Braucht man oder braucht man nicht

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Hallo Waldläuferin

Ich habe den Blitz SB 800, man kann damit indirekt Blitzen und bekommt dadurch ein wunderbares softes Licht und kaum Reflexe.

Viele Grüße
Salomon
 
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Moin

für mich als Dauerblitzer ein echt schönes Thema....
dabei vor allem die negativen Schlaumeierantworten :up:

sagen wir es mal so>>>

A) alles mit AL zu machen ist schön, nur "natürlich" ist oft was anderes....
denn sonst müstet ihr eure Bilder ja auch nicht nacharbeiten :p
das hier viele gute Fotografen jeder Art vorhanden sind...
heißt ja nur, das sie auch AL berrschen....
aber Venedig bei Nacht kommt auch nur gut mit "künstlichem Licht"

aber

B) es gibt nicht hunderte, sondern tausende Grüde auch mal einen Blitz einzusetzen :cool:
und da ich nun +45 jahre mit "rumgeblitze" meine Kohle verdient habe...
heißt das natürlich nicht> dam meine Kunden>>> unnatürliche Bilder wollen...
nö...ich hole die Sonne einfach ins Studio...und kaum einer merkt das :up:

heißt ganz einfach...es geht so...aber auch anders :hehe:

wer allerdings gleich vorweg sagt>>> nur gelegentliche Nutzung....
ist dann wieder mein Kunde,
immerhin habe ich mir 8x Nikonblitzer von genau diesen Leuten billig geholt :p

die waren fast alle nagelneu, nur einige hatten das alte Blitzprotokoll(wer braucht das schon)
bei anderen fingen die Blitze an zu schimmeln....;)

eines aber auch vorweg>>> Blitzen muss man üben....und zwar richtig üben+üben+üben...
macht man das nicht, wie Silvia, kommt dann auch nix raus,
obwohl sie mir versprochen hatte...zu üben :hehe:

man kann das sehen wie bei Objektiven....man hat 1-2-3...holt sich aus Forendruck
ein weiteres, dann ein spezielles und obendrauf ein teures....
oder wie manch ein Hundefotograf gleich eine ganze Horde an Ofenblende 50ern...

das ist dann so wie sie Suche nach dem goldenem Gral :up:

Fakt ist aber auch....
Nikons Blitztechnik iTTL-BL richtig eingesetzt...könnte tolle Hundebilder im Umgebungslicht machen
und man würde den Blitz kaum sehen...dafür hätte der Köter ein schöneres Fell im dunklem Wald

und Macropilze sehen mit Blitzaufhellung auch besser aus :D

also ich würde sagen> wirf ne Münze :cool:
Mfg gpo
 
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Es kommt immer darauf an. Wenn man z.B. Blütenmakros bei bewölktem Himmel macht kommen die Farben meistens blass. Um die Farben ganz zur Geltung zu bringen kann ein Blitz schon das Sonnenlicht ersetzen.
Die Bilder bekommen eine ganz besondere Brillianz. Farben brauchen Licht. Ein guter Systemblitz hat eine Streuscheibe und eine Makrostellung, dadurch wird die Lichtwirkung auch weicher.
Ausserdem gilt es zu bedenken dass man mit kurzen Verschlußzeiten fotografieren kann wenn z.B. Wind weht und die Pflanzen sich bewegen.
Nur so ein paar Gedanken dazu.
Gruesse
Peter

Danke, das sind wiederum Aspekte, die für einen Blitz sprechen.

Wie ja auch Franz schon erwähnte und mir freundlicherweise auch zeigte.
 
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Dies ist jetzt keine Frage, welches Blitzgerät, sondern mich interessiert Eure ehrliche Meinung, wie oft oder ob überhaupt Ihr tatsächlich ein externes Blitzgerät

Ich bin ja einer, der oft und gerne blitzt. Und bevor ich ein 2. Objektiv einpacke, kommt erst der Blitz in die Tasche. Ich könnte mir mein Leben ohne künstliche Lichtquelle auch gar nicht vorstellen. :cool:


in den oben genannten Fällen benutzt.

Bei diesen Situationen würde ich allerdings auch nicht blitzen. Makro könnte noch ganz sinnvoll sein. Wenn Du bisher keinen Aufsteckblitz vermisst hast, wird das seine Gründe haben.
 
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Also ich habe mir einen Blitz zugelegt weil ich immer wieder mal in Situationen fotografiert habe,bei denen die Reichweite des eingebauten Blitzes nicht mehr ausgereicht hat und habe es nicht bereut. Da ich auch des öfteren gebeten werde auf verschiedenen Familienfeiern Fotos im Innenbereich zu machen kann ich auch mal ein leichtes Tele einsetzen und meine Bilder sind trotzdem gut belichtet. Auch das indirekte blitzen ist schon eine feine Sache.
 
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Moin
für mich als Dauerblitzer ein echt schönes Thema.....................

Interessante Aussagen. Und vor allem: danke, dass Du sagst, dass es mit üben, üben, üben zu tun hat. Also wäre es glatt eine Herausforderung :).

Aber wäre das schon mit nur einem externen Blitzgerät zur Übung sinnvoll?
 
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Fazit: Für Hunde und Macro brauchst du ihn nicht unbedingt - meine Meinung.

Nö, brauchen nicht. Aber Sinn macht er schon (manchmal).
Ich hab einen kleinen Systemblitz immer auf der Kamera und bei Bedarf wird er (von der Leistung runtergeregelt und mit Softbox versehen) als "Aufhellblitz" benutzt.
Gerade an trüben Tagen kommt dadurch Farbe und Zeichnung ins Fell und mitunter schöne Lichtreflexe in den Augen dazu.
Auf die schnelle eins der gestern bei trüben Wetter (siehe der dunkle Hintergrund) gemachten Bilder mit Blitz:

picture.php


Klar fotografiere ich auch öfters ohne als mit Blitz, aber ich möchte ihn keinesfalls missen (er ist immer dabei).

Gruß
Bernd​
 
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Nö, brauchen nicht. Aber Sinn macht er schon (manchmal).
Ich hab einen kleinen Systemblitz immer auf der Kamera und bei Bedarf wird er (von der Leistung runtergeregelt und mit Softbox versehen) als "Aufhellblitz" benutzt.​

Wow, hätte nicht gedacht, dass das Foto mit Blitz gemacht wurde. Danke für's zeigen.
 
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Hallo,
Ich habe bisher auch überwiegend draußen fotografiert, da gab es keine Notwendigkeit für einen Blitz.
Nun habe ich angefangen auch indoor zu fotografieren und da kommt sehr schnell der Wunsch nach einem Blitz. Ich habe zwar eine Tageslichtlampe geschenkt bekommen, die ist aber ziemlich unflexibel. Also einen günstigen Blitz mit einem Funkauslöser bestellt (80 €). Ich möchte den Blitz nicht unbedingt auf die Kamera schrauben, um mit verschiedenen Einfallswinkeln zu experimentieren.
Alles eine Frage des Einsatzgebiets.
 
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Moin

klaro muss man das erlernen...wie alles andere auch :up:

und ich habe auch eine Antwort für> einen Blitz...oder viele :hehe:

die Wahrheit aber ist>>> Aufsteckblitze sind voll doof
ich nutzte nur DAS, was der Hersteller auch als Grundansage gebaut hat....
heißt das LichtVooDoo mache ich...udn überlasse es nicht dme Zufall :up:

# sie sind simpel konstruiert...obwohl die Hersteller einen riesen BoHei drum machen

# sie leuchten schlecht aus unter 50mm...besser oberhalb

# sie geben KEIN rechteckiges Licht ab...sondern sind eine Punktlichquelle

# das Zubehör macht aus "schlecht" etwas besser als schlecht....also 5% besser

# sie haben über hundert Seiten Handbuch...was keiner liest

# sie sind nicht professionell...obwohl die Hersteller das behaupten

# sie überhitzen schon mal und fallen dann aus...immer nett bei Hochzeiten



OK...es hat auch Vorteile...wenn man sie dann verstehen würde>>>

## Nikons iTTL-BL funktioniert gut

## sogar sehr gut wenn man viell Umgebungslicht(Zeit) dazu mischt

## sie werden noch besser...wenn man einen Lumiquest BigBouncer drauf hat(oder vergleichbar)

## sie werden super, wenn man sie in einen silber- oder weiß Parabolschirm reinknallt
(hatte dazu schon was gezeigt> Nikon Koffer)

### sie werden suppiduppi wenn man 1-2-3 Blitze hat...mehr Möglichkeiten eben

### damit könnte man glatt ein Wohnzimmer Homestudio einrichten

### klar und es geht eben auch alles draußen....man hat den Strom dabei, kann mehrfach Aufhellen
man muss nicht Automatisch arbeiten....alles geht auch rein Manual

und so nebenbei...Objekte(Hunde) werden "farbechter" weil der Blitz mit 5000° K zur Sache geht...
das Umfeld kann dann egal sein.....

man(frau) muss es nur wollen.....und da liegt das Problem :fahne:
Mfg gpo
 
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In den 80er und 90er habe ich bei Reportagen immer geblitzt, besonders wenn es hell war!....:hehe:

Wo Licht ist, ist auch Schatten!....wichtig war die Dosierung!...den Blitz sollte man ja nicht "sehen"...er war für den Schatten und die Farben! wichtig...
..die Einstellung habe ich manuell gemacht, meistens minus 1 2/3 - 2,5 Blenden..

Grüße,
Jan
 
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Hallo,

echt interessantes Thema, das hier diskutiert wird.

So wie ich Christels Bilder kenne würde ich sagen: Christel, Du brauchst keinen Blitz. Deine Bilder sind so wie sie sind super.

Nun wurde auch schon aufgezeigt, daß MIT einem Blitz noch weitere Möglichkeiten bestünden.

Zum Antesten der Blitz-Thematik sähe ich da noch eine andere Möglichkeit.
Für den Aufklappblitz gibt es Diffusoren. Ich habe mir folgenden bestellt: LumiQuest Soft Screen für Aufklappblitze Kamerablitz.
Das Teil ist zusammengeklappt flach wie ein Stück Pappe. Es kann vor den Aufklappblitz der Kamera gespannt werden und ergibt dann ein wesentlich weicheres Licht des internen Blitzes. Den selben Effekt erhältst Du, wenn Du ein weißes Tuch oder Papier davor hältst. Mit so etwas würde ich an Deiner Stelle mal spielen. Ein Bild mit / selbes Motiv ohne den auf diese Weise "veredelten" Blitz.
Wenn Dir das dann die Möglichkeiten erweitert, denkst Du wieder / weiter über einen externen Blitz nach. Wenn nicht war's das und Du bist wieder bei AL.


Bei mir selbst würde ich sagen ist der Drang zum Blitz um so größer, je älter die Kamera ist, mit der ich arbeite. Je leichter sie hohe ISO's kann - um so leichter fällt es mir, auf einen Blitz zu verzichten.
Mit einer D1 indoor kann ich mir ohne Blitz nur sehr schwer vorstellen .... mit einer D700 wäre das kein Thema.


Liebe Grüße,

Thomas
 
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Zum Antesten der Blitz-Thematik sähe ich da noch eine andere Möglichkeit.
Für den Aufklappblitz gibt es Diffusoren.
Liebe Grüße,
Thomas

Das werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren. Werde mir mal einfallen lassen, was ich mir da bastele und dann mal ausprobieren, ob Resultate mir gefallen.
 
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Stopf die Kohle lieber ins Monitor-Sparschwein, wenn Du fotografisch nix anderes vor hast, als bislang. Das Teil liegt ohnehin nur rum.
 
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..., sondern mich interessiert Eure ehrliche Meinung, wie oft oder ob überhaupt Ihr tatsächlich ein externes Blitzgerät in den oben genannten Fällen benutzt.

Ich glaube, Du würdest von einem Nikon iTTL Blitz im Makro Bereich SEHR positiv überrascht sein.

Ich habe mir seinerzeit einen SB 800 gekauft, und konnte irgendwie nichts Rechtes damit anfangen.
BIS ich mal Makros damit gemacht habe: die D200 mit dem 105/2.8 in der einen Hand und den SB800 in der anderen - und jedes Bild ist scharf und perfekt belichtet - und einige sind sogar sehr gut.
Die Fernsteuerung über den eingebauten Blitz ist wirklich ein technischer Meilenstein. Dadurch kann man sich viel eher auf das Motiv konzentrieren und die Technik kümmert sich um die technischen Notwendigkeiten.
Man kann den Blitz direkt draufhalten oder indirekt blitzen oder jemanden halten lassen oder den Blitz irgendwo/irgendwie platzieren - es klappt erstaunlich gut und einfach.

Und die Nachteile?
Man braucht Batterien.
Und man muss das Ding mitschleppen.
 
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Moin Christel
na ja was braucht man... was nicht :)
kann man eigentlich nur sich selber beantworten.
Für mich gehört "ein Blitz" genau so selbstverständlich in die Fototasche wie ein zweiter Kamera-Akku oder Reservespeicherkarten.
Bei mir sieht es dann ähnlich wie bei Franz CH aus, es ist nicht einer sondern drei oder vier. Aber auch nur einem Blitz kann man unterwegs in Wald und Flur entfesselt gut einsetzen. Stimme auch gpox zu, das alles eine Übungssache ist,
denn wenn man es "richtig macht" sieht man eigentlich nicht. das Geblitzt wurde.
 
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Ich möchte noch ein, zwei Gedanken zum Thema Blitz hinzufügen:

1. Der Einsatz von einem Blitz ist ein Gestaltungsmittel wie der Einsatz von Filtern .
2. Selbst bei der analogen Fotografie ist der Einsatz von verschiedenen ISO Filmen aber auch die "Entwicklung" der Filme an sich eine Form von Gestaltung. Wenn ich mich daran erinnere, wie viele "chemischen Gemische" sich ein guter Fotograf zurecht legte, um die Körnigkeit und die Graubereiche zu beeinflussen.
3. Die Farbwahrnehmung ist unterschiedlich und wird durch zusätzliche Lichtquellen beeinflusst.
4. Wenn ich an die Portraits von Andreas Jorns denke, welche er u.a. mit dem "available Light" macht, bin ich genau so hingerissen, wie bei jenen, bei welchen professionell mit zusätzlicher Lichtquelle gearbeitet wird.

Was ich damit sagen will, um wieder auf die Ausgangsfrage von Christel zurück zu kommen: Der Einsatz von Blitz oder andern externen Lichtquellen ist und bleibt in jedem Fall ein Mittel von vielen um ein Motiv ins "Licht zu rücken". Ob man einen Blitz nun "braucht", das entscheidet alleine jener oder jene, welche sich mit einem Motiv auseinander setzt ...:)
 
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