Wenn man die indische Variante hier nicht haben will, ist es wohl schon fast zu spät zum Handeln:
Bitte keine solche lächerliche Aktion mehr wie mit B1.1.7 an der Aussengrenze zu Tschechien im Winter: Fast komplett dicht machen, obwohl man doch schon über 100 Fälle im eigenen land hat - über 100 bekannte versteht sich, wird ja nicht jede Probe sequenziert, waren also eher schon mehr. Hab damals noch gedacht: Leute, das bringt jetzt auch nichts mehr, B1.1.17 ist ansteckender und es gibt schon eine 3stellige Zahl Fälle in D, aber nee, man muss die Grenze dicht machen, damit das nicht rüberschwappt?
Wenn man eine Variante fern halten will, dann helfen Grenzsperrungen am besten, solange man die Variante noch gar nicht im Land hat. Wenn man sich ganz, ganz viel Mühe gibt, dann vielleicht sogar noch dann, wenn man selber im Land erst eine Handvoll Fälle hat. Aber das ist schon schwierig, solange es nur wenige Fälle mit B1.1.17 waren in der Schweiz, wurden jeweils auch die Kontakte der Kontakte in Quarantäne geschickt, nichtmal das hat die Ausbreitung verhindert. Aber Grenzsperrungen, wenn man die Variante bereits richtig im eigenen Land hat? Bringt nichts mehr viel. Verzögert die Sache vielleicht ein bisschen, aber mehr holt man damit nicht mehr raus.
Boris Johnson besorgt - Indische Variante macht in Grossbritannien wohl 7,7 Prozent der Ansteckungen aus
Laut einer Studie ist die indische Mutation in Grossbritannien weiter verbreitet, als bisher angenommen. Premier Boris Johnson zeigt sich besorgt.
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Bitte keine solche lächerliche Aktion mehr wie mit B1.1.7 an der Aussengrenze zu Tschechien im Winter: Fast komplett dicht machen, obwohl man doch schon über 100 Fälle im eigenen land hat - über 100 bekannte versteht sich, wird ja nicht jede Probe sequenziert, waren also eher schon mehr. Hab damals noch gedacht: Leute, das bringt jetzt auch nichts mehr, B1.1.17 ist ansteckender und es gibt schon eine 3stellige Zahl Fälle in D, aber nee, man muss die Grenze dicht machen, damit das nicht rüberschwappt?
Wenn man eine Variante fern halten will, dann helfen Grenzsperrungen am besten, solange man die Variante noch gar nicht im Land hat. Wenn man sich ganz, ganz viel Mühe gibt, dann vielleicht sogar noch dann, wenn man selber im Land erst eine Handvoll Fälle hat. Aber das ist schon schwierig, solange es nur wenige Fälle mit B1.1.17 waren in der Schweiz, wurden jeweils auch die Kontakte der Kontakte in Quarantäne geschickt, nichtmal das hat die Ausbreitung verhindert. Aber Grenzsperrungen, wenn man die Variante bereits richtig im eigenen Land hat? Bringt nichts mehr viel. Verzögert die Sache vielleicht ein bisschen, aber mehr holt man damit nicht mehr raus.
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Kommentare
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Fast.Diejenigen, die sich mit B117 infiziert haben, konnten sich nicht mit der „ursprünglichen“ Variante infizieren, oder?
Infektion mit B117 immunisiert natürlich. Aber die Inzidenz ist nicht groß genug, dass das einen messbaren epidemiologischen Effekt gehabt haben könnte.
Vereinfacht ausgedrückt: Die allermeisten, die sich mit B117 infiziert haben, konnten sich nicht mit der „ursprünglichen“ Variante infizieren, weil sie dieser einfach nicht ausgesetzt waren. Das hat mit B117 also überhaupt nichts zu tun.
Hier machst Du einen sehr häufigen Denkfehler. B117 „verdrängt“ keine anderen Viren, jede Infektion ist „on top“. Es gibt quasi nie Mehrfachinfektionen einer Person (dafür ist die Inzidenz dann doch zu niedrig) - und nur dann könnte eine Verdrängung stattfinden. Ohne B117 hätten wir - bei gleichen Maßnahmen und Verhalten - inzwischen eine Inzidenz von nur noch 6.8 /100k.
Deine Überlegung oben hat weitere Denkfehler.