Bengnüs in Alto Adige

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Die Basilika der Heiligen Philippus und Jakobus, gewidmet dem Apostel Philippus und Jakobus, des Schutzpatrons von Cortina d'Ampezzo, ist die Heimat der Pfarrei und des Dekanats von Cortina d'Ampezzo und wurde zwischen 1769 und 1775 errichtet. Bemerkenswert sind der Altar von Andrea Brustolon und Gemälde von Louis Cortina Gillarduzzi, einem Maler des neunzehnten Jahrhunderts.

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Die imposante Mauracher Orgel aus dem Jahr 1954 über der mittleren Kirchentür ist mit 54 Registern auf drei Manualen ausgestattet.
Die Übertragung zu insgesamt 3078 Pfeifen erfolgt mechanisch.

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Das Deckenfresko der Basilika stammt von Franz Anton Zeiller, einem österreichischer Rokokomaler und Brixner Hofmaler, aus dem Jahr 1773.

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Die Cinque Torri (deutsch: fünf Türme) sind eine bis zu 2361 Meter hohe Felsformation in den Dolomiten an der Strecke zwischen dem Falzaregopass und Cortina d’Ampezzo. Die Cinque Torri bestehen aus steilen Türmen, die ursprünglich einmal einen ganzen großen Felsblock bildeten. Die fünf Haupttürme, die Namensgeber, nennen sich Torre Grande, Torre Seconda, Torre Latina, Torre Quarta und Torre Inglese.

Ad Größenvergleich: Am mittleren Block steht oben einer drauf.

Auch hier holt einen die Geschichte nach 100 Jahren wieder ein, womit wir wieder am Anfang des Reiseberichts wären:
Ein Freilichtmuseum mit nachgebauten Schützenstellungen erinnert an die Kampfhandlungen während des Ersten Weltkriegs unterhalb der Cinque Torri zwischen Österreich und Italien. An vielen weiteren Plätzen in dieser norditalienischen Gegend gibt es zahlreiche Soldatenfriedhöfe, Ehrengräber, Gedenktafeln.

Mehr als eine Million Tote, Verwundete und Vermisste der insgesamt zwölf Isonzoschlachten hinterlassen Spuren.

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Soweit dieser eher trockene Bericht zu meinen Herbsttagen in Alto Adige.
Der linguistisch versierte Leser wird erneut den dreisprachigen Titel bemerkt haben. "Bengnüs" ist das ladinische Wort für "Willkommen".

Nicht gerade meine beeindruckendste Tour. Die Gegend ist fein, keine Frage.
Zu meiner persönlichen Missstimmung sorgte jedoch eine ungeplante Autopanne am Anreisetag, die nach mehreren, kostenpflichtigen Irrungen in südtiroler Werktstätten erst in Kärnten lange nach Reiseende erkannt und repariert werden konnte.​
 
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