Ausstellung bis 07.05.2017: Arne Reimer – American Jazz Heroes

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AnjaC

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Das Haus der Fotografie Burghausen eröffnete mit „Arne Reimer – American Jazz Heroes“ die erste Ausstellung der neuen Saison, die noch bis zum 7. Mai 2017 zu sehen ist.

Der Fotograf Arne Reimer (geb. 1972) reiste mehrfach in die USA, um bekannte, aber manchmal bereits wieder in Vergessenheit geratene Protagonisten zu treffen, die die Entwicklung des Jazz wesentlich mitgeprägt haben. Reimer besuchte die MusikerInnen in ihrem vertrauten Zuhause, führte Interviews und fertige Portraits an. Es entstanden stille Charakterstudien, die eine Nähe zu den Menschen herstellen und auf vordergründige Inszenierung verzichten. Oft war Reimer bei diesen alten Legenden der letzte Besucher, denn einige der Portraitierten sind mittlerweile verstorben.

Arne Reimer – American Jazz Heroes
 
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Für zuhause gibt es zwei fabelhafte Bücher von Arne Reimer,
die ich wie folgt besprochen habe:


American Jazz Heroes – Besuche bei 50 Jazz-Legenden

Es gibt Fotografen, die erzählen mit ihren Bildern Geschichten. Arne Reimer dagegen läßt 50 famose Jazzer, die er zumeist in deren privatem Umfeld in Amerika traf, ausführlich über ihr Leben und ihre Musik erzählen. Und illustriert ihre anekdotenreichen, oft erstaunlich intimen Stories mit häuslichen Stillleben und wunderbaren Portraits, die mal den Charakter von Schnappschüssen haben, mal sorgfältig inszeniert sind. Ob Ron Carter würdevoll mit Schlips und Kragen, Marian McPartland am heimischen Flügel oder Cecil Taylor in kurzen Hosen mit kanariengelben Socken – stets spiegeln Reimers Fotos treffend die Persönlichkeit der abgelichteten Jazzgrößen. Das gelungene Zusammenspiel von Text und Bild macht dieses opulente Buch im LP-Format zum Muss für jeden Jazzfans.

Arne Reimer „American Jazz Heroes – Besuche bei 50 Jazz-Legenden“, Jazzthing ISBN 978-3-9815858-0-3, Hardcover, 228 Seiten, 49 Euro



American Jazz Heroes Volume 2 – Besuche bei 50 Jazz-Legenden

Als vor drei Jahren der Fotograf und Autor Arne Reimer sein opulentes Buch „American Jazz Heroes“ vorlegte, da war man von der stimmigen Kombination spannend erzählter Musiker-Portraits und mal sorgfältig inszenierter, mal spontan entstandender Bilder überwältigt. Doch während damals vor allem fast vergessene Helden im Fokus standen, kommen nun im noch umfangreicheren Nachfolger „Volume 2“ auch solche Legenden wie Sonny Rollins, Charles Lloyd und Ornette Coleman ausführlich zu Wort. Lauter anekdotenreiche, großartig bebilderte Home-Stories, die feinfühlig die jeweiligen Protogonisten ausleuchten, wobei auch die Schattenseiten einer Musikerexistenz nicht ausgespart bleiben. So erweist sich Arne Reimers neues Meisterwerk im LP-Format als höchst ergiebige Fundgrube für Jazzfans, die mehr über ihre Heroen erfahren möchten.

Arne Reimer „American Jazz Heroes Volume 2 – Besuche bei 50 Jazz-Legenden“, Jazzthing ISBN 978-3-9815858-1-0, Hardcover, 240 Seiten, 55 Euro



 
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