D3x - was bringen die Pixel wirklich?!

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Die (soweit ich mich entsinne ... finde gerade keinen Link) einhellige Meinung war, dass es sich um ein Spezielgerät handelt, dass man wahrscheinlich bevorzugt auf einem Stativ im Studio bei viel Licht finden wird.
Soweit ich das beobachte, hat sich diese Vorhersage weitgehend bewahrheitet.

Finde ich überhaupt nicht, dass sich das bewahrheitet hat. Alleine hier im Forum sind einige mit einer D3x unterwegs, die keine Studiofotografen sind und damit tolle Bilder machen. TDornbusch, Rainer Martini z.B. um einfach mal zwei Beispiele zu nennen.

Auch unter Naturfotografen hat sich die D3x schon breit gemacht. Ich habe auf dem GDT-Festival etliche Leute gesprochen, die sie bereits benutzen. Dort habe ich auch einen Vortrag vom mehrfach ausgezeichneten Naturfotoprofi Andy Rouse angeschaut und welche Kombi gehört bei ihm inzwischen zur Standardausrüstung? D3x mit AF-S 4,0 600 VR... Er erzählte übrigens auch, dass er in vielen Fällen gar kein Stativ benutzt, sondern das Objektiv irgendwo auflegt. In einem Arbeitsfoto war es z.B. ein Zweitgehäuse mit montiertem 2,8 70-200, das da im Gras lag und als Kameraauflage diente...


Gruß
Heiko
 
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In gut 4 Wochen wird sie 1 Jahr alt.
Gut 1.000 Auslösungen bis dato.
Nicht nur der mangelnden Zeit geschuldet, sondern der (bei mir) begrenzten Einsetzbarkeit.
Habe kein Studio.
Immer wenn es um Bewegung geht, nehme ich ausschließlich die D3 mit ihrer hohen Bildfrequenz. (Mein Enkel ist 2 und sehr lebendig....)
Immer wenn es um Landschaft oder Architektur geht, kommt die x zum Einsatz, auch Freihand und auch mit Zoom.

60x80 ist die max. Größe meiner Abzüge. (Saal) Wobei ich wirklich sichtbare Unterschiede zwischen den beiden 3er nicht feststellen kann.

Nun ja, den Kauf der x als reiner Amateur mit begrenzter Zeit (D3 wird bald 2 und hat ca. 6.500 Auslösungen) würde ich heute überdenken. Nun habe ich sie, verkauft wird sie nicht, der Verlust wäre doch zu hoch.

Carsten
 
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Das sind doch mal ehrliche Worte.
Und die heben sich wohtuend von so manch anderen Äußerungen ab, bei denen doch klar erkennbar ist, dass ein Kauf im Nachhinein gerechtfertigt werden muss.

LG
Frank
 
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Das sind doch mal ehrliche Worte.
Und die heben sich wohtuend von so manch anderen Äußerungen ab, bei denen doch klar erkennbar ist, dass ein Kauf im Nachhinein gerechtfertigt werden muss.

LG
Frank

Hallo

Wenn ich jetzt aber eine andere persönliche Erfahrung gemacht habe und diese hier poste, ist das dann gelogen??;)
 
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Hallo,
Ich besitze keine D3x, aber eine 5DMarkII mit 21MP.
Meine Erfahrungen sind ähnlich.
Den Unterschied zwischen 21MP und 12MP kann man nur an besonders Detailreichen Bilder wie z.B Laubflächen, Gras und Fell erkennen.
Allerdings nur wenn wirklich hochwertige Optiken verwendet werden, andernfalls erhält man den häufig beschriebenen "Matsch" :)
Meine Lieblingsoptiken an der 21MP Kamera, 35/1,4 und 70-200/4.
Ein großer Vorteil, besonders bei der Tierfotografie ist die Möglichkeit Ausschnitte ohne sichtbaren Qualitätsverlust zu erzeugen.
Erhöhte Verwachelungsgefahr, besonders in bezug auf meine D300 konnte ich noch nicht erkennen.
Ein Stativ ist allerdings bei vielen Aufnahmen nützlich und erhöht nicht nur die Optische Qualität vieler Fotos.

Mein Fazit:
Wenn 20...24MP Bezahlbar sind OK, aber für den Preis einer D3x oder 1DsMarkIII wäre ich bei 12MP geblieben!
 
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als die D3x angekündigt wurde (lange vor ihrem Liefereinsatz) haben wir hier im Forum diskutiert, wofür diese Kamera wohl ihren Einsatz findet. Die (soweit ich mich entsinne ... finde gerade keinen Link) einhellige Meinung war, dass es sich um ein Spezielgerät handelt, dass man wahrscheinlich bevorzugt auf einem Stativ im Studio bei viel Licht finden wird.

Das mag grundsätzlich richtig sein. So wie es auch grundsätzlich richtig ist, dass die D3/D3s eine Spezialkamera für Action- und Sportfotografen ist.

Was dann beim Einsatz der D3 überraschte war, dass sie keineswegs nur für Action/Sport und Available Light geeignet ist, sondern - bei Ihrem Erscheinen - die beste Universal-DSLR war, die Nikon je gebaut hatte. Warum? Z.B. wegen der überragend guten Bedienung und individuellen Konfigurierbarkeit, der überragenden Belichtungssicherheit, der überragenden Bildqualität, insbesondere wegen des überragend großen Belichtungsspielraumes. Insbesondere letzteres konnte keine Kamera von Nikon zuvor bieten. Seit ich die D3 atte, konnte ich mir zum ersten Mal vorstellen, nicht mehr auch analog zu fotografieren. (Bis dahin fand ich bei Landschaften analog mit den neuen Fuji-Diafilmen der Digitaltechnik immer noch überlegen.)

Jetzt ist eine D3X hinzugekommen, und zu meiner erneuten Überraschung vermag sie die D3 beim Belichtungsspielraum und der Feinheit der Tonwertabstufungen noch zu übertreffen. Richtig ist, dass man - wie bei der D2X(s) - extrem genau fokussieren und die bekannten Maßnahmen gegen Verwacklungen vornehmen muß. Man sieht technische Mängel bei der Fokussierung und Belichtung halt genau. Das ist aber nichts neues. Die 12MP-crop-Kameras verlangen einem da nicht etwas wirklich anderes ab.

Die Einschätzung, dass die Kamera nur im Studio und nur mit Objektiven Baujahr 2008 und jünger Verwendung finden könne, ist aber schlicht falsch. Auch die D3X ist ein ganz hervorragende Universalkamera und in meinen bevorzugten Gebieten (Natur- und Reisefotografie) mit großem Gewinn einzusetzen. Bisher habe ich übrigends - des größeren Fokussiergenusses wegen - nur alte manuell zu fokussierende Nikkore eingesetzt und damit beste Ergebnisse erzielt (gilt für: Nikkor 5.6/800 IF-ED, Mikro-Nikkor 2.8/105, Zoom-Nikkor 3.5/50-135). Das aber in der Natur und nicht im Studio und z.T. sogar ohne Stativ und immer ohne künstliche Beleuchtung.
 
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Hallo

Wenn ich jetzt aber eine andere persönliche Erfahrung gemacht habe und diese hier poste, ist das dann gelogen??;)

Kommt darauf an, ob es denn wirklich nachvollziehbare Erfahrungen sind, die da geschildert werden...
Dass die Unterschiede in der Auflösung geringer ausfallen, als manche glauben, ist ja schon auch in diesem Thread hinreichend erklärt worden.
Liest man im Nachbarforum so manche "Erfahrungen" nach dem sog. "Aufstieg" zur MarkII oder D7, glaubt man, die haben eine 60MP Hassi gekauft...
 
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Hallo

Vor allen Dingen habe ich "meine Erfahrungen" mit meiner D3X hier noch garnicht geschildert.:dizzy:

Ich schrieb ja extra "wenn" ich meine Erfahrungen hier schildern würde....
Jetzt weiss ich, dass ich das nicht machen brauche, weil hier schon vorgefasste Meinungen bestehen, bevor ich sie hier schreibe.:lachen: :hallo:
 
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Es braucht sicherlich nicht viel, um in diesem Forum sehr schnell festzustellen, dass Robert Goppelt sein Handwerk versteht.
Darum ging es ja nun überhaupt nicht. Es war bisher eher eine sachliche Diskussion und die sollte es auch bleiben. Carstens Beitrag fand ich ehrlich und sachlich formuliert, mehr nicht.
Und um Roberts Meinung ging es überhaupt nicht. Und wenn er sie nun aus persönlichen Befindlichkeiten nicht äußern möchte - seis drum.
 
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Sachlich ist ein Beitrag aus Deiner Sicht nur dann, wenn er Deiner Meinung entspricht?

Mich würden Roberts Erfahrungen sehr wohl interessieren, weil zu erwarten ist, dass sie helfen, die hiesige Fragestellung aus Sicht auch aus einer anderen Warte sachlich zu beleuchten.

Dass der Beitrag von cgraf sachlich ist und eine absolut zulässige Antwort auf die Fragestellung des TE darstellt, ist sicherlich unbestreitbar.
 
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Die D3x ist für mich jeden Cent wert und ich setze sie lieber ein wie die D300 oder die D3. Sie ist das beste Pferd im Stall. Für mich ist sie nie eine reine Studiokamera gewesen. Im Gegenteil, draussen in der Natur habe ich viel mehr mit ihr fotografiert. Hier ist ein Schnappschuss vom Abflug eines Bussards an der Peenemündung. Das Bild habe ich in einer Diskussion zu den Möglichkeiten der 3x bereits in einem anderen Forum kurz nach der Vorstellung der Kamera gezeigt. Es ist nur ein Beispielfoto, inhaltlich muss das Motiv nicht diskutiert werden.
Von dem Bild gibt es neben der Webversion in 1024 Breite auch die Originalversion als Download. Der Link ist weiter unten auf der Seite.



Originalgrösse (klick)

Man braucht nicht viel Vorstellungskraft, um die Möglichkeiten der D3x zu erkennen, wenn man sich das Originalbild anschaut.
 
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Hallo,

So wie es auch grundsätzlich richtig ist, dass die D3/D3s eine Spezialkamera für Action- und Sportfotografen ist.
Mein Statement bezog sich primär auf die D3x. Die D3/D3s ist nochmal eine andere Baustelle, da sie (mal von solchen Details wie Gewicht und Preis und abgesehen ;)) tatsächlich ein/zwei Belichtungsstufen (egal ob in Form von Blenden bei AL, Belichtungszeit bei Action, oder ISO für jeden Einsatz) mehr bringt als eine klassische Universalkamera wie die D300. Insofern würde ich eine D3/D3s durchaus als DIE bislang beste Universalkamera von Nikon bezeichnen.

Und nun kommt die D3x ins Spiel, die gegenüber der D3/D3s außer mit dem Pfund ihrer 24 MPixel eigentlich mit nicht sehr viel mehr wuchern kann. Zumindest wenn man die reinen PS-Zahlen aus dem Hochglanzprospekt ansieht, dann scheint mir (bisher zumindest) die D3x ein Pixelmonster zu sein mit (verglichen mit der D3/D3s und grob gesagt) breitbandig reduzierter Basisfunktionen. Deshalb das Attribut "Spezialkamera". Da wo 24 MPixel benötigt werden (Beauty, Großdrucke, etc.), ist sie durch nichts zu ersetzen. Bei allen anderen Einsatzzwecken macht sie natürlich ebenfalls eine hervorragende Figur (Sport, Action, Wildlife), es gäbe hier aber Alternativen (z. B. D3/D3s/D700), die ggf. an manchen Stellen noch einen Tick mehr Reserve haben. Dass natürlich alle Nikon Kamera hervorragende Aufnahmen liefern ... insbesondere wenn sie von erstklassigen Fotografen bedient werden, steht außer Frage.

Jetzt ist eine D3X hinzugekommen, und zu meiner erneuten Überraschung vermag sie die D3 beim Belichtungsspielraum und der Feinheit der Tonwertabstufungen noch zu übertreffen.
Wenn das so ist wie Du das beschreibst, dann scheint die D3x offensichtlich doch mehr zu bieten, als die 24 MPixel suggerieren. Physikalisch erstmal überraschend woraus der Sensor diese Dynamik zaubert, aber das ist ja der Job der Nikon Ingenieure, uns Kunden immer mal wieder zu überraschen :rolleyes:.

Ciao
HaPe
 
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Nun bin ich zwar eigentlich der Letzte der eine D3X 'verteidigt', aber wegen dieser Tatsache die Kamera (und ihre Pendants von den Mitbewerbern) als Schnellschuß und mehr oder weniger praxisuntauglich zu bezeichnen, damit tust du ihr einfach Unrecht. Die kleinen Pixel erfordern in der Tat ein sehr genaues Arbeiten, ja. Aber das ist bei den DX-Kameras der 10 oder 12-MP-Klasse Nix anderes, da ist die Pixeldichte genauso hoch. Da ist einfach der Photograph gefordert, das richtige Werkzeug zum richtigen Einsatzzweck auszuwählen. Und ich wüßte auch nicht, was an diesem Umstand durch eine vermeindlich ausgereiftere Kamera zu ändern wäre - es sei denn man würde zurückentwickeln in Richtung 15 - 18 MP....

Gruß
Dirk

ich sauge momentan alles aus dem forum auf, was sich mit d3 / d3x /d3s beschäftigt...ich hoffe ich darf hier mal eine, zugegebenermaßen laienhafte, frage dazwischenwerfen...

was passiert denn mir diesem "verwacklungsproblem" wenn man die d3x runtertaktet und nicht mit voller auflösung benutzt, sondern z.b. nur mit 12mp...???

die frage mag den profis albern vorkommen - aber ich spiele nun doch langsam mir dem gedanken an eine d3 (s oder x) und versuche herauszufinden was nun geeigneter wäre.

ehrlich gesagt mag ich die videofunktion an der d3s nicht (hat für mich vom gefühl her an einer spiegelreflex nichts zu suchen...) - ansonsten suche ich ne kamera, die höhere iso kann - weiß aber nicht wie groß der echte vorteil von 6400 zu 12800 ist?

ich werde mich keinesfalls von meiner d2xs trennen - ich liebe den crop - aber das rauschen ist z.b. bei sportfotos in der halle nicht akzeptabel und ich habe viel "verwacklungsausschuß" - daher der ruf nach fx...

wenn ihr nun denkt - was´n das für einer - stellt fragen wie ein anfänger, will aber ne d3 (s/x) - dann sag ich stimmt - es gibt auch laien, die bereit sind geld in ihre hobbys zu stecken um sich weiter zu entwickeln... und daher bin ich für tips und expertenwissen auch stehts dankbar.


gruß heiko
 
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Wenn Du eine Kamera suchst, die in der Halle beim Sport die besten Ergebnisse liefert, dann nimm eine D3, D3s oder D700. In der Sportart "available light" sind alle drei der D3X überlegen. Dies liegt daran, dass deren Chip größere Pixel hat als die D3X. Die Pixeldichte der D3X ist fast so hoch, wie die der D2X. Das Rauschverhalten der D3X und der D300(s) ist- da neuere Modelle - besser als bei der D2X(s), aber deutlich von dem entfernt, was die in dieser Hinsicht grandios D3 bietet. Die D3s (die ich noch nicht ausprobiert habe) soll sogar noch besser sein, das kann man sich kaum noch vorstellen.
 
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Die D3s (die ich noch nicht ausprobiert habe) soll sogar noch
besser sein, das kann man sich kaum noch vorstellen.

Das will ich doch mal hoffen, wenn ich sehe, dass ich in mancher regionaler Sporthalle mit der D3 und dem 85 1.8 schon mit 1/400s & f2.5 bei iso6400 ankomme und gerne noch Reserve hätte.
 
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Das will ich doch mal hoffen, wenn ich sehe, dass ich in mancher regionaler Sporthalle mit der D3 und dem 85 1.8 schon mit 1/400s & f2.5 bei iso6400 ankomme und gerne noch Reserve hätte.

Die D3s bringt dafür ordentlich Reserven mit, da war ich nach den ersten Shootings doch sehr positiv überrascht ...

.. wenn es jetzt noch eine AF-S-Version des 1.8/85 oder 2.0/105 bzw. 2.0/135 gäbe .... ein Traum !

Gruß,
Wolfgang
 
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