CNX - Tonwerte, Kontrast, ein paar Fragen

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Doch. 5 in CNX enspricht 0,5 in Photoshop.

Bist Du sicher?
Ich meine gelesen zu haben, dass die CNX 5 einer PS 1 entspricht.


Bzgl. Custom-Kurves in der Kamera: Ich habe bei der D80 lange mit derartigen Kurven herumgespielt.
Resume war, dass die eine oder andere Kurve positive Effekte auf das eine oder andere Bild hat - keine aber einen positiven Effekt auf alle Bilder.
Daher wuerde ich sowohl von einer Custom-Kurve in der Kamera als auch von einer geaenderten Standard-Kurven in CNX abraten!
Wenn man dieses Mittel einsetzt, dann besser individuell pro Bild oder Situation ...


Mein Workflow sieht mittlerweile meist so aus:


Bildoptimierung Standard, Schaerfe auf 0, Kontrast auf -1, Saettigung auf -1
Das stellt dann die Basis dar, nach der ich das Bild beurteile.

Dann ggf. Weissabgleich, Belichtungskorrektur und D-Lighting (Farbabgleich und Farbverstaerkung sind mir unheimlich)

Der LCH-Editor im Modus "Gesamthelligkeit" scheint mit eine Untermenge der Tonwerte & Gradationskurven zu sein, die ich oefter benutze - entweder mit der Automatik, oder aber mit Schwarz- und Neutral-Punkten (letzteres nur wenn eine Graukarte o.ae. auf dem Bild ist).

Die anderen Modi des LCH-Editors sind mir auch unheimlich, genauso wie die Bildeffekte - da setzte ich schon mal die Automatische Bildoptimierung ein, die andere Ergebnisse liefert also andere Automatiken (ggf. mit der Option Schattenzeichnung verbessern) oder aber den dortigen Schwarzweiss-Modus (lieber aber die Schwarzweiss-Konvertierung die in einem zusaetzlichen Schritt moeglich wird).

Dann versuche ich mich manchmal an der Rauschunterdruecken - komme damit aber nicht so recht klar.

Abschliessend dann noch ein Capture-Scharpening in Abhaengigkeit von der ISO-Zahl mit USM. Meist mit Staerke zw. 10 und 50, Radius 3 (kleine Kanten!) und Schwellenwerte in Abhaengigkeit von der ISO zw. 0 und 10.

Das ganze dann als TIF speichern, mit Photoshop laden und PTLens darueberlaufen lassen um die Objektiv-Verzeichnung loszuwerden.

Wieder als TIF speichern und ggf. mit FastStone Image Viewer croppen (der aber ein Memory Leak o.ae. bei vielen grossen TIFs hat).

Danach erst Resizen fuer die Ausgabe - Forum (ca. 600-900), groessere Web-Bilder, Bilder zur Weitergabe (2000x3000), Ausbelichtung (auch oft 2000x3000) und Archiv (Full-Size).
Nach dem Resizen dann noch die Ausgabe-Schaerfung - immer oefter mit Highpass statt USM ... experimentiere da aber noch.

Den Highpass kann man offenbar eingeschraenkt auch fuer die Erhoehung des lokalen Kontrastes einsetzen (USM erlaubt die grossen Radien nicht), so richtig gefallen tut mir das aber im Vergleich zu der Version mit PS nicht.

Uff.
Fertig :)

Ach ja, diese Seite enthaelt fuerchterlich viele sehr interessante Artikel zu diesem und aehnlichen Themen:
http://www.ronbigelow.com/articles/articles.htm
 
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Ich heisse halt Thomas und glaube nie ohne Zweifel :)

http://nikoneurope-de.custhelp.com/...XVuc2NoYXJmIG1hc2tpZXJlbg**&p_li=&p_topview=1

Capture NX und Nikon Capture enthalten ein Werkzeug mit der Bezeichnung »Unscharf Maskieren«. Die Werte, die Sie einstellen können, sind in der Intensität der Wirkung nicht gleich denen in Photoshop™. Die Tabelle unten zeigen das Verhältnis der Werte zueinander im Vergleich zwischen den von Nikon und Adobe™ verwendeten Intensitäten zum Erreichen derselben Wirkung der Unscharfmaskierung.


Capture NX/Nikon Capture
Photoshop™

Stärke
0-100%
0-500%

Radius
0-100%
0-20 Pixel

Schwellenwert
0-255
0-255

Demnach entspricht der Radius 100 in CNX 20 Pixeln in PS. Also CNX 5% = PS 1 Pixel
Schwellenwerte sind gleich.
Die Staerke entspricht in CNX dem fuenffachen PS-Wert.

Und da CNX einen maximalen Radius von 20 Pixel erlaubt, kann man eben mit CNX den lokalen Kontrast nicht erhoehen - obwohl ich las, dass dies teilweise mit dem Hochpass Filter moeglich sein soll ...
 
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aaah - sehr gut ! Endlich hat man es mal offiziell :up:

...Und da CNX einen maximalen Radius von 20 Pixel erlaubt, kann man eben mit CNX den lokalen Kontrast nicht erhoehen - obwohl ich las, dass dies teilweise mit dem Hochpass Filter moeglich sein soll ...
...das ist ein echtes Manko von CNX :down:
In PS war/bin ich nämlich ein großer Fan von der lokalen Kontrasterhöhung :)
 
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Mal ganz blöd gefragt: Warum nutzt Ihr die Farbkontrollpunkte nicht? Für mich sind sie das "Highlight" von CNX. Einfach in der Anwendung, gezielt in der Auswirkung. Der Kontrast kann an den Stellen erhöht werden, wo man es für nötig hält, andere Stellen können beliebig abgedunkelt oder aufgehellt werden. Keine Automatik, die das ganze Bild in Mitleidenschaft zieht, keine umständliche Auswahl. So einfach, so effektiv.

Ist zumindest meine Meinung. Bin ich zu blauäugig?

Gruß

Echidna

Ich finde die Farbpunkte von CNX ganz genial und benutze Sie oft, allerdings nicht "standardmäßig" sondern nur als "korrektur".

Man kann ohne viel "Gedöns" wie Maskierung, etc. ganz einfach überraschend gute Effekte erreichen. (Und zwar sehr fein dosiert!)
 
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Hallo TJA,

du hast Recht, der Umrechnungsfaktor für USM-Filter PS->CNX lautet Stärke/5 und Radius*5.
Das Produkt aus Stärke*Radius ist damit wieder vergleichbar mit PS.

Welches Problem hast du mit der Rauschunterdrückung?
Ich verwende bei ISO 200 bis 400 folgende Werte.
Stärke: 5 bis 10
Schärfe: ca. 5

In welcher Größe machst du die Ausbelichtung?
2000x3000 entspricht weder 15x20 noch 20x30

Ich mache am häufigsten Ausbelichtungen im 13x18 Format,
das sind bei meinem Ausbelichter 1536x2138 Pixel, von mir nach dem Resize nochmal entsprechend geschärft.

Wenn du die Bilder nicht mit 300 dpi zum Ausbelichter sendest,
dann übernimmt er das Resizen, aber wohl nicht die korrekte Schärfung.

Walter
 
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Ich lasse normalerweise auf 10x15 und 13x18 ausbelichten.
Groessere Bilder provitieren natuerlich von mehr als 2000x3000 Pixeln ... habe ich aber noch nie machen lassen.
Ich hoffe aber, dass die 6MP auch fuer 20x30 bzw 21x30 genuegend sollte.
Immerhin waren die 6MP vor noch gar nicht langer Zeit der digitale Standard!

Fuer das Ausbelichten schaerfe ich recht stark - und lasse den Rest den Ausbelichter machen (ohne weitere Korrekuren).

Ich weiss nicht, ob Deine genauen Pixel-Angaben wirklich was nuetzen - immerhin weiss man nicht genau, das 13x18 cm bei 300dpi (Inch) genau bedeutet. Wo faengt da die Schaetzung an? Wurde mit 2,5 oder 2,53 oder noch genaueren cm-Angaben fuer das Inch gerechnet?
Ausserdem faellt beim Ausbelichten immer ein Rand von einigen Prozent weg - aber wieviel genau?!

Daher wollte ich einfach scharfe 6MP abgeben und dem Ausbelichter vertrauen :)

Mal schauen - die ersten groesseren Ausbelichtungen stehen an.
 
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Hallo TJA,

welche exakten Pixelmaße die verwendete Maschine benötigt, kann dir nur dein Ausbelichter sagen. Die guten geben es auf ihrer Website bekannt.

Es gibt 2 Schärfungen.
1.) Capture Sharpening nach den Bearbeitungsschritten am Bild in voller Auflösung.
2.) Output Sharpening nach dem Skalieren abhängig vom Ausgabemedium (Drucker, Ausbelichter)

Du machst nur ersteres und überlässt alles weitere deinem Ausbelichtet, dem du in dieser Hinsicht voll vertraust.

Die meisten Ausbelichter verändern auch noch zusätzlich Kontrast, Helligkeit usw.
Wenn du das verhindern möchtest, wäre es am besten, die EXIF-Daten für die Ausbelichtung zu entfernen.

Walter
 
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1.) Capture Sharpening nach den Bearbeitungsschritten am Bild in voller Auflösung.
2.) Output Sharpening nach dem Skalieren abhängig vom Ausgabemedium (Drucker, Ausbelichter)

Du machst nur ersteres und überlässt alles weitere deinem Ausbelichtet, dem du in dieser Hinsicht voll vertraust.

Hallo,
eigentlich mache ich auch beides - Zitat von weiter oben:

TJA schrieb:
Nach dem Resizen dann noch die Ausgabe-Schaerfung - immer oefter mit Highpass statt USM ... experimentiere da aber noch.

Die Idee mit den entfernten EXIFs klingt gut - aber ob das einen Ausbelichter davon abhalten kann, am Bild zu manipulieren?
 
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Hallo TJA,

da du die exakte Skalierung dem Ausarbeiter überlässt, kannst du gar nicht selber die danach empfohlene Schärfung (Output Sharpening) durchführen.
Also überlässt du diesen Schritt deinem Ausarbeiter, ohne zu wissen, ob und wie er nach der Skalierung auf das Zielformat nochmals nachschärft.
Nicht dass es ein großes Problem wäre, man sollte einfach nur wissen, dass es so ist.

Bei der Manipulation am Bild orientiert sich die Maschine an den EXIF Daten (Blitz, Langzeitbelichtung, ...)
Wenn sie keine findet, ist sie orientierungslos, und reduziert die Manipulation auf ein Minimum oder lässt den Schritt im besten Falle ganz weg.

Walter
 
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