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Mr_FloPpy83

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gesundes neues Jahr euch Allen.

Ich hab da mal ein Anliegen zwecks der Belichtungsmessung.

Als Einsteiger der Fotografie Kunst erstelle Ich mir zzt., auch wegen des schlechtem Wetters, eine kleine Notizhilfe zum Thema Fotografie.

Nun habe Ich in einem Buch gelesen das der Autor empfiehlt sich zum Bsp.: für eine Belichtungssteuerung zu entscheiden und diese mal ca. 1 Jahr lang zu nutzen. An sich ist das ja keine Problem aber das selbe empfiehlt er auch bezüglich der Belichtungsmessung.

folgendes wird dabei empfohlen:

Matrix/Mittelbetont bei den Voll und Halbautomatiken
Spot bei der Manuellen Belichtungssteuerung mit Ausnahme das man nicht weiß welches Objekt bzw. an welchem Objekt gemessen werden soll.

Nun habe Ich zusätzlich in einem kleinem Video erfahren das man die Belichtungsmessung eher den Lichtverhältnissen anpassen soll.

Nun die kluge Frage nach welchem Rezept richte Ich mich als Einsteiger denn eher?

Ps.: Sollte es schon einen Beitrag bezüglich meines Problems geben dann Bitte Ich den doppelten Beitrag zu Entschuldigen.
 
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… Nun die kluge Frage nach welchem Rezept richte Ich mich als Einsteiger denn eher?



Das ist eine schwierige Frage … echt!

Sagen wir mal so:
Willst Du fotografieren lernen oder Dich
auf Automatiken verlassen?


Früher, als jedes Foto noch richtig Geld
gekostet hat und es keine Automatik gab,
machte man das derart:

Mit dem Belichtungsmesser auf die hellste,
auf die dunkelste und eine mittlere Stelle
im Motiv zielen. So bekam man drei recht
unterschiedliche Belichtungswerte.

Dann folgte eine kritische Bewertung der
Helligkeitsverteilung über das gesamte
Bild, gefolgt von etwas Kopfrechnen, um
den passenden Belichtungswert zu haben.

Vereinfacht gesagt, kalkulierte man die
Abweichungen vom Mittelwert … und
korrigierte den entsprechend.


Da geht auch im manuellen Modus und
Spotmessung mit etwas Übung flott und
umkompliziert – und kostet nix. :)


Glückauf und viel Erfolg!



.
 
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Außerdem kannst Du das Ergebnis deiner Kalkulation sofort überprüfen - Sprich das Bild anschauen.
Damit steigt die Lernkurve viel schneller als früher, wo du das Bild frühestens - bei Eigenverarbeitung - am selben Tag, sonst erst 2-3 Tage später betrachten konntest und außerdem sorgfältig Buch über deine Einstellungen führen musstest.

Bei normalen Beleuchtungssituationen (Tageslicht, kein Gegenlicht) funktionieren die Belichtungsautomatiken der Kameras eigentlich schon seit über 20 Jahren recht zuverlässig. Bei Gegenlicht oder Dämmerungs- bzw. Nachtaufnahmen muss man aber auch heute noch korrigierend eingreifen.

Bei Belichtungsexperimenten bzw. wenn Du manuell korrigieren willst solltest Du im Hinterkopf haben, dass hinter der Matrixmessung bzw. Mehrfeldmessungen moderner Kameras eine "künstliche Intelligenz" steckt, die auch schon Korrekturen vornimmt. Das Ausmaß dieser Korrekturen von z.B. der mittenbetonten Messung ist für Dich aber nicht ersichtlich.

Ich verwende bei schwierigen Belichtungssituationen gerne eine Belichtungsreihe. Bei einer schnellen Kamera und Serienbildmodus funktioniert das sogar fast noch bei Spontanfotos.
 
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Hallo,

also ich halte das für Quatsch - ein Jahr lang sich an etwas zu fesseln, was man nur mal testen will.
Wenn Du zum Beispiel Portraits fotografierst würde ich auf Zeitautomatik gehen und eine weit offene Blende vorgeben damit der Hintergrund schön in Unschärfe verschwimmt.
Bei Action würde ich eine kurze Zeir vorgeben und mit Blendenautomatik arbeiten.
Zur Kontrolle schaue ich mir nach den ersten Aufnahmen das Histogramm an - und korrigiere die Belichtung gegebenenfalls. Das Gebirge sollte in der Mitte liegen. Wenn es links angeschnitten ist, ist die Aufnahme zu dunkel , wenn rechts angeschnitten dann zu hell. So etwas kann man wunderbar mit der Belichtungskorrektur ausgleichen.

Selbst mit der Programmautomatik kann man so arbeiten. Mit dem hinteren Einstellrad kann ich das Verhältnis von Zeit zu Blende bei gleicher Belichtung verschieben, mit dem vorderen die Belichtungskorrektur. Das kann man sogar so einstellen , dass die Kamera sie wieder vergisst, wenn der Belichtungsmessrr abschaltet. So habe ich selbst bei P volle Kontrolle - oder kann es der Kamera überlassen, was ja in der Hektik des Geschehens auch sinnvoll sein kann. Auch vermeide ich einen Serienfehler.

Viel Spass beim Reinfuchsen in die Fotografie. Mein heißer Tipp: Freunde Dich bald mit dem Histogramm an.
 
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Keiner kann Dir sinnvoll etwas Nützliches raten wenn wir nicht wissen inwieweit Dir die Zusammenhänge zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO bekannt sind.
Welches Belichtungssystem Du einsetzen möchtest ist auch Motivabhängig. Die Matrixmessung ist oft eine gute Wahl und bei mir die Standardeinstellung.
Für Anfänger, das waren wir Alle einmal, ist es sinnvoll mit manuellen Einstellungen zu experimentieren, da ist der Lerneffekt am größten.

Gruß Karl
 
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… Zur Kontrolle schaue ich mir nach den ersten Aufnahmen das Histogramm an - und korrigiere die Belichtung gegebenenfalls. Das Gebirge sollte in der Mitte liegen. Wenn es links angeschnitten ist, ist die Aufnahme zu dunkel , wenn rechts angeschnitten dann zu hell. So etwas kann man wunderbar mit der Belichtungskorrektur ausgleichen. …



Mit Verlaub:

Das ist so ziemlich der unsinnigste Tipp
für einen Anfänger, den ich jemals lesen
irgendwo gelesen habe. :motz:

Würde ich dem glauben, was ich niemals
täte, dann wären gut 40 Jahre Fotografie
total im Eimer – weil meine Histogramme
meist wie ein L aussehen …


Übertragen auf Fahranfänger, wäre das
eine Einladung zum Selbstmord!



…Für Anfänger, das waren wir Alle einmal, ist es sinnvoll mit manuellen Einstellungen zu experimentieren, da ist der Lerneffekt am größten. …


Just jenes finde ich auch, Karl! :up:

Wie es am besten geht, habe ich bereits
gesagt – und es kostet nix außer Zeit … :cool:


.
 
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H
Zur Kontrolle schaue ich mir nach den ersten Aufnahmen das Histogramm an - und korrigiere die Belichtung gegebenenfalls. Das Gebirge sollte in der Mitte liegen. Wenn es links angeschnitten ist, ist die Aufnahme zu dunkel , wenn rechts angeschnitten dann zu hell. So etwas kann man wunderbar mit der Belichtungskorrektur ausgleichen....

Das ist zwar nicht ganz falsch, aber SO funktioniert es nur, wenn das Motiv "ideal" ist für den Belichtungsmesser und fürs Histogramm.
Und in dem Falle braucht man keine Korrektur, denn bei solchen Motiven ist der Belichtungsmesser "passend" ;-)

Sprich, wenn es eben KEIN "schwieriges" Motiv ist.
Aber bei Motiven, welche eine Bel.Korrektur erfordern, da ist das Histogramm nicht mehr in diesem "Idealbereich", weil das Motiv keine "ideale" Helligkeitsverteilung hat.

Mal alles recht einfach ausgedrückt.

Stichworte: Low-Key und High-Key zum weiteren überdenken möglicher Motive und was der gute jazzmaster zum Ausdruck bringen wollte ;-)
 
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Histogramm, Low-Key, Matrix-Messung ???

Da will jemand anfangen !!!


Fang an - nimm Automatik für alles !

Lass Dir zeigen, wo die Einstellungen stehen.

Das reicht.

Der 2. Schritt ist, wie man etwas verstellt.
Man kann von Automatik auf M stellen.
Dann ist die Automatik abgestellt.
Man kann mit der abgestellten Automatik per Hand verstellen.
Man kann probieren.
Das Macht ohne Ahnung wenig Sinn.

Besser ist ein Kursus.
Kurse gibt es z.B. bei Volkshochschulen. Die sind billiger als die meisten anderen Kurse.
 
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so, gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

1) Messmethode: Ob Matrix- oder mittelbetont, wirst Du wahrscheinlich keine sehr große Unterschiede feststellen. Die mittelbetonte Messung hat den Ruf, weniger Überraschen zu produzieren. Dafür ist die Matrixmessung besser, wenn die Kamera mit dem Motiv etwas anfangen kann (d. h. wenn sie ein vergleichbares Motiv-Muster in ihrer Datenbank hat). Wenn sie damit nichts anfangen kann, dann gibts eben die genannten Überraschungen. So die allgemeine Meinung. Wirkliche Überraschungen habe ich selbst eigentlich noch nicht erlebt. Die Spotmessung würde ich für den Anfang komplett aus Deinen Überlegungen streichen. Das ist eine sprudelnde Quelle für Missverständnissen und fehlbelichteten Bildern.

2) Belichtungsautomatik: Die Vollautomatik würde ich an Deiner Stelle nicht verwenden, weil Du damit am wenigsten lernst und die interessanten Effekte der Kamera überlässt. Den manuellen Modus würde ich ebenfalls nicht verwenden, weil er für Standardsituationen keinen Mehrwert zu einer Blenden- oder Zeitautomatik liefert. Meine Empfehlung: Verwende Blendenautomatik, wenn die Belichtungszeit wichtig ist, und die Zeitautomatik, wenn die Gestaltung / Blende wichtig ist. Da ist IMO die Lernkurve am steilsten. Die beiden Methoden verwende ich für 90% meiner Bilder (mit einem deutlichen Übergewicht für die Zeitautomatik).

Ciao
HaPe
 
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