Ich bin eigentlich nicht qualifiziert EBV-Ratschläge zu geben da ich in der Hinsicht Volldilletant bin, ich kann aber gerne mal meinen 'Workflow' für Webbilder in CNX beschreiben:
Voreinstellungen: Rendering Intent: Wahrnehmungsorientiert, Schwarzpunkkompensation verwenden angeklickt, bei den Farbräumen ist nichts angeklickt, also so wie Kamera, was dann sRGB ist. Das alles steht so weil es immer so stand, habe ich nie was dran verändert.
Also NEF öffnen, warten.
Wenn keine groben Fehler Fehler da sind lasse ich von den 'Grundlegenden Anpassungen' die Finger, sonst werden da WB und Belichtung korrigiert.
Ansonsten als erstes Ausrichten wenn's Not tut und Beschneiden. Dann ein wenig Anpassen > Helligkeit > Tonwerte und Gradationskurven. Meistens beschränken sich diese Anpassungen darauf im RGB-Histogramm die Regler etwas nach rechts und/oder links zu schieben. Manchmal schiebe ich auch an den Werten der einzelnen Farben oder 'verbiege' die Kurven, da ich aber in Wirklichkeit gerade bei letzterem nicht weiß was ich da eigentlich tue bin ich damit sehr zurückhalten. Was bei meinen Bildern idR grausam aussieht ist die Auto-Kontrast-Funktion, das geht gar nicht.
Dann u.U. noch ein, zwei Farbkontrollpunkte mit Veränderungen der Sättigung und der Helligkeit, und das war's meistens auch schon.
Dann wird das Bild verkleinert auf 900x600 (oder 500x750 für HF) Pixel, nachschärfen über Unscharf maskieren, idR Stärke zwischen 10 und 15, Radius 5, Schwellenwert 0. Speichern als JPEG bei 80 oder 90%, Fettig.
Ist verhältnismäßig rudimentär, aber als 'Standard-Workflow' für Bilder die ordentlich photographiert waren reicht mir das. Besondere Bedingungen oder Bilder können natürlich besondere Maßnahmen erfordern, aber für rund 90% meiner Bilder reicht mir das so wie oben beschrieben.
Gruß
Dirk