Das ist mein erster Beitrag im Forum. Ich frage damit einfach einmal in die Runde, wie Ihr den folgenden Sachverhalt seht:
Nikon hat zwar noch nicht auf meine diesbezügliche Anfrage antworten können (Wochenende ...), aber meine eigene Ursachensuche, verbunden mit entsprechenden Postings aus dem Forum, legen den Verdacht nahe, dass man zum Öffnen der RAW-Dateien aus der D700 die Capture NX2 Version benötigt.
Damit hat es Nikon - wie auch bei meinen letzten Kameraneuanschaffungen - wieder einmal geschafft, die Freude über die neue Kamera durch nach meinem Empfinden ungeschicktes Marketing zu trüben.
An die leidige Sache mit den Blitzgeräten hat man sich als Nikon Kunde ja schon fast gewöhnt: "neue Kamera" heißt seit der D1X immer auch gleichzeitig "neuer Blitz". Da kann mir niemad erzählen, dass eine einfache TTL-Kompatibiltät aus technischen Gründen nicht zu erreichen war! Wie Nikon aber nun bei der Software „after sales service“ interpretiert, das beginnt m. E. doch unappetitliche Züge anzunehmen
Canon z. B. gibt die Software zur Kameraansteuerung incl. RAW-Converter gratis heraus. Nikon hingegen baut zuerst die Software aus dem ohnehin schon kostenpflichtigen Capture 4.xxx Paket aus und verkauft sie jetzt separat zur Bildbearbeitung als Camera-Control-Pro. Der Wechsel von Capture 4 zu Capture NX hat schon Geld gekostet, und jetzt werden die Kunden erneut unter Zugzwang gesetzt. Da sind zuerst einmal die ärgerlichen Kosten für die Lizenzgebühren. Das aufwändisgte beim Umstieg auf eine neue Software ist aber der Einarbeitungsaufwand. Wenn ich mich schon in eine neue Kamera einarbeite, will ich den Zeitpunkt für den Umstieg auf eine neue PC-Software selbst bestimmen können. Das lasse ich mir nicht gerne von meinem Lieferanten vorschreiben! Aus technischer Sicht sind für mich keine Gründe erkennbar, warum beim Update auf Capture NX 1.3.5 der D700er Converter nicht integriert wurde.
Zumindest kommt Photoshop CS3 mit den RAW-Dateien aus der D700 klar. Adobe war diesmal so nett, die neue Nikon nicht dazu zu nutzen, den Verkauf von Photoshop CS4 anzukurbeln. Bei der D300 hatte man CS2 ja nicht mehr versorgt…
Nikon sollte durch derartig durchsichtige und billige Mitnahmemanöver die emotionale Bindung seiner Kunden an die Marke nicht schwächen. Wir sind immerhin eine ganz schöne Durststrecke bei der Stange geblieben, als Canon „uns“ davonrannte. Da waren nicht nur rationale und wirtschaftliche Argumente im Spiel. Marketingleute wissen doch, dass Kaufentscheidungen in hohem Maße auch von Emotionen beeinflusst werden. Man sollte die diesbezügliche Bindung der Kunden an einen Hersteller oder sein Produkt nicht durch quick wins gefährden. Bei meinem letzten Systemwechsel habe ich Leitz auch nicht nur aus technischen Gründen den Rücken gekehrt. Den Anstoß zum Wechsel auf Nikon gaben seinerzeit z. B. arrogantes Auftreten und ein inakzeptables Angebot bei einem Servicefall.
Nikon hat zwar noch nicht auf meine diesbezügliche Anfrage antworten können (Wochenende ...), aber meine eigene Ursachensuche, verbunden mit entsprechenden Postings aus dem Forum, legen den Verdacht nahe, dass man zum Öffnen der RAW-Dateien aus der D700 die Capture NX2 Version benötigt.
Damit hat es Nikon - wie auch bei meinen letzten Kameraneuanschaffungen - wieder einmal geschafft, die Freude über die neue Kamera durch nach meinem Empfinden ungeschicktes Marketing zu trüben.
An die leidige Sache mit den Blitzgeräten hat man sich als Nikon Kunde ja schon fast gewöhnt: "neue Kamera" heißt seit der D1X immer auch gleichzeitig "neuer Blitz". Da kann mir niemad erzählen, dass eine einfache TTL-Kompatibiltät aus technischen Gründen nicht zu erreichen war! Wie Nikon aber nun bei der Software „after sales service“ interpretiert, das beginnt m. E. doch unappetitliche Züge anzunehmen
Canon z. B. gibt die Software zur Kameraansteuerung incl. RAW-Converter gratis heraus. Nikon hingegen baut zuerst die Software aus dem ohnehin schon kostenpflichtigen Capture 4.xxx Paket aus und verkauft sie jetzt separat zur Bildbearbeitung als Camera-Control-Pro. Der Wechsel von Capture 4 zu Capture NX hat schon Geld gekostet, und jetzt werden die Kunden erneut unter Zugzwang gesetzt. Da sind zuerst einmal die ärgerlichen Kosten für die Lizenzgebühren. Das aufwändisgte beim Umstieg auf eine neue Software ist aber der Einarbeitungsaufwand. Wenn ich mich schon in eine neue Kamera einarbeite, will ich den Zeitpunkt für den Umstieg auf eine neue PC-Software selbst bestimmen können. Das lasse ich mir nicht gerne von meinem Lieferanten vorschreiben! Aus technischer Sicht sind für mich keine Gründe erkennbar, warum beim Update auf Capture NX 1.3.5 der D700er Converter nicht integriert wurde.
Zumindest kommt Photoshop CS3 mit den RAW-Dateien aus der D700 klar. Adobe war diesmal so nett, die neue Nikon nicht dazu zu nutzen, den Verkauf von Photoshop CS4 anzukurbeln. Bei der D300 hatte man CS2 ja nicht mehr versorgt…
Nikon sollte durch derartig durchsichtige und billige Mitnahmemanöver die emotionale Bindung seiner Kunden an die Marke nicht schwächen. Wir sind immerhin eine ganz schöne Durststrecke bei der Stange geblieben, als Canon „uns“ davonrannte. Da waren nicht nur rationale und wirtschaftliche Argumente im Spiel. Marketingleute wissen doch, dass Kaufentscheidungen in hohem Maße auch von Emotionen beeinflusst werden. Man sollte die diesbezügliche Bindung der Kunden an einen Hersteller oder sein Produkt nicht durch quick wins gefährden. Bei meinem letzten Systemwechsel habe ich Leitz auch nicht nur aus technischen Gründen den Rücken gekehrt. Den Anstoß zum Wechsel auf Nikon gaben seinerzeit z. B. arrogantes Auftreten und ein inakzeptables Angebot bei einem Servicefall.