D3 im harten Sportalltag (mit Testfotos)

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So direkt wollt ich es ja nicht sagen, aber es gibt ja auch den Lensavenue-gewinnspiel-dank-thread wo der sehr geschätzte hr. kuruz auch vor kommt und offenbar geschäftsführer oder für den verleih verantwortlicher von lensavenue ist. So lange wir im Hinterkpf haben das ein bisschen Werbung dabei ist ist das ja nicht schlimm.

Das finde ich jetzt aber echt :down: Gerade durch das Verschweigen dieses Zusammenhanges bekommt der Thread jetzt einen unangenehmen Beigeschmack - muss doch nicht sein. Hätte interessant werden können; schade.

Gruß

Frieder
 
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Ich schliesse mich Udo an, ich kann mit dem "test" nicht viel anfangen. Da ist nichts Neues aber auch nichts wirklich interessantes. Das die D3 gut bei wenig Licht ist und einen guten, schnellen AF hat, ist bekannt. Das bei Blende 11 zu testen hilft nicht weiter.
 
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Also Blende 16 beim Sport benutzen und dann noch anzugeben es handelt sich um einen AF Test ? :nixweiss: :rolleyes:

LG Martin
 
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Ahnungslose Fotografen sind ja auch genau die Zielgruppe der D3 :D

Jedes Werkzeug oder Gerät kann man auf Extreme testen: auf die minimale Leistung in einer extrem ungüstigen Situation oder auf die maximale Leistung in einer üblichen Situation. Beispiel: Testing vom Traction Control auf einem PS-starken Auto. Minimum-Test wäre: ein Anfänger-Fahrer fährt auf Eis durch eine harte Kurve mit Traction Control angeschaltet. Man schaut dann, ob das Auto der Spur folgt oder in die imaginäre Wand fährt. Maximum-Test: ein Profi-Rennfahrer fährt mit dem Auto auf einer Rennstrecke und versucht, das Auto ans Limit zu bringen.
Wie wir im Artikel erwähnt haben, haben wir versucht, einen Minimum-Test zu machen. Steht klar geschrieben da. Daher bewusst eingebaute Sicherheitspuffer bei Schärfentiefe und Belichtung.

Es stellt sich (berechtigte) Frage, ob ein "ahnungsloser" Fotograf in dieses Testing-Setup gehört.
Es gibt zahlreiche Marketing-Studien, die von Herstellern unterschiedlicher Leistungsstarken-Waren gemacht wurden, die immer wieder klar belegen: ein durchschnittlicher Nutzer eines solchen Geräts nimmt i.d.R. lediglich 20% der gesamten verfügbarer Leistung in Anspruch. (Salopp überspitzt ausgedruckt: nicht alle Porsche-Fahrer sind Rennfahrer). Dies gilt für leistungsstarke Autos, Drucker, Handies, und Fotokameras auch.
Daher ist ein "ahnungsloser" Fotograf mit D3 eigentlich statistischer Regelfall und keine Ausnahme. (Für NFF-Mitglieder - es betrifft Euch nicht ;)

Dazu ein von mir erlebtes Beispiel: beim Eishockey-Fotografieren stand neben mir ein Pro (also er verdient sein Brot mit Fotografie). Nach fast jedem Foto hat nervös auf das BildPreview geschaut und ständig Kamera-Einstellungen geändert. Und so über ca. 30 min. Offensichtlich war er etwas verloren. (Er hatte eine Canon 1d).

Zum Abschluss: wir wollten zeigen, was die Kamera als minimum leistet. Ergebnisse waren sehr gut. Wie ein Fotograf die Kamera einsetzt und wie und wohin mit der Leistung - entscheidet jeder selber.
 
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Also Blende 16 beim Sport benutzen und dann noch anzugeben es handelt sich um einen AF Test ? :nixweiss: :rolleyes:

LG Martin

Es gab im Artikel nur ein Bild mit Blende f/16 gemacht - das mit eine Kartfahrer. Und dies war richtig so, denke ich.

Das Bild wurde von ca. 10-13m oder so mit 300mm gemacht. Bei f/4, 10m und FX-sensor beträgt Schärfentiefe 23cm. Mit 23cm kriege ich nur den Kopf scharf, und ich wollte das ganze Fahrzeug, das ca. 1,2m lang ist. Bei f/16 beträgt Schärfentiefe ca. 1m. Dann stimmt's so ungefär, oder?
Dazu muss man noch betrachten, dass die Karts sehr schnell sind, und können aus dem Bereich der Schärfe schnell "ausrutschen" - daher noch ein wenig Sicherheitspuffer wäre angebracht.

Das gleiche gilt wenn ich 2 prügelnde Hockey-Spieler, die in 4m von mir stehen, fotografiere. Da bringt mir 2.8 nicht die gewolte Schärfentiefe.

Wenn man aber oft einen einzigen Spieler fotografieren will (z.B. jubelnder Luca Toni), dann ist die selektive Schärfentiefe eher gewünscht. Und wenn man noch dazu die Fotos beruflich macht, dann ist Vermeidung des Rauschens mittels Blende-Öffnung auch nachvollziehbar.

Fazit: die Aussage "Blende 16 hat bei sport nix zu suchen" ist mir zu pauschal.
 
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schade nur, dass der Autor keine Ahnung von seinen Wekzeugen hat, sonst wüsste er, dass "default" bei LR nur eine Standardeinstellung ist und LR weitestgehend nicht in der Lage ist, die Kameraeistellungen (ausser WB und Belichtung) anzuwenden :hehe::fahne::hallo:

Dies habe ich nicht ganz verstanden:
- "default" und "Standardeinstellung" sind doch einfach Synonyme, englisch und deutsch? auf jedem Fall meine ich damit die einstellungen wie Helligkeit, Kontrast, Schärfe, usw. Beim Importieren von RAW-Dateien macht LR einige Änderungen selber, ohne den Nutzer zu fragen. Diese Einstellungen nenne ich "default".
- ich fotografiere RAW, ohne irgendeine Einstellungen (ausser WB, Belichtung und AF) an der Kamera vorzunehmen. Also Saturation, Kontrast, Schärfe usw. ändere ich nicht in der Kamera. Wie betrifft mich dann die Tatsache, dass LR diese Einstellungen nicht übernimmt?
 
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Das finde ich jetzt aber echt :down: Gerade durch das Verschweigen dieses Zusammenhanges bekommt der Thread jetzt einen unangenehmen Beigeschmack - muss doch nicht sein. Hätte interessant werden können; schade.

Gruß
Frieder

Und jetzt die letzte Antwort.
Ich habe hier versucht, unter dem gleichen Namen 2 Rollen zu spielen: einmal bin ich im Forum LensAvenue-Support als LensAvenue-GF präsent, und einmal wollte ich einen einfachen Fotografen spielen, der sich wie auch andere ab und zu von Geräten wie die D3 begeistern lässt. Offensichtlich sind diese 2 Rollen mit einander nicht zu vereinbaren. Hätte ich mich als LensAvenue-Spieler gleich ausgewiesen, hätte ich gleich die Buhrufe "Werbung!" gekriegt. Jetzt kriege ich sie mit Verspätung. Ich sehe zurzeit keine Lösung dafür und werde meine Präsenz im Forum ausschließlich auf das LensAvenue-Forum beschränken.
Aber fotografieren werde ich immer noch.
VG
Alex
 
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Das mit RAW und Lightroom in Standardeinstellungen zu machen, erscheint mir trotzdem nicht plausibel. Mit JPG hätte man zumindest von der kamera-internen Rauschreduzierung und den anderen Bildoptimierungen profitiert.
 
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(...)
Es gibt zahlreiche Marketing-Studien, die von Herstellern unterschiedlicher Leistungsstarken-Waren gemacht wurden, die immer wieder klar belegen: ein durchschnittlicher Nutzer eines solchen Geräts nimmt i.d.R. lediglich 20% der gesamten verfügbarer Leistung in Anspruch. (Salopp überspitzt ausgedruckt: nicht alle Porsche-Fahrer sind Rennfahrer). Dies gilt für leistungsstarke Autos, Drucker, Handies, und Fotokameras auch.
Daher ist ein "ahnungsloser" Fotograf mit D3 eigentlich statistischer Regelfall und keine Ausnahme. (Für NFF-Mitglieder - es betrifft Euch nicht ;)

Dazu ein von mir erlebtes Beispiel: beim Eishockey-Fotografieren stand neben mir ein Pro (also er verdient sein Brot mit Fotografie). Nach fast jedem Foto hat nervös auf das BildPreview geschaut und ständig Kamera-Einstellungen geändert. Und so über ca. 30 min. Offensichtlich war er etwas verloren. (Er hatte eine Canon 1d).

(..)

Kommentar zur Studie: Profis sind ja wohl meistens Spezialisten in dem ein oder anderen Fachgebiet. Das dürfte bei dem durchschnittlichen Nutzer den Du ansprichst, wohl auch erklären weshalb nur 20% der verfügbaren Leistung oder Features oder was auch immer genutzt werden.
Natürlich bekommt man beim fachsimpelnden Forum-Fotografen natürlich gleich Feedback. Aber ein Kamera Test für Dummys interessiert mich dann persönlich auch nicht...

Und zum sog. Profi: klingt nicht so als hätte er die Ruhe weg und wäre sich in seinem Fahrwasser sicher. Vielleicht hast Du ja doch einen Profi gefunden der nicht mit seinem Werkzeug vertraut ist.

...tja und jetzt habe ich mich doch dieser etwas ins sinnlose abwandernden Diskussion angeschlossen.
 
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Das mit RAW und Lightroom in Standardeinstellungen zu machen, erscheint mir trotzdem nicht plausibel. Mit JPG hätte man zumindest von der kamera-internen Rauschreduzierung und den anderen Bildoptimierungen profitiert.

1. perfekte Fotos war nicht die Zielsetzung (siehe mein Beitrag um 17:11)
2. hätte ich Kamera-Rauschreduzierung angewendet, hätte ich JPEG als Output gekriegt. Ich vermute meistens wird mit D3 in RAW fotografiert, da...
3. ... Rauschreduzierungs-Möglichkeiten von (guter) Software i.d.R. den Fähigkeiten der Kamera überlegen sind
 
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Ehrlich gesagt, ich bin trotzdem glücklich über diesen Beitrag.
Das ist doch eine Erweiterung meiner Perspektiven.
Wenn jemand was einstellt und sich Mühe macht, dann ist das schon prima. Ob mit "versteckter" Werbung oder ohne, das ist mir egal.
Schließlich muß ich mich alleine entscheiden, ob ich eine D3 kaufe oder nicht.
Danke trotzdem!
Gruß
Tony
 
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2. hätte ich Kamera-Rauschreduzierung angewendet, hätte ich JPEG als Output gekriegt. Ich vermute meistens wird mit D3 in RAW fotografiert, da...
3. ... Rauschreduzierungs-Möglichkeiten von (guter) Software i.d.R. den Fähigkeiten der Kamera überlegen sind

Das mag ja sein, außerhalb der professionellen Sportfotografie. Aber bestimmt nicht mit den dargestellten, offensichtlich ziemlich wahllosen Einstellungen.

Beim Titel "D3 im harten Sportalltag" hätte ich was anderes erwartet.
Beim Titel "Erste Gehversuche mit der D3" hätte wohl niemand was beanstandet.
 
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