Beliebtheit steigt - Seconhandkameramarkt

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peterkdos

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..hier mal ein paar Zahlen zu dem Seconhand - Markt:


Nebenbei, bin ich auch Überzeugt das die gegenwärtigen Preise für die Neuanschaffungen auch eine Rolle spielen.

Gruß

Peter
 
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Naja, sehe ich ganz anders. Ich verkaufe meine alten Schätzchen nicht, weil ich kaum noch etwas dafür bekommen würde. Wer will heutzutage noch eine gebrauchte D90 kaufen? Ich habe eher den Eindruck, dass viele alte Kamera und Objektive inzwischen nahezu unverkäuflich sind.

Gruß Jürgen
 
Kommentar
Das sehe ich anders. Im Moment sind die Gebrauchtmarktpreise recht hoch. Sieh dir mal die Preise der D90 bei Rebuy, ebay, asgoodasnew oder mpb an. Die Nachfrage ist gerade im Moment nach neuen und gebrauchten Fotogeräten recht hoch. Viele entdecken in Zeiten des Lock-Down die Fotografie neu oder wieder. Dementsprechend sind die Preise allg. nach oben korrigiert worden. Wenn du bei der Produktsuche auf die Idealo-Seite gehst, siehst du, dass die Preisentwicklung steil nach oben gegangen ist.
 
2 Kommentare
J
JBusse kommentierte
Die aufgerufenen Preise bei ebay sagen gar nichts. Ich wette, dass sich für die meisten Angebote gar kein Käufer findet.

Gruß Jürgen
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Eien D90 bekommt man für 100€ mit recht wenigen Klicks - die rebuy Händler shclagen das noch gut 50% drauf (Marktplatzkosten, Garantieleistung etc)
 
Ach je... in den 80ern hatte jeder Fotohändler große Fenster mit Gebrauchtware.
Bei einigen gab es mehr Gebrauchtware als Neuware im Fenster.

Frankenhauser in Essen hatte soweit ich mich erinnere gar keine Neuware
in der riesigen Fenstergalerie. Foto Koch in Düsseldorf hatte eine eigene
Passage mit den Gebrauchtfenstern.

Die Fenster sind heute weg und durch Ebay ersetzt worden.

Der Artikel ist vermutlich eine bezahlte Werbung für MPB, das ist alles.
 
3 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
...wie soll ich Deine letzten Kommentare hier verstehen?

Coronabedingter Stressabbau oder Erziehungmassnahmen?

Auch ich kenne die entsprechenden Läden im FFM, wie z.B. Foto Brell etc. Die hatte gebraucht fast alles, bis auf F36 und den Nikon Stangenblitz ( hab die Bezeichnung vergessen). Beim Blitz war nicht so schlimm, da es den Metz Ct-45 gab. Aber den fehlenden F36 kann ich bis heute nicht verdauen.

Für mich zeigt sich die Hochpreispolitik der Hersteller. Es werden mittlere weile fast Leica-Preise verlangt für simple MF-Retrokonstruktionen.

Aber bitte, wer es haben möchte...

P.S. F36 ist kein BMW Motor.

Gruß

Peter
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Ich weiss nicht wie Du es verstehen möchtest.
"Stressabbau" und "Erziehungsmaßnahmen" sind nicht gerade Schlagworte,
bei denen ich eine kultivierte Diskussion auf Augenhöhe erwarten würde.

Vermutlich hast Du also irgendetwas von dem was ich geschrieben
habe in den falschen Hals gekriegt und es hat Dich getriggert.

Auch auf die Gefahr hin, daß Du Dich danach blöd fühlst, erkläre ich
gerne ausführlicher.

Der Artikel behauptet daß Gebrauchtkauf immer beliebter werden würde.
Zumindest im niedergelassenen Fotohandel ist ganz offensichtlich das
exakte Gegenteil der Fall. Das Verschwinden der Gebrauchtfenster ist
eindeutig. Darauf habe ich hingewiesen.

Darüber hinaus wäre für einen Artikel über Gebrauchtkauf die explizite.
isolierte Nennung des Gebrauchthändlers MPB nicht notwendig.
Ich schliese daraus auf einen Schleichwerbeartikel.

Und jetzt Du: Was ist daran Stressabbau oder Erziehungsmaßnahme?
 
Kay
Kay kommentierte
In der letzten Zeit habe ich einiges neu gekauft, vieles aber auch gebraucht in einem blauen Nachbarforum, das nicht viel bringt für mich, aber einen sehr florierenden Gebrauchtmarkt hat. Die Händler (wie Calu) versuchen sich teils auch wieder, können aber gegen das Angebot im Internet nicht anstinken. Pleite und Verkauf ist häufig. Es ist schade, weil das Fachgespräch und die Fummelei vor dem Kauf entfallen.
So behaupte ich, ohne die Zahlen zu kennen, oder gar belegen zu können, dass der Gebrauchtmarkt wie wir ihn einst im Laden nebenan kannten, gegen Null tendiert.
Der Gebrauchtmarkt im Netz weitet sich aus. -
Bei Neukäufen in Zeiten von Corona kommt der große Fluß steil nach oben und liefert oft am übernächsten Tag schon.
Kleinkram, der bis ca. € 80.- pro Bestellung auch ins Geld geht, kaufe ich (fast) nur noch dort.
Blöde Zeiten !
 
Ich habe viel gbraucht erworben, zahlt sich aber nur für teile aus die
- mind 2-3 Jahre schon am Markt sind
- eher über "lokale" Plattformen oder 2nd. Händler anegboeten werden
Bei neuesten Modellen ist max.Amazon Marketplace interessant

zu beachten ist auch, ob man privat oder als Firma kauft -
Steuerabschreibeung etc ist dann nur zB über Kauf von Händler möglich.
 
5 Kommentare
huckabuck
huckabuck kommentierte
Warum soll das mit der Abschreibung denn bei privat nicht möglich sein? Quittung geben lassen und fertig.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ich denke er meint Vorsteuerabzug.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Sicher wird der Vorsteuerabzug gemeint sein, aber falls man ein vergleichbares Gerät von privat evtl. so viel günstiger erhält, dass man ehh blos den vergleichbaren "netto" Betrag des Händlers bezahlt, dann ist auf den Vorsteuerabzug gepfiffen...
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Da die Mehrzahl der Gebrauchtgeräte-Angebote von Online-Händlern aber nach §25a UStG der Differenzbesteuerung unterliegen, kann man als Käufer dabei keine Vorsteuer abziehen.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Ja, und nein - die Finanzämtr sind hier recht pingelig denn da der Privatverkäufer ja nichtverpflichtet ist eine Buchhatung zu führen sidn "rehcnungen" von pirvat schwerer überprüfbar.
@Beuteltier : stimmt - er kann dann aber auch selbst keine Vst geltend machen. Das gibt es aber auch nur für Betriebe mit geringem Umatz.
 
Die aufgerufenen Preise bei ebay sagen gar nichts. Ich wette, dass sich für die meisten Angebote gar kein Käufer findet.
Um einen tatsächlichen Verkaufspreis zu ersehen, muss man auf "Verkaufte Artikel" gehen.
Das Problem, dass oft nicht zu den aufgerufenen, sondern zu deutlich darunter liegenden Preisen gekauft wird, liegt daran, dass immer noch viele Kaufinteressenten denken, dass "so altes Zeug doch viel billiger her gehen muss". ;)
 
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936baby
936baby kommentierte
obwohl ich meine Verkaufspreise an"Verkaufte Artikel" orientiere, will man es noch billiger. Ich "verschenke" nichts mehr. Lieber entsorge ich es in der Deponie.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Gewwerblich verkaufe ich nichts, Gewährleistung ist kaum einzupreisen.
Ich hab allerdings auch Kram den ich privat gekauft und genutzt habe.
Davon verkaufe ich ab und an mal was.

Bei "Was ist beste Preis" nenne ich einen Preis der 50 Euro höher ist.
Wenn dann Gemecker kommt entgegne ich daß nach dem besten Preis
gefragt wurde, und ein höherer Preis für mich immer besser ist.
Ob ich es noch besser machen soll?
:cool:
 
Kay
Kay kommentierte
Du brauchst doch nichts in der Deponie zu entsorgen. Hast Du niemand in Deiner Verwandschaft, im Bekanntenkreis, dann verschenk es sonstwo.
 
Ich kaufe und habe auch gerne gebraucht gekauft, wenn das Angebot meinen Vorstellungen entspricht. Ich finde aber die Preise generell zu hoch da die Risiken zu Lasten des Käufers gehen. Von allen anderen Parameter des Gebrauchtkaufes die Marktschreierisch angeführt werden und in erster Linie der Täuschung dienen will ich gar nicht reden. Wenn man vernünftig verhandeln kann kaufe ich gerne, ansonst verzichte ich.
 
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Hab neulich mal versucht, was zu verkaufen. Ein 16-85mm, so gut wie neu. Naja, Resonanz war gleich null, eine Nachricht aufs Handy, die Mutter hätte angeblich kein Internet. Antworte ich nicht drauf, die wollen das Gespräch nur aufs Handy ziehen und dann die Leute ausnehmen. Also so toll sind die Preise nicht. Hab aber sicher 2/3 meiner Ausrüstung gebraucht gekauft und bisher hab ich es nie bereut.
 
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Moin
ich kaufe viel Gebraucht allerdings fast ausnahmslos beim Fachhändler.
(Calumet, Leistenschneider, Foto Sauter)
Bisher lagen die Preise immer etwas unter Ebay und immer 6 Monate Garantie 6 Monate Gewährleistung
 
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Ich habe auch immer mal wieder gebraucht ge- und verkauft. Mit bisher überwiegend positiven Ergebnissen. Einmal war ein Objektiv minimal dezentriert. Aber ich habe auch immer einen angenehmen Dialog gehabt, mal wurden mir Beispielfotos gemacht, mal sich persönlich verabredet, mal einfach so "gegen Vertrauen".
Zuletzt das das Nikkor Z50mm f1.8, quasi neu (gibt es ja noch nicht so lange) und selbst zur Weihnachtsrabattaktion noch angemessen unter Neupreis.
Dieser Dialog mit dem Verkäufer ist wichtig. Meist gibt es ja auch noch ein paar Euro zu verhandeln, aber selbst wenn nicht, wenn der Preis angemessen und der Dialog vertrauenswürdig ist, warum nicht?
 
1 Kommentar
huckabuck
huckabuck kommentierte
Hab auch mal eines in Berlin abgeholt, dann stellte sich heraus, der Typ hatte meine Hochschule in deren Auftrag fotografiert, war ein gutes Gespräch.
 
Mein Eindruck ist, dass besonders bei Ankündigung und Erscheinen der spiegellosen Z-Serie, die Preise auf dem DSRL-Markt merklich gefallen sind (Umsteiger-Effekt). Im September 2019 habe ich z.B. eine sechs Jahre alte D800E mit 32 tsd Auslösungen für 750€ gekauft, die bei Erscheinen ca. 3200€ gekostet hat. Damit kann ich noch mein geschätztes CNX2 weiter betreiben. Inzwischen bekommt man für diesen Preis schon fast eine D810 mit einigen wenigen Vorteilen, die für mich kaum wichtig sind. Objektive sind natürlich deutlich wertstabiler, einige mit F-Bajonett sind auch im Neupreis deutlich gesunken.
 
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Tja, "richtig Suchen" ist hier die Kunst, zumindest meines Erachtens. Und zum "richtig Suchen" gehört auch manchmal "lange Suchen" dazu, also, auch mal einen langen Atem zu beweisen.

Die beste Quelle für mich ist nach wie vor eBay-Kleinanzeigen. Durch die Postleitzahlensuche und den zugehörigen/gewählten Radius kann ich gebraucht einkaufen wie früher bei den Kleinanzeigen in der örtlichen Tageszeitung. Wähle ich dabei maximale Entfernungen, die ich zu fahren bereit bin, brauch' ich auch keine Garantie oder Gewährleistung, immerhin kann ich die Sachen vor Ort testen. Solange ich dabei weiß, worauf es ankommt, brauche ich keinerlei Garantien, mein Test ist meine Garantie.

Und dadurch fallen auch MBP, Rebuy, AsGoodAsNew und wie sie alle heißen, für mich raus. Deren Refurbishing(kenntnissen) ist nicht immer zu trauen, durch die gewährte Garantie ist dieses Risiko zwar verschmerzbar, aber der Gebrauchtpreis steigt dadurch um die Hälfte zum Preis für den gleichen Artikel - im ungefähr gleichen Zustand - bei eBay-Kleinanzeigen.

Somit mein Favorit nach wie vor: eBay-Kleinanzeigen!

Großartige und/oder auffällige Preissteigerungen für gebrauchten Fotokram sehe ich dort derzeit nicht, wie aktuell eine gut erhaltene D750 für gerade mal 600,- EUR (!) beweist, immerhin nur ein Drittel bis Viertel des aktuellen Straßen-Neupreises (ja, die D750 gibt's hier und da noch neu).

Natürlich gibt es auch bei eBay-Kleinanzeigen unverschämte Käufer, denen selbst günstige Preise noch zu teuer sind, und Verkäufer, die nicht einsehen, daß die D4s (nur Body), gleichgültig, in welchem noch so guten Zustand, keine 5.500,- EUR mehr bringt, obwohl sie mal 7.000,- gekostet hat. Aber sowas ist ja leicht zu identifizieren.


Viele Grüße

von

Christoph
 
3 Kommentare
joerghey
joerghey kommentierte
Natürlich habe ich meine besten Fänge auch aus Ebay Kleinanzeigen. Ich möchte die Sachen sehen, anfassen, testen und ausprobieren, wenn ich sie kaufe. Dafür fahre ich gern auch mal gute 300 km :)
 
mhensche
mhensche kommentierte
Ebay Kleinanzeigen und langer Atem sind auch mein Erfolgsrezept. Für Eilige ist das nix.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Für Österreich oder nahe der Grenze ist auch willhaben.at zu empfehlen. leider sind bei uns aufgrund der Markt"größe" die Preise allerdings meist höher.
 
Meine erste Nikon F301 und das 1,8/85af habe ich neu gekauft.
Danach nur noch regionale Photobörse, Kleinanzeigen Zeitung und in den letzten Jahren über Forenmitglieder und Ebay Kleinanzeigen.
Bei Kauf über Ebay Kleinanzeigen bisher nur gute Erfahrungen gemacht und bei Forenmitglieder sowieso.
Meine Erfahrung bei Kauf über Ebay Kleinanzeigen ist, dass Verkäufer und Käufer wissen was der realistische Preis ist.
 
2 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Kenne ich mit den Preisen anders.
Bei ebay sehe ich Inserate von Erben mit der Kamera vom Vater für € 200.- bis € 400.- über normal und bei den Käufern " Basar-Typen " (letztes Preis ?)

Bei Foren kann ich halbwegs einschätzen, wenn ein Fotograf (egal, ob Profi, oder Amateur) sagt, hat Beule oben links, aber funzt; bei ebay dagegen oft ohne jede Ahnung.
 
mhensche
mhensche kommentierte
Kay
die hast du immer. Aber wenn du so vorgeht wie einige von uns jetzt mehrfach beschrieben haben, ist ebay Kleinanzeigen ein großer und vielseitiger Marktplatz.
 
...also, ich stelle fest, daß die Preise für eine gebrauchte D850 bei mpb niedriger liegen als die Angebote bei eBay.

Soviel zu bösen Ankauf/Verkaufsportalen, die nur Verkaufen wollen. :cool:

Gruß

Peter
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte


Stellst Du Dich doof, oder bist Du so naiv?
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
weder, noch...abere ich bin unvoreingenommen.

Andereseits, kannst Du mir gewiss diese Passagen zeigen die Schleichwerbung betreiben.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ich mache eine Umfrage in meiner Familie, wer das beste Shakshuka kocht.
Das Resultat ist mit überwältigenden 90% (Schwiegervater mag das nicht)
daß ich das bin. Dann bezahle ich die örtliche Zeitung dafür daß sie über das
Ergebnis meiner Umfrage berichtet wie gut dieses Produkt daß ich "zufällig"
auch koche angenommen wird, und alle die schon mal Shakshuka probieren
wollten gucken nach wo sie mich finden. Denn natürlich werde ich explizit
erwähnt, immerhin habe ich dafür ja auch bezahlt.

Das ist Schleichwerbung in Reinkultur, nichts weiter.

Du verstehst den Zusammenhang nicht, oder Du willst ihn nicht verstehen.
Ich weiss nicht welche der beiden Varianten ich schlimmer finde.

"Unvoreingenommen" wäre der letzte Begriff, der mir für Dein Verhalten einfiele.

Gegenbeispiel: Guck mal wie eindeutig, offen, ehrlich und transparent
Anja hier im Forum Meldungen der Werbepartner kommuniziert.
 
D
Danulon kommentierte
Ich habe den Eindruck, dass ihr einfach aneinander vorbei geredet habt.
Oder auch ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Wenn Peter mbp toll findet, dann ist das ungefähr so viel Schleichwerbung, wie wenn andere hier ihren Lieblingsfotoladen preisen.
Die Aussage billiger/ teurer bewerte ich nicht über, sondern verstehe sie als Einzelfall.
Sollten mir hier irgendwelche Nuancen entgangen sein, würde mich eine Erläuterung auch sehr interessieren. Danke.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte


Ja.

Ein meiner Ansicht nach bezahlter Werbeschrieb für einen isoliert
genannten Anbieter wird nicht als Werbung gekennzeichnet sondern
als redaktioneller Beitrag getarnt verkauft.

Die Kritik richtet sich an die Redaktion, die das Gebot der Trennung
von Werbung und redaktionellem Inhalt meiner Meinung nach nicht
befolgt.

Es ist völlig egal ob der beworbene Anbieter seriös ist oder nicht,
ob ich den mag oder nicht.

Wer hier jemanden toll findet und den eigenen Lieblingsladen anpreist,
der gibt für jeden erkennbar die eigene Meinung und die eigenen
Vorlieben zum Besten. Das tut die Redaktion nicht.

Schleichwerbung ist aus gutem Grund verboten, und es kann auch keine
Unterscheidung zwischen "guter" Schleichwerbung für einen Anbieter den
man mag und "schlechter" Schleichwerbung für einen Anbieter den man
nicht mag geben.

Jetzt klarer?

Allein daß ich das erklären muss zeigt wie wichtig dieses Verbot der
Schleichwerbung ist.
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
Ich finde, die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Gerade hier im Forum sind viele User unterwegs, die ständig ihre Ausrüstung umkrempeln und damit den Gebrauchtmarkt ankurbeln. Daher funktioniert das mit Sicherheit. Nur glaube ich nicht, dass Corona sich positiv auswirkt, auch denke ich, dass viele Artikel Ladenhüter sind. Eine Pandemie, die die Menschen einschränkt, ist bestimmt ein Antrieb für eigenbrödlerische Hobbys, aber darunter fallen nur wenige Bereiche der Fotografie.
Das Gemecker hinsichtlich Schleichwerbung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der bereits genannte Anbieter macht auf mich einen fairen Eindruck und die Preise sind echt angemessen. Selbst habe ich da noch nicht gekauft, da ich vorsteuerabzugsberechtigt bin und den Kram für den Job anschaffe. Daher macht Gebrauchtkauf nur selten Sinn. Aber ein Kollege von mir hat da häufiger gekauft und ist bis jetzt hochzufrieden. Wenn ich mal ein 2,3/300, ne D4s oder anderen Pro-Kram älterer Generation suche, würde ich mit Sicherheit in dem Portal schauen. Aus technischer Sicht habe ich wenig gegen Gebrauchtkauf und in meinem Leben auch schon viel Secondhand gekauft.
 
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Das Gemecker hinsichtlich Schleichwerbung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der bereits genannte Anbieter macht auf mich einen fairen Eindruck (...)

Schleichwerbung findest Du also nur dann kritikwürdig wenn es für unseriöse Anbieter passiert?

Abgesehen davon daß ich kein Wort bezüglich der Seriosität des mutmaßlichen Werbepartners
verloren habe, gibt es hier etwas zu lesen:

SCHLEICHWERBUNG - Klick mich!
 
Also erstmal, bei mir gibts ein ständiges Kommen und Gehen von Fototechnik. Was die Kameras und Objektive anbelangt bis auf wenige Ausnahmen gebraucht. Zumeist aus dem Marktplatz vom DSLR Forum und von ebay Kleinanzeigen. Einmal hatte ich sogar bei asgoodasnew ein richtiges Schnäppchen machen können mit dem tollen Sigma 50-150 OS für APS-C incl. 30 Monaten Garantie. Jedenfalls habe ich bisher noch glücklicherweise keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Was das Thema an sich angeht, ob die Beliebtheit des Second Hand Marktes steigt (wieso überhaupt nur Second Hand, ich habe Objektive, welche schon mit Sicherheit mehrere Vorbesitzer hatten) mag ich so pauschal gar nicht beurteilen. Sicher entdecken in diesen eintönigen Lockdown Zeiten einige das Hobby Fotografie für sich neu oder wieder. Zudem wird auch das Geld wegen Kurzarbeit u.a. knapper, weshalb Neuware immer weniger erschwinglich wird.

Das eigentlich tolle an der ganzen Geschichte ist allerdings, und dies hat hier noch niemand angesprochen, wie haltbar und in gewissem Maße wertstabil diese durchaus technisch komplexen Kameras und auch deren Objektive doch sind. In welchen anderen Bereichen gibts das schon? Es werden noch immer Objektive gebraucht ver- und gekauft, die schon Jahrzehnte auf dem Buckel haben und mit denen man selbst an neueren Kameras immer noch hervorragende Bilder machen kann. Von daher muß man auch mal die Hersteller loben, die uns solch haltbare Produkte offerieren. Wo man bei vielen anderen Elektronik Zeugs immer öfters den Verdacht hegen muß, dass die dahingehend produziert werden, dass sie gerade mal die Garantiezeit überstehen, weil sie gefühlt häufig nach ca. 2 Jahren und einem Monat die Grätsche machen. Ist bestimmt jedem von uns schonmal passiert. Gut, das betrifft sicherlich günstigere Artikel, aber auch Flachbild-TVs und Smartphones sind nach wenigen Jahren kaum noch zu gebrauchen und werden zu Elektronikschrott, verlieren mit dem Auspacken zuhause bereits deutlich an Wert.

Sicher ist dies für die Hersteller von Fotozeugs nicht optimal, das schwächelnde Nikon hat durch mich bisher lediglich an meiner ersten DSLR, der D3000 nebst 18-55er Kit Objektiv und zuletzt kurz vor Weihnachten am Z 50mm F1.8 überhaupt etwas verdient, alles andere Nikon Zeugs habe ich gebraucht erstanden. Und der lokale Foto Fachhandel hat bis auf ein Tamron Monopod und die ThinkTank Retrospective 6 Tasche (die einzige meiner vielen Taschen, die ich überhaupt mal neu gekauft hatte) auch noch nix mit mir verdient. Wobei es in Bielefeld (vielleicht auch aus diesen Gründen) mit normalem Fachhandel nicht weit her ist. Da bin ich halt egoistisch und denke in erster Linie an meinen Geldbeutel.
 
Kommentar
Eigentlich bin ich ein Freund des Gebrauchtmarkts. Allerdings kaufe ich lieber von gewerblich als von privat. Die weißt nie, was du für dein Geld bekommst und der private Verkäufer schließt ja regelmäßig Gewährleistung und Umtausch aus.

Dazu eine Anekdote von einem Fotokursus, den ich letztes Jahr besucht habe: Eine Teilnehmerin packte ihren Krams aus, dabei rollte ihr das Objektiv vom Tisch und knallte geräuschvoll auf den Fußboden. Sie hob es auf und packte es ungerührt wieder in die Tasche (so, wie ich einen heruntergefallenen Apfel aufheben würde). Es gab weder Schreckensschrei noch Schadenskontrolle, möglicherweise war ihr das Glas nicht zum ersten Mal runtergefallen.

An diese Szene muss ich denken, wenn ich heute bei Ebay-Kleinanzeigen lese: „Tolles Objektiv, praktisch nie benutzt.“
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Da hast du natürlich recht, Bernd. Aber nicht jeder kennt die Rechtslage so gut wie du. Und gerade die „Schlitzohren“ unter den Verkäufern stellen sich gerne dumm und verweisen auf den Gewährleistungsausschluss. Zudem finden sich auch häufig Formulierungen wie „ich kann auf der Linse keine Kratzer erkennen“ (weil ich es mit den Augen haben) statt „auf der Linse sind keine Kratzer“, was ja eine objektiv nachprüfbare Tatsache wäre.

Deshalb war das Beispiel von einem runtergefallenen Objektiv wahrscheinlich nicht das allerbeste, weil da kann ich fast nicht glauben, dass da gar nix kaputt und vor allem nix zu sehen sein sollte, was nicht ausdrücklich bei einem Verkauf deklariert sein müßte ohne als Betrugsfall gewertet zu werden.

Das Beispiel hatte ich gebracht um zu zeigen, wie sorglos-nachlässig einige mit ihrem Equipment umgehen. Ob an dem fraglichen Objektiv hinterher eine Macke war, weiß ich nicht. Die Dame hat anschließend damit fotografiert, richtig kaputt war es also wohl nicht.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

wo bei ja nicht ersichtlich ist,
das diese Dame ihr gefallenes Objektiv dann bei Ebay vertickert.
Es gib Leute die mit ihrem Zeug schlampig umgehen weil sie genug Euros haben,
hats ne Macke gehts in die Tonne und wird neu gekauft;)
 
Kay
Kay kommentierte
Wer keine Probleme hat, macht sich welche. Versuch mal, jemandem aus der Ferne einen Betrug nachzuweisen - viel Spaß !
Da hilft eher etwas eigene Kreativität : Ein einziger Verkäufer hätte mich fast " vergessen ". Statt Strafanzeige habe ich da selbst ein wenig ermittelt : Wohnort, Name, Vorname, gleicher Nachnahme, aber weiblicher Vorname und mit etwas Geschick hatte ich plötzlich die Mutter meines Kontrahenden an der Strippe !
(Klappt nicht immer, aber brachte in dem Fall sogar Spaß und dann lief auf einmal alles reibungslos.)
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Kay

Kay habe ich was von Probleme geschrieben ;);););)
 
Kay
Kay kommentierte
Du nicht ... - der - nein, werd ich doch den Mentalkopf nicht verpetzen ... Hugo :D meint: ... oder so !
 
Ach je... in den 80ern hatte jeder Fotohändler große Fenster mit Gebrauchtware.
...
Die Fenster sind heute weg und durch Ebay ersetzt worden.
Nö, sind sie nicht. Die größeren Händler haben die Fenster immer noch, und das teils nicht zu knapp bestückt.
Dass sie diese Ware teils auch bei Ebay anbieten, bleibt davon unberührt.
Dein Eindruck entsteht wohl dadurch, dass es heutzutage allgemein viel weniger Vor-Ort-Foto-Händler gibt als in den 1980...1990-ern.

Ich kaufe nur noch gebraucht. Sowohl aus den Gebraucht-Schaufenstern als auch durch Ebay. Diese beiden Wege halten sich ziemlich in waage.

Grüße - Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Gregor in Köln, und kleine Vitrinen bei den Calumets.
Lambertin unter der Brücke in Köln ist weg, Brell ist mit vier Standorten in
Düsseldorf, Köln und Bonn weg, Foto Söhn Düsseldorf ist eine Andenkenbude,
Foto Goertz und Hesi sind weg, allein auf der Oststrasse sind drei Läden weg,
Radzieja und noch einer in Duisburg von dem ich nicht mal mehr den Namen
weiss, Frankenhauser in Essen.....

Welche größeren Händler meinst Du denn? In NRW wüsste ich keinen mit
einem nennenswerten Präsenzangebot.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Leistenschneider in den Düsseldorfer Arkaden war immer stark bei Gebrauchten. Gibt es die nicht mehr?
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
In NRW und Hamburg seit ihr anscheinend ganz übel drann. Im Süden der Republik gibt es diese Schaufenster noch, beispielsweise "Fotoprofi", der einige Händler geschluckt hat.


Zudem gibt es noch einige kleinere Läden die Gebrauchtware im Fenster haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Leistenschneider gibt es noch, aber das meiste ist zu teuer, und es
steht auch viel Kram im Fenster, den ich für unverkäuflich halte.
Am alten Standort auf der Schadowstrasse und im mittlerweile aufgegebenen
Standort auf der Friedrichstrasse (ehemals Foto Brell) hatten sie mehr.
 
Gebrauchtangebote gab es in Hamburg bei Fotohändlern, die damit Umsatz gemacht haben und das Geschäft aufgegeben haben:
1000 Töpfe, Photohaus Colonnaden, Wörmer in der Weidenallee, ... - alle weg. Internet und Großmärkte mit dem Einkauf pallettenweise
haben die einstigen Fachhändler, die noch eine Kamera reparieren konnten und seriös gehandelt haben, platt gemacht.
Neuer, schicker, schneller ... und nach 3 Monaten wieder neu - jetzt gibt es turbo, mega, ... !!
 
Kommentar
Die aufgerufenen Preise bei ebay sagen gar nichts. Ich wette, dass sich für die meisten Angebote gar kein Käufer findet.

Gruß Jürgen

Wundert mich, dass hier alle so auf Ebay-Kleinanzeigen schwören. Bei Selbstabholung mag das ok sein. Ansonsten ist das Risiko ungleich höher als bei Ebay.

Ich kaufe grundsätzlich nicht neu und komme mit Ebay sehr gut klar, das Angebot ist einfach größer. Ich schaue auf die Bilder, Beschreibung und die Bewertungspunkte und zahle per Paypal. Bisher bin ich noch nicht reingefallen und die Artikel entsprachen der Beschreibung. Aber selbst wenn, Käuferschutz bei Paypal funzt gut. Eigentlich ist das Risiko überschaubar.

Da ich mit Reflexen fotografiere, freue ich mich über das reichhaltige Angebot auch älterer AF-Objektive, die man wirklich teilweise zu Spottpreisen bekommt. Die sind definitiv nicht schlechter, auch wenn uns das Firmenmarketing das so verkaufen möchte.

Habe auch einige Dinge über die Bucht verkauft und immer(!) zu angemessenen Preisen einen Käufer gefunden. Man muss halt Realist sein.

Und wenn es wirklich mal wider Erwarten nicht mit dem Verkauf funktioniert, gilt die alte Bankerregel: "Was ich nicht verkaufen kann, sehe ich als Investment an..." ;)
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Ob sich das rentiert? da zahlt man jedesmal eBay-Gebühren als Verkäufer.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Nein, zahlt man nicht unbedingt, wenn beispielsweise Ebay das Märchen schluckt, dass der Käufer ein Spaßbieter war oder die Ware aus anderem Grund nicht abgenommen oder storniert hat.
Da entsprechende Meldungen meistens reine Automatismen ohne menschliche Kontrolle sind, fällt Ebay meistens nicht auf, dass hier betrogen wird.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Das ist bei Ebay definitiv kein Automatismus. Im Gegenteil, Ebay schaut sich sehr genau den mit Käufern / Verkäufern geführten Email verkehr an und reagiert unmittelbar. So meine aktuelle Erfahrung mit einem Käufer, dem offensichtlich ein paar PS in der Birne fehlten.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Sie reagieren persönlich nur, wenn sie jemand explizit auf Ungereimheiten mit einer Meldung aufmerksam macht.
Zudem sind viele Betrüger gar nicht so doof um dementsprechende Spuren bei der Korrespondenz zu hinterlassen.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Wie gesagt, meine Erfahrung ist eine andere. Aus heiterem Himmel ohne Meldung kam eine Email von Ebay und sie hatten Emails mitgelesen. Habe ich allerdings erst kürzlich und einmalig erlebt.

Das mit den Betrügern wird hier echt zu hoch gekocht. Die mag es ja geben, mit ein bisschen Vorsicht und gesundem Menschenverstand filtert man diese wirklich raren Gestalten sehr schnell raus.

Zum Beschei.en gehören übrigens immer zwei. Gier frisst Hirn bildet dafür fast immer die Basis....
 
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