D7200 oder D750

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neeri2009

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Hallo zusammen
Es stellt sich doch immer wieder die Frage ob und wann man von DX auf FX wechseln soll.
Ich befinde mich gerade an dieser Kreuzung und komme einfach nicht weiter. Vielleicht habt ihr ja einmal die gleichen Erfahrungen gemacht und einen guten Tipp oder Weg gefunden.

Zurzeit nutze ich noch immer die D3300. Zwar habe ich stets mit guten Objektiven aufgerüstet (alle auch FX tauglich), hatte aber noch kein Bedürfniss den Body zu wechseln.

Nun ist es Zeit für eine neue Kamera. Ich frage mich ob ich bei DX bleiben soll (dann die D7200) oder nicht direkt den Sprung ins Vollformat mache. Hier tendiere ich auf die D750. Preislich ist kaum mehr ein Unterschied zur 610, aber doch noch deutlich günstiger als die 810.

Was spricht für die D750 (ausser FX und WiFi), was die D7200 nicht kann. Habt ihr diese Überlegungen auch schon gemacht und wenn ja wie und warum habt ihr entschieden.

Wäre cool wenn ich ein paar Eindrücke von Euch erfahren würde.

Viele Grüsse, Patrick
 
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Hallo Patrick,

da wäre zu erst die Frage, was kann Deine D 3300 nicht, und was soll die Nachfolgekamera denn dafür können?

FX oder DX ist durchaus eine philosophische Frage und zu einer klaren Aussage wird es hier sicher niemals kommen.

Andersrum könnte u.U. ein Schuh daraus werden.

Hierzu sollte man wissen was und wie Du fotgrafierst und wieviel Geld Du ausgeben möchtest und darüber hinaus kann die Frage nach dem Gewicht der Ausrüstung auch wichtig werden..........
 
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Hallo Patrick.
was shovelhead hier schreibt, dem kann ich nur zustimmen. Genauso wars bei mir auch.
Bis 12/2014 DX reicht mir.
Ab 01/2015 FX haben wollen.
Gruss Rolf
 
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Wenn du nicht weiß, ob du eine FX-Kamera brauchst oder nicht, dann brauchst du sie auch nicht, dann brauchst du eigentlich überhaupt keine neue.
Du müsstest also zuerst analysieren, was dir fehlt und was eine neue (FX-)Kamera dir bietet.

Wenn du FX "haben willst", dann viel Spaß damit, aber tatsächlichen Input hast du dafür keinen nötig. ;)
 
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Gut geschrieben und für mich ein weiterer Grund bei DX zu bleiben. Ob dann schlußendlich eine D7200 oder D7100 meine D90 ablöst, wird davon abhängen, wie gut sich die neue im Vergleich zum Vorgänger schlägt und wo sich die Straßenpreise für beide in den nächsten Monaten einpendeln...
 
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Warum entweder oder?
Ich habe mir als Ergänzung zur D7000 die D750 gekauft und freue mich nun über die erweiterten Möglichkeiten. Die D750 erspart mir den Kauf von DX-Weitwinkelobjektiven, die D7000 erspart mir den Kauf von Teleobjektiven über die Brennweite von 200mm hinaus. Die D750 bietet mir bessere High-Iso Fähigkeit und einen besseren Autofocus, die D7000 bietet die höhere Auflösung und die größere Tiefenschärfe für Makroaufnahmen. Die D750 bietet mir das bessere Freistellungspotential.
Momentan bin ich der Überzeugung zukünftig immer zweigleisig zu fahren und warte auf ein zukünftiges DX-Modell.
Ich würde die D3300 zunächst behalten und mit der D750 ergänzen.
 
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Hallo Patrick,

Falls du deine bisherigen DX-Objektive weiterverwenden willst, würde ich bei DX bleiben. Planst du hingegen in nächster Zeit in neue Objektive zu investieren, empfehle ich auf FX umzusteigen. Ich halte DX nicht für das Format der Zukunft und würde nicht mehr in DX-Objektive investieren. Ich kann mir vorstellen, dass früher oder später die Nachfrage nach DX-Cameras zurückgehen wird und die Hersteller diese Sortimente einestellen werden.

Gruss Martin
 
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Ich kann mir vorstellen, dass früher oder später die Nachfrage nach DX-Cameras zurückgehen wird und die Hersteller diese Sortimente einstellen werden.

Meine Glaskugel ist genauso unleserlich wie deine, daher gibt es von mir auch nur eine Idee für die Zukunft, keinerlei Wissen: ich könnte mir vorstellen, dass DX/APS-C einschläft, aber dann, weil sich die Qualität so weit verbessert hat, dass M4/3 oder gar das CX Format hinlänglich gute Qualität liefern.

Ich durfte neulich mal ein 4k Standbild von so einem Mini-Sensor betrachten: Wer muss dann bitte noch photographieren? Das war wirklich scharf und bis in die Ecken ohne sofort sichtbare Fehler - keine CA, kein Purple Fringing ... bei 60 Bildern pro Sekunde. Das Limit setzt nur die interene Verarbeitungsgeschwindigkeit im Kameragehäuse und die Speicherkarte.

FX wird bleiben und zusehends das Grossformat/Mittelformat der Zukunft werden. Engagierte Amateure werden mit Micro 4/3 und dergleichen sehr glücklich sein. Die Kameras sind handlich, die Objektive leicht.
 
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Hier steht Alles drin:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/2281311-post167.html

und heute - sechs Monate später - hat sich daran nix geändert. Ich bin froh, "endlich" bei FX angekommen zu sein, aber technisch war das unnötig.

Sehe ich genauso!
Aber mir macht es mit FX mehr spass Fotos zu machen, die nicht besser sind als vorher. Genial an D750 ist der nochmals bessere Sucher, der klappmonitor und die Kamera liegt mir noch besser in der Hand, als die D7100.
Axel
 
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Warum entweder oder?
Ich habe mir als Ergänzung zur D7000 die D750 gekauft und freue mich nun über die erweiterten Möglichkeiten. Die D750 erspart mir den Kauf von DX-Weitwinkelobjektiven, die D7000 erspart mir den Kauf von Teleobjektiven über die Brennweite von 200mm hinaus. Die D750 bietet mir bessere High-Iso Fähigkeit und einen besseren Autofocus, die D7000 bietet die höhere Auflösung und die größere Tiefenschärfe für Makroaufnahmen. Die D750 bietet mir das bessere Freistellungspotential.
Momentan bin ich der Überzeugung zukünftig immer zweigleisig zu fahren und warte auf ein zukünftiges DX-Modell.
Ich würde die D3300 zunächst behalten und mit der D750 ergänzen.

Hi,

Ich habe mir mit dem Erscheinen der D7200 ähnliche Gedanken gemacht.
Nämlich zusammen mit meiner D800 zweigleisig - DX und FX - zu fahren.
Die Verbesserungen beim Autofokus und Pufferspeicher gegenüber der D7000/D7100
wären für mich mit die entscheidenden Gründe die D7200 als kleine Actionkamera dazu zunehmen.
Zudem hätte ich ein 2. Gehäuse, das mir einige Objektivwechsel ersparen könnte,
da ich fast ausschließlich Festbrennweiten nutze.

Nur...

...ich genieße die "anständige" Größe, den klasse Sucher und die Bedienung
über schnell erreichbare Tasten an der D800 ohne ständig ins Menü zu müssen.

Ich bin mir zwar sicher, dass ich mich auch mit der Bedienung der D7200 anfreunden würde,
nur würde ich ja dann beide Kameras parallel nutzen und da könnten die Unterschiede evtl. schnell nerven.

Eine andere Alternative wäre schon jetzt auf die D810 upzugraden.
So schnell habe ich allerdings noch nie einen Modellwechsel vollzogen.
Es gibt aber einige Verbesserungen gegenüber der D800, die mich schon sehr reizen würden,
da es genau ein paar Kleinigkeiten betrifft, die mich immer wieder etwas an der D800 "stören".
Die Hauptgründe wären allerdings, das die D810 wohl spürbar schneller, der Autofokus treffsicherer und die Auslösung deutlich leiser ist.
Und im DX Modus käme ich auf die gleiche Serienbildgeschwindigkeit wie mit der D7200.

Deshalb hätte ich noch ein paar Fragen an Euch.
Und vielleicht gibt es ja hier auch noch andere, die sich ähnliche Gedanken zum Thema D7200 machen.

1. Wie seht Ihr das Autofokussystem der D7100/D7200 gegenüber dem der D800?
Besser? Schlechter?
Oder bringt erst die D810 deutliche Verbesserungen?
Die schnellste Action, die ich damit einzufangen versuche, sind meine rennenden Hunde.

2. Welchen Vorteil bietet der Cropsensor gegenüber dem Cropmodus einer DX Cam oder einem nachträglich gecropten FX Foto?
Beispielsweise bei den oben zitierten Makroaufnahmen und der damit verbundenen größeren Tiefenschärfe.
Komme ich damit nicht auf das gleiche Ergebnis?
Mal abgesehen von der höheren Auflösung der D7200 gegenüber dem DX-Bildfeld einer D800/D810.
Wo liegt hier mein Denkfehler?

3. Was würdet Ihr tun?
- DX Zweitkamera zur vorhandenen D800 für mehr Flexibilität und weniger Objektivwechsel?
- D810 als wesentlich verbesserte D800 und als FX/DX in einem Gehäuse?
- Bei meiner D800 bleiben und mit den kleinen Nachteilen leben und für scharfe Actionfotos einfach mehr üben? :cool:
Und natürlich weil es die perfekte Kamera sowieso nie geben wird.
Deshalb erst beim übernächsten Modellwechsel wieder mitspielen, wenn dann eine D900 eine wirkliche Verbesserung darstellt
und meine D800 bis dahin sowieso ersetzt werden muß, weil sie total abgeritten ist?

:dizzy:

Schon einmal Danke für Eure Einschätzungen und Tipps

Gruß

Micha
 
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An madan:

ich hatte die D800 und 7000/7100 parallel.
Und jetzt die 810 und 750.
Eben auch um die Objektivwechsel zu sparen.
Wenn man sich die Kameras sinnig programmiert istes
kaum ein Unterschied.

In die Menüs muss/musste ich bei den 7er nicht öfter als bei den 8ern.
Der wesentlichste Unterschied ist für mich sind,
dass es keine AEL und AF ON Taste getrennt gibt.
Habe AF ON auf die AE L Taste gelegt.


Für Blitzfans kann es noch einen Unterschied mit den Anschlüssen machen,
Winkelsucher sind auch unterschiedlich.

Verstehe zwar nicht warum man das alles unterschiedlich in den Serien macht,
und schöner wär´s wenn es gleich wäre.
Aber sooo nervig sind die Bedienungsunterschiede in der Praxis nicht.

In die Menüs muss man eigentlich erst bei den 5000er und kleineren Serien
öfter.

Gruß
Jürgen
 
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2. Welchen Vorteil bietet der Cropsensor gegenüber dem Cropmodus einer DX Cam oder einem nachträglich gecropten FX Foto?

Keine, außer die etwas höhere Auflösung.

Beispielsweise bei den oben zitierten Makroaufnahmen und der damit verbundenen größeren Tiefenschärfe.
Komme ich damit nicht auf das gleiche Ergebnis?

Exakt! Deshalb ist die Mär von der Tiefenschärfe am Cropsensor auch eine Mär.
 
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Exakt! Deshalb ist die Mär von der Tiefenschärfe am Cropsensor auch eine Mär.

Wikipedia erzählt die angebliche Mär folgenderweise:

"Andere Werte, wie z. B. die Schärfentiefe, ändern sich ebenfalls um den Formatfaktor bzw. dessen Kehrwert, wenn man mit dem gleichen Objektiv aufnimmt, aber das Aufnahmeformat verändert. So wird beim Übergang von Kleinbild zu kleinerem Bildsensor die Schärfentiefe bei gleicher Brennweite um den Formatfaktor reduziert. Aber: Bei gleichem Bildausschnitt, d. h. bei entsprechend kürzerer Brennweite, steigt die Schärfentiefe proportional zum Formatfaktor an."

http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor
 
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Hallo!
Wenn du >1.000,- einfach so aus geben kannst, wie sich vielleicht ein Anderer einen Espresso im Cafehaus kauft, dann FX!

Wenn du exzessiv Freistellen willst, dann FX!

Ansonsten, reicht für vieles die ohnehin schon sehr gute DX (D7200).

Viel Freude beim Fotos machen :)
 
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Freistellen oder Tiefenschärfe ist keine Frage des Negativ/Sensorformates sondern hängt mit dem Objektiv, der Brennweite und der Blendenöffnung zusammen.

Wir nehmen mal beispielsweise ein Nikkor AF-S 1.4 50mm und stellen es bei offener Blende auf einen Punkt in 3m Entfernung scharf: dann "stellen" wir den Bereich von 2.70 bis 3.30 m "frei". Anders herum gesagt: bei 3m Enfernung und Blende 1.4 liefert das Objektiv 0,6m Tiefenschärfe. Schliessen wir die Blende um zwei Lichtwerte auf f2.8, so erhöht sich die Tiefenschärfe um den Faktor 2 auf +/- 1.20 m (von 2,40 bis 3,60m). Schliessen wir die Blende weiter um den Faktor 4 (also von 1.4 auf 5.6) so erhöht sich die Tiefenschärfe um den Faktor 4. Jetzt ist der scharfe Bereich etwa 2,5m tief (von 1,80 bis 4,30m) ***

Diese Werte haben mit den Eigneschaften des Objektivs zu tun und sind vollkommen identisch, egal ob ich das 50er vor einen FX Body schnalle und dort mit 45° Bildwinkel als Normalobjektiv betreibe, oder ob ich es als Portraitlinse mit 30° Bildwinkel vor einem DX Body benutze. Der Tiefenschärfebereich der 50er KB Linse beträgt

1.4 0,60m
2.8 1,20m
5.6 2,50m

Ende.

Einen Unterschied sieht man, wenn man den 30° Bildwinkel des 50ers am DX Body mit einem 75mm Objektiv an einem FX Body reproduziert. Ein 75er hat eine Tiefenschärfe von

1.4 0,45m
2.8 0,90m
5.6 1,90m

Das Bild des 75ers an FX hat also eine geringere Tiefenschärfe, als das Bild des 50ers an DX. WEIL DAS 75 mm OBJEKTIV WENIGER TIEFENSCHÄRFE LIEFERT, ALS DAS 50 mm OBJEKTIV. Ganz egal, was dahinter für ein Sensor klemmt. Der hat mit dem Tiefenschärfebereich überhaupt nix zu tun, denn (ad nauseam) Tiefenschärfe ist eine Eigenschaft des Objektivs, nicht des Sensors.

Praktisch ist das insofern relevant, dass man für den gleichen Bildwinkel verschiedene Objektive verwenden muss, und deren physikalische Eigenschaften bedingen, dass man an FX für ein Kopf/Schulter Portrait ein 75er verwendet (mit geringerer Tiefenschärfe) und an DX ein 50er (mit mehr Tiefenschärfe). Unterschiedliche Objektive - unterschiedliche Eigenschaften. Photographiere ich an FX, 24 MP Sensor mit dem 50er und croppe dann um den Faktor 1.5, so erhalte ich das 18MP Bild, welches genau so auch aus der D7000 heraus kommt. Gleiches Objektiv - gleiches Bild.


(***) für die Millimeterficker hier: jaaaa, ich weiss, dass die Zahlen nicht auf den Zentimeter genau sind und die Schärfenzone vor etwas kürzer und hinten etwas länger wird. Genauso ist mir klar, dass die genannten Gradzahlen um ein oder zwei Grad variieren. Hat das was mit der Erklärung an sich zu tun? Also....
 
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Freistellen oder Tiefenschärfe ist keine Frage des Negativ/Sensorformates sondern hängt mit dem Objektiv, der Brennweite und der Blendenöffnung zusammen.

Wir nehmen mal beispielsweise ein Nikkor AF-S 1.4 50mm und stellen es bei offener Blende auf einen Punkt in 3m Entfernung scharf

Mir geht es um die Makrofotografie, nicht um Objekte in 3m Entfernung vom Sensor.
Und da sind Millimeter dann auf einmal von nicht nur kleiner Bedeutung.

für die Millimeterficker hier: jaaaa, ich weiss, dass die Zahlen nicht auf den Zentimeter genau sind und die Schärfenzone vor etwas kürzer und hinten etwas länger wird. Genauso ist mir klar, dass die genannten Gradzahlen um ein oder zwei Grad variieren. Hat das was mit der Erklärung an sich zu tun?

Einstweilen bleibe ich dabei: Die D7000 liefert mir bei der Makrofotografie eine ausgedehntere Schärfenzone als die D750.
 
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Die D7000 liefert mir bei der Makrofotografie eine ausgedehntere Schärfenzone als die D750.

Das 40mm Objektiv liefert mehr Tiefenschärfe als das 60mm Objektiv
Das 60mm Objektiv liefert mehr Tiefenschärfe als das 90mm Objektiv
usw, usf, egal an welchem Body.

Wenn du also das 60er an DX mit dem 90er an FX vergleichst, dann macht deine Aussage Sinn. Beim gleichen Objektiv an verschiedenen Bodies gibt es keinen Unterschied.
 
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Wenn du also das 60er an DX mit dem 90er an FX vergleichst, dann macht deine Aussage Sinn.

Beim gleichen Objektiv an verschiedenen Bodies gibt es keinen Unterschied.

Warum macht die dann Sinn ? Es ist genau umgekehrt. Gleiche Brennweite bei gleichem Motiv, gleicher Abstand, gleiche Blende und du schneidest dann das Fx Bild zum Dx zurecht, gibt es keinen Unterschied. Praktisch muss ich um gleiche Tiefenschärfe beim Fx zu bekommen bei gleichem Abstand, stärker abblenden.
 
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