Mitmachthema Bonᶖour Triƨteƨƨe

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gelenkpfanne

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Kennt ihr nicht auch Orte, die einen nur vom Ansehen melancholisch oder traurig werden lassen? Damit meine ich explizit nicht "Lost Places", sondern bewohnte Orte, die aufgrund der baulichen oder situativen Gegebenheiten einfach nur trist sind, sogar wenn dort noch Menschen leben oder sich aufhalten. Der Threadtitel ist übrigens dem Berliner Wohnhaus Schlesisches Tor an der Ecke Schlesischen Straße 7/Falckensteinstraße 4 im Ortsteil Kreuzberg geklaut.

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Rügentherme Sassnitz.

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D
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Hauptstraße, Schöneberg - viel Leben dort, manches schön, vieles eher nicht. Bauwirtschaftsfunktionalismus. Der ästhetische Eindruck wird noch verstärkt, wenn ein Mieter ans Fenster tritt und so offenbar wird, wie tief die Decken in diesen Wohnungen hängen. Das wäre doch was fürs Großformat. Mehr als 6x6 geht hier aber nicht. Das hier war der Anfang mit einer TLR und Portra. Projekt: Im Spätherbst oder im März mit 50mm Distagon und Farbe von einer höheren Warte aus.
 
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Überlegung: So richtig funktioniert diese Art Bilder mit Gegensätzen. Mit dem Zeigefinger den Hinweis "finde dies trist" zu bekommen kann nicht so gut fluppen als wenn man es dem Betrachter überlässt, über den Grad des Tristen zu entscheiden und dies zu bewerten. In diesem Fall kümmern sich diese jungen Passanten wenig um den architektonischen Pseudo-Brutalismus der Gemeindekirche St. Norbert. Die verkehrstechnische Fehlplanung der Dominicusstraße belastet sie offenbar genauso wenig.
 
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Ein Ort in den Vogesen. Ich gehe ihn hie und da fotografieren, und er scheint mir still zu stehen. Hier geht die Zeit langsam und dieses Gebäude finde ich schon seit Jahren. Tristesse ... ein Stück Melancholie.


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Klasse! Danke. Darauf hatte ich gehofft.


Hallo Sebastian,
als ich den Titel heute sah, war mir klar: das ist das Haus! Du hast ja auch direkt darauf verwiesen. Vielen Dank dafür.
Ich habe gar nicht richtig gelesen. Erst als ich das Foto eingestellt hatte, bemerkte ich Deine Referenz. Aber auch ohne sie war mir der Bezug klar.

Nachdem ich mit meiner Arbeit fertig war, habe ich mich auf Fahrrad gesetzt und bin hin gefahren. Es is ja nicht weit vor mir aus.
Irgendwie bin ich die letzten Jahrzehnten an diesen Haus immer wieder vorbeigekommen und habe es vergessen.
Früher, in den 80ern oder 90ern war es eine Ikone.
Es freut mich sehr, dass Du das Thema wieder belebt hast.
Es sind die scheinbar unscheinbaren Dinge, an denen wir vorüber gehen, die aber eine unglaubliche Geschichte mit sich führen.

Herzliche Grüße
Rudolf
 
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