Das ist meines Erachtens eine rein werbeträchtige Einstufung für Leute, die für solche "Argumente" stehen und sich offensichtlich auch darüber als Fotografen über die Kamera definieren...

Das ist so nicht richtig. Die Zugangsvoraussetzung für eine NPS-Mitgliedschaft hängt u.a. auch vom Equipment ab. Mit zwei D5600 und Standardzooms kann auch der hauptberufliche Pressefotograf nicht Mitglied beim NPS werden. Dazu sind von Nikon definierte Kameras und Objektive erforderlich. Daher ist es keine „rein werbeträchtige“ Einstufung.
 
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Das ist meines Erachtens eine rein werbeträchtige Einstufung für Leute, die für solche "Argumente" stehen und sich offensichtlich auch darüber als Fotografen über die Kamera definieren. Es scheint ja auch zu funktionieren, wie dieser Thread und auch andere zeigen. Das Thema wird ja immer wieder heraus geholt.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du in Moment derjenige bist, der das hervorholt und in Bezug auf Abbildungsleistung und Werbung der Industrie thematisiert. Wenn ich mir die Beiträge auf die ich geantwortet habe ansehe, ging es eher um die Einstufung die der NPS und nicht was Nikon werbemäßig nach außen kommuniziert und auch nicht um die Bildqualität. Zumindest habe ich es nicht so wahr genommen.

Auch konnte ich mit keiner Silbe irgendwo bei den Beiträgen herauslesen, dass die Einstufung des NPS ein Bild-Qualitätsmerkmale für die Nikon-Kameras sei. Einzig die blöden Kommentare von dem einen oder anderen NPS-Techniker.

Und dass die Professionell Services der Hersteller (siehe auch Canon, Fuji, Sony (?) und Olympus) Grenzen ziehen müssen ist logisch.

Auch ist es logisch, dass diese Einstufungen auch in der Werbung verwendet wird, was aber hier wie gesagt gar nicht das Thema war.
 
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Hi,

so ganz blauäugig würde ich erwarten, dass ein unkomprimiertes RAW file aus den folgenden wesentlichen Teilen besteht:

  1. den RAW-Daten (= Megapixel x Bit/Pixel ... mit oder ohne Berücksichtigung von Byte-Grenzen)
  2. das eingebettete Vorschau-JPEG (hohe Auflösung, aber starke Komprimierung)
  3. anderen (Meta-) Daten wie z. B. die EXIFs

Bei den RAW-Daten sollten das bei der D750 und 14 Bit entweder 42 oder 48 MByte sein, das JPEG ein paar einzelne MByte und beim Rest eher wenig (KBytes?) ... zusammen also vielleicht 50 bis 55 MByte.

Theoretisch. Tatsächlich schreibt Nikon in seinen Bedienungsanleitungen (hinten im Anhang) regelmäßig aber sehr überraschende Größenangaben (z. B. starke Abweichungen bei Sensoren der gleichen Auflösung), so dass man das vielleicht mal an realen, selbst geknipsten Bildern vergleichen sollte. Bei der D750 geht das mangels des unkomprimierten Formats natürlich nicht.

Ciao
HaPe
 
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Das ist so nicht richtig. Die Zugangsvoraussetzung für eine NPS-Mitgliedschaft hängt u.a. auch vom Equipment ab. Mit zwei D5600 und Standardzooms kann auch der hauptberufliche Pressefotograf nicht Mitglied beim NPS werden. Dazu sind von Nikon definierte Kameras und Objektive erforderlich. Daher ist es keine „rein werbeträchtige“ Einstufung.

Tja,

als Rentner hab ich wohl keine Chance, obwohl mich tatsächlich jemand vom Support gefragt hat, warum ich nicht NPS Mitglied sei. Mein Equipment würde ja wohl reichen.

Wäre super, wenn ich von Nikon kostenlose Sensorreinigung in Anspruch nehmen könnte.
1x im Jahr 2x 48 € sparen. Meine D7100 rausgerechnet!
 
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Tja,
als Rentner hab ich wohl keine Chance, obwohl ...
....

Mein Equipment würde ja wohl reichen.
Eine Anfrage/Antrag samt Erklärungen zur Situation schaden ja nix, mehr als den Stempel "abgelehnt" kann es nicht geben und Du kannst max. etwas von Diner Zeit verlieren...
Versuch macht kluch...


Als ich vom nebenberuflichen zum hauptberuflichen Fotograf wechselte, hatte ich ne D7000 und ne D800, also theoretisch nicht ausreichend als NPS Mitglied. Geforderte Objektive hatte ich allerdings mehr als genug...
Und ja, ich habe einen Antrag gestellt, meine Verdienstnachweise geschickt als Beleg des hauptberuflichen Einkommens und erklärt, dass die D7000 für eine bestimmte meiner Sparten wesentlich effektiver ist, als jede der damals geforderten "Profikamers". Da "Effizienz" eines der Hauptmerkmale bei gewinnorientiert arbeitenden Unternehmen ist, war die Erklärung ausreichend. :)
 
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Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du in Moment derjenige bist, der das hervorholt und in Bezug auf Abbildungsleistung und Werbung der Industrie thematisiert. Wenn ich mir die Beiträge auf die ich geantwortet habe ansehe, ging es eher um die Einstufung die der NPS und nicht was Nikon werbemäßig nach außen kommuniziert und auch nicht um die Bildqualität. Zumindest habe ich es nicht so wahr genommen.

Auch konnte ich mit keiner Silbe irgendwo bei den Beiträgen herauslesen, dass die Einstufung des NPS ein Bild-Qualitätsmerkmale für die Nikon-Kameras sei. Einzig die blöden Kommentare von dem einen oder anderen NPS-Techniker.

Und dass die Professionell Services der Hersteller (siehe auch Canon, Fuji, Sony (?) und Olympus) Grenzen ziehen müssen ist logisch.

Auch ist es logisch, dass diese Einstufungen auch in der Werbung verwendet wird, was aber hier wie gesagt gar nicht das Thema war.

Mir ist das ziemlich wurscht, was wer wie classifiziert :).
 
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