D40 optimale Einstellung ?

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elcubano

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Hallo,

habe mir die Seite von Ken Rockwell mal durchgelesen u. habe dort seine Empfehlungen für die opt Einstellung umgesetzt:
-07LWL

War aber bei etwas enttäuscht über die Ergebnisse - d. h. sie kamen eigentlich um genau diesen Wert (oder vielleicht -03) zu dunkel.
Oder liegt's an einer aktuelleren Firmware ????
Gut ich habe bei dem miesen Wetter (auch innen) mit Aufhellblitz gearbeitet aber trotzdem etwas zu dunkel.
Gehe in 2 Wochen auf große Reise u. möchte mir die Fotos nicht verhageln.

Wie sind Eure Erfahrungen mit der Belichtung(skorrektur) - macht ihr das generell.

Wäre dankbar für ein paar Ratschläge !

gruß
 
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Hallo,
Die D40 macht das eigentlich sehr gut alleine... „Belichtung(skorrektur)“
Aber um ganz siecher zu sein, RAW und am PC eventuelle „Belichtung(skorrektur)“...
Gruß
STREET
 
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Belichtungskorrektur ist bei mir standardmäßig -0,3, oft sogar -0,7 eingestellt. Fotografiere meist im RAW-Modus. Kommt auf die Umstände an. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
 
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Eine generelle Belichtungskorrektur ist nicht empfehlenswert.
Stelle die Bildkontrolle so ein, dass Dir überbelichtete Bereiche angezeigt werden und korrigiere dann je nach Bedarf. Normalerweise muss man nur korrigieren wenn man sehr hohe Kontraste im Bild hat.
 
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Ich denke, dass die D40x da von der Belichtungsmessung nicht so sehr anders reagiert - dort führen in der Regel auch -0,7 Belichtungskorrektur zu besseren Ergebnissen.

Allerdings ist das wie alle pauschalen Einstellungen nicht immer der Ideale Wert, sondern sowohl von den Objektiven als auch den Motiven (und natürlich der Meßmethode) abhängig. Und auch bei solchen Empfehlungen muss man sich drüber klar sein, welche Auswirkungen sie haben (können).

Gerade wenn Du von Innenräumen schreibst: solche Motive sind ganz anders zu behandeln als Außenaufnahmen, wenn bei fast allen Fotos ein mehr oder weniger großer Bildanteil vom (meist sehr hellen) Himmel eingenommen wird. Da ist auch die Frage, ob Du nicht mit Spot- oder mittenbetonter Belichtungsmessung besser bedient bist.




Ich arbeite jetzt i.d.R. im Raw-Format und -1 Belichtungskorrektur und nehme lieber bei Bedarf die Mühe des Nacharbeitens in Kauf, als ausgefressene Bildpartien zu riskieren.
 
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Eine generelle Belichtungskorrektur ist nicht empfehlenswert.
Stelle die Bildkontrolle so ein, dass Dir überbelichtete Bereiche angezeigt werden und korrigiere dann je nach Bedarf. Normalerweise muss man nur korrigieren wenn man sehr hohe Kontraste im Bild hat.
Moin Michel.
Das stimmt natürlich. Bei der D40 ist mir jedoch von Anfang an mittels Markieren-Kontrolle aufgefallen, dass die Kamera in bestimmten Situationen etwas zum Überbelichten neigt, und man ziemlich schnell dazu übergeht, von vornherein etwas runterzuregeln um zufriedenstellende Belichtungen zu erzielen. Aber wie sagt der Bäckermeister: messen - zählen- wiegen :D
 
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Noch eine Ergänzung.
Man bekommt relativ schnell ein Gefühl dafür in welchen Situationen es sinnvoll ist zu korrigieren und in welchen nicht.
 
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Die Eigenheit der Belichtungsmessung ist auch für mich der (beinahe) einzige wirklich nervige Punkt der D40. So langsam begreife ich, wie die Kamera "denkt": bei geringsten Anzeichen des Gegenlichtes geht sie wohl davon aus, dass das mit dem gewählten Fokuspunkt anvisierte Objekt unbedingt hell genug "eingefangen" werden soll und dabei auch vollkommen schmerzbefreit Überbelichtungen riskiert.

In lasse die Bildanzeige beim Fotografieren also im "Markieren"-Modus und schaue, ob mal wieder das halbe Bild blinkt und korrigiere dann die Belichtung. Blöd nur, wenn man etwas so flüchtiges wie den SyltShuttle vor der Linse hat...

Beispiel: der Zug ist noch etwas entfernt, Belichtung ist meines Erachtens schon ein bißchen zu hell:
picture.php


hier ist das angepeilte Objekt richtig ausgeleuchtet, das gesamte Bild aber deutlich überbelichtet:
picture.php



Irgendwann werde ich es dann raus haben, wann ich schon von vornherein -0,7 Blendenstufen einstelle und wann nicht (denn Innenaufnahmen mit Blitz werden beispielsweise fast immer korrekt gemessen, eine Belichtungskorrektur verfälscht hier wiederum in den allermeisten Fällen).
 
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So langsam begreife ich, wie die Kamera "denkt": bei geringsten Anzeichen des Gegenlichtes geht sie wohl davon aus, dass das mit dem gewählten Fokuspunkt anvisierte Objekt unbedingt hell genug "eingefangen" werden soll und dabei auch vollkommen schmerzbefreit Überbelichtungen riskiert.

du würdest ein anderes verhalten als sinnvoller erachten? wenn der motivkontrast zu groß ist, muss ein teil des bildes falsch belichtet werden. da wäre es dir lieber, ein nicht fokussiertes objekt wird zu lasten anderer richtig belichtet?
 
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Die Überbelichtungen scheinen vor allem bei der Matrix-Belichtungsart aufzutreten.
Wann die Kamera überbelichtet, hängt von der Lichtsituation ab.

So habe ich bei Schnee und greller Sonne von der Seite ohne Belichtungskorrekturen richtig belichtete Bilder erhalten. 'Da belichtet man aber generell etwas über, was die Erklärung sein dürfte.. Bei Meer und praller Sonne dürfte es ähnlich sein.

Bei Schnee und Eis und gedämpfte Sonne bei
Schleierbewölkung wiederum überbelichtete Bilder.

Bei beginnender Dämmerung ohne Sonne deutlich überbelichtete Bilder.

Bei Blitzaufnahmen mit dem eingebauten Blitz indoor und Matrix-Messung richtig belichtete Bilder, wenn das Objekt nah dran ist und das Umgebungslicht gut ist.. Ist der Raum weiss und das Objekt etwas weiter weg, unterbelichtete Bilder. Die Strahlkraft des eingebauten Blitzes ist zudem auch begrenzt.

Bei großen Kontrastumfängen des Motivs muss man auch ausprobieren, ob und wann eine Belichtungskorrektur oder eine andere Messart: Spot oder Mittenbetont nicht die bessere Alternative ist.
Zudem wird man bei sehr großen Kontrastumfängen auch bei richtiger Belichtung nicht umhinkommen, in der Nachbearbeitung eine leichte Schattenaufhellung und Highlight -Absenkung separat durchzuführen, die aber dann oft ausgewogener ist, als die der Matrix-Messung.

Die Belichtung der D 40 generell und immer mit einer Minus-Korrektur zu vorzunehmen, halte ich für falsch. Bei normalem Tageslicht, outdoor-Fotografie und Matrixmessung scheint eine Belichtungskorrektur von - 0,7
meist zu besseren Ergebnissen zu führen.

Justin
 
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Die Belichtung der D 40 generell und immer mit einer Minus-Korrektur zu vorzunehmen, halte ich für falsch. Bei normalem Tageslicht, outdoor-Fotografie und Matrixmessung scheint eine Belichtungskorrektur von - 0,7 meist zu besseren Ergebnissen zu führen.

Sehe ich genau so. -0,7 bei Tageslicht, bei Nacht und blauer Stunde, sowie indoor ohne Korrektur. Allerdings mache ich gerne den Fehler und vergesse die Belichtungskorrektur herauszunehmen. :rolleyes:

Im Zweifelsfall im Modus 'M' fotografieren, denn wenn ich das Handbuch richtig deute, dann wird bei 'M' die Belichtungskorrektur ignoriert, eben weil man alles manuell einstellt und die Belichtungskorrektur dann eine unerwünschte Automatik wäre.

Grüße
Sascha
 
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Blöd nur, wenn man etwas so flüchtiges wie den SyltShuttle vor der Linse hat...

Ist jetzt natürlich zu spät (und daher auch blöd), aber da hilft nur: beim Warten auf den Zug ne Aufnahme mit etwa gleicher Hell-Dunkel-Verteilung machen, Belichtung überprüfen (Anzeige "Markieren") und entweder Korrekturfaktor einstellen oder Blende und Zeit im M-Modus einstellen. Und wieder abdrücken, wenn der Zug kommt ...

Wie schon gesagt: -0,3 bis -0,7 hilft oft. Aber bei weitem nicht in den meisten Situationen ...
 
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du würdest ein anderes verhalten als sinnvoller erachten? wenn der motivkontrast zu groß ist, muss ein teil des bildes falsch belichtet werden. da wäre es dir lieber, ein nicht fokussiertes objekt wird zu lasten anderer richtig belichtet?

Du siehst doch im Beispielbild, dass da durchaus noch "Luft nach unten" (also für eine weniger starke Belichtung) vorhanden gewesen wäre... Die Fotos vom weiter entfernten Zug passen ja, dass die Kamera die Belichtung im Laufe der Serienbildaufnahme so hoch dreht, kann ich ja nicht ahnen...
Viele Berichte deuten ja auch an, dass die Matrix-Messung bei der D70 oder der D50 'konservativer', d.h. eher mit Unterbelichtungstendenz (wenn überhaupt), vorgegangen ist.

Dass man trotzdem mit der D40 gute Bilder machen kann, bestreite ich nicht, ich darf die Matrix-Belichtungsmessung dann aber doch kritisieren, oder?


@schachspieler:
Ich habe auch schon mit dem Belichtungsspeicher (AE-L-Taste) rumexperimentiert, was wohl auch ganz gut zu funktionieren scheint. Ärgerlich ist trotzdem das inkonsistente Verhalten der Cam.
 
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@schachspieler:
Ich habe auch schon mit dem Belichtungsspeicher (AE-L-Taste) rumexperimentiert, was wohl auch ganz gut zu funktionieren scheint. Ärgerlich ist trotzdem das inkonsistente Verhalten der Cam.

Klar. Das Problem ist, dass du beim ersten Bild 'ne gleichmäßige Hell-Dunkel-Verteilung hast, beim zweiten dann ein relativ dunkles großes und nahes Objekt - was die Kamera offensichtlich erkennt und fälschlicherweise zur Überbelichtung führt.

Schlage mich auch mit diesem Belichtungsverhalten der D40 rum und habe immer wieder ähnlich unbefriedigende Ergebnisse, was sich leider nur bei statischen Motiven mit 'ner zweiten Aufnahme beheben lässt. Manchmal kann man bei der Bearbeitung der NEFs noch was retten ...
 
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Klar. Das Problem ist, dass du ersten Bild 'ne gleichmäßige Hell-Dunkel-Verteilung hast, beim zweiten dann ein relativ dunkles großes und nahes Objekt - was die Kamera offensichtlich erkennt und fälschlicherweise zur Überlichtung führt.

Schlage mich auch mit diesem Belichtungsverhalten der D40 rum und habe immer wieder ähnlich unbefriedigende Ergebnisse, was sich leider nur bei statischen Motiven mit 'ner zweiten Aufnahme beheben lässt. Manchmal kann man bei der Bearbeitung der NEFs noch was retten ...

Ich achte ja auch darauf. Aber hier nochmal ein besonders krasses Beispiel, aufgenommen mit den von der Kamera ermittelten Belichtungseinstellungen und ohne Belichtungskorrektur (die D40 geht hier also von einem richtig belichteten Bild aus):

picture.php


Das ist doch ein bißchen zu heftig, oder?
 
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